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14.05.2025 17:19:58 |
Ich suche immer noch nach einer wirtschaftlichen Lösung, mit der ich PV-Überschuss-Strom in Form von Wärme in meinem Warmwasserspeicher meiner Gastherme speichern kann. Dabei habe ich folgende Randbedingungen: - Die Therme selbst ist so alt. dass sich kein Heizstab direkt im Speicher nachrüsten lässt. - Der Speicher (60l) wird für die Heizung und das Warmwasser mit Zirkulationsleitung genutzt. - Die Informationen zum PV-Überschuss liegen in meiner SmartHome-Installation vor und können ein (oder mehrere) 230V-Relais schalten. Was muss ich beachten, wenn ich einen (oder zwei) 1200W-Heizkörperheizstäbe in den Rücklauf der Zirkulationsleitung einbauen will? Ich hatte z.B. an den hier gedacht: https://www.manomano.de/p/heilmetz-900w-heizstab-heizpatrone-heizelemente-fr-heizungen-heizkrper-badheizkrper-handtuchtrockner-wei-mechanischer-druckknopfschalter-56552608?model_id=59157703 Für den Einbau muss die gerade verlaufende Zirkulationsleitung nur auf der Länge von 2m (ein Heizstab ist knapp einen Meter lang) mit zwei Winkelstücken so parallel verschoben werden, dass von beiden Seiten ein Heizstab eingeschoben werden kann. Dabei wähle ich dort einen Leitungsquerschnitt, der den durch den Heizstab verdrängten Querschnitt kompensiert. Die steuere ich dann abhängig von der Differenz von aktuell produzierter Leistung vom Dach und dem aktuellen Verbrauch im Haus. Ist das so machbar?
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14.05.2025 18:10:25 |
Zitat von knxhaus  Ich suche immer noch nach einer wirtschaftlichen Lösung, mit der ich PV-Überschuss-Strom in Form von Wärme in meinem Warmwasserspeicher meiner Gastherme speichern kann. Dabei habe ich folgende Randbedingungen: - Die Therme selbst ist so alt. dass sich kein Heizstab direkt im Speicher[...] Ich hatte mal genau über das selbe Thema gegrübelt. Ich würde Nägel mit Köpfen machen und eine Brauchwasserwärmepumpe installieren und den Warmwasserspeicher der Gastherme deaktivieren!
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14.05.2025 18:54:02 |
bist Du sicher das der Speicher nur 60l hat? da mach groß speichern wenig Sinn Wie groß ist die PV? hoffentlich nicht nur Balkon-PV? Wir haben hier einen 400l- Boiler- ich beheize den im Sommer auch per Heizstab Ich kann mit 1, 2 oder 3 kW heizen - Fazit nach 2 Jahren Betrieb: rein 1kW hätte auch gereicht generell bist Du aber schon auf dem richtigen weg - fettes z.B. Kupferrohr in den Rücklauf, da rein den Heizstab der von Dir gezeigte Heizstab mit 600W - für 60l absolut ausreichend
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15.05.2025 14:56:12 |
Zitat von KR0815  bist Du sicher das der Speicher nur 60l hat? da mach groß speichern wenig Sinn Wie groß ist die PV? hoffentlich nicht nur Balkon-PV? Wir haben hier einen 400l- Boiler- ich beheize den im Sommer auch per Heizstab Ich kann mit 1, 2 oder 3 kW heizen -[...] Ja, 60l und 11kWp. Ich möchte aber auch das Trinkwasser auf 55/60 Grad heizen. Da spare ich schon einiges an Gas. Also zu meiner Frage: Kann ich die Lösung so umsetzen? Kann ich den Heizstab nutzen?
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15.05.2025 15:10:40 |
Ausprobieren. Ich halte das für Murks.
Ich würde mir konsequent einen neuen großen Warmwasserspeicher mit integriertem Heizstab oder eine BWWP hinstellen.
Du musst das ganze Gebilde ja auch vernünftig steuern können.
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15.05.2025 15:26:02 |
Der Heizstab kann nicht in die Leitung.
Da musst du mindestens eine Heizbombe basteln.
Ich würde kein Geld mehr in diese uralt installation stecken sondern eher von der Einspeisevergütung in eine modernere Heizung investieren.
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15.05.2025 15:34:25 |
Zitat von Hans_Bethe  Ausprobieren. Ich halte das für Murks.
Ich würde mir konsequent einen neuen großen Warmwasserspeicher mit integriertem Heizstab oder eine BWWP hinstellen.
Du musst das ganze Gebilde ja auch vernünftig steuern können. Ich steuere bereits einzelne Steckdose mit einer Überschusslogik an. Ich habe KNX-Aktoren im Haus und werte die Informationen aus meinem Sungrow- Wechselrichter, die er per Modbus-Protokoll liefert aus. Was ist daran Murks? Ich suche nach einer Lösung, die wirtschaftlich ist. Ich will nicht einfach neue Technik installieren, sondern Geld sparen (nicht nur Energie, sondern auch Ressourcen, die zur Herstellung der Technik benötigt werden). Überschlagsrechnung: Ich habe 9 Monate im Jahr pro Tag min. 4h 1200W nicht verwendeten Überschuss. Das sind ca 275 * 4h *1,2kW = 1320 kWh. Bei einem Gaspreis von ca 20 Cent und (dann nicht erhaltenen) einer Einspeisevergütung von 8 Cent kann ich pro Jahr gerade mal 160 Euro sparen. Ein neuer Warmwasserspeicher + BWWP + Installationskosten (Material + Arbeitsstunden) kosten min. 4000 Euro, extrem optimistisch geschätzt. Damit amortisiert sich die Lösung in 25 Jahren (ja, bei gleichbleibenden Energiekosten...). Die Heizstab-Lösung kostet rund 600 Euro und rechnet sich damit nach weniger als 4 Jahren. Kernfrage: Spricht etwas gegen die Installation eines Heizstabes für einen Heizkreislauf in einen Trinkwasserkreislauf? Gibt es weitere Punkte, die ich ggf. nicht bedacht habe? Viele Grüße.
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| Zeit:
15.05.2025 15:35:02 |
Vor allem hat ein Heizstab für einen Heizkörper nichts im Trinkwasser zu suchen!
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15.05.2025 16:22:48 |
Eine kleine BWWP ist kaum teurer BWWPUnd die ist einfacher einzubinden als etwas in die Zirkulationsleitung zu basteln.
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15.05.2025 16:56:36 |
Gaspreis 20ct pro kWh? Aber ja, du kannst weder einen Geizstab überhaupt einfach in eine Leitung machen noch ist es eine gute Idee irgendwelche Metall teile sie nicht Lebensmittel echt Wind in Wein Trinkwasser zu schrauben
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15.05.2025 18:05:19 |
Also erstmal. Die Heizstäbe sind hoffentlich aus Edelstahl. Dann kann man die auch in Brauchwasser nutzen. Erlaubt ist das nicht ohne Trinlwasserzulassung. Aber im EFH... Zwei mal 1200 Watt ist viel zu viel. Ich hatte übergangsweise und zu Testzwecken mal einen 800 Watt Stab in einem 28er Kupferrohr verbaut. Das wurde schon arg heiß. Der Heizstab lief keine 3 Stunden am Tag und da waren 152 Liter dran. Also nimm möglichst einen kleinen Heizstab bei nur 60 Liter. Ist im Winter eh viel effizienter. Achja. Und die Heizstäbe nicjt über Kopf einbauen. Am besten von unten. Evtl. Geht auch waagerecht wenn da ordentlich Wasser ran kommt. Gummidichtung tauschen. Grüße
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15.05.2025 22:16:38 |
Zitat von knxhaus  Ich habe 9 Monate im Jahr pro Tag min. 4h 1200W nicht verwendeten Überschuss. Das sind ca 275 * 4h *1,2kW = 1320 kWh. Bei einem Gaspreis von ca 20 Cent und (dann nicht erhaltenen) einer Einspeisevergütung von 8 Cent kann ich pro Jahr gerade mal 160 Euro sparen. Ziel so einer Sache - gerade bei der großen PV - sollte wohl schon sein das die Gasheizung im Sommer komplett ausbleiben kann Es funktioniert schon so wie DU es vorhast Musst halt überlegen - haben die 60l bislang gereicht oder musste die Gasheizung bislang im Sommer 5 x am Tag anspringen? Falls ja funktioniert Dein Vorhaben so nicht
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