Hallo,
Installation der FBH hat gut funktioniert FBH in HUF Haus
und nach langer Zeit läuft die CS6800 nun bei uns.

Jetzt habe ich zwei Auffälligkeiten bei denen ich um Hilfe dankbar wäre:

1) Welchen Stromverbrauch hat eure Außeneinheit (AW 7 OR-S) im Standby?
Ich messe mit der Strommesszange 350mA, das wären 80W (finde ich ganz schön viel!)
Eine Angabe habe ich mit 16W gefunden (was noch akzeptabel wäre)
AW 7 OR-S 8738213466

2) Die Inneneinheit hängt im Keller, die Außeneinheit ca. 3m höher an der Außenwand.
Mir scheint es, dass sich im ausgeschalteten Zustand eine interne Zirkulation ausbildet.
Die Temperaturen in den Leitungen bis zur Außeneinheit nehmen das Niveau vom Puffer an. Über Nacht ist der 800L Pendelpuffer von 50°C auf 30°C gefallen. (die gesammte Energie von der Solarthermie wieder weg).
Habt ihr etwas vergleichbares schon mal beobachtet?
Besten Dank!

In der Installationsanleitung ist erwähnt:
Um die Eigenzirkulation in der Heizungsanlage zu verhindern, kann eine Rückschlagklappe erforderlich sein. Das betrifft gegebenenfalls vorwiegend die folgenden Situationen:
▶ Heizungsanlage mit Heizkörpern.
▶ Die Inneneinheit steht unterhalb der Heizungsanlage (Aufstellung im Keller oder in mehrgeschossigen Gebäuden).
▶ Die Außeneinheit steht in derselben Höhe wie die Inneneinheit oder tiefer.

Bei mir steht die Außeneinheit jedoch höher.
Fände es auch seltsam wenn das warme Wasser zu der tiefer verbauten Außeneinheit zirkulieren würde. Druckfehler???

(1) Meine Wärmepumpe hängt an einem Eltaco Stromzähler, mit dem ich die momentane Leistungsaufnahme messen kann. Im Standby messe ich an meiner Daikin Altherma 10 Watt Leistungsaufnahme.

80 Watt Standby wären ca 700 kWh Jahresverbrauch; dass würde ich asap klären.

(2) Bei dir findet vermutlich Schwerkraftzirkulation statt: Das warme Wasser steigt aus dem Speicher hoch und kaltes Wasser fällt aus der Ausseneinheit zurück in den Speicher. da helfen nur Rückschlagventile.

Meine baugleiche Buderus WLW186 hat einen Standby von 18-25W (für Außen- und Innen-Einheilaut laut eigenem Zähler in der Unterverteilung, t)

Dauerhafte 80W Standy deuten auf einen veralteten Softwarestand hin - die Heizung des Kompressor war dauerhaft an, was in diesem Verbrauch resultierte. Ab Herbst 2024 wurde das dann geändert, da springt die Kompressorheizung nur bei niedrigeren Temperaturen bzw. größeren Temperatur-Delta zwischen Außenluft und Kompressor an.

Aktuelle Softwareversionen Stand 03.07 lt. Meldungen hier im HTD-Forum:

Innen : 9.7.0-b
Außen: 9.12.0
Bedienfeld: 47.11-Field
Gateway: 12.02.02

Software-Update der Außen- und Inneneinheit ist nur durch Servicetechniker möglich.

Wenn Dein IG auf Höhe oder oberhalb des Puffers ist und das AG höher, entsteht thermische Zirkulation, wenn keine Schwerkraftbremsen bzw. Rückströmverhinderer eingebaut sind. Leider denken viele HBs nicht an sowas - es ist aber ein technischer Mangel.

Gruß - Eddi

Das klingt logisch.
Wenn die Inneneinheit 1 Etage höher steht findet keine Schwerkraftzirkulation statt?
Im Winter kann es ja durchaus charmant sein. Bei Stromausfall Eisen die Leitungen nicht ein.

mit einer Strommesszange kann man sowas nicht messen - die misst Wirkleistung, Scheinleistung, oder irgendwas dazwischen

...aber nur dann wenn wirklich Stromausfall ist. Ansonsten verlierst Du wieder jede Menge gerade im Winter mit viel Stromeinsatz erzeugte Wasserwärme. Dummerweise ist "anmsonsten" in 20 Jahren 99,999...% der Zeit.

Gruß - Eddi

Ich habe das Thema unter dem Stichpunkt "Kompressorheizen" hier bei der baugleichen Buderus wiedergefunden.
Die Beschreibung passt 1:1

und


Soll mit dem SW-Update auf die 9.6.1 behoben sein.

Und zum Thema Schwerkraftzirkulation...
Bosch Support hat wegen dem Höhenunterschied die Notwendigkeit einer Rückschlagklappe bestätigt.
Von einem Magnetventil raten sie eher ab, wird nur in Großanlagen benötigt und das Schalten hört man durchs ganze Haus.
Hat jemand Erfahrung mit Rückschlag- oder Magnetventilen zwischen Innen- und Außengerät?
Auch bei der el. Ansteuerung über die CS6800 tu ich mich schwer, parallel zur PC0 geht nicht, die hat 230V Dauerversorgung und Drehzahl wird über LIN geregelt.

HB hat diese Woche eine Rückschlagklappe eingebaut.
Funktioniert! Außerhalb des Heizbetriebs sind die Leitungen zum Außengerät jezt kalt.
Über Nacht verliere ich jetzt nur noch 2K (im 800l Puffer) und dabei hat morgens schon die Zirkulationspumpe genascht.
Softwareupdate wurde auch durchgeführt.
Innen 9.7.0
außen 9.12.0
Die Stromaufnahme im Standby ist immernoch bei 0,35A :-(


Klaus, hast du das schon mal gemessen oder ist das eine Vermutung?
"Ein cos-phi=0,9 und 10% Fehler interessieren mich nicht..."
Das hatte ich schon geschrieben und dann gedacht
"Im Forum nicht spekulieren, sondern nur das schreiben was du auch beweisen kannst"
Also runter in den Keller und einen Messaufbau eingerichtet.
Strommeszange zur Kontrolle = 0,35A,
Leistungsmessgerät verkabelt = 7,5W :-o
Dem digitalen Kram vertrau ich nicht mehr, also einen alten Stromzähler eingebaut und halbe Stunde laufen lassen = 7,6W
Klaus, ich ziehe meinen Hut.
Ein Problem weniger :-)