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Foren
Fragen zu Leerrohren für Glasfaser und Strom im Außenbereich
Verfasser:
rindskarnobel
Zeit: 08.06.2025 02:32:21
0
3851603
Guten Tag allerseits,

ich bin neu hier und hoffe, dass ich für mein Anliegen hier richtig bin.

Ich besitze ein Wochenendhaus mit großem Grundstück. Das Grundstück ist rechtwinklig und in Ost-West-Richtung etwa 125 m lang und in Nord-Süd-Richtung etwa 30 m breit. Das Haus befindet sich etwa in der Mitte des Grundstücks.

Am nordöstlichen Ende des Grundstücks befindet sich direkt vor unserem Zaun ein Telefonmast, über den unsere Telefonleitung oberirdisch in unser Haus führt. An diesen Masten führt nun auch (oberirdisch) ein Glasfaserkabel der Telekom. Am Masten befindet sich eine so genannte Multiport-Box von Corning. Wie ich das verstehe, liegt die Faser schon bis zu der Box, und wenn der Techniker ein Haus anschließt, hängt er einfach oberirdisch ein Glasfaserkabel vom Haus dort hin und steckt dann den Stecker am Ende der Kabels in die Box. Mit Leerrohren und Einblasen ist da wohl nichts.

Ich würde gerne die Telekom dazu überreden, die Leitung vom Masten ins Haus unterirdisch zu verlegen, da sie sonst wie das derzeitige Telefonkabel über die Einfahrt hängen würde. Ich gehe davon aus, dass das Telefonkabel in ein paar Jahren abgebaut wird, und dann hätten wir keine Probleme mehr mit dem tief hängenden Kabel. Um die Telekom hiervon zu überzeugen, dachte ich, ich könnte ein Leerrohr vom Haus bis zum Masten verlegen, sodass die Telekom dort einfach nur das Kabel durchziehen muss, statt es aufzuhängen. Da ich eh in nächster Zeit in die gleiche Richtung Wasser und Strom verlegen wollte, bietet sich das eh an, mal aufzubuddeln. Mir sind jedoch noch einige Dinge unklar, und vielleicht könnt ihr mir da weiter helfen.

Die Telekom schreibt auf ihrer Website, dass ein Glasfaser-Leerrohr mindestens DN50 und glattwandig sein muss. In verschiedenen Foren finde ich ab und zu eine Empfehlung für Kabuflex, jedoch habe ich mir das mal im Baumarkt angeschaut und es erscheint mir nicht glattwandig? (Nicht so wellig wie normales Flexrohr, aber eben auch nicht glatt.) Außerdem unterquert das Leerrohr ja die Einfahrt, und die besteht aus reinem märkischen Sand. Würde Kabuflex das überhaupt aushalten? Als alternative Empfehlung habe ich bis jetzt sonst nur KG-Rohr gefunden. Meines Wissens gibt es das minimal als DN100. Gibt es noch weitere Optionen, vielleicht sogar noch eine, die in Anbetracht der 60 m Leitungsweg etwas günstiger ist?

Wenn es denn wirklich KG-Rohr DN100 sein muss, ist da ja recht viel Platz drin. Da stellt sich die Frage, ob ich da im Laufe der Zeit noch ein paar Stromkabel mit einziehen könnte. Geplant sind ein 3×2,5 mm²-Kabel für Außenbeleuchtung und -steckdosen, irgendetwas für die Klingel am Tor, und es zeichnet sich auch ab, dass in einigen Jahren vielleicht ein neues 5×6 mm²-Kabel zum Hausanschlusskasten gelegt werden muss (dieser befindet sich direkt neben dem Telefonmasten). Spricht da was dagegen?

Ich habe ein paar konkrete Fragen zur Umsetzung eines solchen Projekts:
1. Ist es üblich, ein solches Leerrohr schnurgerade zu verlegen? Das würde ja bedeuten, dass es diagonal über das Grundstück verläuft. Bisher verlaufen die unterirdischen Leitungen alle parallel zu den Grundstücksgrenzen.
2. Ist es möglich Verzweigungen einzubauen? Ich dachte an sowas wie einen 45°-KG-Abzweig, durch den ich Stromkabel zur Außenbeleuchtung führen könnte. Ich würde dann zwei Einziehseile ins Rohr legen, eins in jede Richtung des Abzweigs.
3. Wie kommen die Kabel am Telefonmasten und an der Außenbeleuchtung an die Oberfläche, ohne dass Wasser ins KG-Rohr eindringen kann?
4. Wie kommen die Kabel ins Haus? Das Haus hat keinen Keller und es ist eine zusammengeschusterte Hütte, deren Wände hauptsächlich aus ein paar Brettern bestehen. Löcher zu bohren ist hier kein Problem, und auch die Ästhetik ist kein Kriterium. Eine Möglichkeit könnte sein, ein Fallrohr an der Hauswand hoch und dann durch die Wand zu führen. Aber dann hab ich ja zwei 90°-Kurven, dann wird es ja mit dem Einziehen schwierig? Wenn es oberirdisch ins Haus reingeht, ist eindringendes Wasser ja kein großes Problem, aber ich denke das Rohr sollte schon luftdicht verschlossen sein? Wie verschließe ich das Rohr so, dass ich in Zukunft noch weitere Kabel einziehen kann?

Viele Grüße

Verfasser:
Chris_xyzhue
Zeit: 08.06.2025 11:35:46
0
3851659
1. Je gerader, desto einfacher der Einzug. Erfahrung: Ein 90°-Bogen geht. Lang gezogene Kurven gehen prinzipiell auch. Zick-Zack oder mehrere 90°-Bögen sind eher ungünstig.
2. In der Ausführung absolut unüblich. Man setzt stattdessen Kabelzugschächte. Da gibt auch relativ kompakte z.B. von Langmatz. Ich habe bei mir auf dem Gelände 3 deratige Schächte sitzen, zwischen denen und von denen ausgehend alle Leerrohre schnurgerade verlegt sind.
3. Auch KG-Rohr ist nicht von außen Druckwasserdicht. Ein wasserdichtes Leerrohrsystem zu bauen, ist extrem aufwändig und eher unüblich. Dann eher etwas Gefälle einbauen, damit das Wasser im zweifelsfall rausläuft. Leerrohr wird ansonsten einfach an die Oberfläche gezogen, Deckel drauf, Loch rein und Kabel durch - fertig.
4. Idealerweise über eine Hauseinführung durch die Bodenplatte. Im Bestand nicht so ganz einfach nachzurüsten, aber möglich. Ansonsten siehe Punkt 3.

Man verwendet als Leerrohr üblicherweise das doppelwandige Kabuflex. Das ist innen praktisch glatt und das sollte auch den Ansprüchen der Telekom genügen.

KG empfehle ich aus mehreren Gründen nicht:
- Verwechslungsgefahr, falls jemand mal den Kanal sucht, um daran etwas anzuschließen
- viel aufwändiger zu verlegen
- Kabuflex kommt werksseitig mit einer Einziehhilfe

Verfasser:
Hannes/esbg
Zeit: 08.06.2025 18:24:29
0
3851730
Da bei uns (nähe Wien) gerade die Verlegearbeiten für Starkstromkabel im Gang sind werden dabei auch die Vorbereitungen für die Glasfaseranschlüsse mit gelegt.

Die Glasfaserhauptleitung ist eine Bündelleitung mit etwa 20 Einzelleitungen wo jede ein PE Schlauch mit 7 mm Aussen und 4 mm Innendurchmesser ist, bei jedem Haus wird das Bündel augeschnitten und die nächste freie Leitung (sind Farbcodiert) herausgezogen und mittels einer Verbindungsmuffe mit einem einzelnen solch dünnen Schlauch verbunden, dieser wird dann in einen Beton-FX ähnlichen Schlauch unterirdisch bis zum Hausanschluss gezogen bzw wenn es ein Leerrohr gibt bis ins Haus!

Wir haben vor 20 Jahren ein Leerrohr (3/4" PE Schlauch vom Postkasten vor unserem Haus bis in den Keller verlegt und beidseitig dicht abgeschlossen.
In dieses Leerrohr haben wir jetzt diesen 7 mm Schlauch einfach eingeschoben, da das PE Rohr innen sehr glatt und sauber war konnten wir die mehr als 25 m mit dem sehr steifen dünnen Schlauch zügig einführen!

Die ei8gentliche Glasfaser wird dann vom jeweiligen Verteiler der bei uns etwa 150 m entfernt ist durch den dünnen Schlauch eionfach eingebladen und an eine Übergangsstation (Glasfasermodem) im Haus angeschlossen.

Also nichts mit 50 mm Kabuflex ode ähnlichen dicken Rohren!!!

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 08.06.2025 18:45:58
0
3851735
Mit erdverlegten Leerrohren hab ich keine Erfahrung.

Aber zu den Querschnitten der Stromleitungen die du legen willst:

Für ne Steckdose ist 2,5mm² bei 60m Leitungslänge eigentlich zu wenig. Das sind bei 16A schon allein 5,7% Spannungsfall - ab Zähler dürfens eigentlich nur 3% sein.
D.h. eigentlich für Steckdosen 4mm² legen (ergibt 1,8% Spannungsfall) und ne Abzweigdose unter die Steckdose, weil in die Steckdose selbst wird nur 2,5mm² gehen.

Und für die Hauszuleitung ist 6mm² auch zu wenig. Erst recht, falls der Zähler nicht in der Säule sondern im Haus sitzen sollte, denn zwischen Hausanschluss und Zähler dürften es nur 0,5% sein - und vermutlich wird da 63A Auslegung verlangt werden.
Selbst wenns nach dem Zähler ist und man bedarfsgerecht auf 32A auslegt, sind das bei 60m (mit Drehstrom gerechnet, also einfache Länge) schon 2,4% Spannungsfall - von zulässigen 3 von Zähler bis Steckdose.
D.h. selbst nachm Zähler mit 32A wär das mit 16mm² 0,9% Spannungsfall. Das klingt schon realistischer.

Verfasser:
Hannes/esbg
Zeit: 08.06.2025 19:30:16
0
3851749
Hauszuleitung Stromanschluss EFH bei uns 4 x 16mm²,CU oder 25mm² Alu üblicherweise als Erdkabel verlegt!

Verfasser:
GeoMinister
Zeit: 09.06.2025 08:26:27
0
3851794
Leg doch ein 100er KG Rohr und zieh dort 5 - 8 Leerrohre (Glattwandig) ein. Anschließend noch in jedes Leerrohr eine Maurerschnur mit dem Staubsauger durchsaugen und alles ist gut. So kannst du Glasfaser in ein Rohr legen lassen und hast 4 Reserverohre (Außenbeleuchtung, Klingel, Sprechanlage/Video, etc.). Das passt da locker rein, hab ich auch gemacht. Das Hauptstromkabel wird als Erdleitung verlegt. Du wirst ein 5x10 Quadrat niemals über eine 100m Strecke in ein Rohr gezogen bekommen. Wenn es dann sogar 5x25 in Alu ist kannst du froh sein wenn du es einigermaßen gerade gebogen bekommst.
Ich glaube nicht, daß der Netzbetreiber versucht da was durch zu bekommen. Und er wird das selber legen, da es seine Leitung ist bis zum Zähler.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 09.06.2025 14:27:52
0
3851904
Zitat von GeoMinister Beitrag anzeigen
Und er wird das selber legen, da es seine Leitung ist bis zum Zähler.

Er hat geschrieben, der Hausanschlusskasten ist an der Grundstücksgrenze. Die Leitung danach gehört nicht dem Netzbetreiber.

Verfasser:
GeoMinister
Zeit: 09.06.2025 14:35:42
0
3851908
Ist der Hausanschlusskasten nicht nur ein Übergabepunkt und der Zähler sitzt in der Unterveteilung? Glaube kaum, dass der Zähler an der Grundstücksgrenze steht.
Bei uns durfte ich nicht vom HAK zum Verteilerschrank legen, das musste der zertifizierte Elektofachbetrieb machen.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 10.06.2025 00:22:09
0
3851999
Zitat von GeoMinister Beitrag anzeigen
Ist der Hausanschlusskasten nicht nur ein Übergabepunkt und der Zähler sitzt in der Unterveteilung?

Das kann so oder so sein. Es gibt Zähleranschlusssäulen an Grundstücksgrenze, es kann aber auch nur der Hausanschlußkasten sein.
Da wo der Zähler sitzt ist dann übrigens der Zählerschrank, keine Unterverteilung ;-)

Zitat von GeoMinister Beitrag anzeigen
Bei uns durfte ich nicht vom HAK zum Verteilerschrank legen, das musste der zertifizierte Elektofachbetrieb machen.

Mag sein, dass das nur der darf - Eigentumsgrenze ist trotzdem der Hausanschlusskasten. Zumindest in Deutschland, andere Länder keine Ahnung.

Verfasser:
Chris_xyzhue
Zeit: 10.06.2025 08:27:51
0
3852025
Zitat von GeoMinister Beitrag anzeigen
[...]Du wirst ein 5x10 Quadrat niemals über eine 100m Strecke in ein Rohr gezogen bekommen. Wenn es dann sogar 5x25 in Alu ist kannst du froh sein wenn du es einigermaßen gerade gebogen bekommst.
Ich glaube nicht, daß der Netzbetreiber versucht da was durch zu bekommen. Und er wird das selber legen, da es seine Leitung ist bis zum Zähler.


Wie kommst du drauf, dass das nicht geht?
Bei uns hat der VNB DN75 als Leerrohr empfohlen. Ich selbst habe ein 32er PE Wasserrohr über 75m in ein DN75 Kabuflex gezogen, von Hand. Das ging ausgesprochen einfach.
Maschinell werden auch 5x95mm² über 100m in entsprechende Leerrohre gezogen, das ist im Industriebau absolut gängige Praxis.

Ich habe bei mir auch in Absprache mit dem Elektriker 5x25mm² NYCWY in ein DN50 Stapa-Rohr mit 15m Länge und einem 90°-Bogen eingezogen, als Leitung zwischen HAK und Zählerschrank. Auch das war kein größeres Hexenwerk und alleine zu bewerkstelligen.

Verfasser:
rindskarnobel
Zeit: 10.06.2025 15:58:46
0
3852087
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Zitat von Chris_xyzhue Beitrag anzeigen
2. In der Ausführung absolut unüblich. Man setzt stattdessen Kabelzugschächte. Da gibt auch relativ kompakte z.B. von Langmatz. Ich habe bei mir auf dem Gelände 3 deratige Schächte sitzen, zwischen denen und von denen ausgehend alle Leerrohre schnurgerade verlegt sind.


Das klingt nach einem guten Ansatz. Ich nehme mal an, ich verlege etwaige Bögen dann außerhalb des Kabelzugschachts unter der Erde, sodass die Leerrohre in den Schacht nur von zwei gegenüberliegenden Seiten hinein führen? Denn ich vermute, dass der Schacht wohl zu klein ist, um den Bogen des Kabels innerhalb des Schachtes unter Einhaltung des Biegeradius auszuführen.


Zitat von Chris_xyzhue Beitrag anzeigen
3. Auch KG-Rohr ist nicht von außen Druckwasserdicht. Ein wasserdichtes Leerrohrsystem zu bauen, ist extrem aufwändig und eher unüblich. Dann eher etwas Gefälle einbauen, damit das Wasser im zweifelsfall rausläuft. Leerrohr wird ansonsten einfach an die Oberfläche gezogen, Deckel drauf, Loch rein und Kabel durch - fertig.


Sehr interessant, danke! Unser Grundstück hat ein leichtes Gefälle, von daher kann es leicht so verlegt werden. Würdet ihr an der tiefsten Stelle ein Loch ins Leerrohr machen, sodass das Wasser ablaufen kann?

Zitat von Hannes/esbg Beitrag anzeigen
Die Glasfaserhauptleitung ist eine Bündelleitung mit etwa 20 Einzelleitungen wo jede ein PE Schlauch mit 7 mm Aussen und 4 mm Innendurchmesser ist, bei jedem Haus wird das Bündel augeschnitten und die nächste freie Leitung (sind Farbcodiert) herausgezogen und mittels einer Verbindungsmuffe mit einem einzelnen solch dünnen Schlauch verbunden, dieser wird dann in einen Beton-FX ähnlichen Schlauch unterirdisch bis zum Hausanschluss gezogen bzw wenn es ein Leerrohr gibt bis ins Haus!

Die ei8gentliche Glasfaser wird dann vom jeweiligen Verteiler der bei uns etwa 150 m entfernt ist durch den dünnen Schlauch eionfach eingebladen und an eine Übergangsstation (Glasfasermodem) im Haus angeschlossen.

Also nichts mit 50 mm Kabuflex ode ähnlichen dicken Rohren!!!


So wird es in Deutschland bei unterirdischer Verlegung normalerweise auch gemacht. Hier wird jedoch oberirdisch verlegt. Es finden sich nur ganz wenige Informationen dazu. Es wurden an die Masten Kabel gehängt, die ungefähr genau so dick sind und genau so aussehen wie die alten Telefonkabel, die dort hängen. Ich vermute, die Kabel enthalten schon eine oder mehrere Glasfasern, da das Kabel teilweise 3 km lang ist und an jedem Masten eine Schlaufe, da denke ich wäre Einblasen gar nicht möglich. In der Nähe der anzuschließenden Grundstücke befinden sich jeweils so genannte Multiport-Boxen oben an den Masten. Die enthalten mehrere Buchsen, in die von außen direkt ein Stecker reingesteckt werden kann. Ich vermute das anzuschließende Glasfaserkabel kommt vorkonfektioniert mit Stecker und wird einfach eingesteckt und zum Haus gehängt. Da es die Belastung seines eigenen Gewichts und UV-Licht aushalten muss, denke ich es wird ähnlich dick sein wie oberirdische Telefonkabel, also deutlich dicker als die Glasfaserkabel, die unterirdisch in die Speedpipe-Rohre eingeblasen werden. Genau wissen kann ich es nicht, und bei der Telekom ist kein Mensch zu finden, der irgendetwas darüber weiß. Deswegen kann ich mich nur auf die Aussage von der Telekom verlassen, dass das Leerrohr mindestens DN50 haben muss, auch wenn ich das ein bisschen komisch finde, weil DN50 sich meines Wissens auf den Außendurchmesser bezieht und der Innendurchmesser unterschiedlich sein kann.


Zitat von Didi-MCR52 Beitrag anzeigen
Für ne Steckdose ist 2,5mm² bei 60m Leitungslänge eigentlich zu wenig. Das sind bei 16A schon allein 5,7% Spannungsfall - ab Zähler dürfens eigentlich nur 3% sein.
D.h. eigentlich für Steckdosen 4mm² legen (ergibt 1,8% Spannungsfall) und ne Abzweigdose unter die Steckdose, weil in die Steckdose selbst wird nur 2,5mm² gehen.

Und für die Hauszuleitung ist 6mm² auch zu wenig. Erst recht, falls der Zähler nicht in der Säule sondern im Haus sitzen sollte, denn zwischen Hausanschluss und Zähler dürften es nur 0,5% sein - und vermutlich wird da 63A Auslegung verlangt werden.
Selbst wenns nach dem Zähler ist und man bedarfsgerecht auf 32A auslegt, sind das bei 60m (mit Drehstrom gerechnet, also einfache Länge) schon 2,4% Spannungsfall - von zulässigen 3 von Zähler bis Steckdose.
D.h. selbst nachm Zähler mit 32A wär das mit 16mm² 0,9% Spannungsfall. Das klingt schon realistischer.


Wichtige Infos, danke dafür. Der Hausanschluss und Zähler befinden sich in einem Stromkasten am Zaun. Die Zählervorsicherung ist glaube ich 3×35 A (oder waren’s nur 3×25 A? Ich muss noch mal nachschauen.), und das wird auch nicht mehr werden, da es bedarfsgerecht ist, und die meisten Häuser in der Siedlung sogar nur einphasig angeschlossen sind. So weit ich es rekonstruieren konnte, läuft vom Hausanschlusskasten aus ein 4×6 mm²-Kupferkabel durch die Erde und trifft nach einer Weile auf ein 4×10 mm²-Aluminiumkabel des ehemaligen Hausanschlusses. Das Alukabel wurde anscheinend einfach durchgezwickt und dann das Ende, das zum Haus führt, irgendwie mit dem Kupferkabel verbunden. Die Verbindung sieht nicht wirklich fachgerecht aus, sie scheint in eine Art Bitumenband eingewickelt zu sein, aber eine richtige Muffe ist da nicht. Deswegen mein Verdacht, dass das Kabel irgendwann mal ausgetauscht werden muss.

Insgesamt sind es ca. 20 m 4×6 mm² Kupfer + 50 m 4×10 mm² Alu zur Unterverteilung im Haus. Von da führt ein Kabel zurück zur Außensteckdose + -leuchte, ca. 30 m, im Moment glaube ich 4×2,5 mm² AlCu (mit L und L’). Das Kabel würde ich gerne ersetzen und auf dem Weg weitere Leuchten installieren. Wenn das mit dem Spannungsabfall so ein Problem ist, werde ich wahrscheinlich eher eine kleinere Sicherung einbauen als mehr für ein dickeres Kabel auszugeben. Könnt ihr einen guten Online-Rechner empfehlen, wo ich den Spannungsabfall berechnen kann, wenn es verschiedene Kabelabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern und Materialien gibt? Oder muss ich die Widerstände der Abschnitte händisch zusammen rechnen?


Ich hab jetzt auf jeden Fall schon mal eine klarere Vorstellung, wie die Leerrohre verlegt werden müssen. Unentschlossen bin ich noch, ob ich KG-Rohre verlege und hoffe, dass die Telekom es zulässt, dass ich dort auch Stromkabel einziehe, oder ob ich doch ein Kabuflex oder PE-Rohr rein für die Glasfaser verlege und die anderen Sachen direkt in den Boden. Wenn ich es richtig sehe, würden 60 m KG-Rohr ca. 190 € kosten, und Kabuflex R plus 450 Type 63 ca. 150 € (gibts scheinbar maximal als 50 m-Rolle, ich brauch also eine Muffe). PE-Rohr finde ich nur das für Trinkwasser, und das kostet Unsummen. Gibt es da günstigere Varianten, und wenn ja, wonach muss ich suchen?

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