Liebe Community,

Ich habe im Heizungskeller 4 Pumpen 2 Pumpen für eine Fußbodenheizung und noch 2 alte normale Umwälzpumpen.
Alle hängen am gleichen Strang und die Durchflussrichtung kommt von links sprich die betroffene Grundfos UPM3S Auto (25-60) ist die erste Pumpe die am Strang hängt, dann die weiteren 2 sind alte Grundfos 15-35 und Grundfos 15-45 , als letztes ist auch eine Pumpe für die Fußbodenheizung (Armstrong Optimo Basic) einen Stock darüber angeschlossen.

Das heizen funktioniert, jedoch stimmt die VL-Temperatur Anzeige nicht mit der eingestellten Temperatur der Pumpe überein. Und je mehr Pumpen zusätzlich laufen umso weiter singt die VL-Temperatur laut Anzeigen.
Ich habe die Pumpe auf 32,5 eingestellt die Anzeige zeigt jedoch nur 29 Grad an selbst wenn alle anderen Pumpen ausgschalten sind.
Pro zugeschaltener Pumpe sinkt die VL weiter auf bis zu 24°.
Ich bin mit meinem Latei am Ende ich habe alle Einstellung durchprobiert und es funktioniert sowieso nur mit Konstantdruck und das auf maximaler Stufe.


Zuerst dachte ich die Pumpe sei unterdimensioniert, es handelt sich jedoch nur um eine 60 m² große Wohnung und um 11 Kreisläufe.

Kann es etwas mit der Biegung unter der Pumpe zu tun haben. Laut ChatGPT und Internetrecherche sollte im besten Fall keine Biegung sein oder sonst nur eine kleine.

Habt ihr eine Idee wo der Haken liegt?





mfg El

Um das mal zu präzisiern:
Unter der ersten Pumpe ist ein Mischer, an dem du einstellst, ob und wieviel kalter Rücklauf zu dem Vorlauf aus dem Wärmeerzeuger zugemischt wird. Wenn du den Mischer auf 70°C stellst, kommt nur noch der Vorlauf aus dem Wärmeerzeuger durch. Stellst du ihn auf 20°C, wird der Zulauf vom Wärmeerzeuger komplett abgesperrt.

bei den nächsten beiden Pumpen sehe ich keinen Mischer, kann aber auch am Blickwinkel liegen.

Wenn der Wärmeerzeuger aber keine 70°C liefert, kann es im Heizkreis auch keine 70°C werden. Und wenn die Pumpen der Heizkreise mehr Wasser saugen, als die Pumpe des Wärmeerzeugers liefert, wird die eingestellte Temperatur auch nicht erreicht.

Die Pumpenleistung kann an der Pumpe eingestellt werden. Da muß man dann aber auch wissen, was man tut. Im Idealfall also vom Heizungsbauer einstellen lassen.

Die allgemeine VL Temperatur die die Fernwärme oder der Pufferspeicher liefert ist 50° somit müsste der Mischer unter der Fußbodenheizung sehr wohl auf seine Grade kommen.

Die Andere Pumpe Amstrong schafft es ja auch immer die 34 zu halten. Die 2 mittleren Pumpen laufen mit der normalen VL-Temperatur von 50°, da noch in einem Stockwerk Heizkörper betrieben werden.
LG

Was ist denn oben in der Wohnung am Verteiler- bzw. Sammlerbalken noch für Technik installiert? Sind da thermoelektrische Stellantriebe verbaut die von Raumthermostaten gesteuert werden? Ist Vor- und Rücklauf zum Etagenheizkreisverteiler je separat von dort unten im Keller bei der Pumpe bis oben durchgehend separat verrohrt? Ist das Rohr min. DN25 verlegt?

Ja die Rohre sind seperat bis zum Verteilerkasten und auch DIN 25.

Es gibt Stelleantriebe siehe Foto.
Im oberen Geschoss bei der anderen Fußbodenheizung sind zusätzlich Flowmeter verbaut

Auf dem Foto sind je 5 thermoelektrische Stellantriebe geöffnet und 5 geschlossen. Hast Du geprüft ob in den 5 Einzelheizkreisen mit den geöffneten Antrieben auch wirklich voller Durchfluss gegeben ist? Seit wann ist das FBH-System in Nutzung, hat das schon einmal richtig funktioniert?

Die 5 geöffneten stellenantriebe sind genau der Raum der am weitesten Weg ist und am schlechtesten warm wird.
Wie kann ich den Durchfluss prüfen. Genau bei den 5 Heizkreisläufen ist der unterschied zwischen VL Temperatur und RL eklatant.

Die Heizung an sich funktioniert ja, ich glaube nur dass des Durchflussprobleme gibt wenn die anderen 3 Pumpen laufen und dann "verhungern" diese 5 Stränge.
LG

Ich würde die thermoelektrischen Stellantriebe vom Sammlerbalken abmontieren und die Hocheffizienzpumpe im Keller auf höchster Konstantdruckmodusleistungsstufe laufen lassen. Den Thermostat unten im Keller am Mischer auf höchstens +30°C stellen und in der Wohnung am Heizkreisverteiler die einzelnen Spreizungen über mehrere Stunden mit einem IR-Thermometer im Blick behalten.

Ist die Anlage im Keller direkt oder indirekt am Fernwärmeversorgernetz angebunden?
Wann sind die Fußbodenheizungssystem installiert worden?
Ich sehe nirgends Magnetitschlammabscheider.
Sind die FBH-Systeme durch einen Fachbetrieb gebaut worden?

Ich habe nur einen Fieberthermometer der auch Oberflächen messen kann, bin mit nicht sicher ob ich damit richtige Werte erhalte.

Es ist ein Wärmetausche im Keller verbaut aber das Problem tauch auch auf wenn ich direkt aus meinem Puffer heize.

Die Anlage wurde vor 1 Jahr installiert und die andere Fußbodenheizung vor 3 Jahren (bei der treten gar keine Problem ) auf.
Ja wurde natürlich über eine Fachfirma installiert. Er meint ich solle mich mit der Einstellung der Pumpe weiter spielen.

Es stimmt es sind nirgends Magnetitschlammabscheider verbaut, das Wasser war jedoch auch beim Tausch letztes Jahr noch komplett klar.

Heute habe ich es wieder getestet bei jeder zugeschalteten Pumpe fällt die Vorlauftemperartur laut Anzeige um 1,5°.

Du schreibst von "aus dem Puffer heizen".
Bedeutet, dass ihr einen Pufferspeicher im Haus verbaut habt in den die Wärmeenergie aus dem Versorgernetz indirekt über einen Wärmetauscher eingeleitet wird und am Pufferspeicher sämtliche auf dem einen Foto zu sehenden Heizkreise über den Verteiler im Keller angebunden worden sind?
Hast Du ein Hydraulikschema in dem die gesamte Anlage zu sehen ist?