Hallo zusammen,
wir stehen vor einem
Wasserschaden - und der damit verbundenen Möglichkeit im zentralen Steigeschacht (neue)
Rohre zu verlegen, die sonst hinter einer vollverfliesten Ständerwand verschwinden. Daher plagen wir uns gerade mit den Voraussetzungen einer zentralen Lüftungsanlage die wir in den nächsten Jahren auf Basis der jetztigen
Abluftanlage umsetzen wollen würden.
Wir stellen fest, dass es immer wärmer wird im Gebäude (im Sommer) und wir wollen über die WRG Heiz-/ und Kühlkosten langfristig senken, sowie das Schimmelrisiko im Griff halten.
Kurzfristig können wir das nicht leisten und die passende Anlage und den passenden Partner zu finden, der das Umsetzt würde die Sanierung zu sehr verzögern. Außerdem müsste man die
Zuluft über die Außenfassade legen (und integrieren). Ein größeres Projekt.
Aber wir können die
Abluft in der Ständerwand jetzt aufrüsten. Die anderen Etagen würden wir bei Zeiten nachziehen wollen - am besten im nächsten Jahr mit der Umstellung auf die Fernwärme, da dann die Ständerwände so oder so geöffnet werden.
Das Haus: 4 WEs. bestehend aus:
_EG:_
Küche Bad
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WZ -- Flur - Schlafzimmer
_1+2 Etage:_
Küche GästeWC
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WZ -- Flur - Schlafzimmer
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Bad
_3+4 Etage:_
Küche GästeWC
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WZ/SZ -- Flur - Küche/GästeZimmer
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(Bad nur 4.OG)
Die derzeitige Abluftanlage entlüftet alle Küchen + GästeWCs und liegt in der Ständerwand zwischen Küche und GästeWC. Im EG statt des GästeWCs halt das Bad.
Zudem wird der Keller entlüftet
Das Haus aus Ende 80 Anfang 90. Es ist ein 80er Wickelpfalzrohr. Es fehlt der
Brandschutz an der Geschossdecke und die Kaltrauchklappen. Außerdem ist die Dimensionierung des Rohrs für die insgesamt 9 Lüfter wohl auch viel zu klein. Mind. 2x 100er oder ein 140er wären notwendig (laut Maico).
Dadurch dass die Lüfter (abgesehen von EG) nur im GästeWC bei Bedarf laufen hat sich bis heute nie jemand über Lärm o.ä. beschwert. Die Küchenlüfter laufen (fast) nie.
Jetzt habe ich mir überlegt: Wenn ich das Bad im EG schon neu mache und daher an die Leitungen rankomme müsste ich zumindest hier alles auf die passenden Größen Vorrichten und den BS nachrüsten lassen. Am besten auf die passenden Größen für die Abluft der WRG.
Die Abluft würde ich dafür wie bisher verwenden, Zuluft über die Außenwände in WZ und Schlafzimmer einbringen und dann entsprechend Überströmen.
Für die Grundlüftung GästeWC (25m³/h) und Küche (50m³/h) wären 75m³/h je Etage anzunehmen. Bei Zuluft in Schlafzimmer und Wohnzimmer (bezogen auf das EG-2.OG) würde die
Luftmenge auch für WZ/SZ genügen.
Das Bad (1+2.OG) liegt dann quasie in einer toten Ecke. Hier kann ich nur Feuchtigkeitsgesteuert direkt nach draußen entlüften.
Insgesamt würde aber ein DN100 je Etage mehr genügen.
Was haltet ihr davon? Ist es bedenklich in einem Mietobjekt die WRG über die Küche laufen zu lassen? (Küchenabdünste?)
Sollte man noch etwas anderes bedenken?
Lüftungsfirmen aus der Umgebung Köln dürfen mich gerne (kurzfristig) auch direkt kontaktieren.
Viele Grüße