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Foren
Mannheim: Gasnetz wird bis 2035 stillgelegt - Update
Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 23.05.2025 18:59:54
2
3847975
@Raykrebs: das mit dem neu Bauen war nicht auf Deinen Beitrag bezogen, sondern auf den 2 Posts drüber :-)

Ansonsten bin ich bei Dir, ich habe letztes Jahr auch auf WP umgerüstet und das Dach ist mit PV voll. Hat eben alles gepasst, auch finanziell. Das trifft halt nicht auf jedes Wohnhaus und dessen Besitzer zu.

Verfasser:
JuliusCaesar
Zeit: 23.05.2025 20:41:08
0
3847999
Jeder Hausbesitzer der das nötige Kleingeld hat wird kurz oder lang auf eine WP wechseln.
Aber was ist mit den Mietern? Eine Gasheizung wird noch auf längere Zeit billiger in der Anschaffung sein aber teuerer im Betrieb. (Um wieviel die WP günstiger wird kann nur ein Hellseher sagen, es ist aber klar, dass sie im Betrieb günstiger ist)

Die neue Regelung ist gut für Vermieter (die können weiterhin eine Gasheizung einbauen) und schlecht für Mieter, die müssen die teueren Verbrauchskosten tragen.
Bitte bedenkt: Ich kenne aus eigener Vergangenheit viele Vermieter die nicht jedes Jahr den Gasvertrag wechseln sondern einfach aus Bequemlichkeit beim alten bleiben (zahlt ja eh der Mieter).

Bei größeren WP hat man meistens eh immer den speraten Wärmestrom der schonmal deutlich günstiger ist als Haushalsstrom.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 23.05.2025 21:35:35
3
3848007
Da wäre ich vorsichtig mit einer Prognose bzw. der Definition von "über kurz oder lang".

Ich kenne sehr viele gut situierte Hausbesitzer, die denken überhaupt nicht dran auf WP zu wechseln. Die hat auch die Förderung null interessiert, die heizen mit Öl einfach weiter, viele haben sich neue Ölheizungen verbauen lassen als schmerzfreier 1:1 Austausch und absoluter no-brainer. Gut für die nächsten 10-15 Jahre.

Hier im Umfeld gibt es auch genug Beispiele, wo man Bestandshäuser mit schlechtem Dämmstandard mit WP ausgerüstet hat weil man sich was hat aufschwätzen lassen - da sind die Betriebskosten nicht runter, sondern hoch gegangen und dafür wurde dann auch noch überproportional viel investiert...weil das dann schon größere "Brummer" sind (im wahrsten Sinne des Wortes). Die wären mit Öl auf viele Jahre wirtschaftlich im Vorteil gewesen, da tankt man wenn es günstig ist und hat -je nach Tank- für einige Jahre feste Heizkosten (egal was in der Welt passiert) und die Energie für die nächsten Jahre bereits im Haus (ein nicht zu unterschätzender Aspekt).

Wenn unser Haus nicht per se perfekt für WP geeignet gewesen wäre, die Ölheizung jünger und das Angebot des HB nicht so fair (plus die attraktive Förderung), wäre ich auch erstmal bei Öl geblieben...

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 23.05.2025 21:43:54
2
3848010
Ja, grade mit Öl ist das n mindestens Mittelfristiges Thema...
Ich habe am Samstag wieder vollgetankt für 85,85 Cent den Liter Brutto.

Ich muss eh einmal im Jahr tanken, um mit meiner Mieterin die Heizkosten abgerechnet zu bekommen. Der Tankinhalt reicht aber für 2 Jahre plus... Das heißt, die nächste Idee darüber nach zu denken ist nächstes Jahr und dann müsste, wenn man den Energieträger ändert auch noch ne Lösung gefunden werden wie wir das Restheizöl -rechtssicher- abrechnen welches ICH bezahlt habe und dann ist immernoch was über, gut, das könnte man in nem Auto verfahren...

Meine Oma hat nen 14.000l Tank und nen Verbrauch von 3500l. Wird auch aus Abrechnungsgründen jährlich vollgetankt. Das heißt, wenn man vor hat den Energieträger zu wechseln dann ist das auch da eine langjährige Angelegenheit...

Der Heizöltankinhalt von meiner Oma hat ne längere Lebensdauer als eine Legislaturperiode der Bundesregierung, Wer soll denn da irgendwas gescheit planen?

Verfasser:
Ruediger1931
Zeit: 24.05.2025 08:53:44
0
3848040
Ein Ölverbrauchszähler kostet keine 100€ mehr. Es macht durchaus Sinn sowa in einem Miethaus zu verbauen.
Wer eine geeichte Messung möchte zahlt 300€.
Die Dinger sind als Abrechnungshilfe super.

Günstiger aber etwas ungenauer kann man bei einstufigen Ölbrennern einen Betriebsstunden Zähler an das Magnetventil hängen und so den Verbrauch ermitteln.
Entweder mal auslitern mittels Messbecher oder per Düsendrucktabelle.

Grüße

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 24.05.2025 09:26:54
0
3848043
Ein geeichter Zähler ist wenn man diesen zu Abrechnungszwecken nutzen will, eh Pflicht. Und nen geeichten Zähler incl. Montage gibts nicht für 300€...

Der Regelfall ist aber bei den meisten Anlagen das man einfach volltankt und dann die Kosten entsprechend umlegt und demnach sind bei den meisten Öltankanlagen die Tanks 1x im Jahr voll und bei Anlagen mit großen Tanks ist dann trotzdem eine Füllmenge für teilweise mehrere Jahre vorhanden.

Da ist die Entscheidung auf eine andere Form der Wärmeerzeugung zu wechseln etwas mit ner Übergangszeit von mehreren Jahren...

Verfasser:
WP_PV_ST
Zeit: 24.05.2025 09:57:06
0
3848051
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Ja, grade mit Öl ist das n mindestens Mittelfristiges Thema...
Ich habe am Samstag wieder vollgetankt für 85,85 Cent den Liter Brutto.
[...]


unter günstig versteht jeder etwas anderes.
1995 hab ich das erste mal Heizöl getankt für 40 Pf ( ca. 20 Cent ).
2010 waren es dann 60 Cent, das war für mich der Zeitpunkt um auf Pellet umzuschwenken.
Als die Sackware dann immer näher an die 300,- Euro pro Tonne kam war auch damit Feierabend und die WP mit PV wurde eingebaut.
Ich heize jetzt günstiger als 1995, wenn ich das jetzt noch mit 2010 vergleiche ist meine Heizung eine Kapitalanlage.
Die STA , die gern belächelt wird, lasse ich da mal ganz raus aus der Rechnung.
Wenn ich dann oben lese von gut situierten Hausbesitzern die neue Ölkessel einbauen muss ich schmunzeln.

Verfasser:
Ruediger1931
Zeit: 24.05.2025 10:22:47
0
3848058
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Ein geeichter Zähler ist wenn man diesen zu Abrechnungszwecken nutzen will, eh Pflicht. Und nen geeichten Zähler incl. Montage gibts nicht für 300€...

Der Regelfall ist aber bei den meisten Anlagen das man einfach volltankt und dann die Kosten entsprechend umlegt und demnach sind bei[...]


Jeder so wie er kann und vor allem will... 😉

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 24.05.2025 13:30:11
2
3848091
Zitat von WP_PV_ST Beitrag anzeigen
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
[...]


unter günstig versteht jeder etwas anderes.
1995 hab ich das erste mal Heizöl getankt für 40 Pf ( ca. 20 Cent ).
2010 waren es dann 60 Cent, das war für mich der Zeitpunkt um auf Pellet umzuschwenken.
Als die Sackware dann immer näher an die 300,- Euro pro Tonne[...]


1995 ist vorbei....

Heute kostet hier ne KWH Gas 10 Cent, ne KW Stunde Heizöl 8,6 Cent und ne Kilowattstunde Strom 33 Cent.

Wenn man aus der KWH Strom 3,5 KWH Wärme macht, dann ist man auch irgendwo bei knapp 10 Cent. Klar muss man bei Gas und vor allem Öl noch ein paar Verlustleistungen dazu rechnen und etwas Heizungsstromverbrauch, aber im Ende bleibt sich das alles ziemlich ähnlich.

Letzter Winter war kalt und lang bei uns, da haben wir 2.000l Heizöl verbraucht zu 1.719,58€. Da sehe ich derzeit keine Anreize für mich, irgendwas zu ändern. Mitlerweile ist der Preis nochmal um 3 Cent gefallen...

Verfasser:
gnika7
Zeit: 24.05.2025 14:12:10
4
3848101
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
, aber im Ende bleibt sich das alles ziemlich ähnlich.[...]

Klar! Wenn man die Grundgebühr (bei Gas), den Schorni, den Stromverbrauch der Heizung ignoriert, kann man sich das schon irgendwie schönreden.

Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Letzter Winter war kalt und lang bei uns, da haben wir 2.000l Heizöl verbraucht zu 1.719,58€. ...]

Das wären also schon ca. 1700€ nur für ca. 17000kWh Wärme. Dann noch Schorni und Strom für Heizung dazu. Finde ich extrem teuer. Im Vergleich haben wir hier für ca. 20000kWh Wärme + 23000km Mobilität + Hausstrombedarf weniger bezahlt. Mit PV Einspeisevergütung dagegen gerechnet sind die Energiekosten sogar bei ±0.

Verfasser:
WP_PV_ST
Zeit: 24.05.2025 14:34:54
1
3848106
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Zitat von WP_PV_ST Beitrag anzeigen
[...]


1995 ist vorbei....

Heute kostet hier ne KWH Gas 10 Cent, ne KW Stunde Heizöl 8,6 Cent und ne Kilowattstunde Strom 33 Cent.

Wenn man aus der KWH Strom 3,5 KWH Wärme macht, dann ist man auch irgendwo bei knapp 10 Cent. Klar muss man bei Gas und vor allem Öl[...]



Ich zahle 24 Cent die Kwh Strom.
Davon gehen noch die Einspeisevergütung der PV und der Eigenverbrauch ab ; )
Eine JAZ von 4,X plus etwas STA , da komme ich so auf ca 4 Cent die KWh Wärme

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 24.05.2025 18:01:15
4
3848136
Immer das gleiche Blendwerk, nur die Betriebskosten zu nennen...und der Invest?

Die WP und die PV sind also völlig kostenlos vom Himmel gefallen. Dann lohnt sich das natürlich immer, dann auch gleich eine neue Gebäudehülle, neue Fenster, neue Heizkörper...warum nicht bei alles4free?

Wenn das alles extrem günstig zu bekommen ist, kann sich das lohnen (wie hier auch). Aber weder eine PV für 30k€ noch eine WP für 25k€ nach Förderung wird jemand bewegen, von 1700€ Heizkosten auf xxx€ runter zu kommen. Selbst bei +-0 dauert das theoretisch über drei Jahrzehnte, bis der break even erreicht ist...und lässt man die vermiedenen 55k€ auf der Bank einfach schmerzfrei arbeiten, geht von den 1700€ auch noch was weg...bei 3% Rendite übrigens 1650€/a vor Steuern. Und die 55k€ sind auch nicht verschwunden. Da darf das Öl oder das Gas auch mal teuer eingekauft werden, solange die Bestandsheizung noch Lebensdauer vor sich hat. Immer eine Frage des Blickwinkels.

Wenn eh ein Heizungstausch ansteht, sieht die Sache anders aus, da kann (noch) nach Förderung eine Summe herauskommen, die sogar unter dem 1:1 Austausch der alten Heizung liegt. Wenn alles passt, also der Bestand und das Angebot.

Aber was da am Ende in der Praxis rauskommt, entscheidet eh der Kunde.

Verfasser:
Hans_Bethe Dieser Benutzer hat eine rote Karte erhalten
Zeit: 24.05.2025 18:58:45
1
3848141
Zitat von Technikbegeisteter Beitrag anzeigen
Immer das gleiche Blendwerk, nur die Betriebskosten zu nennen...und der Invest?

Die WP und die PV sind also völlig kostenlos vom Himmel gefallen. Dann lohnt sich das natürlich immer, dann auch gleich eine neue Gebäudehülle, neue Fenster, neue Heizkörper...warum nicht bei[...]


Beim Faktor der Wirtschaftlichkeit wird man immer groß angeguckt: Meine erste Lehrstunde als Berufsanfänger war die Erkenntnis, dass die erste Frage in Industriebetrieben immer "was kostet das denn?" ist. Und auch der allerletzte Schrott wird weiterbetrieben, wenn das finanziell günstig ist. Den Stress damit hab ja ich.

Bei mir war der Wechsel Gas -> WP auch primär ökonomisch getrieben: Meine Gasheizung war im Dezember auf Störung gegangen und mein Heizungsbauer ruft schnell mal 1000€ plus auf.

Und da die neue WP nach Förderung durch Kfw und Stadt 10T€ gekostet hat, war es wirtschaftlich sinnvoller zur WP zu wechseln.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 24.05.2025 19:15:36
2
3848143
Zitat von Hans_Bethe Beitrag anzeigen
Und da die neue WP nach Förderung durch Kfw und Stadt 10T€ gekostet hat, war es wirtschaftlich sinnvoller zur WP zu wechseln.


In der Preisregion war es hier auch und die Ölheizung langsam EOL, sonst hätte ich das sicher nicht gemacht. Bei 10t€ mehr und einer vernünftigen Restlebensdauer der Ölheizung hätte ich nicht gewechselt, das wäre wirtschaftlicher Unsinn gewesen.

Und die WP muss erstmal lange störungsfrei laufen, das wird bei Ersatzteilen eine ganz andere Nummer wie bei einem Öler...mal schauen. Bei einem Arbeitskollegen hatte die WP bereits nach wenigen Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden, das kenne ich bei Fossilheizungen eher nicht und dort kann man das meiste auch noch selbst machen...

Warte mal ab, was Dein HB bei einer Störung an der WP verlangt, insbesondere wenn er aufgrund der komplexen Technik auch noch den WKD benötigt.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 24.05.2025 19:15:37
2
3848144
Naja, Schornsteinfeger sind 75€ oder so (war gestern da, Rechnung kommt) im Jahr, Wartung mache ich -wie bei ner WP auch- selbst und Grundgebühren hat ne Ölheizung nicht. Strom braucht die so 260KWH - 300KWH im Jahr. (Hab n Zähler davor).
Das ist auch nicht der große Posten...

Wärmepumpenstromtarife gibts hier aktuell keine mehr. Also bleibt nur Haushaltsstrom zu aktuell noch 32,8 Cent...

PV ist aufm Dach, aber das Dach ist leider recht klein und Alternativstandorte gibt es keine. Dagegen ist unser Haushaltsstromverbrauch mit 4.000KWH recht hoch, so dass die PV abgesehen von richtigen Sonnentagen auch ohne Speicher nichts über lässt, was ich in einer Wärmepumpe verheizen könnte. Zumal wir in den Übergangszeiten zwar manchmal die Klimaanlagen an haben, aber auch die heizen dann erst nach Einbruch der Dunkelheit, also PV bringt bei uns zum Heizen nahezu 0...

Das Vorjahr hatten wir 1600l Heizöl gebraucht....

Selbst wenn ne WP da 300€ im Jahr einspart, was soll das denn?
Über ne WP kann ich dann nachdenken, wenn meine Ölheizung die Flügel streckt.
Dann werde ich keine NEUE Ölheizung mehr kaufen, sondern mir überlegen auf WP um zu bauen oder mir ne gebrauchte Ölheizung zu kaufen.,,

Und aktuell gibts 2% auf Tagesgeld und in 35 Monaten läuft mein Hauskredit aus, jeder Tausender den ich weniger nachfinanzieren muss, spart deutlich über 3% Zinsen...

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 24.05.2025 19:23:08
4
3848149
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Selbst wenn ne WP da 300€ im Jahr einspart, was soll das denn?
Über ne WP kann ich dann nachdenken, wenn meine Ölheizung die Flügel streckt.
Dann werde ich keine NEUE Ölheizung mehr kaufen, sondern mir überlegen auf WP um zu bauen oder mir ne gebrauchte Ölheizung zu kaufen.


So ist es, da würde ich auch einfach mal abwarten wie sich Ölpreis und Strompreis entwickeln. Und schauen, wie es mit der Haltbarkeit der modulierenden R290-WP aussieht, da gibt es ja noch null Langzeiterfahrung.

BTW: Machst schon alles richtig...wie die Menschen außerhalb des Forums auch. Die lassen sich von den Blendgranaten hier nicht beeinflussen. Wenn jemand meint, er heizt kostenlos und fährt kostenlos Auto, musste dafür aber 100k€ in Hand nehmen die keine Rendite mehr erzeugen, dann darf er das gerne machen und glücklich sein.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 24.05.2025 19:51:23
5
3848156
Ob ich alles richtig mache weis ich nicht, aber so ganz falsch ists bei mir im Leben bisher nicht gelaufen :D

Öl ist genug da und das Öl muss ja auch weg. Früher war "Heizöl" mal n Abfallprodukt...

Strom ist teuer und der wird mittelfristig noch viel teurer und die Idee, das Strom billig wird, wenn die Erneuerbaren Energien und das Stromnetz entsprechend ausgebaut sind, glaube ich nicht. So 30.000 Windkraftanlagen, die laufen doch nicht ewig und auch nicht von alleine... Da ist doch immer irgendwas zu warten, zu reparieren, und nach 30 Jahren kannste das auch abreißen und neu bauen und das ist doch auch n laufender Erneuerungs- und Instandhaltungsprozess, wie bei nem Kraftwerk oder ner PV Anlage doch auch.

Genau so ist die Lebensdauer einer Wärmepumpe ja auch begrenzt. Wenn wir von 15 Jahren ausgehen und 15.000€ ausgibt, dann sind das 1.000€ die man pro Jahr rechnen muss und genau genommen plus Zinsen.

Da lasse ich erstmal meinen Ölbrenner brennen und warte ab, wie sich das in Zukunft alles entwickelt...

Klar kann man auch sagen, man macht das JETZT und nimmt Fördergelder mit, für mich passen aber keine Fördergelder und Geschäfte mit dem Staat mache ich grundsätzlich keine mehr. Bin ich 3x böse mit auf die Schnauze gefallen, nie wieder.

Verfasser:
hkfsns
Zeit: 24.05.2025 20:22:23
4
3848161
Ich glaube da haben sich einige hierher verirrt, der Ölbrenner Forenbereich ist woanders :-)
Ich persönlich bin zufrieden, wenn mir die Wärmepumpe zumindest nicht teurer kommt als die Fossilverbrenner, die hier genannten 32Cent/kWh für Strom zahlt nur der der keine Ahnung hat. Viel wichtiger für mich persönlich ist meinen persönlichen CO2 Fußabdruck damit ohne großen Aufwand und ohne jeglichen Komforteinbußen reduzieren kann. Hab Kinder und will den Enkelkindern, sollte es Mal welche geben, nicht unnötig das Leben noch schwerer machen. Fossilstoffe find ich zum verbrennen zu schade, die Generationen nach mir werden sie noch für all die wichtigen Produkte brauchen die man damit herstellen kann.
Ein zusätzlicher weiterer Motivationsschub war für mich persönlich, dass mein schwer verdientes Geld nur ungern den ganzen Schurken in den Rachen werfe, die damit nur Unsinn machen, Putin, Saudis und neuerdings auch Trump der mich dazu zwingen will sein Fracking Gas abzunehmen. Mit meinen Anteilen an Wind-/PV Anlagen erzeuge ich ein mehrfaches meiner verbrauchten Energie und bin somit auch mein eigener Kunde.
Find es schade dass immer nur auf "was bringt mir das finanziell" reduziert wird, wenn sich jemand tolle Alufelgen zum Auto mit bestellt dann lohnt sich das ja auch nicht wirklich finanziell.
Zum Thema Gasanschluss, mir ist jetzt wohler dass ich nun den Gasanschluss los bin, die letzten beißen dann wohl die Hunde mit den Unterhaltskosten die sich auf immer weniger verteilen.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 24.05.2025 20:41:53
1
3848165
Nix "Keine Ahnung", Wärmepumpenstromtarife gibt es nicht überall in Deutschland. Bei uns gabs die zu 22 Cent, aktuell gibt es keine neuen. Also es gibt noch welche im Internet, aber wenn man die abschließen will kommt "nee, sorry, können wir ihnen grade nicht anbieten"...

Die Nummer mit dem Geld dreht sich halt im Kreis. Das was für den Ausländern für ihr Öl geben, davon kaufen sie ja auch wieder Produkte bei uns.
Ohne die Ölmilliaden an VAE & Co würde in unserer Nachbarstadt bei z.B. Brabus das Licht ausgehen... Auch Kriegswaffen, Gebäudetechnik, usw. usf. kommt in vielen "Ölländern" und "Gasländern" aus Deutschland...

Das muss man auch alles etwas globaler betrachten.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 24.05.2025 20:47:39
2
3848168
Zitat von hkfsns Beitrag anzeigen
Ich glaube da haben sich einige hierher verirrt, der Ölbrenner Forenbereich ist woanders :-)


Soso, das hält Dich aber nicht davon ab, selbst von Wind- und PV-Anteilen zu schwurbeln und um Trump geht es hier irgendwie auch nicht?

Immer schön, wenn sich nur andere an Regeln halten sollen...

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 24.05.2025 20:52:22
1
3848169
Es brennt doch nix an.
Ich hab meine PV Planung als alle losgerannt sind, auch erstmal n Jahr in die Schublade gelegt.

Dann habe ich die rausgeholt, mir die neuen Preise angeguckt und die NOCHMAL n Jahr in die Schublade gelegt. In den 2 Jahren habe ich mehr Geld gespart als ich an Strom bezahlt habe. Seit Nov. ist sie aufm Dach.

Lass doch die Wärmepumpenplanung noch n paar Jahre in der Schublade liegen, so lange es nicht drückt. Vielleicht bekomme ich die dann noch billiger, oder fürs gleiche Geld n besseres / effizienteres Gerät.

Verfasser:
MD2000
Zeit: 24.05.2025 21:09:48
0
3848174
Für den einen rechnet sich die WP, für den anderen nicht. Das ist einfach so.

Für mich funktionierte das mit der WP, weil die Voraussetzungen einfach gut waren. Das Haus ist nicht alt und hat FBH. Meine alte PV (hat sich schon amortisiert) und ist mit WP jetzt noch wirtschaftlicher. Die 20 Jahre alte Gasheizung musste eh weichen und daher war bei mir die WP (mit Gesamtkosten von ca. 15 k nach Förderung) die beste Lösung.

Heizen kostet mich jetzt ca. 700€/a weniger. Da ist dann auch ein Austausch des Außengerätes in 12 bis 15 Jahren kein finanzielles Problem.

Verfasser:
Technikbegeisteter
Zeit: 24.05.2025 21:44:17
1
3848178
Zitat von MD2000 Beitrag anzeigen
Für den einen rechnet sich die WP, für den anderen nicht. Das ist einfach so.


So ist es, war bei mir übrigens von den Randbedingungen genau das gleiche (junges Haus, top gedämmt, FBH und Ölheizung EOL). Da hat die WP einfach gepasst und das ohne Schmerzen.

Die Erstausrüstung damals mit Öl war wirtschaftlich im Nachhinein eine klasse Lösung - zeitgleich hatte ein Freund mit WP ein ähnliches Haus gebaut, der hatte erstmal über 10k€ mehr Invest und dann bei der Estrichtrockung gleich mal über 2k€ verballert, das hat er zusammen nie wieder über geringere Betriebskosten reingeholt (auch weil die eine im Vergleich zu heute grottige Effizienz hat) und das Teil hatte dann auch noch einige teure Defekte...bin mal gespannt was der macht, das ist noch so ein Riesenkasten im Keller mit Lufttürmen...da ist nix mit "schnell gegen eine Monoblock oder Split WP ausgetauscht" ...obwohl da ja schon vorher eine WP drin war.
Wissen wir alle nicht, ob die nächste Generation WP konstruktiv wieder anders aufgebaut ist. Wer sich vor 2 Jahren eine Split WP gekauft hat und dachte, er wäre damit safe, kann heute nicht so einfach eine deutlich effizientere Monoblock verbauen, insbesondere wenn es über eine Kellereinführung ins Haus geht (die dann zu klein ist). Das ist dann auch da schon wieder deutlicher Aufwand, wenn man keine Technik von gestern haben möchte.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 24.05.2025 22:14:51
2
3848187
@MD2000: In dem Moment wo deine Gasheizung eh hinüber war, ist meistens der Knackpunkt wo es SINN macht, eine Wärmepumpe ein zu bauen. Auch finanziell.

Wenn meine Ölheizung verreckt, dann ist ne Wärmepumpe sinnvoller als ne neue Ölheizung.

Wobei ich ein "mittelfristiges" verrecken der Ölheizung für recht unwahrscheinlich halte, da müsste schon der Gusskessel durchrosten...

Man sollte nicht glauben, dass wenn man JETZT eine Wärmepumpe kauft, irgendwas von dem drumherum in ~15 Jahren noch zu einer neuen Wärmepumpe passen wird.

Das ist wie die Idee, sich für n neues Auto n Satz Winterräder zu kaufen die man aufs nächste mit nimmt... Das nächste hat garantiert ne andere Felgengröße...

Verfasser:
MD2000
Zeit: 24.05.2025 22:59:27
0
3848201
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Man sollte nicht glauben, dass wenn man JETZT eine Wärmepumpe kauft, irgendwas von dem drumherum in ~15 Jahren noch zu einer neuen Wärmepumpe passen wird.[...]

Das ist sicher richtig, aber ein Teil der Infrastruktur (Fundament, Kernbohrung, Elektrik, Warmwasserspeicher, Rohre, Isolierung, etc.) wird man behalten können. Das Außengerät und die Inneneinheit kosten bei mir zusammen aktuell um 6000€.

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Mannheim: Gasnetz wird bis 2035 stillgelegt - Update
Verfasser:
MD2000
Zeit: 24.05.2025 22:59:27
0
3848201
Zitat:
...
Man sollte nicht glauben, dass wenn man JETZT eine Wärmepumpe kauft, irgendwas von dem drumherum in ~15 Jahren noch zu einer neuen Wärmepumpe passen wird.[...]
Das ist sicher richtig, aber ein Teil der Infrastruktur (Fundament, Kernbohrung, Elektrik, Warmwasserspeicher, Rohre, Isolierung, etc.) wird man behalten können. Das Außengerät und die Inneneinheit kosten bei mir zusammen aktuell um 6000€.
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