Eben deswegen hat Bosch bzw Buderus diese Konstruktion entwickelt. Ohne SchnickSchnack direkt in die FBH kann nämlich zu diversen Problemen mit defektem ÜSV oder fehlendem Volumenstrom beim Abtauen führen. Das führt dann zu unnötigen Garantieleistungen, die man sich als Hersteller und Heizi gerne vom Hals halten will.

Sowas interessiert die Selbstbauerfraktion hier im Forum natürlich nicht.

Das hab ich doch….

Aber wie soll ich das Schlafzimmer auf 18 grad dann kriegen? Volumemtstrom senken? Aber dann zerstöre ich doch den hydraulischen Abgleich…. Oder nicht? Ach egal, ich Krieg das schon hin… Danke euch…

Um zu verstehen bitte lesen.
👉 https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/2711/Thermischer-Abgleich

Danke… jetzt muss ich es erst verstehen… diese Kauderwelsch

Jetzt warte doch erst man den nächsten Winter ab und lass dich nicht verrückt machen.
Die Hydraulik ist sehr stabil und gleichzeitig effizient.
In der Schweiz wird die Parallelpuffer in Stichanbindung seit Jahren gebaut, als hier noch der Paralleltrennpuffer das Maß aller Dinge war.

Nachdem die UW-Pumpen sicher gut synchronisiert sind, kommt die WP auch mit ERR gleich welcher Art zurecht, und ein eingeregeltes Schlafzimmer und Gäste-Klo wird jetzt nicht gleich den Volumenstrom unter 800l/h einbrechen lassen, wenn die anderen alle offen sind.

Vielen Dank Beizig!!!

Bezugnehmend auf deine PN:
Am besten du liest mal den Thread
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/270919/Optimierung-WP-Einstellungen-Buderus-WLW186i

Da sollte viel zur Optimierung des Systems beantwortet sein.

Hallo,

also hier mal das erste Update zu meiner WP von Bosch 6800 -12 KW mit Inneneinheit 70 l Puffer. Seit ca. 2 Wochen läuft das Teil jetzt. 16 grad ist bei mir die Sommer/Winterumschaltung eingestellt. Sommerbetriebsverzögerung bei 4 Std und Heizbetriebsverzögerung bei 1 Std. Raumsoll auf 21.5 grad - Heizkurve auf Außentemperaturgeführt mit Fußpunkt - 25 grad Fußpunkt und 34 grad Endpunkt - Pumpendruck ist auf 400 mbar und Differenz T0 zu T3 oder wie das heißt auf 4K. WW habe ich ne extra BWP.

So das gute Teil läuft die ganze Zeit durch und regelt alles schön ohne zu Takten. Ich habe vom KG bis DG insgesamt 21 HZK die alle Hydraulisch abgeglichen sind. Im ganzen Haus habe ich bei 15 grad Außentemperatur und bei 4 grad Außentemperatur ca. 23 grad. Unsere Wohlfühltemperatur. Die WP moduliert schön runter bis 10%. Bei Temperaturen 18 bis 8 grad läuft sie auf 10-15%. Bei 4 grad läuft sie wie letzte Nacht bei 35%! VL und RL passen perfekt zur eingestellten Kurve und Raumsoll und mein Delta ist immer zwischen 3.0 und 4.5 grad. Ich habe seit 2 Wochen nur eine Abschaltung gehabt da die Außentemperatur auf 22 grad bei uns war. Das heißt 1 start bei 336 Stunden Laufzeit. Meistens jetzt bei den milden Temperaturen um die 11 bis 15 grad läuft sie auf 11% durch….. bin echt begeistert das dies so gut klappt. Mein Haus ist angenehm und gleichmäßig warm. Jetzt wenn es kälter wird, mach ich noch einen kleinen thermischen Abgleich für 2 Kellerräume die nur einen Tick kühler sein sollen. Alle anderen Räumen passen perfekt.

Das muss zwar nicht zwangsläufig eintreten, aber die von dir beabsichtigte Reduzierung der Heizwasserdurchsatzmenge in den beiden Heizkörpern im Keller könnte durchaus eine spürbare Beeinflussung in anderen Bereichen des Hauses verursachen.
Dann müsstest Du die Volumenstromeinstellung der anderen Einzelheizkreise korrigieren und eventuell zudem auch die Heizkurvenparameter anpassen.

Ich bin selbst eigentlich davon ausgegangen, dass bei Inbetriebnahme der Wandheizung, die bei uns anstelle einer Hühnerleiter installiert worden ist, der thermische Abgleich von mir im ganzen Haus korrigiert werden muss, aber das war definitiv nicht der Fall.
👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Wandheizung_in_Betrieb
Ohne irgendwelche Änderungen funktioniert das System so wie vorher und obwohl in der Wandheizung generell ~2 k mehr Spreizung als vorher mit der Hühnerleiter resultieren ist die Gesamtrücklauftemperatur nicht messbar / nicht wahrnehmbar beeinflusst.

Interessant ist, dass Du von einem durchgehendem Takt schreibst.
Benötigte Deine Maschine wirklich keinerlei Verdampferabtauungen zwischendurch?
Unser Apparat musste seit Wiederinbetriebnahme in dieser Heizperiode schon häufiger den Verdampfer enteisen wie z.b. auf folgend beigefügtem Screenshot zu sehen ist.

Moin,

die Anpassungen sind minimal und haben keine spürbaren Auswirkungen….

Ich meinte natürlich das sie nicht taktet im Sinne von Ein/Aus….. Aber diese Verdampferabtauungen habe ich natürlich auch…. Zumindest sehe ich das bei mir im Home Manager an den Lastspitzen….