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17.07.2025 20:03:08 |
Deine Pelletsheizung nimmt im Betrieb bis zu 100 Watt Stromaufnahme. Schau mal in die Unterlagen. Dazu Saugsysten oder Schnecken und die Zündung. Wenn du eine Betriebskostenrechnung machst wirst du sehen das du ca 750 Euro höhere Gesamtbetriebskosten hast jährlich als mit einer Wärmepumpe. 350 Euro Wartung 90 Euro Strom 210 Euro Schornsteinfeger (3Jahresschnitt) 100 Euro Ersatz/Verschleißteile (10 Jahresschnitt) Also ich kaufe für mein Haus 126m2 für ca 800 Euro meinen Jahrestrombedarf für die Wärmepumpe ein und erzeugen damit 13.000kwh was bei dir umgerechnet der Halbe Jahresbedarf wäre. Mach dir ein ordentliches Konzept. Du brauchst keine 50 Grad an den HK wenn du die erneuerst. Du wirst mit unter 40 Grad klar kommen. Mit der Differenz zum Mehrpreis könntest du alles auf Stand bringen und würdest es ebenfalls gefördert bekommen. Ich stand auch mal vor der Entscheidung und bin froh die Wärmepumpe gewählt zu haben. Grüße
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17.07.2025 20:22:44 |
Zitat von Penny2912  ... habe grundsätzlich überall Temperatursensoren und eine Heizungsregelung über mein SmartHome, die die Wunschraumptemperatur dementsprechend festlegt. Mein Erdgeschoss hat leider keinerlei Türen und geht auch direkt fließend in den Flur über, der bis zum Dach hoch offen ist und nur ins Obergeschoss führt. Ich weiß, dass das dieses Szenario das unvorteilhafteste ist für sowas ... Im ersten zitierten Satz ist für jeden der sich schon mit dem TA beschäftigt hat zu erkennen warum Du +60 Grad Vorlauftemperatur fahren musst. Deine smarte Thermostatregelung ist das größte Übel und dafür verantwortlich, dass in Deinem Heizungssystem solch hohe Heizwassertemperaturen nötig sind. Unser Erdgeschoss hat übrigens ebenfalls keinerlei Innentüren und ist direkt per zentral im Einfamilienhaus befindlichen offenen Treppenhaus mit Unter- und Dachgeschoss in Verbindung. Trotzdessen funktioniert unser komplett thermostatlos betriebenes System zur Raumtemperierung perfekt, weil ich's ordentlich thermisch abgeglichen habe.
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17.07.2025 21:54:52 |
Hallo, eine Pelletheizung würde ich aus eigener Erfahrung nicht mehr haben wollen. Habe 20 Jahre in einem Doppelhaus mit dem Vermieter gewohnt. Nach 10 Jahren hat er von Öl auf Pellets umgegestellt und das Theater ging los. Er war schon älter und ich konnte regelmäßig auf Störungssuche gehen. Besonders blöd war ein keines Loch im Ansaugschlauch (zu enge Biegeradien und Pellets sind halt recht abrasiv). Ewig "Verstopfungen" gesucht... Dann häufig Verklemmen der Pellets in der Förderschnecke zum Brenner, usw. (Aschetransport z.B.). Und die Asche bedeutet auch regelmäßig Arbeit und viel Dreck (ist so). Es wird da einige (wenige) Anlagen geben, die Jahre lang ohne Störungen laufen,... Wenn schon Flamme, dann möglichst GBWT. Aber wenn es irgendwie geht dann heute eine WP oder Heizen / Kühlen mit Klimageräten (LLWP). Dass das Haus innen relativ offen ist, ist kein Gegenargument - sondern mit WP sollte man möglichst eh überall etwa gleiche RT anpeilen (+/- 1...2 K). Smart-Gelumpe ist dann natürlich total sinnlos --> TA ist das Zauberwort (kein Spielen mehr mit HK Thermostaten, etc. ( Fenster kippen)). PS: Ich habe heute eine GBWT mit smart ERR Gelumpe - geht mit Flamme. Wenn dann mal eine WP kommt, dann fliegt das zusammen mit der ST am Dach in hohen Bogen ins ASZ (oder ins Internet - second hand). Alles andere wurde ja hier schon "erläutert" (1. HK ertüchtigen, 2. Dämmung, 3. Dach, 4. Fenster, 5. Türen nach außen).... So etwa in der Reihenfolge. Je nach Situation: Dach eventuell auf "Position" 1.). Also - Pellets - nein danke (! jedenfalls für mich - nie wieder!) - auch ohne die normalen laufenden Kosten dafür betrachtet (und so Umweltfreundlich sind die ja auch nicht). Die Marketing Aussagen zu Pellets sollte man halt auch kritisch überdenken - die wollen natürlich auch nur verkaufen - und verschweigen die Kehrseite. Eine Pelletheizung benötigt halt laufende Betreuung - auch ohne Störungen. Meine Wertung heute (aufsteigend ist besser): 1. Pellets (nein danke für mich - sorry). Wenn sie schon vorhanden ist, dann siehe 2. und 3. 2. Öl - wenn die Anlage gut ist und noch einige Jahre rennen kann - dann überlegen (und die anderen Schritte angehen) 3. GBWT eine Alternative - wenn die relativ neu ist, wie bei mir (7Jahre), dann überlegen. 4. Klima Heizen / Kühlen - natürlich vom Haus abhängig. 5. LLWP - wenn es möglich ist (Kosten für Dämmung, etc.) 6. SWWP - wie 5. - die beste Variante zum Strom sparen 7. PV am Dach als Sahnehäupchen - ST wenn vorhanden (!, nicht neu!), aber dann nur (!) in Kombination mit Flamme. 8...... Batterie Speicher PV / Speicher - ist ein extra Thema - man macht das Dach heute nicht mehr unbedingt so voll wie möglich und beim Speicher wird es dann noch etwas komplizierter... Gruß Musil
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17.07.2025 22:42:32 |
Hmm das mag ja alles sein, aber zum einen sind wir schon sehr Offtopic geraten, weil ich merke, dass ihr mir doch zu einer WP ratet, aber eben nur wenn alles bis ins kleinste Detail durch optimiert ist und zum anderen muss ich ehrlich zugeben, dafür habe ich leider nicht die nötige Zeit noch die nötige Lust, diese Zeit auch noch dafür aufzubringen. Wie schön das wohl gewesen sein muss, sich eine Heizung einbauen zu lassen und nicht drüber nachdenken zu müssen wo die Wärme herkommt. Das ist der Grund warum ich eben nur eine Einschätzung des Preises für mein Angebot haben wollte und keine Beratung. Es fühlt sich schon fast an als würdet ihr mich zu einer WP drängen wollen. Mein HB ist ursprünglich wegen einer WP zu mir gekommen (Vitocal) aber während des Gesprächs sind wir dann relativ schnell zur Pelletheizung gekommen, da er auch sagte, dass es für ihn sinniger ist, als dieser WP-Trend. Diese Probleme mit PK können mMn auch mit anderen Heizsystemen auftreten, wenn man einfach Pech mit dem Fabrikat oder der Installation hat. Bspw. haben die Eltern meiner Freundin einen PK, der ohne Probleme läuft und noch nie ein einziges Problem gemacht hat. Ich erinnere mich auch an Zeiten wo früher die Nachbarn meiner Eltern, riesige Probleme mit ihrer Pelletheizung und vor allem der Fördertechnik hatten, aber da muss man auch sagen, dass die Technik in den letzten 20 Jahren nicht stagniert ist. Dass ich alle Heizkörper bei mir tausche, am Besten noch an jeden HK Strom lege für die Lüfter, die 4. Hausseite noch dämme (btw. Ist die Dämmdicke über dem Sockel 12cm und am Sockel 7cm mit Putz) und diese ganzen kleinen Dinge mache, kostet aber eben auch Zeit die ich noch für andere Dinge am Haus benötige. Also ich will ja gar nicht bestreiten, dass eine Wärmepumpe im Altbau gut funktionieren kann, wenn man eben die Zeit in Optimierung & Applikation steckt. Das meine smarte Heizungsregelung da auch zu beiträgt, ist mir auch bewusst, aber zugegeben misst sie nicht die Temperatur am Thermostat, sondern eben im Raummittelpunkt. Ich muss mich auch berichtigen: ich bin eben nochmal runter gegangen und die eingestellte Heizkurve in meiner Buderus Logano ist aktuell auf 55° eingestellt und zielt auf eine RT von 21° ab. Das klappt eigentlich sehr gut auch mit smarten Thermostaten. Also wie gesagt, für mich sind WP irgendwie das, was für viele Pellets hier sind: eine ernst zunehmende und vor allem sehr gute und sich stetig weiterentwickelnde Technik, aber irgendwie zu Optimierungsbedürfrig für meinen eigenen Use Case. Ich will die Anlage im besten Fall nach Einbau nicht mehr angucken müssen (wie meine Ölheizung), weshalb ich auch vielen Empfehlungen gefolgt bin und bei ETA gelandet bin. Ich würde das Thema hiermit gerne schließen. Ihr habt mir dennoch weitergeholfen und dafür wollte ich nochmal Danke sagen :)!
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17.07.2025 23:11:17 |
Hast du wenigstens mitgenommen das der Puffer zu klein ist?
Das eine Pellet Heizung nach Stückholz die mit dem meisten manuellen Arbeiten für den Betreiber ist hast du ja auch ausgeblendet.
Aber ist ja dein Geld und deine Zeit.
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17.07.2025 23:12:35 |
Zitat von Penny2912  Hmm das mag ja alles sein, aber zum einen sind wir schon sehr Offtopic geraten, weil ich merke, dass ihr mir doch zu einer WP ratet, [...] Raten ist IMHO etwas übertrieben. Nur sollten dir die Vor- und Nachteile beider Alternativen klar sein. Optimierungsbedürftig sind beide. Der wesentliche Unterschied sind die Betriebskosten, Zuverlässigkeit im Betrieb und Hydraulikanforderungen. Du kannst nicht bei allen drei Kriterien die Bestwerte haben. Wenn du die Hydraulik nicht kennst, bist du mit Pelleter auf der sichereren Seite. Wenn du die kennst, dann kannst du davon ausgehend die anderen Kriterien heranziehen, falls dann überhaupt noch relevant.
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18.07.2025 07:27:01 |
Zitat von godek  Hast du wenigstens mitgenommen das der Puffer zu klein ist?
Das eine Pellet Heizung nach Stückholz die mit dem meisten manuellen Arbeiten für den Betreiber ist hast du ja auch ausgeblendet.
Aber ist ja dein Geld und deine Zeit. Ja, dass schon, aber zugegeben nach den Gesprächen mit den Besitzern einer solchen Anlage aus dem Nachbardorf (anderer HB keine Sorge ist hier keine Massenverkaufsstelle) beschränkt sich das doch sehr auf einmal im Jahr den Aschekasten wechseln und ansonsten eben nur tanken. Einen größeren Puffer hatten wir auch besprochen nur leider gibt der Bauraum das nicht her, sodass man dann einen zweiten 500L Puffer daneben stellen müsste & davon hatte er jz mal abgeraten. Ich muss die Frage aber stellen, wieso meine 21kw Ölheizung mit einem 200L Pufer auskommt? Also, dass der größer sein dürfte, keine Frage aber wusste man es damals einfach noch nicht besser? (ernstgemeinte Frage) Zitat von gnika7  Zitat von Penny2912  [...] Raten ist IMHO etwas übertrieben. Nur sollten dir die Vor- und Nachteile beider Alternativen klar sein. Optimierungsbedürftig sind beide. Der wesentliche Unterschied sind die Betriebskosten, Zuverlässigkeit im Betrieb und Hydraulikanforderungen. Du kannst nicht bei allen drei[...] Das ist mir schon klar. Ich hatte ja auch schon mit mehreren HB gesprochen und bis Dato immer über die WP & kostentechnisch inkl. den ganzen Optimierungen & Sanierungen, die man dann noch durchführen müsste ( Fenster von 97) komme ich kostentechnisch schlechter weg, denke ich. Also was wird die WP kosten inkl. Einbau und Demontage der Ölheizung? Auch um die 40k abzüglich 55% Förderung (wie auch bei der Pelletheizung 50% + 2500€). Die Hydraulik in meinem Haus kenne ich nicht, da ich dort eingezogen bin, gesehen habe, dass in der Buderus die Heizkurve mit 70° VLT gewählt wurde und das einfach mal ins Blaue reduziert habe. Bei 50° VLT ist es dann einfach nicht warm genug geworden um im Winter auch ohne Pulli und Decke abends auf der Couch sitzen zu können & ja ich weiß, dass ist ein Luxus-Problem, aber irgendwie mag ich es persönlich nicht zuhause frieren zu müssen. Was ich definitv machen werde ist mit meinem HB nochmal ins Gespräch gehen und mir einfach mal die Vitocal anbieten lassen. Insgesamt liegt mein Budget für PV + Heizung bei 60k und maximal 65k, mehr möchte und kann ich auch nicht ausgeben für die Heizungsmodernisierung aktuell.
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18.07.2025 07:59:12 |
Zitat von Penny2912  ... muss die Frage aber stellen, wieso meine 21kw Ölheizung mit einem 200L Pufer auskommt? Also, dass der größer sein dürfte, keine Frage aber wusste man es damals einfach noch nicht besser? (ernstgemeinte Frage) ... Bei dir jetzt vorhandener 200 Liter Speicher ist doch bestimmt ausschließlich für die Trinkwassererwärmung eingesetzt. Bei der Pelletsheizung brauchst Du jedoch in der Regel ein zusätzliches Wasservolumen im Hausheizkreis und dafür nehmen die Heizungsbauer in der Regel Kombispeicher. Damit wird praktisch die Trinkwassererwärmung aus dem mit Heizwasser gefüllten Behälter per Wärmetauscher realisiert. Ist natürlich zum Verhältniss zwischen realem Bedarf und gegebener Leistung des Pelleters wichtig, dass genügend Wärme abgenommen werden kann um eine ordentliche Verbrennung / Abbrand der Pellets im Kessel gewährleisten zu können. Mit entsprechender Technik kann aber auch ein kleinerer Puffer ausreichen. Der muss nur komplett ausgenutzt werden um während des Heizbetriebes möglichst viel thermische Energie am Pelleter abführen zu können während im Haus wenig Wärme benötigt wird. Link zur Bildquelle 👉 https://www.baunach.net/loesungen/zwei-zonen-prinzip |
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18.07.2025 08:15:33 |
Edit: Ich habe gerade nochmal in Deinem Eingangsbeitrag nachgeschaut. Du hast eine BWWP mit separaten Speicher angeboten bekommen. Meinst Du das ist hinsichtlich der bei dir demnächst installierten PV sinnvoll? Falls Du wirklich trotz des relativ geringen Wärmeenergiebedarfes einen Pelleter als Wärmeerzeuger anschaffen willst würde ich mir an Deiner Stelle eine leistungsfähige Frischwasserstation (Plattenwärmetauscher mit großer thermischer Länge) zur Trinkwassererwärmung am Pufferspeicher anbinden lassen oder einen Hygienespeicher mit sehr üppig dimensionierten Trinkwasserwärmetauscher alternativ zum angebotenen Pufferspeicher wählen. Dann kannst Du daran parallel ein Wärmepumpenmodul anbinden mit dem die 500 Liter Wasser erwärmt werden können. Oder ordentlich einen Luft-Wasser-Wärmepumpenmonoblock einbinden der zudem auch die Wärme für das Haus per Strom generieren kann.
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18.07.2025 09:50:26 |
Ich halte nicht allzu viel davon das Brauchwasser getrennt zu bereiten. Ja der Pelletkessel ist nicht sehr effizient aber wenn man einen z.B. Hygienespeicher hat halten sich die Takte und Verluste im Rahmen. Bei mir sind das im Zweifamilienhaus mit 5 Bewohnern und zeitgesteuerter Zirkulation (8h am Tag) 90kg (25-30€) Pellets im Monat bei 2 Starts in der Woche. Jetzt kann sich jeder ausrechnen ob es sich monetär gesehen lohnt den Zusatzinvest zu tragen. Und bei 2 Takten in der Woche lasse ich auch das Verschleißargument nicht gelten, das verdaut sogar mein Atmos seit 10 Jahren, und wenn ein Kessel das nicht packt taugt er nichts
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18.07.2025 10:50:07 |
Zitat von lowenergy  Edit: Ich habe gerade nochmal in Deinem Eingangsbeitrag nachgeschaut. Du hast eine BWWP mit separaten Speicher angeboten bekommen. Meinst Du das ist hinsichtlich der bei dir demnächst installierten PV sinnvoll?
Falls Du wirklich trotz des relativ geringen Wärmeenergiebedarfes[...] Ah okay, danke für die Erklärung, das macht Sinn. Ja genau aktuell ist das nur Brauchwasser in den 200L. Die BWWP war so geplant, dass diese im Sommer die BW Erwärmung übernimmt, wenn der Pelletkessel nich läuft. Insofern macht das mMn schon Sinn, da ich im Sommer den meisten Strom produzieren werde und das warme Wasser somit "kostengünstig" erstellt wird. Zusätzlich kühlt diese meinen Heizungsraum noch etwas runter, was sicherlich für WR und Speicher keine schlechte Sache ist.
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18.07.2025 14:35:43 |
Die dir angebotene Optiline Fresh 300L soll nach den Herstellerangaben im Datenblatt (Pdf-Dokumentedownload) bis zu +62°C per R134a Kältemittelkreis mit 1,4 kW Verdichterleistung hinbekommen. Zusätzlich hat das Gerät im Speicher einen Rohrwärmetauscher integriert über den zusätzlicher Wärmeenergieeintrag in das Trinkwasser aus dem 500 Liter fassenden Pufferpeicher erfolgen kann. Damit hast Du zumindest sichergestellt immer genügend warmes Wasser zu haben. Inwieweit die Abkühlung und Entfeuchtung der Raumluft im Heizungsraum nötig ist kann ich nicht abschätzen und wie zufriedenstellend das bei dir mit der BWWP funktioniert ist abzuwarten. Wir hatten bei uns 3 Jahre einen WP- Boiler mit 80 Litern im Dachgeschoss des Hauses zum Kühlen und Entfeuchten der Raumluft im Einsatz der maximal 250 Watt Stromaufnahme hatte und während zum Teil ganztägigem Betrieb im Sommer ordentlich Wasser aus der bis zu +25°C warmen Luft entzogen hat. Eventuell fragst Du Deinen Heizungsbauer was er davon hält am 500 Liter Pufferspeicher sowas wie z.b. die Fristar3WP von TA anzubinden oder alternativ einen Hygienespeicher (integrierter TW-RWT min. 7,5 qm) zu nehmen. Daran könntest Du sowas wie z.b. die WSS-20 von Stiebel Eltron anbinden lassen um einen größeren PV-Eigenverbrauch zu realisieren.
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18.07.2025 15:59:24 |
Die Idee mit der BWWP ist so blöd nicht, gerade wenn sie im Sommer die Abwärme des WR etc nutzen kann und im Winter die Abwärme des Pelleters. Auch ist ihre relativ geringe Leistungsaufnahme von iA um die 300W, dafür über Stunden, gut geeignet, im Winter die geringere, aber vorhandene Produktion der PV abzunehmen. PS: heißt nicht, dass ich den Pelleter unterstütze. Bei jetzt schon WP-tauglichen 55grad VLT bin ich der Meinung, dass diese sich mit einfachem HK Tausch, thermischen Abgleich, 24x7 durchheizen, Smart-Heizungsgedöns raus, keine Fenster mehr auf Kipp, WW Temp <=45grad (ggf Hygienespeicher, wenn Ängste da sind) für <30k + HK-Maßnahmen vor Förderung umsetzen lässt.
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18.07.2025 16:11:24 |
@joe115. Als Wärmeerzeuger würde ich persönlich im Falle des Themenstarters definitiv nicht den Pelleter installieren, er redet sich aber nunmal ein mit solcher Technik zufrieden zu werden. Hier im Forum sind genügend User die trotz relativ hohem Vorlauftemperaturbedarf mit ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe das Haus ordentlich effizient warm halten können. Auf der folgend verlinkten Seite sind zwar nur ein Bruchteil davon tätig gewesen und haben mehr oder weniger umfangreiche Dokumentation zu ihrer Anlage eingestellt, aber diese sind m. M. n. Indiz dafür, dass Wärmepumpentechnik wohl nicht so miserabel wie ihr Ruf ist. 👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Referenzinstallationen |
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18.07.2025 19:23:35 |
Man weiß nicht was kommen wird. Aber die Wahrscheinlichkeit ist zudem hoch das du in 15-20 Jahren eh auf Wärmepumpe umschwenken wirst weil Pellet Politisch plötzlich nicht mehr als sauber gilt. Und dann fängst du bei Null an ! Ich kann nur davon warnen eine Modernen Pelletkessel einzubauen. Alleine die dort vorhandenen Bauteile das alles läuft. Stellantriebe, Ketten, Motoren, Zündung, Ascheaustragung, automatische Brennraumreinigung, Feinstaubfilter, wirklich ca 10 Sensoren, usw. Das sind alles ziemlich viele Teile die sich bewegen und Verschleiß unterliegen. Ich habe früher viel Ökofen eingebaut. Das waren geile Kessel. Dort ist sehr wenig kaputt gegangen. Aber der Wartungsaufwand lag im Schnitt bei 3,5 Stunden wenn Man alles gemacht hat. Bei den neuen ist es noch wahnsinnigen. DIE MUSS man mit Wasser spülen. Ein riesen Schweinlram im Heizhaus. Alleine die Hebeanlage zu reinigen ist ein Graus! Wenn man das machen lassen muss und der Handwerker auch gerne mal was austauscht weil es in den Flammen verbogen ist dann wird es teuer. Du musst es entscheiden. Viele hier haben Erfahrungen mit Pelletkessel und wollen dir sicher keine Wärmepumpe aufschwatzen. Ich möchte nur das du dir bewusst bist was alles auf dich zukommt an kosten und arbeit. Achja. Und die Vitocal Wärmepumpe ist auch kein Maßstab. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück bei deinem Projekt. Grüße
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18.07.2025 21:43:01 |
Hallo, ohne Penny jetzt nahetreten zu wollen, nur scheint mir da auch die Denkrichtung etwas verkehrt herum zu sein (wie bei vielen anderen leider auch).
Zuerst wird über einen Tausch des Wärmeerzeugers überlegt / entschieden / nach Gefühl / Emotionen.
Und dann merkt man erst, dass es da viel wichtigere Dinge gibt, die zuerst entschieden / behoben werden sollten.
Also mal als höflicher (!) Vorschlag: "Mal anderes herum denken"... Die vorgefasten Vorlieben mal ausblenden.
Am Ende sucht man dann den best passenden Wärmeerzeuger und den best passenden Heizungsbauer.
Niemand (fast niemand - sorry) möchte Dich hier zu einer WP (oder Klima) drängen. Aber die meisten hier sind halt der festen Überzeugung (auch aus Erfahrung), dass ein Pelleter die letzte Notlösung wäre.
Und bleib entspannt, wenn hier viele halt anderer Meinung sind (keine "Trotzreaktion" also - Du musst Dich nicht verteidigen).
Du hast nach "Beratung" gefragt (WP war ja auch schon ein Thema - offensichtlich aber kein begabter HB dafür / technischer Planer mal ganz zu vergessen).
Du hast "Beratung" / Meinungen bekommen.
Jetzt:
welches Schweinchen hättest Du gern und mach mal eine charakteristische Handbewegung (👍/👎) - Gruß an Robert Lembke...;-).
Gruß Musil
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| | Zeit:
19.07.2025 09:20:22 |
Hallo Penny2912, für eine Beratung zu Pellets Heizungen bist du hier im Forum falsch. Dafür gibt es geeignetere Foren. Wir benutzen seit 2013 eine Pellets Heizung (HSV14) und das sogar ohne Puffer. Einzige Probleme, einmal ein Schlacke Stück in einer Pellets Lieferung, die die Zellradschleuse blockierte. Mit Vor-Zurück Bewegung konnte dieses gelöst werden. Und der selbst gebaute Pellets Lagerraum ist etwas zu flach mit 35°. Einmal im Jahr muss ich da nach schieben. Asche ausschütten ca. 4x pro Jahr. Dauert keine 5 Minuten. Und nun nach 12 Jahren kam eine neue Lambda Sonde um ca. 400,- mit Einbau. Wartung alle 2 Jahre um derzeit ca. 260,-. Und die Technik einer Pellet Heizung ist um vieles einfacher als eine Wärmepumpe. Relativ langsam drehende Elektromotoren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kette der Zellradschleuse verschleißt so langsam dreht die. Laut Wartungstechniker gehen am ehesten die Saugzuggebläse kaputt. Hab bereits ein gebrauchtes um 100,- in Reserve liegen. Allerdings, ja es macht natürlich etwas Arbeit im Vergleich zu einer Wärmepumpe wo man eigentlich nichts machen müsste. Aber ich schätze die Kraft von 14 KW (250m2 Wohnfläche) die in 15 Minuten meinen Warmwasserspeicher von 35 auf 60° erhitzen. Wir haben 2 Badezimmer mit 2 Badewannen und eine davon ist eine Doppelbadewanne. Wenn alle gleichzeitig baden, ist der 200l Speicher zuwenig.
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| | Zeit:
19.07.2025 09:40:46 |
Zitat von Stofferl007  Wartung alle 2 Jahre um derzeit ca. 260,-.[...] Dann noch der schwarze Mann. Macht ca. 1300€ auf 8 Jahre. Davon könnte ich mehr als zwei Jahre hier heizen (und kühlen) bei 0€ an Wartungskosten innerhalb von 8 Jahren. Pelleter sind vom Vorteil, wenn hohe VLT, viel WW und viel Wärme benötigt werden. Vor allem im MFH. Dann fallen diese Kosten nicht so sehr ins Gewicht.
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| | Zeit:
19.07.2025 10:20:04 |
Zitat von Stofferl007  ... benutzen seit 2013 eine Pellets Heizung (HSV14) und das sogar ohne Puffer ... Du solltest dem TS m. M. n. unbedingt mit Deiner wertvollen Erfahrung einen detaillierteren Einblick gewähren, dass er seine Pelletsheizung direkt ab 1. Inbetriebnahme so optimal wie möglich betreiben kann. Da ihr den HSV14 ohne Pufferspeicher nutzt wäre sicherlich für den TS hilfreich wie die Hausheizkreishydraulik dafür konzipiert worden ist und wie diese genutzt wird. Bei dir im Haus sind wahrscheinlich mehr Einzelheizkreise als beim TS vorhanden und den TA hast Du sicherlich akribisch akkurat ausgeführt. Mich selbst würde interessieren ob Du für den Pelleter auch einen Wärmemengenzähler und einen separaten Stromzähler installiert hast, da ich das bei Installation unseres Luft- Wasser-Wärmepumpenmonoblockes in Oktober 2014 gemacht hatte und so die Effizienz beim Betrieb der Maschine seit Anfang an im Blick habe, die praktisch generell bis Ende letzten Jahres generell mit JAZ>4,5 ermittelt worden ist. Trotzdessen, dass die Wärmepumpe während des gesamten Nutzungszeitraumes seit Oktober 2014 mit am Hausstromnetzzähler angeschlossen ist und durchgehend bisher Grünstromtarife bestanden die zeitweise mit 0,42 Eutin/kWh nicht unbedingt so günstig waren, sind die Kosten der per Wärmepumpe direkt ins Hausheizkreiswasser gelieferten thermischen Energie für uns mit maximal 0,09 Euro/kWh absolut okay gewesen. Bei der Maschine waren außer den Kauf- und Installationskosten (~3.700 Euro) im Laufe der Zeit keine weiteren Investitionen erforderlich. Die Wartung mache ich generell selbst. Dabei werden keine Teile benötigt. Falls Du Zahlen zu Brennstoffverbrauch im Verhältnis zur damit faktisch bei dir im Haus eingetragenen Wärmemenge hättest könnten damit wohl für den TS weitere Zweifel zur Anschaffung seiner Pelletsheizung aus der Welt geschafft werden. Die Kosten dazu kann er sich ja selbst errechnen. 😉👍
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19.07.2025 12:13:05 |
Wärmemengen Zähler habe ich nicht. Ob die Heizung jetzt ein paar Prozent effizienter ist oder nicht, ist für mich nicht so wichtig. Der Aufwand lohnt sich für mich nicht. Ich brauche ca. 4,5 Tonnen für 250m2 inkl. Warmwasser. (Zimmertemperaturen 24°C) Für mich ist das ok. Ich hab auch eine Zeit- und Temperatur gesteuerte Zirkulation. Nicht um sparsam zu sein, sondern um schnell warmes Wasser zu haben. Ohne Puffer wird nicht überall funktionieren Fa. Hargassner war damals bei uns im Haus und hat sich das angeschaut. Wir haben 20 Heizkörper im Haus von denen 9-10 entweder keinen Thermostat haben oder voll aufgedreht sind. Ich hab eine Heizkurve von 0.9 und zu 80% Vorlauftemperaturen unter 45-50°. D.h. auch bei mir wäre eine Wärmepumpe vermutlich möglich. Und wenn wir älter sind ist das vermutlich sogar praktischer. Ich persönlich bin noch skeptisch bzgl. Haltbarkeit. Muss da noch ein paar Jahre den Markt und auch Erfahrungen von Bekannten beobachten.
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19.07.2025 12:41:06 |
Zitat von Stofferl007  Wärmemengen Zähler habe ich nicht. Ob die Heizung jetzt ein paar Prozent effizienter ist oder nicht, ist für mich nicht so wichtig. Der Aufwand lohnt sich für mich nicht.[...] 4,5t würden hier über 1200€ Kosten und einem Brennwert von ca. 25000kWh entsprechen. IMHO würde sich da eine Optimierung durchaus lohnen. Ist ja kein großer Aufwand. Es braucht nur etwas Geduld. Aber wenn das WW ausschließlich mit Pelleter gemacht wird, dann wird vor allem die ineffiziente WW-Bereitung im Sommer das Problem sein. Da könnte eine BWWP extrem helfen, insbesondere wenn eine PV im Spiel ist. Diese würde auch noch die Lebenserwartung des Pelleters verlängern. Zu den Kosten. Bei einer sehr optimistisch angenommenen NG von 0,9 des Pelleters wären das ca. 22500kWh(th.) Wärmebedarf. Das wären hier ca. 900€/a (wegen PV) bei einer pessimistischen JAZ=3,5 Für OP steht und fällt die Entscheidung für oder gegen PV mit der vorhandenen Hydraulik. Wenn diese passt, dann ist rein wirtschaftlich eine WP sinnvoller. Wenn andere Kriterien (z.B. Bauchgefühl) eine größere Rolle spielen, dann kann auch ein Pelleter die bessere Wahl sein.
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19.07.2025 14:35:14 |
Zitat von Stofferl007  ... ein paar Prozent effizienter ist oder nicht, ist für mich nicht so wichtig. Der Aufwand lohnt sich für mich nicht. Ich brauche ca. 4,5 Tonnen für 250m2 inkl. Warmwasser. (Zimmertemperaturen 24°C) Für mich ist das ok ... Verstehe, dir ist egal ob für die Erzeugung der Wärme weniger finanzielle Mittel benötigt werden könnten und diese sind bei dir sowieso nicht an anderer Stelle erforderlich. Schön wenn's einem so gut geht. 👍 Mir persönlich wäre schon wichtig zu wissen welche faktische Wärmemenge mit den 4,5 Tonnen Pellets pro Jahr im Haus eingebracht wird. Der Heizwert pro Tonne ist ~4.8 MWh und damit theoretisch 21,6 MWh bzw. 21.600 kWh Wärme mit den 4,5 t generierbar. Der Jahresnutzungsgrad Deiner Anlage ist jedoch ohne Wärmemengenzähler unbekannt und so nicht genau nachvollziehbar was für ein Bedarf bei Deinem Haus genau gegeben ist. Unser in 1999 freistehend gebautes Einfamilienhaus hat übrigens auch ~250 qm Fläche innerhalb der thermischen Gebäudehülle. Dafür gegebenen Wärmeenergieeintragsbedarf habe ich seit 2014 dokumentiert. Z.b. in den vergangenen drei Jahren ist 14.975 kWh für 2024, 16.013 kWh für 2023 und 14.261 kWh für 2022 mit Wärmemengenzähler ermittelt worden. Die Trinkwassererwärmung erfolgt per vollelektronischem Durchlauferhitzer und dafür benötigen wir im mit 2 Personen bewohnten Haus pro Jahr ~1.000 kWh Strom. Mit den Gesamtsystemkosten sind wir definitiv zufrieden aber trotzdem überlege ich wie der gegebene Energiebedarf mit verhältnismäßigem Aufwand noch zu verringern ist. Z.b. bin ich mit den Gedanken dabei was wir mit dem Stom aus der PV-Anlage auf unserem Dach ab 08/2030 machen weil dann der Volleinspeisevertrag ausläuft. Eine KWL mit WRG wäre damit zu betreiben und würde den bei mehrtägiger Kältephase mit Stundenweise bis zu -20° Außentemperatur gegebenen Heizleistungsbedarf von knapp 8 kW wohl noch etwas senken können. 😉
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19.07.2025 21:06:35 |
Zitat von gnika7  Für OP steht und fällt die Entscheidung für oder gegen PV mit der vorhandenen Hydraulik.[...] Da hat Autokorrektur zugeschlagen. PV->WP
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20.07.2025 12:10:13 |
Ich bestreite nicht das es aus physikalischer Sicht ineffizient ist mit dem Pelletkessel Warmwasser zu erzeugen. Aber um den Invest einer BWWP wieder reinzuholen muss diese sehr alt werden. Wie gesagt wir sind im Zweifamilienhaus 5 Personen und machen WW ausschließlich mit dem Pelletkessel und haben kosten von 25-30€ im Monat. und das bei 2 Kesselstarts pro Woche.
Wenn man für sich sagt ich will das so, weil man den Raum etwas kühlen und oder entfeuchten will ist das ja auch ein Argument. Aber monetär lohnt es sich nicht.
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