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Foren
Wie viel PV - nur Eigenbedarf decken oder Dach komplett voll?
Verfasser:
Lipa
Zeit: 29.09.2025 22:57:00
0
3880924
Hallo zusammen,

ich wäre über einen Rat dankbar: Mein Nachbar und ich planen PV auf unserem Doppelhaus Bj. 1922, nachdem wir das Dach saniert haben.

Vorbehaltlich Statik, also nur nach der PV-Leistung, bekommen wir von den Anbietern als auch weiteren Experten zwei gegensätzliche Herangehensweisen genannt:

Nur so viele Paneels, um den Eigenbedarf so effizient wie möglich zu decken
Vorteil Effizienz bei Verbrauch und Anschaffung; dafür eben mal nicht so eben erweiterbar, z.B. wenn mehr Verbraucher wie e-Auto hinzukommen

alternativ:

So viele Paneels wie möglich - viel hilft viel
Vorteil: Viel Reserve, wenig mehr Mehrkosten (weil Fixkosten quasi gleich), dafür drohende Einspeisegebühren etc.

Beide Punkte finden wir schlüssig und sind daher ratlos, welchem Weg wir folgen sollen. Habt ihr Ansatzpunkte und Hinweise? Danke im Voraus!

Verfasser:
KR0815
Zeit: 29.09.2025 23:08:14
6
3880927
macht das Dach voll

rechnet nicht mit Einspeisevergütung


Ziel: Auch im November möglichst viel des Strombedarfs selber erzeugen, es wird hinten und vorne nicht reichen

Aber bleibt unter der 25kWp Grenze - oder gleich 40kWp aufwärts

Verfasser:
Bleifuss
Zeit: 30.09.2025 07:55:38
0
3880962
Ist letztendlich eine Preisfrage. Wenn es nicht zu teuer wird rauf was geht. Aber es gibt grenzen wo sich Vergütungen und ähnliches ändern. Da mal schlau machen. Bis 15 kW kein Problem das kann ich aus Erfahrung sagen.

Verfasser:
Lipa
Zeit: 30.09.2025 08:47:48
1
3880980
Danke euch für die ersten Einschätzungen.

Einen Punkt habe ich vergessen: wie steht ihr zu Strafgebühren? Dann wäre vollpacken ja nachteilig und dann wäre der erste Weg (Eigenverbrauch maximieren) ja der bessere.

KR0815, damit ich dich richtig verstehe: vollpacken und nicht mit Vergütung rechnen - wäre das nicht maximal ineffizient, zumal der eigenproduzierste Strom wie du sagst nicht reicht? Macht das wirtschaftlich irgendwie Sinn oder verstehe ich die Sache schlicht noch nicht?

Danke euch!

Verfasser:
gnika7
Zeit: 30.09.2025 09:10:29
0
3880991
Zitat von Lipa Beitrag anzeigen

Einen Punkt habe ich vergessen: wie steht ihr zu Strafgebühren? Dann wäre vollpacken ja nachteilig und dann wäre der erste Weg (Eigenverbrauch maximieren) ja der bessere.
[...]

1. Das sind keine Strafgebühren für die Erzeugung, sondern entgangene Netzentgelte für die von dir genutzte Netzkapazität bei Bezug, die nicht mehr fair umgelegt werden.
2. AGNES ist noch in der Diskussionsphase. Ob die entgangene Netzentgelte dann wirklich nach Generatorleistung bemessen werden, ist offen. Kann genau so gut sein, dass diese nach der Maximalleistung für deinen Bezug bemessen werden. Dann ist wiederum möglichst große PV vom Vorteil um die Bezugsleistung zu reduzieren.

Zitat von Lipa Beitrag anzeigen

KR0815, damit ich dich richtig verstehe: vollpacken und nicht mit Vergütung rechnen - wäre das nicht maximal ineffizient, zumal der eigenproduzierste Strom wie du sagst nicht reicht?

Kommt darauf, wie dur rechnest. Relativ gerechnet ist eine PV am effizientesten, deren Strom zu 100% selber verbraucht wird. Absolut gerechnet ist eine PV am effizientesten, die den Bedarf zu 100% deckt. In der Praxis muss man sich für einen Wert dazwischen entscheiden.

Mit HH-Strom, E-Auto(s) und WP ist der Bedarf meistens so hoch, dass eine 25kWp für ein Haushalt vielleicht 40-60% des Bedarfs deckt und ca. 35-45% Eigenverbrauch hat. Mit Speicher ggfs. mehr. Da die Grenzkosten einer größeren Anlage vergleichbar mit Grenznutzen sind, ist die Entscheidung für Vollbelegung meist einfach.

Von wie vielen kWp pro Haushalt sprechen wir denn bei Voll- bzw. Teilbelegung?

Verfasser:
Rumpelkiste
Zeit: 30.09.2025 09:17:58
2
3880994
Meine Meinung das mit dem "Dach voll machen" hat sich erledigt. Natürlich gehen dann die spezifischen Kosten pro kWp runter aber die absoluten Kosten steigen. Die Frage ist auch ob man die Platten selbst aufs Dach machen will und kann.

Zu Bedenken ist auch, zumindest bei meinem Netzbetreiber wird man bei größer 7kWp mit einer Steuereinheit beglückt und die Kosten des SM verdoppeln sich fast.

In der "ertragsreichen Zeit" wird die Anlage dann zwangsabgestellt (nicht mal mehr Eigenverbrauch möglich) oder es entfällt die Einspeisevergütung. Solare Deckung ab November schwierig bis unmöglich selbst mit großer PV.

Meine Strategie: 7kWp auf das Garagendach da hier Selbstmontage problemlos möglich. Vorteil keine Steuereinheit (60% Drosselung permanent). ROI nur über Eigenverbrauch innerhalb von 5 - 6 Jahren. Abdeckung mit Speicher von April bis Sept möglich. Restliche Zeit kommt halt nix runter.

Meiner Meinung extrem wichtig: WR muss fähig sein eine bilanzielle Nulleinspeisung zu fahren. Ich rechne damit das PV Besitzer die noch eine Vergütung selbst bei negativen Börsenpreisen erhalten dann zumindest in näherer Zukunft ein Netzentgelt zahlen dürfen.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 30.09.2025 09:31:52
1
3881001
Zitat von Rumpelkiste Beitrag anzeigen
Meine Meinung das mit dem "Dach voll machen" hat sich erledigt. Natürlich gehen dann die spezifischen Kosten pro kWp runter aber die absoluten Kosten steigen. Die Frage ist auch ob man die Platten selbst aufs Dach machen will und kann.

Absoluter Nutzen geht aber auch hoch... Wie gesagt, beides skaliert dann relativ ähnlich.

Zitat von Rumpelkiste Beitrag anzeigen
Zu Bedenken ist auch, zumindest bei meinem Netzbetreiber wird man bei größer 7kWp mit einer Steuereinheit beglückt und die Kosten des SM verdoppeln sich fast.

Im Falle einer WP oder BEV bekommst du die Steuereinheit eh. Das heißt, du hast die Kosten sowieso ohne den Nutzen einer größeren PV.


Zitat von Rumpelkiste Beitrag anzeigen
In der "ertragsreichen Zeit" wird die Anlage dann zwangsabgestellt (nicht mal mehr Eigenverbrauch möglich) oder es entfällt die Einspeisevergütung.

1. Speicher sind bereits ziemlich billig.
2. Lastverschiebung ist King
3. Außerdem verlängert sich dadurch der Förderungszeitraum, sodass wegen 1 und 2 man sogar besser dran ist

Zitat von Rumpelkiste Beitrag anzeigen
Solare Deckung ab November schwierig bis unmöglich selbst mit großer PV.

Das ist auch nicht nötig. Aber die solare Deckung in dieser Zeit skaliert linear mit der Größe

Zitat von Rumpelkiste Beitrag anzeigen
Meine Strategie: 7kWp auf das Garagendach da hier Selbstmontage problemlos möglich. Vorteil keine Steuereinheit (60% Drosselung permanent). ROI nur über Eigenverbrauch innerhalb von 5 - 6 Jahren.

Klar... Bei DIY ist man immer besser dran.

Zitat von Rumpelkiste Beitrag anzeigen
Meiner Meinung extrem wichtig: WR muss fähig sein eine bilanzielle Nulleinspeisung zu fahren.

Bilanziell? Das macht kein Sinn. Nulleinspeisung als Funktion ist eigentlich schon lange Standard.

Zitat von Rumpelkiste Beitrag anzeigen
Ich rechne damit das PV Besitzer die noch eine Vergütung selbst bei negativen Börsenpreisen erhalten dann zumindest in näherer Zukunft ein Netzentgelt zahlen dürfen.

Die aktuellen Positionen zu AGNES verschiedener Lobbygruppen geht eher in eine andere Richtung. Aber klar, jeder kann seine eigene Kristallkugel bemühen.

Verfasser:
Bleifuss
Zeit: 30.09.2025 10:09:04
0
3881023
Wie ich oben schon geschrieben habe, das ist eine Frage was die PV Kostet. Ich habe alles selbst installiert und ein Elektriker hat alles geprüft und die Formulare ausgefüllt. War günstig. Mein Nachbar hat die gleiche PV Leistung 2 Monate früher installieren lasen für ungefähr 4x so teuer. Da lohnt es sich eher nicht mehr. Ich habe 15 kWp und ein Elektro Auto. 4 Personenhaushalt mit Server usw. ohne WP und ohne Akku (der rechnet sich bei mir nicht) ca 3200 kWh im Jahr Auto fährt ungefähr 12t km im Jahr. Da ist die PV schnell bezahlt. Einspeisevergütung wird so bei 600€ im Jahr sein was ich bekomme. Maximal 5 Jahre dann ist die Anlage bezahlt. Ein 10,2 kWh Akku würde 2400€ kosten, der kann aber von den 3200 kWh höchstens 1000kWh übernehmen. Wenn ich dann die Standby Verluste das Laden im Winter und den Wirkungsgrad mit einbeziehe wir das unrentabel. 1 kWh eingespeist sind ja 8 Cent, ein Akku kWh sind nur noch 85%, 15% gehen als Wandlängsverlust usw. verloren. Da habe ich vom einspeisen mehr, das Risiko eines Akku Defekts kommt auch noch dazu. Entweder Strom bei 40 Cent oder Akku bei 1000€ dann lohnt sich der Akku.

Verfasser:
Lipa
Zeit: 30.09.2025 10:10:03
0
3881024
Danke erneut für die Beiträge! Zu den Anlagenleistungen, die im Raum stehen.

Hintergrund: kleine Doppelhaushälften aus 1922, 100 qm Dachfläche u. 100 qm Wohnfläche, 2/3 Personen, Wärmepumpe, keine E-Autos.

Wir unterliegen Milieuschutz, PV ist genehmigungspflichtig. Die Dachseiten haben Einfluss (Straße / öffentlich vs. Gartenseite / nicht einsichtig).

Folgende Szenarien haben wir von versch. Anbietern erhalten:

Beide Dachhälften komplett vollpacken ca. 11 kWP

Beide Dachhälften effizient nutzen ca. 8 kWP

Dach nur Gartenrichtung ca. 5 kWP

Mir ist klar, dass wir von kleinen Anlagen sprechen. Wir überlegen auch wegen des Milieuschutzes wie wir vorgehen; die Baugenehmigung wird kein Spaziergang...

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 30.09.2025 10:18:36
1
3881028
Kommt erstmal grundsätzlich drauf an, wie groß dass Dach ist.
Es gibt nach oben raus n paar Knickgrenzen wo andere Regularien zum tragen kommen.

Mit ner DHH bleibst du da aber wahrscheinlich eh drunter, so dass da die Regel gilt "Dach voll machen".

Du musst dran denken, dass da bei "mittlerem" Wetter eh erheblich weniger als die Nennleistung rein kommt und im Winter fast garnichts, dann biste froh um jede KWP...

Der einzige Grund, n Dach nicht voll zu machen ist da nach unten hin wenn du so wenig Fläche hast, dass du unter Balkonkraftwerk fällst. Dann macht es Sinn, sich an die 2KWP Grenze zu halten.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 30.09.2025 10:33:44
1
3881032
Zitat von Lipa Beitrag anzeigen
Beide Dachhälften komplett vollpacken ca. 11 kWP

Beide Dachhälften effizient nutzen ca. 8 kWP

Dach nur Gartenrichtung ca. 5 kWP

Ich nehme an, dass das dann eine Ost-West-Anlage wäre. Dann entweder voll oder 7kWp. Beides unter der Annahme, dass es unverschattet ist. 8kWp bist du nur knapp über der 7kWp Grenze. Und wenn (noch) keine WP oder kein E-Auto vorhanden sind, dann ist 1kWp zusätzlich kontraproduktiv. Wenn mittelfristig aber WP/E-Auto angeschafft werden, dann eher voll machen. Je nach Rahmenbedingungen kann man dann Sept-März fast 100% des PV-Stroms verwerten.

Ansonsten, gucke mal im photovoltaikforum.com. Dort kannst du dich auch zu Preisen, etc. informieren.

Verfasser:
Infernorider
Zeit: 30.09.2025 11:00:38
2
3881040
Ich würde perspektivisch auch eher voll machen, da Fixkosten gleich (Gerüst, usw.) und in Zukunft evtl. E-Auto, Klima, WP…

Die 0% Mwst gilt meines Wissens nach nur noch bis Ende des Jahres.

Oder einfach BKW mit Speicher dort montieren wo mit Eigenleistung möglich, würde für den Moment ohne große Verbraucher reichen.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 30.09.2025 11:48:06
1
3881061
Zitat von Infernorider Beitrag anzeigen

Die 0% Mwst gilt meines Wissens nach nur noch bis Ende des Jahres.

Oder die Einspeisevergütung fällt weg, oder beides. Zusätzlich darfst du für eingespeisten Strom zukünftig noch Netzentgelte bezahlen.

Also besser selber alles verbrauchen.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 30.09.2025 12:54:02
2
3881080
Zitat von Infernorider Beitrag anzeigen

Die 0% Mwst gilt meines Wissens nach nur noch bis Ende des Jahres.
Wäre ziemlich blöd für hiesigen Handel. Dann kaufen alle DIY in Onlineshops im EU-Ausland.

Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Zusätzlich darfst du für eingespeisten Strom zukünftig noch Netzentgelte bezahlen.
Das ist nur eine Vermutung/Hoffnung deinerseits, da in AGNES andere Modele (basierend auf Bezug/Anschlussleistung/Kapazität) deutlich präferiert werden. Außerdem, auch wenn es doch so kommt, du musst nicht einspeisen bzw. die Vergütung ist eh über den Netzentgelten. Und im Falle von WP, BEV, PV-Speicher und HH-Bedarf bleibt auch bei 11kW nicht viel zum Einspeisen übrig. Die Einspeisung wäre dann nur nice-to-have und für Rentabilität nur ein Zuckerl.

Zitat von Infernorider Beitrag anzeigen
Ich würde perspektivisch auch eher voll machen, da Fixkosten gleich (Gerüst, usw.) und in Zukunft evtl. E-Auto, Klima, WP…
[...]

Yep.. Die Mehrkosten sind im Wesentlichen nur paar m² mehr PV und entsprechender Arbeit + paar 100€ für größeren WR. Bei Ost-West-Belegung wird es aber eh eher ein 7kW WR werden.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 30.09.2025 13:08:10
0
3881087
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Zusätzlich darfst du für eingespeisten Strom zukünftig noch Netzentgelte bezahlen.

Ganz vergessen... Bei Bestandsanlagen könnte das ggfs. im Konflikt zu GG stehen. Deshalb wäre das eher ein Argument für jetzt maximal große PV, die dann vom Bestandsschutz profitiert.

Verfasser:
Mastermind1
Zeit: 30.09.2025 13:09:50
2
3881089
Wenn man es vollumfänglich betrachtet, müsste man einfach mal grob sagen.
Pack 10-15kWp aufs Dach.
Pack 10kWp an die Fassade

Ersteres generell sinnvoll (Frühjahr, Sommer, Herbst)
letzteres für Winter-Frühjahr sinnvoll

Dazu ein Akkusystem je nach Gusto (vorher Preise vergleichen)
Manche vermeintlich günstigen hybrid WR, sind beim Akku auf teure Systeme beschränkt.

Das ganze natürlich immer im Kontext mit den derzeitigen Grenzen und Kosten im Betrieb. Keine Ahnung wo da die "günstigen" kWp Grenzen liegen. Früher waren es die 9,99kWp (aufgrund des Finanzamts), oder > 15kWp (aufgrund des Rundsteuerempfängers)... Diese Grenzen gelten aber nicht mehr -
Das hat sich geändert, in Steuerbarkeit der PV, etwaiger Verbraucher, Anschlusskosten ab x kWp,.... usw....

Verfasser:
gnika7
Zeit: 30.09.2025 13:24:34
0
3881095
Zitat von Mastermind1 Beitrag anzeigen
Manche vermeintlich günstigen hybrid WR, sind beim Akku auf teure Systeme beschränkt.

Oft listen die WR-Hersteller einfach nicht alle kompatiblen Speicher auf. Außerdem, Hybrid heißt Hochvolt. Das ist natürlich auch teuerer. Bei AC-gekoppelten Systemen hat man Niedervolt.

Wenn man dann doch so einen problematischen Hybdrid-WR angeboten bekommt, dann lieber einen günstigeren normalen nehmen und auf der AC-Seite einfach einen (oder mehrere) günstigere Plugin Niedervolt-Speicher für Steckdose nehmen. Im photovoltaikforum gibt es z.B. einen Thread zu Marstek Venus E Gen 2.0. 5kWh für 1100€ und dann einfach in Steckdose einstecken ist erstmal nicht verkehrt, auch wenn die Effizienz sicherlich schlechter ist als bei Hochvolt.

Verfasser:
Frank_Pantry
Zeit: 30.09.2025 14:40:58
2
3881119
Ich das Dach vollgemacht (knapp 25 KWp + 10 KWh Speicher) allerdings in Eigenleistung, denn nur so war es überhaupt hinsichtlich Kosten/Nutzen und der Belegung darstelbar,

Bisher bin ich 100% autark, Dezember/Januar werde ich bissel zukaufen müssen.

Und es macht Spass mit Strom zu heizen + WW bereiten, den man selbst erzeugt hat.

Ich habe für alles gute 20.000 Euro bezahlt, = 880 Euro/KWp, soviel wollten die Solateure schon für 7-10 KWp Anlagen ,völlig irre!

14 Tage Betrieb und schon sind über 1000 KWh erzeugt:



Dach vollmachen!! Einen Rundsteuerempänger bekommt man erst > 25 KWp, ein Smartmeter schon ab 7!

Gruß
Dipl.-Ing. Anlagentechnik
Frank-Rolf Roth (
www.waermepumpendoktor.com
(Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)
Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4

Verfasser:
Martin24
Zeit: 30.09.2025 16:04:17
0
3881147
Für mich muss eine PV sich rechnen wenn sie zu 100% einspeist. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde ist dann ein Bonus.

Im Winter kan eine PV kaum groß genug sein, um den Eigenbedarf zu decken. Selbst ohne WP und E-Auto.

Also in Deinem Fall: So groß wie aufs Dach passt. Sofern die Angebotspreise nicht völlig utopisch sind.

Grüße
Martin

Verfasser:
Roland_999
Zeit: 30.09.2025 16:14:24
1
3881149
Ich würde mal das Dach mit allem was da so im Weg rumsteht ausmessen.
Und dann schauen was den da überhaupt drauf geht.
Wenn da zwei Dachfenster, eine Schornsteinfegerluke samt Trittstufen und eine Satelitenschüssel am Dach sind versaut es das Raster schneller als man schaut.
Und man sieht ob man längs oder quer verlegen kann/muss. Quer ist halt teurer.
Außerdem probiert man selber eher etwas rum, die Solaranlagenanbieter legen im Programm die Dachfläche an, pinseln die Fenster rein und schmeißen dann ihr Lieblingspanel im "Automodus" aufs Dach und die Software hält schön jeden Abstand ein.... kann passen oder richtiger Shice sein.

Dann die zu erwartende Leistung pro verbauter Panel-kWp im Schnitt pro Kalendermonat mit pvgis simulieren, das hat bei mir recht genau hingehauen.
Bei mehr als einer Dachausrichtung macht man das natürlich für jede Dachfläche (weil sich der Ertrag bei unterschiedlicher Bestrahlung natürlich unterscheidet).
Das Tool schaut leider total kompliziert aus, aber eigentlich ist es sehr einfach:
- in die Karte klicken um Standort zu bestimmen.
- die richtige Datenbank erscheint dann automatisch
- Verlusten 10%
- freistehend
- Dachausrichtung und Neigung, keine Häkchen setzen
- beim Preis auch kein Häkchen (das könnt ihr machen wenn ihr etwas warm geworden seit)
- auf den Simulieren oder csv (für excel) klicken
Das wars schon.

Für die andere (gegenüberliegende) Dachseite i.d.R. nur 180Grad zur Ausrichtung dazurechnen.

Und diese Leistung schreibt man in eine excel-Tabelle.
Über die Leistung und Anzahl der Panels der Belegungsplanung bekommt man den zu erwartenden Ertrag pro Kalendermonat.
Außerdem kann man über die Anzahl der Panels die Stringlängen berechnen und ggfs. etwas optimieren.

Das bekommen ziemlich sicher fast alle hin die sich hier rumtreiben.
Da ergeben sich viele Sachen von ganz alleine.
Alles andere ist doch reine Spekulation.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 30.09.2025 16:15:23
2
3881151
Bei meiner PV Anlage musste sich selbige über den Eigenverbrauch rechnen.
Über die Einspeisevergütung habe ich mir keine Sekunde einen Gedanken gemacht, denn das ist ne Staatsleistung auf die man sich m.E. nicht verlassen kann.
Schön dass es sie gibt, aber nichts was ich einplanen würde.

Verfasser:
LordCong
Zeit: 30.09.2025 16:22:27
0
3881152
Ich würde mir mal genau das Dokument https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/sites/default/files/2025-05/par_9_Alternativtext.pdf durchlesen.

Aus diesem geht hervor, das ab Einbau eines eines intelligenten Messsystems auch Altanlagen abregelbar sein müssen (Seite 7).

Trifft mich z.B. auch, habe im August 2023 7,02kWp in Betrieb genommen, die nicht abregelbar sein müssen (siehe https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/sites/default/files/2025-05/grafik_technische_Vorgaben_PV-Anlagen_final.pdf auf Seite 5).

Ich habe eine Wärmepumpe seit 2013 (noch mit Rundsteuerempfänger abschaltbar).

Der Netzbetreiber muss bis 2029 hier nachrüsten, dann kommt das intelligente Messsystem und die Steuerbox. Ab diesem Zeitpunkt muss auch meine PV Anlage dimmbar/abschaltbar werden.

Verfasser:
Bleifuss
Zeit: 30.09.2025 16:31:05
0
3881154
Merkwürdig, mir haben sie schon einen Smartmeter eingebaut. Der hat aber noch kein Steuermodul. Die PV ist von 2024. Es kam auch noch keine Anfrage das ich was Regeln / Abschalten müsste. Wobei das kein Problem wäre.
Ich habe jetzt in 4 Jahren 3 Zähler bekommen. Das ist schon heftig. Zuerst einen mit Rücklaufsperre (Balkonanlage). Dann einen Digitalen. Danach einen Digitalen mit 2 Zählwerken und jetzt einen mit Internet per Smartcard. Das Lankabel im Schrank wollten die nicht, hätte mir das verlegen sparen können.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 30.09.2025 17:33:06
1
3881183
Zitat von Frank_Pantry Beitrag anzeigen
Ich habe für alles gute 20.000 Euro bezahlt, = 880 Euro/KWp, soviel wollten die Solateure schon für 7-10 KWp Anlagen ,völlig irre![...]

Meine Eltern haben letztes Jahr 900€/kWp bezahlt (ohne Speicher).

Zitat von Martin24 Beitrag anzeigen
Für mich muss eine PV sich rechnen wenn sie zu 100% einspeist. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde ist dann ein Bonus.[...]

Das wäre eigentlich eine Volleinspeise-Anlage. Und die Aussage hat vielleicht vor 10 Jahren Sinn gemacht. Bei EV-Anlagen ist es eigentlich umgekehrt. Da ist die die Vergütung ein Bonus und nicht der treibende Komponente.

Zitat von Bleifuss Beitrag anzeigen
Merkwürdig, mir haben sie schon einen Smartmeter eingebaut. Der hat aber noch kein Steuermodul. Die PV ist von 2024. [...]

Bestandsschutz bzw. Übergangsregelung bzw. dein VNB kann das einfach noch nicht.

Verfasser:
Martin24
Zeit: 30.09.2025 18:10:18
0
3881195
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Das wäre eigentlich eine Volleinspeise-Anlage. Und die Aussage hat vielleicht vor 10 Jahren Sinn gemacht. Bei EV-Anlagen ist es eigentlich umgekehrt. Da ist die die Vergütung ein Bonus und nicht der treibende Komponente.

Nee, ich will nicht 100% einspeisen, ich will, dass die Anlage sich auch dann rechnet wenn sie 100% einspeisen müsste (zum Nicht-Volleinspeiser-Tarif).
Das ist natürlich bewusst eine Art Worst-Case-Szenario. Wenn das funktioniert und ich damit in 20 Jahren immer noch Gewinn mache, dann lohnt die Anlage sich definitiv wenn ich einen Teil selbst verbrauche.

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Wie viel PV - nur Eigenbedarf decken oder Dach komplett voll?
Verfasser:
Martin24
Zeit: 30.09.2025 18:10:18
0
3881195
Zitat:
...
Das wäre eigentlich eine Volleinspeise-Anlage. Und die Aussage hat vielleicht vor 10 Jahren Sinn gemacht. Bei EV-Anlagen ist es eigentlich umgekehrt. Da ist die die Vergütung ein Bonus und nicht der treibende Komponente.
Nee, ich will nicht 100% einspeisen, ich will, dass die Anlage sich auch dann rechnet wenn sie 100% einspeisen müsste (zum Nicht-Volleinspeiser-Tarif).
Das ist natürlich bewusst eine Art Worst-Case-Szenario. Wenn das funktioniert und ich damit in 20 Jahren immer noch Gewinn mache, dann lohnt die Anlage sich definitiv wenn ich einen Teil selbst verbrauche.
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