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05.07.2025 16:28:06 |
Hallo zusammen, wir haben gerade eine neue Luft- Wasser-WP installiert bekommen und ich mache mir noch Gedanken über das Heizwasser. Das Haus ist Bj. 1998, FBH (Verrohrung Kupfer) + 2 Stahlheizkörper (Hühnerleiter im Bad und ein Typ 33 im Büro). Bisher war eine Sole-Wasser-WP installiert, die wir jetzt aus diversen Gründen ausgetauscht haben. Der HB hat das Heizwasser gemessen und kommt auf folgende Werte: Leitfähigkeit 344 ys Salzgehalt 160 mg/l TDS 235 ppm PH 7,1 Härte 4 dh Ich vermute, dass die 1. Einheit mikroS/cm sein soll. Soweit ich das bisher gelesen habe, wäre die Härte ok, aber die Leitfähigkeit zu hoch und der pH-Wert etwas zu tief. Eine Entsalzung des gesamten Systems (250 qm) soll netto 1245 € kosten. Ich frage mich jetzt, ob das eine sinnvolle Maßnahme wäre. Wird der pH-Wert über solche Aufbereitungsgeräte auch richtig eingestellt? Sollte der Typ 33 z.B. gegen einen Alu-Heizkörper ausgetauscht und die Hühnerleiter gegen eine aus Edelstahl getauscht werden? Ich würde das Gesamtsystem bei einer neuen WP natürlich gerne so korrosionsarm wie möglich halten. Danke für Eure Hinweise! Chris
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05.07.2025 19:20:56 |
Wäre die Erdwärmequelle nicht mehr geeignet gewesen eine neue Sole-Wasse-Maschine daran anzubinden? Dafür hättet ihr doch ebenso eine Förderung erhalten können. 🤔
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05.07.2025 19:34:14 |
Die Bohrtiefe war zu gering. Wir haben alle Optionen mit zusätzlich Bohren, neu Bohren etc. geprüft. Einfach zu teuer. Daher die LWWP.
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05.07.2025 20:02:55 |
Hinsichtlich des Füllwassers würde ich mir an Deiner Stelle persönlich nicht allzu große Sorgen machen. Wir haben in unserer in 1999 gebauten Hausheizkreishydraulik mit den Heizkörpern und Fußbodenheizungskreisen ähnliche Bedingungen aber trotzdem darin seit anfangan ausschließlich klares Wasser aus der Leitung eingefüllt. In 2014 habe ich einen kombinierten Mikroluftblasen- und Magnetitschlammabscheider installiert um der Hocheffizienzpumpe im damals angeschafften Luft-Wasser-Wärmepumpenmonoblock möglichst wenig Verunreinigungen im wasserführenden Bereich zukommen zu lassen. In den letzten 11 Heizperioden funktionierte die Anlage störungsfrei und ebenfalls durch im Sommer mit der Monoblockmaschine unregelmäßig erfolgenden Kühleinsätzen sind im dabei auf minimal +17°C abgekühlten Heizwasser bisher noch keine Veränderungen für mich zu erkennen gewesen. Bzgl. der Entzugsleistung eurer Bohrung und dem real gegebenen Heizleistungsbedarf der Immobilie ist wie gerechnet worden?
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05.07.2025 20:07:13 |
da du keine Werte von deinem Wasser nennst kann man davon ausgehen, dass du sie gar nicht kennst. Wie willst du da also eine Aussage zu den Werten von Chris999 machen? Wenn dein Wasser der Norm entspricht ist das natürlich kein Thema. Das von Chris999 tuts nicht.
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05.07.2025 20:28:02 |
@Gnampf. Du hast Recht. Da Chris999 weder Hersteller noch Typenbezeichnung der bei ihm neu installierten Luft- Wasser-Wärmepumpe genannt hat und ebenso keine Aukunft dazu gemacht hat aus welchem Material der Verflüssiger seiner Maschine besteht, sowie mir die in seinem System gefahrenen Temperaturen unbekannt sind, ist aus der Ferne nicht abzuschätzen ob die angegebenen Werte problematisch sind.
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05.07.2025 23:30:38 |
WP: Daikin Altherma 3 R MT Verflüssigermaterial: ? Systemtemperaturen: max. 37 °C VL, 50 °C WW
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06.07.2025 08:59:03 |
Der Verflüssiger / Kondensator / Plattenwärmetauscher in unserer Monoblockmaschine (Panasonic WH-MDC05F3E5) ist meines Wissens aus Aluminium hergestellt. Das Gerät wird bei uns ausschließlich für den Heiz- und Kühlbetrieb verwendet und kann höchstens mit +37,x°C Vorlauftemperatur (bis zu +5 Grad Sollwerttemperaturverschiebung bei max. +32°C per Heizkennlinie vorgegeben) in die hausinterne Wärmeverteilung liefern. Die vom 2. Wärmeerzeuger im System ermöglichte Vorlauftemperaturerhöhung ist auf max. +35°C begrenzt. Bisher von mir gemessene höchste Rücklauftemperatur zur Wärmepumpe war +31,x°C. Die installierte Maschine realisiert maximal 5,x Kelvin Spreizung am Verflüssiger. Eine Messung des zum Füllen vom Heizungssystem verwendeten Trinkwassers habe ich nicht machen lassen aber die vom Versorger veröffentlichten Zahlen gefunden. Für das vor Ort verfügbare Trinkwasser ist zur elektrischen Leitfähigkeit 550-650 µs/cm, bei der Karbonathärte 6-8 °dH, für die Gesamthärte 14-16 °dH und zum PH-Wert 7,4-7,7 angegeben. Im Trinkwasser ist 15-17 mg/l Natrium und 25-30 mg/l Chlorid enthalten. Die Werte TDS und Salzgehalt sind nicht aufgeführt. Da die per geräteinternen Hocheffizienzpumpe realisierte Heizwasserdurchsatzmenge bei seit Inbetriebnahme am 27.10.2014 unveränderter Leistungsstufeneinstellung (2 von 7) noch konsequent bei etwa 1.000 Liter pro Stunde gehalten wird, gehe ich davon aus, dass im Verflüssiger keine übermäßige Verschmutzungsablagerung eingetreten ist. Ich habe bisher zur bei dir installierten Daikin Altherma 3 R MT nicht herausgefunden aus welchem Material der zwischen Wasser- und Kältemittelkreis verbaute Wärmetauscher besteht. Sind eigentlich bei der Maschine zwischen der Außen- und Inneneinheit wasser- oder kältemittelführende Leitungen installiert?
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06.07.2025 09:35:20 |
Zitat von Chris999  Hallo zusammen, wir haben gerade eine neue Luft- Wasser-WP installiert bekommen und ich mache mir noch Gedanken über das Heizwasser. Das Haus ist Bj. 1998, FBH (Verrohrung Kupfer) + 2 Stahlheizkörper (Hühnerleiter im Bad und ein Typ 33 im Büro). Bisher war eine Sole-Wasser-WP[...] Wenn ich mir deine Werte anschaue dann ist das Wasser definitiv nicht 20 Jahre alt. Es ist eher 1 Jahr alt. Deshalb mal prüfen wieviel nachgefüllt wurde. Wenn dein HB Ahnung von Waserr aufbereiten hat und die 1200 ein Festpreis ist mit garantierten anschließenden Werten nach VDi2035 dann kannst du ihm beauftragen. Wichtig ist das am Ende durch ein unabhängiges Labor das Wasser beprobt wird. Diese selbsttester für Lf und PH sind oft ungenau. Die meisten HB haben leider keine Ahnung und machen nur das was ihm die "Experten" ( die auch die Produkte verkaufen) sagen. Wenn man ganz viel Pech hat füllen einem die HB VE Wasser ein und überlassen es dem Kunden ohne zu schauen was dort passiert. Deshalb kann ich nur empfehlen bei derartiger Mischinstallation auch mal zu schauen was das Wasser macht.
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| Zeit:
06.07.2025 11:26:51 |
Zitat von lowenergy  Sind eigentlich bei der Maschine zwischen der Außen- und Inneneinheit wasser- oder kältemittelführende Leitungen installiert? Ist eine Split, also kältemittelführend (R32). @Ruediger1931: Ja, es ist mal was nachgefüllt worden. Z.B. jetzt auch bei der Installation, einfach aus der Wasserleitung. Die FBH ist danach auch nur mal kurz vor 2 Wochen zu Testzwecken gelaufen und seitdem nur WW. Die Wasserprobe wurde aber im Heizkreis am Ausdehungsgefäß genommen, sodass ich mich frage, ob die überhaupt repräsentativ für das gesamte Heizwasser ist. Woran machst Du fest, dass das Wasser noch nicht so alt ist? Am pH-Wert? Ich habe nicht den Eindruck, dass mein HB viel Ahnung von Heizwasser hat, von daher würde ich das auch (lieber) eine externe Firma machen lassen. Ich habe dazu aber bisher nichts in der Nähe (53819) gefunden. Hinweise nehme ich gerne an.
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| Zeit:
06.07.2025 13:13:25 |
Zitat von Chris999  ... eine Split, also kältemittelführend (R32) ... Okay und was genau für ein Typ ist die daran installierte Inneneinheit mit darin zwischen Wasser- und Kältemittelkreis verbauten Wärmetauscher?
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06.07.2025 22:25:41 |
Es handelt sich um das Wandgerät der 3 RMT, also mit separatem WW-Speicher. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Finde auch nicht, aus welchem Material der Wärmetauscher besteht.
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