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Foren
Dachbodendãmmung
Verfasser:
Frage456
Zeit: 02.05.2025 19:22:31
0
3843241
Hallo zusammen,

Ich möchte gerne meinen Dachboden (oberste Geschossdecke) dämmen und bin mir mit einigen Dingen noch nicht ganz sicher.

Aktuell sieht der Aufbau von unten (Wohnraum) nach oben (Dachboden) so aus:

-) Rigipsplatten auf Deckenbalken
-) ca. 10 cm Glaswolle aus 1970 zwischen den Balken direkt über den Rigipsplatten
-) auf der Glaswolle oben drauf so eine Art dicke Papierschicht, keine Ahnung wozu genau
-) kleiner Luftspalt paar cm
-) auf den Balken am Dachboden dann teils Bretter teils Spanplatten

Ich möchte nun so einfach wie möglich zusätzlich dämmen, also ungern den ganzen Boden hoch nehmen und die Glaswolle raus etc.

Ich würde oben am Dachboden Holzfaserdämmplatten Steico Top 100mm verlegen. Die sind ja bedingt begehbar. Auf Stellflächen für Kram würde ich OSB Platten zusätzlich auf die Dämmung legen.

Ist die Dämmplatte grundsätzlich in Ordnung oder gibt es etwas "besseres" diffusionsoffenes?

Die Dachbodentreppe würde ich ggf. erhalten und selbst nachträglich dämmen. Welcher Dämmstoff ist hierbei Empfehlenswert? Wie könnte man die Treppe ringsum ordentlich abdichten?

Macht das ganze Vorhaben Sinn oder ist das Quatsch?

Die Dachschrägen sind mit Heraklith Polystyrol Verbundplatten (etwa 5cm Polystyrol) und dahinter nochmal 10cm Glaswolle gedämmt.

Danke und freundliche Grüße

Verfasser:
Frage456
Zeit: 02.05.2025 19:50:14
0
3843243
PS: Die Dachschrägen sind nur bis zum Dachboden gedämmt. Oben am Dachboden sind die Dachschrägen ungedämmt.

PPS: Sollten in die Spanplatten, falls man diese nicht extra tauschen will, Löcher gebohrt werden, um eine Diffusionsoffenheit zu gewährleisten? Allerdings ist da bisher auch nie was gewesen mit Schimmel etc. Zumindest wüsste ich davon nichts.

Verfasser:
TimoB
Zeit: 03.05.2025 06:51:30
0
3843273
Achtung Laienmeinung:

Ich weiß nicht, was das für eine "Papierschicht" ist, aber ich hätte die Sorge, dass die als Dampfbremse fungiert und das wäre im Ist-Zustand schon schlecht.

Dazu muss du sicherstellen, dass deine Luftschicht unter dem Papier keine Lüftungsöffnungen nach außen haben. Dies würde zwar das Problem etwas entschärfen, machte aber jegliche zusätzliche Dämmmaßnahme darüber nutzlos.

Einfach Platten - auch Holzfaser - oben auf legen, könnte Wasserdampf stauen und Schimmel provozieren.

Mir persönlich wäre eine Rigipsplatte als einzigen Rieselschutz zur MiWo (von wann ist die?) zu wenig.

Also ich würde:

- den Aufbau bis zur Balkenlage und der MiWo entfernen.
- Prüfen ob es im verbleibenden Bestand Feuchtigkeit oder Schimmel gibt.
- Wenn alles ok, dann eine luftdurchlässigen Rieselschutz über die Balkenlage, ggfs. eine Unterspannbahn
- eine tragfähige Konstruktion (15 bis 20 cm) erstellen (ja, das ist viel Arbeit) und den Zwischenraum mit Zelluloseflocken (als Schüttung, kann man selbst) füllen
- 2-3 cm Luftschicht
- Obenauf Schallbretter mit 3-5 mm Abstand zwischeneinander als Belüftung.
- zum Dach hin - falls nicht vorhanden - bis 20 cm über Dämmhöhe eine Unterspannbahn anbringen und die Zellulose bis dahin ran führen.

Das verbessert die Dämmung, der Aufbau sollte mit gängiger Feuchte klar kommen und verbessert die Konvektionsdichtheit.

Aber ja, es gibt sicher auch einfachere Möglichkeiten.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 03.05.2025 09:49:05
1
3843299
Zuerst sollte nachgesehen werden ob von der vor über 50 Jahren eingebauten Glaswolle überhaupt noch genügend in allen Sparrenzwischenräumen vorhanden ist.
Dazu wäre ein Entfernen der auf den Sparren im Dachspitz verlegten Lage erforderlich.
Siehe z.b.: https://www.wirdaemmendeinhaus.com/wissen/glaswolle-daemmung#welchen-u-wert-bzw-lambda-wert-hat-glaswolle-30

Verfasser:
Frage456
Zeit: 03.05.2025 12:54:20
0
3843334
Hallo,

Danke Euch beiden für die Antworten! Leider nicht das was ich hören wollte, aber man muss das Ganze ja realistisch betrachten. Ich möchte nun auch nicht gerne die Steico Platten für 1500 Euro auf den Boden legen, wenn es zum Schluss nicht den gewünschten Dämmeffekt bringt oder gar Schimmel entstehen könnte.

Also erstmal hoch mit allen Brettern und Platten. Aber wenn ich mir die Arbeit antue, dann Kommt vermutlich auch gleich die Glaswolle raus. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass diese entweder, wie im Link von lowenergy beschrieben, zusammengesackt ist, oder aber durch diverses Getier, welches sich die letzten 50 Jahre durchs Waldhaus bewegt hat, verschoben oder verschleppt worden ist.

Gibt es einen einfacheren Aufbau als der von TimoB geschilderte? z.B.

-) Difussionsoffener Rieselschutz auf die Rigipsplatten
-) Steinwolle bis an die Oberkante der Balken
-) Bretter mit Spalten zur Diffusionsoffenheit auf Balken verlegen
-) oben drauf die Steico Top


Wäre zwar deutlich mehr Arbeit und kostet vermutlich gut das Doppelte als einfach nur die Steico Platten auflegen, aber wenn möchte ich es schon ordentlich machen. Leider wird sich das von den Kosten her kaum die nächsten 15 Jahre rentieren.

Kommt denn eigentlich 2030 die Pflicht für Bestandsgebãude, einen gewissen Mindestenergiestandard einzuhalten? Dann muss ich das Thema sowieso bis dahin angehen. Ansonsten sehe ich bei dem Haus kaum Möglichkeiten ohne Unsummen von Geld auszugeben (Fachwerkhaus 1970).

Vielen Dank für alle die sich an der Diskussion beteiligen.

Freundliche Grüße

Verfasser:
TimoB
Zeit: 04.05.2025 06:45:29
0
3843445
Es gibt sicherlich verschiedene Möglichkeiten das anzugehen.

Wenn du die alte MiWo entfernst, kannst du ggfs. unten eine Dampfbremse einbringen, die fungiert auch gleichzeitig als Rieselschutz und mindert den Feuchteeintrag. An der Stelle ist es ja nicht nötig diffusionsoffen zu arbeiten.

Dabei gibt es m.E. aber zwei Haken:

- Die Anbindung an die Außenwände ist mitunter schwierig und das muss man sich genau anschauen.
- Die Balkenauflager (da wo die Deckenbalken in der Außenwand aufliegen) werden hier zur Schwachstelle. Bringt man eine DB von oben ein, kann es sein, dass nun Wasserdampf an den Balkenköpfen vorbei in die Außenwand eindringt, dort kondensiert und die Balken schädigt.

Ich persönlich bin kein Fan von MiWo und würde keine in meinem Haus verwenden. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Die Dichtheit der Seiten vorausgesetzt: du benötigst m.E. keinen Luftspalt zwischen MiWo und deinen Brettern und - sofern du ausreichend überdämmst - auch zwischen den Brettern nicht zwingend.

Dann würde ich den Aufbau einmal in Ubakus eingeben und schauen, dass du unter der HFD kondensatfrei bleibst. Wenn du ganz sicher gehen willst: Ohne Dampfbremse eingeben.

Verfasser:
Adenis
Zeit: 04.05.2025 07:17:55
0
3843446
Ich habe in meinem Altbau von 1975 einen ähnlichen Aufbau umgesetzt. Habe die Bretter entfernt und die alte Glaswolle entsorgt. Die war stellenweise nicht mal passend zugeschnitten und dadurch entweder zu klein oder zu stark komprimiert, sodass sie hinterlüftet war. Dämmeffekt daher nicht vorhanden. Die Balken habe ich aufgedoppelt, um eine dickere Dämmung einbringen zu können. Unebenheiten bei den Heraklithplatten habe ich mit Perlit aufgefüllt. Zwischen die Balken kamen steicoflex Holzfaserplatten, da diese auch einen hohen Wärmeschutz bieten. Zwischen Dämmung und Brettern habe ich sicherheitshalber noch einen Luftspalt gelassen. Eine Dampfbremse habe ich nicht eingebaut. Laut Ubakus war das bei diesem Aufbau auch nicht nötig. Nach zwei Wintern habe ich auch noch keinen Hinweis auf Feuchtigkeit entdecken können. Ist viel Arbeit, aber hat sich gelohnt.

Verfasser:
Frage456
Zeit: 04.05.2025 12:03:03
0
3843510
@TimoB: Danke für deine ausführliche Antwort. Ich werde mich mal ein wenig mit Ubakus beschäftigen.

@Adenis: Kannst du ungefähr einschätzen, was für eine Einsparung von Wärmeenergie die Dämmung im Gegensatz zur vorher vorhandenen MiWo gebracht hat?

Freundliche Grüße

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