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Foren
Auslegung Heizkamin mit Wassertasche
Verfasser:
Oxnsepp
Zeit: 18.05.2025 11:58:36
0
3846739
Hallo,

nach der Diskussion hier haben wir uns Entschieden, in unseren Altbau von 1962 eine WP zu installieren. Außerdem bekomemn wir 1300l Pufferspeicher (800l mit FriWa und 500l).

Zur Unterstützung der WP wollen wir im Wohnzimmer einen Heizkamin mit Wassertasche einbauen. Am liebsten wäre uns ein Eck-Kamin.

Das Wohnzimmer hat 29m² und ist über eine Schiebetür (die eigentlich immer offen sein wird) mit dem Esszimmer (15m²) und Flur (8m², ohne Tür vom Esszimmer) verbunden.
Die berechnete Heizlast unseres Hauses ist ca. 100W pro m². Heißt im Wohnzimmer ~3kW und für die anderen beiden Räumen nochmal knapp 2,5kW. Zusätzlich könnten wir weitere Türen öffnen, wenn es zu heiß wird.

Nach Rücksprache mit dem Kaminkehrer darf der Kamin aktuell bis zu 15kW haben, damit er nicht unter die Messpflicht fällt. Er ist von einem Sanierungsstand vor 1982 ausgegangen, weil die Außenwand noch im Originalzustand ist (auch wenn die oberste Geschossdecke noch gedämmt wird und die Fenster von Ende der 90er sind). Er meinte aber, dass wir in eine andere Kategorie fallen, wenn wir die Außenwand nachträglich dämmen, was wir momentan aus Budget-Gründen nicht vorhaben, aber für die Zukunft nicht ausschließen wollen.
(Ich glaube das steht in Tabelle 3 auf Seite 8 in diesem Dokument)

Da Brennholz kostenlos verfügbar ist möchten wir an kalten Tagen die Wärmepumpe so viel wie möglich mit dem Kamin unterstützen.
Allerdings macht es auch keinen Sinn, wenn es im Haus so heiß wird, dass man die Fenster aufmachen muss.

1. Frage:
Kann es wirklich passieren, dass der Kamin aufgrund einer späteren Außendämmung stillgelegt werden muss (bzw. unter die Messpflicht fällt)?

2. Frage:
Wir wünschen uns eine möglichst große Unterstützung der Wärmepumpe, aber macht es überhaupt Sinn, einen Größeren Kamin zu wählen, oder hält man es dann im Wohnzimmer nicht mehr aus? (öffnen weiterer Türen zur besseren Wärmeverteilung wäre möglich)

Folgende Kamine wären in der Auswahl:
- Brunner Eckkamin 42/57/30 8kW Leistung (Raum: 3,5kW - WW: 4,5kW)
- Brunner Eckkamin 45/67/44 12kW Leistung (Raum: 5kW - WW: 7kW)
- Spartherm Varia 2Rh H₂O10,4kW Leistung (Raum: 4,5 - WW: 5,9) (Wobei es noch ein zweites Energielabel mit 14,7kW Leistung gibt)

Wie verhält sich die Leistung in der Praxis? z.B. beim ersten Ofen ist ein Dokument verlinkt, in dem steht, dass der Holzverbrauch bei Nennleistung 3,6kg/h ist, aber praxisnahe 5,7kg/h. Das wäre ja über 50% mehr.

Viele Grüße

Verfasser:
Sockenralf
Zeit: 18.05.2025 12:07:36
5
3846742
Hallo,
3kW fürs WZ, aber nur, wenns draußen richtig kalt ist (also so 2Wochen im Jahr)

Den Rest vom Jahr also Sauna.
Dafür dann das Gezeter mit Kaminkehrer, Pufferspeicher, Mischer, Regler etcWollt ihr das wirklich?

Verfasser:
Oxnsepp
Zeit: 18.05.2025 12:27:26
0
3846751
Zitat von Sockenralf Beitrag anzeigen
Hallo,
...
Dafür dann das Gezeter mit Kaminkehrer, Pufferspeicher, Mischer, Regler etcWollt ihr das wirklich?


Ja. Dass die Technik etwas komplizierter wird ist uns bewusst und den Kaminkehrer brauchen wir eh, da wir noch einen Holz-Herd in der Küche haben.
Außerdem wollen wir auch aus ästhetischen Gründen einen Kamin-Ofen.

Verfasser:
WP Schlumpf
Zeit: 18.05.2025 13:43:45
0
3846773
Hallo,
ich betreibe schon seit 12 Jahren einen Wassergeführten Kamin an einer Heizung bisher war der 2. Wärmeerzeuger Öl und soll ab Herbst durch Wp ersetzt werden. Deinen Ofen würde ich zu 2/3 wasserseitig und 1/3 raumseitig wählen. Nach möglichkeit soviel Wärme ins Wasser wie irgendwie geht. Und dann lieber etwas über die Zentralheizung wieder ans Wohnzimmer abgeben weil man hier besser regeln kann.
Ich habe im Wohnzimmer wo der Kachelofen steht FBH und die läuft eigentlich immer mit und hält den Raum auf ca 21°. Wenn der Ofen an ist und das ist er eigentlich den ganzen Winter dann habe ich so 24° im Wohnbereich mit 64m². Ich habe bei 250m² Wohnfläche so ca 500l öl und 20Rm Holz verbrauch.
Also wie gesagt viel Leistung Wasserseitig .

Verfasser:
sonnemondundsterne
Zeit: 18.05.2025 20:33:03
0
3846821
Hallo,

der Brunner ist schon ein Riesending (Du hast den größeren verlinkt). Und der kann mehr, als 12 kw- das bedeutet "praxisnah"- man kann mehr Holz auflegen, als für die Nennleistung nötig wäre.
Könnte sein, dass die Öfen in dieser Größe zuviel Leistung für Euch haben.
ZU1) ...glaube ich nicht- er bleibt ja dann auch weiterhin unter den 15 KW
ZU2) ...ist schwer einen Rat zu geben. Ich würde den Ofen kleiner wählen und lieber eine Stunde länger betreiben. Dann dürfte es im Aufstellraum nicht überheizen. Aber was da die Grenze ist, weiß ich auch nicht.

Könntet Ihr größere oder mehr Puffer einbauen?

Viele Grüße, Achim

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 19.05.2025 08:15:35
0
3846877
Hallo,

selbst betreibe ich auch einen Kaminofen mit Wassertasche, 10 kw wasserseitig, 5 kW Raum. Ist ein Sturzbrandofen mit Naturzug, also ohne Gebläse Meiner wird nicht mehr gebaut (JUPO von Juratherm, aber es gibt so was auch von anderen), aber da würde ich mich auch mal nach umsehen denn die haben angeblich eine sauberere Verbrennung.

Holz macht auch nur Arbeit und der Kamin brennt im Winter jeden Tag. In dieser Zeit macht er das WW komplett und der Überschuß geht in die Heizung. Erst mit Ende der Heizsaison wird umgestellt und die WP übernimmt WW.

Das würde ich immer wieder so bauen, Der Kamin "hat was" für's Gefühl und bei FBH kann man sich davor auch mal aufwärmen. Wie Du auch schreibst ist die Wärmeregulierung über die Türen angesagt. Da der Kamin jeden Tag läuft ist der Bereich vor dem Kamin FBH-mäßig ganz zu bzw. der 2. Bereich eingedrosselt.

5 kW raumseitig sind allerdings schon ne Nummer! Wenn der bei uns mit richtig gut gasendem Holz (Buche) läuft darf es schon sehr kalt sein :-) Aber da der alles sieht, was auf den Namen Holz hört ist das meist nicht der Fall und man kann das auch über die Menge aufgelegten Holzes regeln, nicht jedoch über die Luftzufuhr, dann klappt das mit dem Umkehrbrand nicht.

Die Hydraulik der Anlage wird natürlich auch etwas komplizierter als bei reinem WP-Betrieb. Vermeide in jedem Fall einen Puffer, in dem WW und Heizung zusammen sind, egal was für einen schönen Namen und welche Versprechungen der hat. Die Heizung mit "kühlem" Wasser unten wird immer Wärme aus dem oberen Teil abziehen und das muß dann die WP wieder nachliefern. Hierzu steht auch einiges in der Beschreibung meiner Anlage. Kannst Du hier nachlesen, ist aber, wie immer gesagt, nur ein Weg nach Rom.

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/270788/Aufbau-Hydraulik-WP-und-Kaminofen

Was sich gut bewährt hat bei mir ist die Steuerung über die PWM-Pumpe weil es keine Mischstation mit Schieber braucht. Das gilt aber nur für meine Anlage, die eine Systemtrennung über einen (großen) WT braucht. Solltest Du die auch wg. diffusionsoffener Rohre der FBH haben ruhig mal drüber nachdenken.

Gruß
Heinz

Verfasser:
Georg M
Zeit: 19.05.2025 09:44:12
1
3846890
Hallo,
ich bin einen anderen Weg gegangen. Kaminofen Lotus Maestro 6 kW ohne Wasser aber mit Speichersteinen. Die drehbare Variante in Sandstein.
Die Tür drehe ich in die Richtung die es braucht oder wo man die Flammen gerade sehen möchte.

Dazu eine Sole WP Nibe 1256-8 kW mit Grabenkollektor und eine PV Anlage 10 kW.

Der Kaminofen läuft wenn ich Lust und Zeit habe und beheizt die Stube ca. 50 m2 und durch die offene Tür zum Flur auch einen guten Teil des Hauses.

Das Geld für den Wasserspeicher und die Mehrkosten für dem wasserführenden Kamin stecken in der PV mit Speicher und die Wärmepumpe heizt den Rest ganz ohne Speicher oder bei Bedarf auch mal das ganze Haus. Warmwasser macht sie natürlich auch.

Heute hat man ja unendlich viele Möglichkeiten.

Bezüglich Messpflicht gibt es eine Tabelle zur Übersicht, siehe Link

Alles Gute bei deinem Projekt
Link zur Übersichtstabelle

Verfasser:
OldBo
Zeit: 19.05.2025 09:44:33
1
3846891
Zitat von Sockenralf Beitrag anzeigen
Hallo,
3kW fürs WZ, aber nur, wenns draußen richtig kalt ist (also so 2Wochen im Jahr)

Den Rest vom Jahr also Sauna.
Dafür dann das Gezeter mit Kaminkehrer, Pufferspeicher, Mischer, Regler etcWollt ihr das wirklich?

Inzwischen habe ich auch meine Meinung geändert. Holz sollte nicht mehr verbrannt werden, sondern weiter als CO2-Speicher genutzt werden (Baumaterial).

Das Geld für das ganze Gedöns kann man an anderen Stellen besser einsetzen.

Verfasser:
Peter 888
Zeit: 19.05.2025 12:12:28
8
3846924
Hallo

Warum gehen so viele Leute davon aus, dass man Bäume die Qualität für Nutzholz haben zu Brennholz verarbeitet? Die meisten "kleinen" Waldbsitzer verbrennen das Schadholz aus Windwurf, Schädlingsbefall usw. Alles was Nutzholzqualität hat ist vom Preis her teuerer als Brennholz. Also warum zu "billigem" Brennholz verarbeiten?

Ich glaube nicht dass ein Zimmerer oder Schreiner mein Totholz als Nutzholz verarbeiten will. Und die zwei Stämme Kiefer, deren Spitze abgebrochen ist bzw. den anderen hat es umgerissen, sind vom Durchmesser nicht ausreichend für Schnittholz. Die beiden Windwurf Pappeln sind ebenfals als Feuerholz hergerichtet. Eine war verdreht und die andere faulig....Die Lärche mit etwas mehr als 2 Festmetern, ebenfalls Windwurf, wurde in den Nutzungskreislauf für Holz abgegeben. Die Stammstücke sind schon gesägt und werden ein Scheunentor.
Die nicht nutzbare Spitze und die verwertbaren Äste kommen ins Feuer. Dann brauch ich schon kein Gas oder Öl verbrennen oder im Winter Strom für eine WP aufwenden. Woher kommt im Winter bei Dunkelflaute der Strom? Richtig aus Gas und Kohlekraftwerken oder aus Kernkraftwerken im Ausland.
Meine Gasheizung läuft ausschlieslich für die Wohnung meiner Mutter und unser Warmwasser. Die ist mit knapp 92 zu alt zum Holzschüren. Und ich heize praktisch ausschlieslich mit Schadholz.

Das letzte Nutzholz das ich entnommen hatte war 2006 im Vorgriff auf Schädlingsbefall. Der Waldnachbar hatte den Borkenkäfer drin und praktisch nichts unternommen.

Und mein Wald wärmt mich mehrfach. Beim Holzmachen, Aufbereiten und im Ofen. Zudem speichert mein Wald mehr Kohlendioxid wie ich bzw. meine Heizung, Holzofen oder KFZ abgeben. D.h. mein Footprint ist ziemlich grün. Und ich profitiere von der Arbeit meiner Vorfahren. Ein Teil meines Waldes wurde vor ca. 100 Jahren abgeholzt um eine Scheune zu bauen. Meine Vorfahren haben dann wieder aufgeforstet. Und genau so arbeit ich für meine Nachkommen und die Gesellschaft, deren Kohlendioxid mein Wald bindet.

ciao Peter

Verfasser:
Gueho
Zeit: 20.05.2025 09:39:10
0
3847079
Die Wassertasche würde ich mir auf jeden Fall schenken. Das ist ne Menge Aufwand und bringt bei der Hydraulik und Steuerung einiges an Problemen. Bau dir lieber nen kleineren Ofen oder einen mit viel Speichermasse ein.
Vielleicht solltest du auch einen Beitrag in das Forum Wärmepumpe einstellen, sort wirst du weitere Informationen zu dem Thema WP und Kamin mit Wassertasche erhalten.

Verfasser:
Oxnsepp
Zeit: 23.05.2025 10:13:26
0
3847840
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.


Zitat von sonnemondundsterne Beitrag anzeigen
ZU1) ...glaube ich nicht- er bleibt ja dann auch weiterhin unter den 15 KW

Ja, der Ofen bleibt unter 15 kW, aber der Sanierungsstand des Hauses ändert sich, so dass nur noch 9 kW erlaubt wären.

Verfasser:
Oxnsepp
Zeit: 23.05.2025 10:29:23
0
3847847
Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
Hallo,
Die Hydraulik der Anlage wird natürlich auch etwas komplizierter als bei reinem WP-Betrieb. Vermeide in jedem Fall einen Puffer, in dem WW und Heizung zusammen sind, egal was für einen schönen Namen und welche Versprechungen der hat. Die Heizung mit "kühlem" Wasser unten wird immer Wärme aus dem oberen Teil abziehen und das muß dann die WP wieder nachliefern. Hierzu steht auch einiges in der Beschreibung meiner Anlage. Kannst Du hier nachlesen, ist aber, wie immer gesagt, nur ein Weg nach Rom.

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/270788/Aufbau-Hydraulik-WP-und-Kaminofen


Vielen Dank für den interessanten Link

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