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Foren
Mietereinspeisung
Verfasser:
Berndt49
Zeit: 05.10.2025 15:55:35
0
3882875
Hallo Forums Teilnehmer,
ich bin angemeldetes Mitglied und 2023 bekam ich große Hilfe in diesem Forum. Nun habe ich wieder eine technische Frage im Zusammenhang mit einer Dachsanierung mit PV-Anlage.
Es geht um ein Dreifamilienhaus. Ich kann auf dem Süddach ca 26 Module mit 440 Watt montieren.
Dabei denke ich außer der Einspeisung ins Netz an einen Mieterstrom für die drei Mietwohnungen. Im Internet fand ich bisher nur Textinformationen über unterschiedliche Konzepte der Mieter Einspeisung.
Als ehemaliger Elektroniker (jetzt Rentner) interessiert mich aber mehr ein Blockschaltbild oder noch besser ein Schaltbild welches ich bisher nirgendwo finden konnte.
Meine Vorstellung ist:
>es gibt nur einen amtlicher Hauptzähler, (spart Grund.-und Netzgebühren)
>nach dem Hauptzähler erfolgt die netzseitige Einspeisung der einzelnen Mieter über digitale Unterzähler.
>Der Wechselrichter kann je nach Bedarf der einzelnen Mieter über Unterzähler die Mieter mit eigener Energie versorgen.
> die Unterzähler lassen den Energiebezug der einzelnen Mieter getrennt ermitteln und berechnen.
Über die vertragliche Regelungen und Gesetzesvorgabe bin ich eigentlich schon ausreichend über das Internet informiert.
Es würde mich freuen wenn ich dazu schaltungs technische Lösungen von euch erfahren könnte!
Vielen Dank im voraus !!

Verfasser:
MichaelN2
Zeit: 05.10.2025 17:22:53
1
3882910
Da könntest du in https://www.photovoltaikforum.com/board-list/ auf mehr Expertise stoßen

Verfasser:
Berndt49
Zeit: 05.10.2025 17:50:02
0
3882916
Zitat von MichaelN2 Beitrag anzeigen
Da könntest du in https://www.photovoltaikforum.com/board-list/ auf mehr Expertise stoßen


D A N K E Dir für den Tipp... werde mal nachschauen...
wenn ich was finde geb ich Dir Bescheid !!

Verfasser:
SebDob
Zeit: 07.10.2025 06:53:21
0
3883392
Der Mieter hat grundsätzlich das Recht seinen Stromanbieter selbst zu wählen. Wie kannst du das gewährleisten???

Verfasser:
Hannes/esbg
Zeit: 07.10.2025 12:31:58
0
3883508
Und Du glaubst dass der jeweilige Mieter dadurch dann wirklich viel günstiger fährt ?

Jetzt gibt es einen Hauptzähler über den der Stromanbieter abrechnet und danach für jede Wohneinheit einen "Subzähler" über diese wird anteilig der Bezug jedes einzelnen Mieters abgerechnet!

Da nun der Hauseigentümer in eine PV Anlage investiert, nehme ich an wird der erzeugte Strom in die hauptverteilung eingespeist und reduziert somit den Bezug über den Hauptzähler.
Am Wechselrichter ist üblicherweise ablesbar wieviele kWh eingespeist wurden, der Einfachheit halber nehme ich jetzt an dass jeder Mieter aliquot seinem Verbrauch auch Anteilig die %-mäßig gleiche Menge an PV Strom erhält.

Man könnte nun argumentieren dass der einzelne Mieter dadurch ja den Strom billiger haben könnte, aber warum ? hat Er mitinvestiert oder ist Er nur Nutznießer der Investition des Hausbesitzers ?

Die Abrechnungsfrage ist nicht einfach zu beantworten, denn das hängt von vielen scheinbar nebensächlichen Bedingungen ab (Verwandtschaftsverhältnis etc) man muß da sehr darauf achten dass sich nicht einer dieser Mieter dadurch benachteiligt fühlt und diese Aufteilung vorm Kadi bekämpft, unser Mietrechtsgesetz bevorzugt ja den armen Mieter und nicht die reiche Vermietersau!

Verfasser:
Berndt49
Zeit: 08.10.2025 11:16:15
0
3883817
Hallo Hannes... Danke für deine Antwort !
Dein Hinweis:

Man könnte nun argumentieren dass der einzelne Mieter dadurch ja den Strom billiger haben könnte, aber warum ? hat Er mitinvestiert oder ist Er nur Nutznießer der Investition des Hausbesitzers ?

ist natürlich berechtigt, Doch aufgrund einer Dachsanierung an dem besagten Haus bin ich gesetzlich zur PV-Anlage verpflichtet. Darum versuche ich die beste Rendite zu erzielen.
Doch scheint es weder von der rechtlichen noch von der technischen Seite einfache Lösungen zu geben !?

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 08.10.2025 11:49:22
0
3883827
Die einfachste Lösung dürfte sein, für die 3 Parteien je 5 Platten als Balkonkraftwerk mit einem Microwechselrichter auf zu schalten und fertig. Meldest das im Marktstammdatenregister an, die sparen Strom, du hast die "Verpflichtung" erfüllt und mit Abrechnerei, etc. auch nichts zu tun.

Verfasser:
SebDob
Zeit: 09.10.2025 20:39:55
0
3884250
Die stromersparnis der Mieter interessiert keinen Vermieter. Der Vermieter kann nur versuchen diesen gewinnerhöhend selbst zu verwerten oder zu verkaufen…

Verfasser:
sonnemondundsterne
Zeit: 10.10.2025 01:07:50
0
3884327
Hallo,
wir als ETG (11 Wohnungen) haben uns für das Mieterstrommodell des örtlichen Netzbetreibers entschieden.
Das kostet nichts, PV-Anlage und Wartung/ Instandhaltung 20 Jahre gratis.
Bei der Abrechnung wird geschaut, wie hoch der PV-Stromanteil des gesamten Hauses war. Beispiel: 2/3tel Netzbezug // 1/3tel PV.
Dann zahlt jede Wohnung 2/3tel seines Stromverbrauches mit 30ct/kwh und 1/3tel mit 20ct/kwh.
Verträge sind jährlich kündbar und jede Wohnung kann selbst entscheiden. Wenn es jetzt einen Internet-Anbieter gibt, der nur 25ct/kwh verlangt, kann sich das jeder selbst ausrechnen.
Nach 20 Jahren gehört die Anlage uns.

Ob es das auch für kleinere Anlagen gibt, müsste man klären.
Wir fahren sehr gut damit und noch halten alle ihre Verträge :-)

Viele Grüße, Achim

Verfasser:
gnika7
Zeit: 10.10.2025 07:29:30
0
3884342
Eine Möglichkeit wäre sich die Energiegemeinschaften näher anzuschauen. In Österreich ist es bereits umgesetzt (https://energiegemeinschaften.gv.at/). In Deutschland braucht die Politik etwas länger. Wäre einfacher als Mieterstrommodell und jeder Mieter könnte trotzdem ganz normal einen eigenen Stromvertrag abschließen. Muss man aber in Deutschland wohl noch paar Monate auf die Umsetzung warten.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 10.10.2025 09:17:41
0
3884378
Zitat von SebDob Beitrag anzeigen
Die stromersparnis der Mieter interessiert keinen Vermieter. Der Vermieter kann nur versuchen diesen gewinnerhöhend selbst zu verwerten oder zu verkaufen…


Anderer Ansatz:
Wenn der Vermieter das Dach sanieren muss, dann muss er das machen.
Wenn der Vermieter PV drauf bauen muss, dann muss er das machen.
Die Frage ist, wie er dass am günstigsten / lukrativsten hin bekommt.

Bringt ne PV wie auch immer so viel Geld ein dass sie sich rechnet oder ist es am einfachsten, die Vorschrift mit ein paar Balkonkraftwerken zu erfüllen, die man ggfls. als Modernisierung mit 11% auf den Mieter umlegen kann?

Verfasser:
Paule 5019
Zeit: 10.10.2025 10:45:19
0
3884409
Ein vom Energieversorger Smart Haupt Zweirichtung Stromzähler, der auch die Eigenenergie in das öffentliche Stromnetz einrechnen kann, ist dort die beste Lösung, alleine das ganze mit der Sache mit dem lieben Finanzamt ist schon eine Besonderheit.

Setzen Sie sich mal mit Ihrem Elektrofachbetrieb zusammen, dieser kann dann Ihnen die verbindlichen TAB Anschluss & Betriebsvorschriften verbindlich mitteilen.

Verfasser:
Gnampf
Zeit: 10.10.2025 10:58:24
0
3884413
wenn du wirklich nur den PV-Strom an die Mieter verkaufen willst, dann kannst du das alleine nicht umsetzen, sondern bist auf einen entsprechenden Meßstellenbetreiber wie Inexogy angewiesen, der dann für PV und sämtliche Wohnungen iMSys mit 15min-Werten verbaut, und so auf 15min-Basis ermittelt wo der PV-Strom hin geflossen ist.
Ansonsten kann man nicht sagen welche Wohnung wieviel PV verbraucht hat, sondern kennt nur den im Haus verbrauchten und den eingespeisten Anteil. Damit musst du dann komplett als Stromversorger gegenüber deinen Mietern auftreten und ihnen auch den aus dem Netz bezogenen Strom verkaufen. Und das musst du ihnen dann schon schmackhaft machen, denn zwingen kannst du sie nicht dazu. Ergo musst du den Preis deutlich unter den günstigsten erhältlichen Bezugspreis legen, und hoffen das die Mieter nicht zuviel Strom nachts oder im Winter verbrauchen.
Am Ende viel Aufwand, viel Ärger, und mit Pech statt Gewinn nur weitere Verluste.

Verfasser:
sh2807
Zeit: 10.10.2025 12:36:19
0
3884455
Bei Hager gibt's Schaltpläne + Hinweise:
https://assets.sc.hager.com/de/-/media/project/hagerdeep/deutschland/hager/b2b-de/documents/hagertipps/24de0017-tip-h-47-mieterstrommodelle-web-.pdf

Aber ob sich das rechnet...

10MWh/Jahr über alle Mieter könnte realistisch sein.
Autarkiegrad laut Rechner der HTW Berlin: 30%
Wird aber weniger sein, weil den Mietern ein PV-orientierter Verbrauch *** egal ist.
Dann verkaufst bestenfalls 25% von deinem Strom 16ct/kWh über der Vergütung für Volleinspeisung.
Und 75% von deinem Strom 4.5ct/kWh unter der Vergütung für Volleinspeisung.
Ergebnis: +70€
Wenn du nur 20% verbraucht bekommst sinds -45€.
Zumindest beim aktuellem Strompreis von so 26ct/kWh bei 3.500kWh/Jahr (inklusive Grundgebühr aber nach Werbeboni, also für jährliche Wechsler). Sieht anders aus, wenn du auf 50ct/kWh in 5-10 Jahren pokerst.

Und evtl. sinds Singles und brauchen deutlich weniger. Oder wenn deine Mieter tagsüber Arbeiten ist die PV-Nutzung auch deutlich geringer.

Selbst wenn man auf moderat steigende Strompreise und optimale Abnahme setzt können bestenfalls Peanuts rauskommen. Wahrscheinlicher ist aber ein kleines bis großes Minus gegenüber Volleinspeisung.
Und mit Minus den Zusatzaufwand für Installation, laufenden Aufwand und Ärger abzuzahlen ist "schwierig".

Mit so 15kWh Speicher wirds etwas kalkulierbarer.
Aber 10MWh/Jahr für alle zu gutem Tarif sind nur 2.600€/Jahr.
Volleinspeisung bekommst so 1.400€/Jahr.
Auch mit Speicher musst 35-45% des Stroms zukaufen. Macht maximal 600€/Jahr, realistischer 350€/Jahr an verkauftem Strom gegenüber Volleinspeisung (ohne Speicher) nach Mieterstromzulage.
Damit zahlst niemals den Umbau + Speicher innerhalb der Lebensdauer ab. Ärger + Kosten für Verträge + Unsicherheiten hast noch obendrauf.

Abregelung, irgendwann mal Netzgebühren für Einspeisung wären noch so Themen. Aber ich bezweifle, dass du darüber in nen zuverlässig deutlich positiven Bereich kommst.

Mach da 10MFH zu je 30WE und jeweils 50-100kWp PV draus. Dann kannst für die Zusatzversorgung ordentliche Tarife aushandeln. Ggf. Messdienstleister wird auch günstiger.
Rechtssichere Verträge kosten auch nicht mehr als bei 3 WE. Einspeisevergütung wäre niedriger, also bessere Marge beim Direktverkauf. ...
Evtl. das ganze noch werblich Nutzen oder als Greenwashing.
Dann wird da langsam ein Schuh draus. Aber mit deinen 3WE hast einfach nur viel Aufwand für nichts.

Verfasser:
MichaelN2
Zeit: 12.10.2025 17:59:13
0
3885003
Siehe hierzu

https://taz.de/Klimaschutz-bei-Mietshaeusern/!6117497/

Verfasser:
JasmineC
Zeit: 03.11.2025 08:49:02
0
3892864
Ein komplettes Schaltbild für Mieterstrom ist selten im Netz zu finden, da die Umsetzung meist projektspezifisch ist und die Zählerschrankkonzepte mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden müssen. Grob läuft es so: Nach dem Hauptzähler kommt ein Zweirichtungszähler für das Haus, dahinter jeweils digitale Unterzähler (idealerweise mit S0-Ausgang) je Wohnung. Der PV-Wechselrichter speist auf die Hausverteilung, sodass Eigenverbrauch priorisiert wird. Die Abrechnung erfolgt dann entsprechend des Zählerstandes. Schau mal bei OpenEMS oder SMA, dort findest du Beispielskizzen.

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