Vielen Dank für eure Beiträge.
Es ist schön, wenn auch gleich mehr Hintergrundwissen vermittelt wird,
also nur oberflächlich zu argumentieren.
Danke schon mal hierfür.
Was ich mir tatsächlich selber zutraue zu machen muss ich mir mal anschauen.
Ich nehme gerne meinen Sanitärbetrieb dazu. Für mich ist nur wichtig, dass ich
selber auch etwas vorbereitet bin, sonst werden womöglich Dinge gemacht, die
nicht zielführend sind.
Natürlich muss ich einem Fachbetrieb irgendwo Vertrauen schenken, wenn ich mir
jedoch die unterschiedlichen Preisspannen für
Angebote anschaue, dann ist eine
gewisse Selbsteinschätzung nicht falsch.
Ich werde mit den passiven Typ 33 Plattenheizkörpern beginnen. Wenn ich dann die
nächsten Jahre eine Wärmebedarfsermittlung dokumentiert habe, dann kann ich ja
auch abschätzen, ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind.
Aktuell ist unser Heizbedarf größer, da genau zum Oktober hin das Eckhaus verkauft wurde. Der jetzige Eigentümer macht eine Kernsarnierung. Das merkt man bei 12,5 m Komunwand natürlich schon.
Das Nachrüsten der Lüfter (auch Eigenbau) wäre dann für mich plausibel, falls noch notwendig.
Ich werde noch die
Heizlastberechnung durchführen. Hier muss ich dann einen Typ 11 Heizkörper verwenden, da die bestehenden Heizkörper ja quasi nicht "kalkulierbar" sind.
Die Benteler Regent HK sind ja scheinbar richtig schlecht. Wenn ich in die Kalk Typ 11 HK verwende und dann durch größere Typ 33 ersetze, dann sollte ich auf jeden Fall sicher sein.
Das Problem mit der Durchflussmenge ist genau der Punkt, weshalb ich einen Teil neu verrohren möchte.
Dann kann ich wenigstens die alten Einrohrkreise für je einen HK verwenden. Außerdem wird noch ein Teil Wärme über den Boden abgegeben. Ist zwar für die
Vorlauftemperatur nicht optimal, weil beim HK weniger ankommt, aber da es ja jetzt auch ausreicht, müsste dass dann in Kombi mit einem neuen HK deutlich mehr bringen.
Falls dann tatsächlich WP irgendwann im Raum steht, dann schau ich mir die nächsten Jahre mal an....VL/RL und Raumtemperaturen.
Der
Stahlbetonkniestock vom DG Kinderzimmer wird noch diese Jahr gedämmt und
die Komunwände seitlich (die stehen ebenfalls über das Außenmauerwerk hervor).
Mehr rentiert sich nicht, da wir sehr viele
Fensterflächen haben.
Der Gesamtwärmeverbrauch ist auch sehr gut......für 170 m² Wohnfläche.
Letztlich haben wir kein
Passivhaus.....und wollen auch keins daraus machen ;)
Die Dämmung des Kniestocks dient rein der Schimmelvermeidung durch Kondensat.
Selbst im dauerbeheizten Wohnzimmer (22-24 Grad) haben wir in den Ecken nur 13,5 Grad Wandtemperatur. Selbst bei einer
Luftfeuchte von Rrel 40 % gibt es da manchmal Schimmel. Da hilft nur, den Stahlbeton zu dämmen.
Im Schlafzimmer haben wir eine Wand/Eck
Temperatur von 17,5 Grad, bei einer Raumtemperatur von 18-19 Grad.
Seit der Dämmung haben wir hier keine Schimmelprobleme mehr.
Soweit sind wir als sehr zufrieden....den Rest optimieren wir noch nach und nach.
Danke für die ganze Hilfe von euch.
Lg
Michael