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12.09.2025 11:33:41 |
@dehoust Ja genau das habe ich vor zu tun :-)
Danke für deine und eure Meinung dazu! Die ist sehr hilfreich!
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12.09.2025 11:36:52 |
Zitat von Mastermind1  Zitat von Franky997  [...] Vergiss es. Ich hab das zwei Jahre lang (vor dem Ukraine Krieg) ausprobiert. imsys (discovergy / commeterin zähler) Tibber (std. variabler Stromtarif). Im Sommer ist der Strom sehr sehr oft billig - aber da liefert unsere PV Anlage selbst von[...] Alles klar. Also du hast keine guten Erfahrungen gemacht. Sowas ähnliches dachte ich mir auch. Es ist doch ein Umstand die meisten Verbraucher danach umzustellen. Da sollte die Ersparnis auch groß genug sein. Und wenn sie das nicht ist, dann lohnt es sich m.E. nicht. Klar kann man trotzdem die Geräte nachts laufen lassen wenn es möglich ist, um das Stromnetz zu entlasten. Aber das ist dann kein Zwang, wenn man einen normalen Tarif hat
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12.09.2025 12:02:46 |
Zitat von Franky997  Die WW Zirkulationspumpe läuft nicht durchgehend. Da ist eine Einstellung mit Einschalt-Häufigkeit. Das ist auf 4 eingestellt - ich nehme an, das schaltet 4 mal ein und macht 4 mal Pause?[...] Du kannst zwischen 1 - 6 in ganzzahligen Schritten einstellen. Das Funktionsprinzip der Zirkulationspumpe ist: Sie läuft für 3 min. Hast Du 1 ausgewählt, läuft sie 1x pro Stunde für 3 min; stellst Du 6 ein, tut sie das 6x pro Stunde. Tipp: probiere aus, welche Einstellung "gerade noch" reicht. Wahrscheinlich reicht 2 oder 3x pro Stunde. Solange die Zirkulation täglich den Rohrinhalt der Zirkulationsleitung einmal pro Tag austauscht, musst Du keine Legionellen befürchten, denn Legionellen vermehren sich bevorzugt in stehenden Wassersysremen, wo kein Wasseraustausch stattfindet. Dein 280 L Speicher dürfte sich ebenfalls alle 2 - 3 Tage umschlagen. Das ist alles im "grünen" Bereich. Die Zirkulationsleitung ist die 15 mm dünne Kupferleitung, die irgendwo im Bad OG von der Warmwasserleitung unter Putz abzweigt und zurück in den Keller kommt - in dieser Leitung sitzt auch die Zirkulationspumpe. Sie fasst bei z.B. 10 m Länge lächerliche 1,3 L. Die hast Du raus, sobald die Pumpe 30 sec. gelaufen ist. Lass das WW-Programm jetzt erstmal so laufen, wenn Du die Häufigkeit der 3min Zirkulation/h noch optimiert hast. Was Du noch prüfen kannst: Bevor morgens der Erste duscht oder Warmwasser zieht: schalt am Abend zuvor das Zirkulationsprogramm aus und geh morgens früh mal in den Heizraum und fühle mal ca. 1 m vom Speicher unter der Isolation der Warmwasserleitung und auch nach der Zirkulationpumpe mal am Rohrstück in Richtung Speicher. Durch die Nacht hindurch sollten alle 2 Leitungen abgekühlt und nun kalt sein (als Referenz für "kalt" fass an die Trinkwasserleitung). Ist eine von beiden warm, besteht Handlungsbedarf. Gruß - Eddi
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12.09.2025 12:35:49 |
Zitat von Franky997  Zitat von A Min  [...] Des Gasverbrauch kann ich nur grob sagen. Wir sind im Dezember eingezogen und bis Ende August hatten wir ca. 20.000 kWh (2 Tausend Kubikmeter). Somit denke ich wären es 25.000 kWh. Aber wir haben wenig geheizt und werden in Zukunft doch bisschen mehr heizen für[...] Zum Gasverbrauch: Mit Deinen neuen 33ern und thermischem Abgleich senkst Du die VLT bei NAT wahrscheinlich auf 39 - 44°C und startet bei 17° AT mit 27 oder 28°. Fahr eine Spreizung von 4 - 5 °, solange es nicht rauscht. Mit dieser Maßnahme hättest Du selbst mit wärmeren Räumen mit Deiner alten Gasheizung keine Verbrauchszunahme, sondern eher eine leichte Absenkung des Verbrauchs festgestellt. War bei mir auch so: es waren 20% weniger trotz Raumtemperaturerhöhung um 1°. Ansonsten hat ein 20.000 kWh Gas-Haus eine Heizlast von ca. 8 - 9 kW. Ich rate Dir dennoch, die 12er zu nehmen, wenn es Dich nichts kostet. Da hat der HB schon einen gravierenden Fehler bei der Planung gemacht. Gruß - Eddi
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12.09.2025 12:40:36 |
Zitat von Franky997  Zitat von Eddi Lang  [...] Ja gerne, schick mir bitte diese Nachricht an meine Mailadresse. Würde mich interessieren, was du von dem Heizreport hältst. Moin Franky, Mail ist raus. Gruß - Eddi
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12.09.2025 14:51:22 |
Ich kenne ein ähnliches Haus etwas kleiner auch aus Poroton und dem Baujahr, da war der Verbrauch bei 2500l Öl zuzüglich oft Kachelofen. Da wurde ein Siebel WPL25 Monster mit 13kW bei -10 Grad verbaut. Und die moduliert da schon nur bis 6kW runter, bei 0 Grad dann schon 7kW, bei +5. Anscheinend wegen der FBH taktet sie sich aber nicht zu Tode. Also bist du mit einer 12er Buderus, die von 0 bis 7 Grad bis 3 und knapp über 2kW runter kommt sehr gut bedient und trotz Heizkörpern wird sie nicht viel takten, wenn du sie ordentlich betreibst. Sicher hat der WP Doc Recht, wenn er schreibt, dass die Planung Mist war, aber da bist du mit einem sehr hellblauben Auge davon gekommen. Es gibt viel schlimmere Beispiele.
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12.09.2025 16:31:38 |
Ich denke, dass der maximale Heizleistungsbedarf real um einiges geringer sein wird als die Berechnungen vermuten lassen. Grundsätzlich sollte nur ausschließlich die faktisch benötigte Verdichterleistung installiert werden. Da bei beiden Maschinen identischer Minimalleistungsabnahmebedarf gegeben ist sollte der Austausch gegen das um 2 kW leistungsfähigere Gerät theoretisch kein zusätzliches Problem mit sich bringen. Ist aber der aktuell betriebene Apparat schon zu leistungsstark, könnte eventuell auch noch eine Wärmepumpe mit weniger Verdichterleistung eingesetzt werden. Daher sollte wohl ein Ultraschallwärmemengenzähler installiert werden und dann eine wirklich kalte Phase im nächsten Kernwinter abgewartet werden um sehen zu können was faktisch im Gebäude an thermischem Energieeintrag gegeben ist.
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12.09.2025 22:55:26 |
Da bin ich nicht bei lowenergy. Zum Vergleich: Ich habe bei mir mit Luftwechsel 0,5 eine Heizlast von 8,8kW mit Danbasic berechnet. U-Werte Dach, Wand, Fenster von 0.23, 0.43 bis 0.5 und 1.3. 192qm Baujahr 1997, NAT -10. Real komme ich bei 5,6 raus ohne Warmwasser in kalten Nächten bis -11 Gad (WMZ Messung, nur die Stunden in der Nacht betrachtet). Bei mir passt die 7er gut. Selbst ohne Luftwechsel (da hat eine Berechnung mit Danbasic den Vorteil, dass man viel einfacher mal herumspielen kann) liegt der berechnete Wert noch 0,6kW über der Messung, aber wann hat man schon -10 Grad Durchschnitt über 2 Tage. Übrigens hatte auch die Trendlinie aus Tagesmessungen bei höheren Temperaturen schon genau den Wert bei -10 getroffen. Der TE hat höhere berechnete Werte, deutlich mehr Wohnfläche, älteres Baujahr, nicht alles in der Rechnung mit drin, ähnliche NAT, deutlich mehr vorherigen Verbrauch. Daher wäre für mich die 7er da auf jeden Fall raus.
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14.09.2025 21:43:19 |
Zitat von A Min  Da bin ich nicht bei lowenergy. Zum Vergleich: Ich habe bei mir mit Luftwechsel 0,5 eine Heizlast von 8,8kW mit Danbasic berechnet. U-Werte Dach, Wand, Fenster von 0.23, 0.43 bis 0.5 und 1.3. 192qm Baujahr 1997, NAT -10. Real komme ich bei 5,6 raus ohne Warmwasser in kalten Nächten bis -11[...] Sehe ich genauso: wir sind auf "Buderus festgelegt. Un deren "7er" liefert bei -10°C AT keineswegs 7 kW, sondern bei 35° VLT - was mit den neuen 33er erstmal erreicht werden müsste - gerade so um 6 kW. Und angesichts einer raumweisen Heizlastberechnung, die deutlich höher als die installierte Leistung ergibt, wird der TE wohl kaum kostenfrei eine kleinere WP eingebaut bekommen, selbst wenn die 7er ca. 1 kW thermisch weiter runter als die 10/12er moduliert. Gruß - Eddi
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25.09.2025 08:12:12 |
Entschuldigt die späte Antwort, ich war im Urlaub.
Um den Thread abzuschließen: Danke für die ganzen Tipps! Ich plane die 12er WP einbauen zu lassen, weil es wie schon mehrfach erwähnt keine Nachteile hat.
Der HB hat mündlich zugesagt, dass wenn die Heizlast-Berechnung zu hoch ist, sie die größere auf eigene Kosten einbauen. Aber seitdem ist Funkstille, habe mehrfach angerufen aber bisher noch nichts.
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28.09.2025 10:56:48 |
Also bei dem Alter des Hauses und der qm-Zahl würde es mich sehr wundern, wenn Du mit 10-12 kW Heizlast hinkommen würdest...
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