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Foren
Planung neue Heizung oder doch noch bei Heizöl bleiben?
Verfasser:
Killa
Zeit: 04.10.2025 14:14:20
0
3882418
Hallo Zusammen,

ich möchte euch um Rat und Hinweise bitten wie es am sinnvollsten in unserem Fall vorzugehen ist.

Erstmal zu unserem Haus Bj 1964. Nordhessen, PLZ 34233
Es ist ein 3-Familienhaus, also 3 Wohnungen die getrennt und über Treppenhaus zu erreichen sind.
Die Stirnseiten (und nur diese) des Hauses sind mit 5cm gedämmt (vorgehängte Fassade, welches Material weis ich nicht). Ist eine alte Dämmung, keine Ahnung wie alt.

DG → kleine Wohnung ca. 26-30m², 2 neue Dachfenster und neues großes Fenster. Nur Heizkörper.
OG → Wohnung ca. 70m², FBH nur im Bad, sonst nur HK 22er und 33er
EG → Wohnung ca. 70m² (Holzofen), FBH nur im Bad, sonst nur HK 22er und 33er
Keller → Ölheizung, Warmwasserwärmepumpe, Sauna, kleiner Holzofen.

Ölheizung Viessmannn Biferral, Bj. 1986
Verbrauch ca. 1800 bis 2100 Liter. In der Saison 2024/25 hatten wir 1823 Liter verbraucht.
Aber auch der Holzofen im EG wird regelmäßig befeuert.
Ölheizung bleibt im Sommer aus, das Warmwasser wird mit WWW gemacht.
Heizkurve ist auf 0,8 eingestellt. Hatte ich nach und nach von 1,2 abgesenkt, meine Frauen finden es noch OK )))
VLT habe ich nicht getrackt, aber nicht mehr als 55-58°C gesehen.

Das Haus wird nur von meiner Familie bewohnt. 2 Erwachsene und 2 Kinder (16 und 10 Jahre).
Im EG ist für uns Küche, Esszimmer, Arbeitszimmer und Bad.
Im OG ist unser Schlafzimmer und die Kinderzimmern plus Bad.
DG wird meist von Gästen benutzt. Wird in nächsten 2 Jahren renoviert und die große Tochter zieht da ein.

Wir hatten/haben 3 Stahlöltanks im Keller mit je 1500 Liter, also insgesamt 4500L.
Einer der Tanks ist undicht geworden (von innen nach außen durchgerostet).
Das Heizöl wurde von einer Fachfirma abgepumpt und die werden auch demnächst die alten Stahltanks komplett abbauen. Wir haben zur Zeit einen „kleinen“ Heizöltank als Notversorgung im Heizraum stehen.

Jetzt zu meinem Problem wo ich euren Rat brauche.
Ich hatte mich nach Angeboten für den Einbau 3 neuer Tanks (je 1000L) umgehört.
Ich habe erst ein Angebot erhalten, welches mit 8.300€ mMn absolut überteuert ist.

Einer der HB hatte mir am Telefon gesagt wieso will ich den noch Geld ins „Öl“ investieren beim alten Öler wenn man mit Förderung usw. ca. 65-70% evtl. sogar mehr bekommt.
30% Grundförderung
20% weil die Ölheizung älter als 30 Jahre ist
15% weil es ein Dreifamilienhaus ist (pro Wohneinheit 7,5% von der Grundförderung)
So insgesamt 65%! Ist alles richtig? Bitte um Hinweis falls nicht…

Also haben wir jetzt folgende Optionen:

Option 1:
Die 3 Heizöltanks einbauen lassen. Die Heizung läuft gut, alle Werte passen. Ich habe einen Brenner und eine Steuerung für die Heizung im Regal liegen als Ersatzteile. Ich wollte eigentlich solange es geht bei Öl bleiben, da ich denke ich werde nie wieder so günstig wie jetzt mit Öl heizen.
Kosten voraussichtlich 5 bis 8.000€
Vorteile: kurzfristig die günstigste Option und am wenigsten Aufwendigste zur Zeit. Sehr einfache zuverlässige Technik. Zur Zeit (noch) niedrige Betriebskosten.
Nachteile: Das Problem mit Umstieg von Heizöl ist nur aufgeschoben. Langfristig betrachtet raus geschmissenes Geld, weil fossile Brennstoffe immer teurer werden und irgendwann komplett verboten (danke an unsere Politik…) sein sollen.

Option 2:
Pelletheizung. Würde wahrscheinlich besser zu unserem Altbau passen weil höhere VLT möglich.
Jedoch habe ich hier und allgemein im Netz über „zickige“ Pelleter gelesen. Da ist mein alter Öler viel pflegeleichter. Hier wollte mir der oben erwähnte HB ein Angebot machen. Die arbeiten mit Hersteller Fröling.
Vorteile aus meiner Sicht: hohe VLT möglich. Betriebskosten (vermutlich) vergleichbar mit Ölheizung.
Nachteile: hohe Kosten bei der Errichtung der Anlage, auch mit Förderung. Viel anfälliger als eine Ölheizung. Sehr Wartungsintensiv.

Option 3:
Gasheizung. In der Straße liegt Gas, Verlegung ins Haus würde uns 4.000€ kosten. Langfristig betrachtet raus geschmissenes Geld, weil fossile Brennstoffe immer teurer werden und irgendwann komplett verboten sein sollen. Für den Einbau einer Gasheizung würde man wahrscheinlich weniger als bei Pelletheizung bezahlen müssen. Und die laufen allgemein (wie ich lese) viel unproblematischer.
Vorteile: Errichtung der Anlage etwas günstiger als Pelletheizung.
Nacheile: Betriebskosten mittel-bis langfristig teuer. Nicht „schnell“ umsetzbar da zuerst der Gasanschluss gemacht werden muss.

Option 4:
Wärmepumpe. Für mich eine eher unpassend für unser Haus. Das Haus müsste wahrscheinlich sehr aufwendig und kostspielig gedämmt werden. Nicht schnell umsetzbar da allein die Lieferdauer von der WP beim HB mindestens 6 Monate beträgt. Hier kann ich auch sehr schlecht einschätzen wie hoch die Betriebskosten sein werden.
Vorteile: Zukunftssicher.
Nachteile: Sehr aufwendig, hohe Anlagekosten. Nicht schnell umsetzbar. Betriebskosten (für mich) schlecht einzuschätzen.

So nach diesen Punkten bleiben für mich unter der Betrachtung der Faktoren Zeit und Geld eher die Optionen 1 und 2.

Option 1, weiter mit Heizöl würde uns Zeit verschaffen und wir müssten keinen Kredit aufnehmen. Mit der Zeit würde uns die Option WP eher offen stehen weil man viele Punkte in Erfahrung bringt und das Haus energetisch verbessern kann. Aber eine WP bei einem 3-Familien Haus, weiss ich nicht ob es klappt…

Option 2
Ich habe am 14.10 einen Termin mit dem HB bei mir zu Hause. Wenn es eher Richtung Pelletheizung geht welche Fragen sollte ich stellen? Dieser Betrieb verbaut Pelletheizungen von Fröhling. Sind das gute Anlagen? Kenne mich da nicht aus…
Eine kleine Anlage mit 7 oder 10 kW würde doch ausreichend sein, oder?
2000Liter Heizöl = 4 Tonnen Pellets. Wie groß sollte das Silo am besten sein? Ich würde gerne so viel wie möglich fehleranfälliger Technik (Sauger, Schnecken) vermeiden, oder geht das gar nicht ohne?

Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

Verfasser:
Nobert_Dutz
Zeit: 04.10.2025 14:26:46
3
3882422
Das Problem ist, dass die Heizungsbauer dich in die Richtung lenken, in der sie maximal verdienen.

Ich habe einen Bekannten in einem ähnlichen Fall geraten erst einmal die Richtung zu halten und beim Öl zu bleiben.

Ich würde nach besseren Angeboten suchen und erst einmal die Öltanks tauschen lassen. Das stellt m.E. das geringste Investitionsrisiko dar. Es gibt nichts Ungüstigeres, als wenn man unter Zwang & Zeitdruck handelt.

Du weiß jetzt, dass du ein Thema hast: Dann also in Ruhe überlegen und planen, wie man mittel- und langfristig vom Öl weg kommt.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 04.10.2025 14:45:46
1
3882428
Zitat von Killa Beitrag anzeigen
Was sagt ihr dazu?
Die Optionen 2 und 3 würden für mich in keinem Fall in Betracht kommen. Option 1 ist davon abhängig zu welchem Preis die neue Tankbatterie faktisch fix und fertig installiert erhältlich sein wird. Dazu würde ich weitere Angebote einholen.

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 04.10.2025 14:49:24
2
3882431
Hallo,

schau doch mal bei Kleinanzeigen was da an gebrauchten Plastiktanks (teils doppelwandig) angeboten wird. Vielleicht ist das ja eine Option für eine Übergangszeit. Bei unter 2.ooo ltr. Verbrauch müssen es ja auch nicht wieder 4.500 ltr. sein. Z.B. so was:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/heizoeltanks/3199700525-87-4380

Die passen auch durch fast jede Tür

Evtl. auch mal den Tankbauer gezielt auf gebrauchte Tanks ansprechen. Oder ob er bereit ist, von Dir besorgte Tanks einzubauen.

Jedenfalls würde ich keine 8.ooo € ausgeben für neue Tanks.

Gruß
Heinz

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 04.10.2025 15:38:35
1
3882451
8.000€ für neue Tanks würde ich auch nicht ausgeben. Es gibt im Kleinanzeigen "junge" Tanks wo man Befüllung, Dichtungen und Saugschläuche einmal neu machen kann, in fertig gereinigt fast für geschenkt.

Würde da mal mit dem HB sprechen, dass der das drüber einmal neu macht und die selber in den Keller stellen und fertig.

Ich würde in deinem Fall erstmal bei Öl bleiben.
Ne Peletanlage ist mir persönlich zu teuer und zu wartungsintensiv.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 04.10.2025 16:13:05
0
3882460
Zitat von Killa Beitrag anzeigen

Nicht schnell umsetzbar da allein die Lieferdauer von der WP beim HB mindestens 6 Monate beträgt.


So ein Schmarrn. Beim Onlinehändler:

Lieferzeit: Sofort lieferbar, 1-3 Werktage

Und das für 16% von dem, was der HB abkassieren möchte.

Verfasser:
Hannes/esbg
Zeit: 04.10.2025 17:13:28
3
3882481
Dass der fast 40 Jahre alte Viessmann Biferral noch lebt ist fat ein kleines Wunder, die meisten sind nach etwa 20 Jahren an Haarrissen der Schweißnähte "verstorben"!

Ich nehme an dass der Ölbrenner ebenso alt ist (Viessmann Unitbrenner ?? ) und irgendwann wird auch dieser die Patschen strecken (natürlich meist zu Weihnachten).

Durch die große Panikmache sind in den letzten 2 Jahren extrem viele junge Ölheizungen herausgeschnitten worden, die Kleinanzeigen sijnd voll davon, um wirklich kleines Geld, samt sehr guten jungen Öltanks (Kunststoff).

Erst einmal müsst Ihr euch einig werden was Ihr überhaupt machen wolt, Öl ist einfach, aber der Preis wird in den nächsten jahren wohl massiv steigen wegen der CO2 Bepreisung, Gas würde ich nicht mehr neu einbauen lassen da ist man noch schlechter dran.
Pellets, da gibt es zwei grundsätzliche Richtungen, der einfache, sogenannte "Halbautomat" mit nebenstehenden Wochenbehälter und Befüllung mit Sackware, oder die Komfortversion mit Einblastank und vollautomatischer Entaschung etc (kostet etwa das 3-fache der einfachen Variante).

Bei letzterer Variante muß der vorgesehene Pelletslagerraum (jetziger Tankraum ? ) allerdings wirklich trocken sein, sonst quellen die Pellets auf)

Ich würde erst einmal täglich die VL-Temperatur notieren, besonders bei den tiefsten Aussentemperaturen, wenn diese nicht wesentlich über 50°C liegen könnte man eine WP andenken, allerdings müsste man die heizgewohnheiten etwas anpassen, also kein Abdrehen beim weggehen und abends wieder volle Pulle sondern etwas niedriger aber kontinuierlich durchheizen oder nur eine sehr geringe Absenkung fahren.

Nach den oben genannten Ölverbrauchswerten könnte sich eine 10 kW WP wohl leistungsmäßig ausgehen!

Betreffend der vom Heizi genannten Lieferzeit wäre ich sehr skeptisch denn möglicherweise ist Er derzeit sehr gut ausgelastet und möchte erst nächstes Jahr das Geschäft machen.

Vorsicht auch mit den derzeit üblichen Anbotspreisen, da wird um dem Kunden die maximal mögliche Förderung aufzuschwatzen gerne die Diamantverbrämte Ausführung mit absolut unrealistischen Preisen angeboten!

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 04.10.2025 18:07:31
2
3882517
JETZT ist grade schlecht, zum Winteranfang aber ab Frühjahr gibt es immer viele junge gebrauchte Ölheizungen für überschaubares Geld im Kleinanzeigen zu kaufen.
Die meisten gehen nach Osteuropa...

Ob die Heizölpreise wirklich "Massiv" ansteigen, das glaube ich nicht.
2026 kommen nochmal grob 5 Cent CO2 Steuer drauf und wie es danach weiter geht, weis die Politik selbst noch nicht. Da ist wieder mal alles was beschlossen wurde in der Schwebe. Aktuell heizen noch über 20% der Bundesdeutschen Privathaushalte mit Öl, wenn die Menschen sich blau frieren, werden sie bei der nächsten Bundestagswahl blau wählen...

Benzin sollte auch schon 3x unbezahlbar werden, das ist auch nicht passiert...

Verfasser:
Killa
Zeit: 04.10.2025 19:08:56
0
3882552
Als erstes vielen Dank für die vielen Antworten.

Das Ding ist, dass nicht jeder HB die Tanks einbauen DARF!
Deshalb kann ich nicht einfach so gebrauchte Tanks kaufen und selbst einbauen. Da muss ein Fachbetrieb beteiligt sein und die meisten die ich gesprochen habe wollen keine gebrauchte Tanks einbauen. Nur einer wollte es abwägen, aber nur wenn er die selbst besorgt...

Das eine Angebot über 8.300€ für den Einbau der 3 Tanks ist einfach unverschämt, die sind auf jeden Fall raus. Aber mal sehen welche Angebote ich noch bekomme.

@Mark1234,
aber wieso sollte ich meine funktionierende Ölheizung gegen eine andere Ölheizung tauschen. Ich habe auch noch einen Brenner und Steuerung als Ersatz liegen. Nur der Kessel muss halten )))

@Nobert_Dutz und lowenergy,
ja, ist vielleicht wirklich eine gute Idee das Haus langsam in Richtung WP upgraden.
Habe vergessen zu schreiben. Einiges ist schon gemacht worden. Neue Eingangstür, neue Fenster im Treppenhaus und im ganzen Haus auch einige. Aber noch nicht alle.
Wie ich weiß müsste als erstes auf dem Weg zu WP ein WMZ rein, richtig?


@Hannes/esbg
da könntest Du natürlich recht haben, dass der HB alles in 2026 verschieben will.
Und nein, es ist kein Viessmann Brenner mehr ))

Habe jetzt gelesen, dass die Förderung auf 70% bzw. 21.000€ begrenzt ist. Damit wäre es etwas anders als der HB es am Telefon beschrieben hat.
Muss mich noch mehr vor dem Termin am 14.10 einlesen...

Verfasser:
Killa
Zeit: 04.10.2025 19:15:46
0
3882556
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
JETZT ist grade schlecht, zum Winteranfang aber ab Frühjahr gibt es immer viele junge gebrauchte Ölheizungen für überschaubares Geld im Kleinanzeigen zu kaufen.
Die meisten gehen nach Osteuropa...

Ob die Heizölpreise wirklich "Massiv" ansteigen, das glaube ich nicht.
2026[...]


Man munkelt dass nach 2027 eine Verdoppelung des heutigen CO₂-Preises für möglich ist. Das wäre teuer, wobei diesen Preisschock müsste die ganze Industrie verdauen...

Verfasser:
Nobert_Dutz
Zeit: 04.10.2025 19:28:07
0
3882561
Zitat von Killa Beitrag anzeigen
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
[...]


Man munkelt dass nach 2027 eine Verdoppelung des heutigen CO₂-Preises für möglich ist. Das wäre teuer, wobei diesen Preisschock müsste die ganze Industrie verdauen...


Es wird gerne und viel gemunkelt. Nerven behalten und nicht unter Druck setzen lassen.

Mein Heizungsbauer hat mir bei jeder Wartung erzählt, dass meine Gasheizung bald verreckt. Ich hab dem immer "Ja, ja" gesagt und dann ist er mit der Gasheizung Anfang des Jahres aus dem Rennen geflogen.

Verfasser:
Killa
Zeit: 04.10.2025 19:41:16
0
3882569
Zitat von Hannes/esbg Beitrag anzeigen
Dass der fast 40 Jahre alte Viessmann Biferral noch lebt ist fat ein kleines Wunder, die meisten sind nach etwa 20 Jahren an Haarrissen der Schweißnähte "verstorben"!

Ich nehme an dass der Ölbrenner ebenso alt ist (Viessmann Unitbrenner ?? ) und irgendwann wird auch dieser die[...]


Beim Pelletofen wäre die Variante mit dem Wochenbehälter interessant. Wöchentlich nachfüllen wäre für mich kein Problem. Das einzige ist, wenn man langfristig denkt und das Haus mal vermietet werden soll, ist es etwas suboptimal. Aber es ist nur so ein Gedanke...

VLT notieren ist eine gute Idee. Das müsste ich machen.
Die Anpassung des Heizverhaltens ist kein Problem. Ich habe die Heizkurve abgesenkt von 1,2 auf 0,8 und wir sind zurecht gekommen.
Danke auch für die erste Abschätzung der WP.
10 kW klingen realistisch...

Verfasser:
DMS20
Zeit: 04.10.2025 19:47:06
0
3882571
- wenn nur einer der drei Öltanks durchgerostet ist: warum kann die Ölheizung nicht mit einem oder zwei der anderen Tanks weiter betrieben werden - ggf. mit etwas Umbau der Verrohrung?
Sogar einer der Tanks würde ja reichen für eine Heizsaison?

- DG wird renoviert -> Dach wird in dem Zuge hoffentlich adäquat gedämmt -> weniger Heizlast

- verbliebene Fenster aufrüsten
- Außendämmung kalkulieren und ggf. ergänzen / verbessern
- was ist mit der Sohlplatte/Kellerdecke? -> ggf. aufrüsten
- WMZ einbauen
- ggf. damit oder extern Hydraulik evaluieren

=> neue Heizlast errechnen und Heizflächen abgleichen

-> thermischen Abgleich in der kommenden Heizsaison durchführen mit Ermittlung der minimalen VL-T
-> Neu-Evaluierung der WP-Tauglichkeit

-> wenn es irgendwie machbar ist, auf WP umsteigen (nach Sanierung des DG) und die gesamte Förderung mitnehmen

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 04.10.2025 20:05:25
3
3882585
Für 8300€ kannst du dir die WP selbst einbauen und noch eine 2. auf Lager legen (überspitzt)
Entweder sehr günstig noch bei Öl bleiben
Oder direkt auf WP, aber ohne Abzocker Angebot

Verfasser:
Killa
Zeit: 05.10.2025 00:26:06
0
3882642
Zitat von DMS20 Beitrag anzeigen
- wenn nur einer der drei Öltanks durchgerostet ist: warum kann die Ölheizung nicht mit einem oder zwei der anderen Tanks weiter betrieben werden - ggf. mit etwas Umbau der Verrohrung?
Sogar einer der Tanks würde ja reichen für eine Heizsaison?

- DG wird renoviert -> Dach wird in[...]

Das waren alte Stahltanks die unten miteinander verbunden sind. Die waren zu diesem Zeitpunkt auch voll, also 4400L

Ja, dann muss ich mich nach einem WMZ umschauen. Welche könnt ihr empfehlen?

Dachwohnung wird innen renoviert. Neue Elektrik, Bad usw.
Das Dach wurde vom Vorbesitzer von innen gedämmt, aber natürlich nicht so fachmänisch wie man es jetzt macht.

Kann jemand sagen was so ein thermischer Abgleich kostet?

Je mehr ich lese, desto mehr frage ich mich ob man die Förderung tatsächlich braucht oder man die WP selbst installiert und die Kosten sich spart.
Was spricht für eine Förderung und was dagegen???
Den bei Selbsteinbau wird man wahrscheinlich trotzdem weniger bezahlen, als mit Förderung über HB...
Oder sehe ich noch nicht das ganze Bild???

Verfasser:
WP2023
Zeit: 05.10.2025 06:50:22
1
3882651
Wir haben 30,15k€ für ein Wechsel von Öl (inkl. Entsorgung öltank 6.000l) auf Wolf cha 10 bezahlt. 13.650 € war der Eigenanteil. Da lohnt sich DIY nicht.

Für DIY dann besser eine günstige WP nehmen. Ich denke beide Wege sind toll.

Ich würde versuchen direkt auf WP umzustellen, aber du musst dich mit der Materie beschäftigen.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 05.10.2025 07:10:52
1
3882654
Zitat von Killa Beitrag anzeigen
... dann muss ich mich nach einem WMZ umschauen. Welche könnt ihr empfehlen?

Dachwohnung wird innen renoviert. Neue Elektrik, Bad usw.
Das Dach wurde vom Vorbesitzer von innen gedämmt, aber natürlich nicht so fachmänisch wie man es jetzt macht.

Kann jemand sagen was so ein thermischer Abgleich kostet?
Den thermischen Abgleich machst Du selbst und daher kostet dich dieser ausschließlich Deine Zeit.

Ich würde an Deiner Stelle einen QP 2,5 Ultraschall-Wärmemengenzähler in DN20 mit 1 Zoll flachdichtendem Anschlussgewinde nehmen.

Am besten schaust Du Dich zudem auf folgend verlinkter Seite um.
👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Generelle_Tipps

Bei der Renovierung des Dachgeschosses eventuell auch die Wärmeaustauschflächen auf Tauglichkeit für effiziente Betriebsweise von Wärmepumpentechnik umbauen.
👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Wandheizung_in_Betrieb

Verfasser:
joe115
Zeit: 05.10.2025 07:38:48
1
3882658
[url=Thermischer Abgleich Anleitung]Thermischer Abgleich[/url]

Ich vermutet, dass du mit 24/7 alle Räume heizen, keine ERR oder Thermostatventile, Stosslüften statt Fenster auf Kipp, evtl. Paar neue und größere Typ33 HK usw locker unter die 50grad VLT kommst.

Also: Kommenden Winter nutzen, um mit WMZ (je nach IT Affinität mit WMBus) und thermischem Abgleich einen realistischen Blick auf das zu erhalten, was mit dem Haus, so wie es ist, möglich ist. Einen Winter überlebt man auch mit einem Notfall-Tank (wie groß ist der und was passiert mit deinen 4.000l Heizöl im Stahltank?)

Dann Maßnahmen zur Ertüchtigung der Gebäudehülle planen, je nach Geldbeutel und Alter der Bauteile. Und eine passende WP einbauen, die heute vllt zu klein ist (für 2 Wochen im Jahr => Heizstab), aber danach passt. Im DG (Sommer heiß) und evtl OG Klimaanlage einbauen, die auch die Heizung unterstützt.

PS: nicht die Politik ist schuld an steigenden Preisen für fossile Brennstoffe. Aber die Diskussion würde den Thread hier sprengen.

PPS: Lies dich mal zur Sektorenkopplung im privaten Umfeld ein (PV, WP, Klimaanlage, BEV)

Verfasser:
ajokr
Zeit: 05.10.2025 08:01:04
0
3882662
Zitat von joe115 Beitrag anzeigen
24/7 alle Räume heizen


Im wenig gedämmten Altbau kann das allerdings zum Groschengrab werden. Denn aus den wenig beheizten Räumen entweicht wesentlich weniger Wärme, als eine Vollbeheizung liefern muß. Ich müsste in meinem 90 Jahre alten Bau die dreifache bis fünffache Wärmemenge verbraten als derzeit gewohnt. Das holt auch keine WP kostenmäßig wieder raus.

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 05.10.2025 08:24:56
0
3882667
Hallo,

dieses 24/7 alle Räume heizen, möglichst den Keller auch noch verstehe wer will, ich nicht. Und das soll dann auch finanziell noch günstig sein? Also 200 m³ Raum heizen kostet nicht mehr als 100 m³?

Als Extrembeispiel mal das EFH im Jahr 1955 - 60, so wie ich es noch erlebt habe:
Die Wohnküche wird mit dem Kochherd dauerhaft beheizt, das WZ nebenan am Sonntag, Das Badezimmer durch den Badeofen am Samstag, alle anderen Räume unbeheizt (unbeheizbar). Da hätte es dann mit 24/7 alle Räume wohl etwas mehr Holz und Kohlen gebraucht.

Den Keller will ich doch eigentlich kühl halten, also gehört bei Neubau eine vernünftige Dämmung auf, nicht unter die Kellerdecke. Tür zum Keller zu und ich habe dort einige Grad weniger als im EG.

Ähnlich verhält es sich doch mit einem nicht geheizten OG.

Ja, ich muß die beheizten Räume etwas höher anfahren als wenn darunter, darüber, nebenan geheizt wird. Wenn bei uns das Gästezimmer neben dem Bad beheizt wird ist es im Bad ca. 1° wärmer - was ich aber eigentlich nicht brauche. Aber der Gast geht ja wieder :-)

Gruß
Heinz

Verfasser:
ajokr
Zeit: 05.10.2025 09:37:55
0
3882686
Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
Hallo,

dieses 24/7 alle Räume heizen, möglichst den Keller auch noch verstehe wer will, ich nicht.


Beim hochgedämmten Niedrigenergiehaus lohnt sich das, im Altbau nicht. Es kommt auf das Verhältnis der U-Werte ziwschen Innenwänden und Außenwänden an. Im Niedrigenergiehaus sind die Innenwände ungedämmt, und die Außenhülle ziemlich dicht. Beim ungedämmten Altbau sind die nicht beheizten Räume Teile einer mehrzelligen Außenhülle. Der Spareffekt von z.B. 0,1 W/m²K macht beim Altbau mit einem Ht' (mittleren U-Wert) von 1,2 wenig aus im Vergleich zum Neubau mit einem mittleren U-Wert von 0,2.

Unabhängig davon ist noch die Nachtabsenkung oder Wochenendaufheizung, wo die WP erheblich länger braucht und mehr leisten muß, um die Temperatur wieder anzuheben.

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 05.10.2025 10:16:36
1
3882704
Zitat von Killa Beitrag anzeigen
Je mehr ich lese, desto mehr frage ich mich ob man die Förderung tatsächlich braucht oder man die WP selbst installiert und die Kosten sich spart.
Was spricht für eine Förderung und was dagegen???
Den bei Selbsteinbau wird man wahrscheinlich trotzdem weniger bezahlen, als mit Förderung über HB...
Oder sehe ich noch nicht das ganze Bild???

Definitiv !
Die Förderung ist eine versteckte Subvention für das SHK Gewerbe
Der Endkunde hat da nichts von.
Wir haben 2021 bei meinen Eltern von Gas auf WP umgestellt, für unter 6000€
Lediglich Gaszähler und Heizung wurden vom HB demontiert
Die Panasonic Jeisha rennt auf die alten Heizkörper
Hälfte vom Stromverbrauch kommt vom Dach
Also eine PV Anlage ist unbedingt zu empfehlen.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 05.10.2025 10:37:35
1
3882719
Zitat von Killa Beitrag anzeigen
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
[...]


Man munkelt dass nach 2027 eine Verdoppelung des heutigen CO₂-Preises für möglich ist. Das wäre teuer, wobei diesen Preisschock müsste die ganze Industrie verdauen...


Erst einmal ist das alles noch gar nicht in Stein gemeißelt, da man seitens der EU grade dran ist, die ausgegebene Zertifikatsmenge nochmal zu prüfen und ggfls. noch zu erhöhen.

Zum zweiten kostet die "CO2 Steuer" derzeit 17 Cent pro Liter, das heißt eine Verdoppelung so sie denn käme, würde den Liter Heizöl von aktuell ca. 88 Cent auf 1,05€ verteuern....2026 vollgetankt hat man das Heizöl bis 27 ja erstmal im Tank, ist also gar nicht direkt betroffen und kann sich dann in 2027 nochmal neu Gedanken machen und anschauen, was wirklich passiert ist. Dann nochmal volltanken mit 17 Cent mehr den Liter bei 2.000 Litern kostet 340€ Aufpreis für ein Jahr. Angesichts der Investkosten einer Wärmepumpe zumindest kurzfristig völlig zu vernachlässigen.

Ich sehe da keinen Grund jetzt in Panik zu verfallen.

Verfasser:
BauGünni
Zeit: 05.10.2025 11:10:54
1
3882747
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Zitat von Killa Beitrag anzeigen
[...]



Ich sehe da keinen Grund jetzt in Panik zu verfallen. [...]


DON'T PANIC in freundlichen Lettern geschrieben.

Einen WMZ gibt es gebraucht, oder auch schonmal neu https://www.ebay.de/itm/157233560864?

Allmess Wärmemengenzähler Integral - V-UltrLite Pro mit qp 2,5 m³/ h aus 2022
vielleicht ist die Batterie älter, aber was soll es. Achte auf die drei Ventile!

Verfasser:
ajokr
Zeit: 05.10.2025 11:31:15
0
3882761
Zitat von psy.35i Beitrag anzeigen

Die Förderung ist eine versteckte Subvention für das SHK Gewerbe
Der Endkunde hat da nichts von.


Ja, doch: Handwerker, die sich für die neue Technik haben weiterbilden lassen. Sonst bleibts beim Gas, weil hamma imma schon so gemacht, hauptsache warm, neue Technik nur im Neubau, nur mit FBH und Dämmung, und PV auf dem Dach.

Verbrauchskosten zahlt ja der Kunde, nicht der Handwerker.

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Planung neue Heizung oder doch noch bei Heizöl bleiben?
Verfasser:
ajokr
Zeit: 05.10.2025 11:31:15
0
3882761
Zitat:
...

Die Förderung ist eine versteckte Subvention für das SHK Gewerbe
Der Endkunde hat da nichts von.


Ja, doch: Handwerker, die sich für die neue Technik haben weiterbilden lassen. Sonst bleibts beim Gas, weil hamma imma schon so gemacht, hauptsache warm, neue Technik nur im Neubau, nur mit FBH und Dämmung, und PV auf dem Dach.

Verbrauchskosten zahlt ja der Kunde, nicht der Handwerker.
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