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Foren
Heizkörpertausch (Altbestand analyse)
Verfasser:
Luemmel1543
Zeit: 06.05.2025 19:09:37
0
3844077
Hallo zusammen,

da ich über die Suche keine wirkliche Antwort erhalten habe,
möchte ich nun das Forum um Rat und Hilfe bitten.

Wir bewohnen ein Reihenmittelhaus BJ1981.
Es hat ca. 170 m² Wohnfläche. Die Gasheizung wurde
2016 durch eine Gasbrennwertheizung ersetzt.
Die Fenster wurden von den Verkäufern 2008 durch 3-Fach verglaste Holz-Alu Fenster ausgetauscht.
Wir haben vor 2 Jahren eine Fassadenseite dämmen lassen.
Die Komunwände sind aus 18,5 cm Stahlbeton/5 cm Dämmung/18,5 cm Stahlbeton.
Die Außenwände 30 cm Ytong.

Das Dach wurde energetisch saniert (Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung).
Die Kellerdecke des Waschraumes und Lagerraumes wurde gedämmt. Der Hobbyraum
im Keller ist ein beheizter Raum.

Der Heizkreis im Keller, EG und 1. OG ist jeweils ein Einrohrheizystem. Im DG wurde
ein neues Heizkreissystem installiert.

Wir haben keine Fußbodenheizungen und fahren im Vorlauf mit ca. 40 bis 50 Grad.
Am 31.12.24 hat meine Heizung -7 Grad Außentemp gemessen und hat dann im Vorlauf mit 46 Grad geheizt. Die Raumtemperaturen erreichen zwischen 20 und 23 Grad.
Im Wohnzimmer leider nur knapp 20, da die Heizung von der Couch verdeckt wird,
diese Seite noch keine Dämmung hat (speziell der Stahlbeton) und viel Fensterfläche vorhanden ist. (U-Wert 0,6 ist schlechter als die Ytong Wand)

Wir heizen aber mit Kaminofen zu, deshalb kein Problem.
Für die Zukunft würde ich aber gerne Optimierungen durchführen...nach und nach.
Wir haben im EG 2 Heizkörper, den im Wohnzimmer (Ostseite) und im Esseck (Westseite). Im Keller gibt es einen Heizkörper im Hobbyraum (Ostseite) unterhalb vom Wohnzimmer und im Treppenhaus.

Ich würde jetzt vom Keller aus den Boden im Esseck durchbohren und dort einen neuen größeren Heizkörper anschließen. Beim Einrohrsystem kommt eine Brücke drauf, damit der Heizkörper im Wohnzimmer noch funktioniert. Den Wohnzimmerheizkörper würde ich dann auch austauschen, um mehr rauszuholen.
Die Verrohrung im Keller, die zum Esseckheizkörper gelegt wird, soll gleichzeitig auch den Heizkörper im Treppenhaus (Keller) ansteuern. Hier kommt auch eine Brücke auf das bestehende Einrohrheizystem. So kann auch der Heizkörper im Hobbyraum noch angefahren werden und ggf. durch neueren ersetzt werden.

So kann ich mich auf den WP betrieb vorbereiten...falls es in 20 Jahren nicht etwas anderes gibt.

Wir verbrauchen 7000 kWh WW und Heizung über Gas, 200 kWh Strom für E-Fußbodenheizung Wohnzimmer und ca. 2-3 Ster Brennholz gemischt..also noch ca. 5000 kWh.

Ich würde nun gerne wissen, welche Heizkörper aktuell laufen und durch welche ich diese tauschen könnte. Wir habe keine Nischen und deshalb auch Platz für etwas größere falls notwendig. Welche Heizleistung haben die bestehenden Körper?

Der Heizkörper im WZ hat 10 cm x 60 cm x 150 cm (Raumgröße 5,5 m * 5,5 m)
Der Heizkörper im Esseck hat 10 cm x 60 cm x 80 cm

So schauen die Heizkörper bei uns aus:





Ich tippe auf Typ 11 Plattenheizkörper...aber ich weiß nicht, ob das damals schon verwendet wurde.

Unser Haus ist sehr offen...das EG hat quasi nur die Wohnzimmertür.
Mehr Heizleistung dient also dem ganzen Haus.

Ziel: WZ 2 Grad mehr, Vorlauf bis max. 40 Grad

Dank schon mal.

Viele liebe Grüße

Michael

Verfasser:
joe115
Zeit: 06.05.2025 23:12:06
1
3844125
Deine Überlegungen und geplanten Maßnahmen klingen sinnvoll und durchdacht.

Zu den Heizleistungen der vorhandenen HK kann ich dir leider nicht weiter helfen, jedoch den Rat geben, neue Typ33 HK zu installieren, wenn möglich, zu verlängern (bringt mehr, als in die Höhe zu gehen) und die HK vollflächig mit 120 oder 140mm Lüftern zu unterbauen (Verstärker oder Booster). Die holen selbst bei Mindestdrehzahl nochmal ca 30-40% an Mehrleistung raus.

Zu Einrohrheizung: wenn du da am Strang was änderst, muss der ganze Strang neu abgeglichen werden.

Gruß

Verfasser:
Luemmel1543
Zeit: 07.05.2025 06:58:04
0
3844148
Hallo Joe,

vielen Dank für die Info.
Länger können die HK auf jeden Fall werden.
Im Wohnzimmer könnte ich bis zu 2,4 m realisieren und
bin dann immer noch unter der Fensterbank. Im Esseck
wären 1,5 m Länge möglich.
Du würdest aber auf jeden Fall eher zu den "aktiven" HK tendieren?
Von Kermi wären dass dann die xflair so viel ich das recherchieren konnte.

Uns graust immer noch der Punkt mit der Lautstärke der Lüfter und ggf. das
Thema "Zug".
Müssen die Lüfter immer laufen? Falls die notwendige Wärme auch nur über den
"passiven" HK ausreicht, könnte ich dann die Lüfter ausschalten?
So hätte ich zumindest die Option offen.

Ein neuer hydraulischer Abgleich bleibt dann nicht aus.

Danke schon mal für die Hilfe.

Grüße

Michael

Verfasser:
Wolf S
Zeit: 07.05.2025 08:38:16
0
3844177
Die vorhandenen Heizlörper sind Benteler Regent. Nach den Leistungen musst du mal googeln. Die Tabellen liegen bei mir ganz weit unten im Keller. Wenn du neu planst bzw neue HK einbaust, lass den Unsinn mit den Lüftern.

Verfasser:
fiete
Zeit: 07.05.2025 09:10:01
0
3844188
Zitat von Luemmel1543 Beitrag anzeigen
Uns graust immer noch der Punkt mit der Lautstärke der Lüfter und ggf. das
Thema "Zug".
Müssen die Lüfter immer laufen? Falls die notwendige Wärme auch nur über den
"passiven" HK ausreicht, könnte ich dann die Lüfter ausschalten?

Ich würde auch zuerst nur die HK tauschen.

Wenn das nicht den gewünschten Effekt hat, können immer noch Heizkörperlüfter nachgerüstet werden.

Gute Heizkörperlüfter laufen sehr leise (fast unhörbar) und erzeugen keinen "Zug". Wir haben für einen HK in einer extremen Nische (unter Küchenarbeitsplatte) so was. Eigenbau wäre auch möglich. Dazu gibt es hier eine längere Diskussionsrunde (Suchfunktion bemühen).

Verfasser:
joe115
Zeit: 07.05.2025 09:49:51
0
3844214
Zitat von Luemmel1543 Beitrag anzeigen
Länger können die HK auf jeden Fall werden.
Im Wohnzimmer könnte ich bis zu 2,4 m realisieren und
bin dann immer noch unter der Fensterbank. Im Esseck
wären 1,5 m Länge möglich.
Du würdest aber auf jeden Fall eher zu den "aktiven" HK tendieren?
Von Kermi wären dass dann die xflair so viel ich das recherchieren konnte.

Größere, passive Typ33 sind immer einer Aktivierung vorzuziehen. Aber die Teile werden verdammt schwer, da braucht es schnell 2-3 Mann, um die zu montieren.
Auf die fertigen NT-HK, wie zB den xflair oder jaga, würde ich nur zurückgreifen, wenn du handwerklich total unbegabt bist. Ansonsten sind Eigenbau-Booster (2 L-Leisten mit 120 oder 140mm Lüftern dicht an dicht) immer vorzuziehen.

Zitat von Luemmel1543 Beitrag anzeigen
Uns graust immer noch der Punkt mit der Lautstärke der Lüfter und ggf. das
Thema "Zug".
Müssen die Lüfter immer laufen? Falls die notwendige Wärme auch nur über den
"passiven" HK ausreicht, könnte ich dann die Lüfter ausschalten?
So hätte ich zumindest die Option offen.

Ich habe beides im Einsatz.

HK, deren Lüfter permanent laufen, zB ein Typ33, 1m lang, 60cm hoch, 7x120mm Noctua Lüfter (mehr passen nicht drunter weil Ventil-HK mit Rohren von unten), 12V Spanungsversorgung und ein PWM Drehregler (Amzn) vorgeschaltet. Der Luftzug ist bei Mindest-Drehzahl, also der Drehzahl, wo die Lüfter noch stabil anlaufen, nur durch Handauflegen auf den HK überhaupt bemerkbar, sie erhöhen jedoch im Vergleich zu ohne Lüfter das delta-t um ca. 1K -> entspricht bei diesem HK den zuvor genannten 30-40% an Mehrleistung. Und sind nur bei sehr genauem Hinhören direkt vorm HK überhaupt hörbar.

Und HK, wo ich die Lüfter nicht dicht an dicht gesetzt habe, sondern etwas Abstand dazwischen gelassen habe. Die Lüfter laufen da nur, wenn das Zimmer benötigt wird und erhöhen so die RT um ca. 1K.

Ich komme von einer Heizung, die auf 55/45 bei -10°C ausgelegt war, allerdings 2-Rohr und mit Nachtabsenkung/ERR. Und bin jetzt bei 35/32 bei -10°C. Das war nur dadurch möglich, dass ich die vorhandenen Typ22 gegen Typ33 getauscht und eben diese Lüfter druntergepackt habe. Natürlich neben dem thermischen Abgleich und 24/7 gleichmäßig "temperieren".

Geh wie folgt vor:
- Individuelle Heizlastberechnung pro Raum (Ausgangslage sind die vorhandenen HK und deren Leistung bei deiner VLT/RLT Kombi - thermischer Abgleich und bereits offene ERR vorausgesetzt).
- Simuliere den Tausch der HK gegen Typ33 und senke die rechnerische VLT/RLT.
- Dann stellst du schnell fest, welche Räume zu wenig Leistung abbekommen.
- Dort entweder die HK nochmals vergrößern, wenn das baulich geht. Oder eben 30% draufrechnen für Booster.

Die Berechnung gibt dir einen ungefähren Anhaltspunkt, sie ist nicht 100% genau, weil man im Bestand gar nicht alle Einflussgrößen erfasst bekommt.

Gruß

Verfasser:
fiete
Zeit: 07.05.2025 10:24:58
0
3844229
Zitat von Luemmel1543 Beitrag anzeigen
Der Heizkreis im Keller, EG und 1. OG ist jeweils ein Einrohrheizystem.

Vor dem Austausch der HK sollte vielleicht geprüft werden, ob das Einrohrsystem für den größeren Durchfluss bei Typ 33 HK ausreichend dimmensioniert ist.

Verfasser:
Luemmel1543
Zeit: 08.05.2025 08:46:08
0
3844528
Vielen Dank für eure Beiträge.

Es ist schön, wenn auch gleich mehr Hintergrundwissen vermittelt wird,
also nur oberflächlich zu argumentieren.

Danke schon mal hierfür.

Was ich mir tatsächlich selber zutraue zu machen muss ich mir mal anschauen.
Ich nehme gerne meinen Sanitärbetrieb dazu. Für mich ist nur wichtig, dass ich
selber auch etwas vorbereitet bin, sonst werden womöglich Dinge gemacht, die
nicht zielführend sind.
Natürlich muss ich einem Fachbetrieb irgendwo Vertrauen schenken, wenn ich mir
jedoch die unterschiedlichen Preisspannen für Angebote anschaue, dann ist eine
gewisse Selbsteinschätzung nicht falsch.

Ich werde mit den passiven Typ 33 Plattenheizkörpern beginnen. Wenn ich dann die
nächsten Jahre eine Wärmebedarfsermittlung dokumentiert habe, dann kann ich ja
auch abschätzen, ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Aktuell ist unser Heizbedarf größer, da genau zum Oktober hin das Eckhaus verkauft wurde. Der jetzige Eigentümer macht eine Kernsarnierung. Das merkt man bei 12,5 m Komunwand natürlich schon.

Das Nachrüsten der Lüfter (auch Eigenbau) wäre dann für mich plausibel, falls noch notwendig.
Ich werde noch die Heizlastberechnung durchführen. Hier muss ich dann einen Typ 11 Heizkörper verwenden, da die bestehenden Heizkörper ja quasi nicht "kalkulierbar" sind.
Die Benteler Regent HK sind ja scheinbar richtig schlecht. Wenn ich in die Kalk Typ 11 HK verwende und dann durch größere Typ 33 ersetze, dann sollte ich auf jeden Fall sicher sein.

Das Problem mit der Durchflussmenge ist genau der Punkt, weshalb ich einen Teil neu verrohren möchte.
Dann kann ich wenigstens die alten Einrohrkreise für je einen HK verwenden. Außerdem wird noch ein Teil Wärme über den Boden abgegeben. Ist zwar für die Vorlauftemperatur nicht optimal, weil beim HK weniger ankommt, aber da es ja jetzt auch ausreicht, müsste dass dann in Kombi mit einem neuen HK deutlich mehr bringen.
Falls dann tatsächlich WP irgendwann im Raum steht, dann schau ich mir die nächsten Jahre mal an....VL/RL und Raumtemperaturen.

Der Stahlbetonkniestock vom DG Kinderzimmer wird noch diese Jahr gedämmt und
die Komunwände seitlich (die stehen ebenfalls über das Außenmauerwerk hervor).
Mehr rentiert sich nicht, da wir sehr viele Fensterflächen haben.
Der Gesamtwärmeverbrauch ist auch sehr gut......für 170 m² Wohnfläche.
Letztlich haben wir kein Passivhaus.....und wollen auch keins daraus machen ;)
Die Dämmung des Kniestocks dient rein der Schimmelvermeidung durch Kondensat.
Selbst im dauerbeheizten Wohnzimmer (22-24 Grad) haben wir in den Ecken nur 13,5 Grad Wandtemperatur. Selbst bei einer Luftfeuchte von Rrel 40 % gibt es da manchmal Schimmel. Da hilft nur, den Stahlbeton zu dämmen.
Im Schlafzimmer haben wir eine Wand/Eck Temperatur von 17,5 Grad, bei einer Raumtemperatur von 18-19 Grad.
Seit der Dämmung haben wir hier keine Schimmelprobleme mehr.

Soweit sind wir als sehr zufrieden....den Rest optimieren wir noch nach und nach.

Danke für die ganze Hilfe von euch.

Lg

Michael

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