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Foren
Buderus GB132t taktet sehr häufig nach hydraulischem Abgleich
Verfasser:
sektoderselters
Zeit: 09.10.2025 13:22:36
0
3884133
Servus,

letztes Jahr habe ich mir ein EMS-Bus Gateway (https://bbqkees-electronics.nl/) zugelegt um die Buderus GB132t effizienter und zielgerichteter einstellen zu können, vor allem aber um via Home Assistant einen besseres Verständnis über Ursache und Wirkung einiger Einstellungen zu bekommen (Auslesen vieler Parameter und Sensoren, Zeitverläufe von Parametern usw.).

Somit ist es mir gelungen die Anlage viel sparsamer betreiben zu können, dennoch entschied ich mich dazu in diesem Sommer einen hydraulischen Abgleich an meiner Heizanlage vorzunehmen.

Mit Anfang des Heizbetriebs ist mir aufgefallen, dass die Anlage sehr stark taktet, mitunter startet sie alle 10 Minuten und läuft nur ca. 30 Sekunden.

Ich habe bereits versucht Informationen zu der Thematik in Foren usw. zu finden, aber leider ist das nicht so einfach wie erhofft.


Momenten läuft die Anlage mit folgenden Einstellungen:

- Heizungstyp = Heizkörper
- Raumeinfluss = 0k (Somit müsste die gesamte Regelung nur über die Außentemperatur laufen)
- Geräteleistung = 50% (ca. 9kW - sollte laut Berechnung ausreichen)
- Heizungspumpe (direkt am Gerät) = 2 (von 3)
- Die Heizkurve liegt bei 34|41|48 (Zieltemp: 22°C), aber auch eine leichte Absenkung besserte die Takterei nicht.
- im ESP-Gateway habe ich die Option "Antipendelzeit" gefunden und diese auf 60 Minuten geändert (davor 10), was aber offenbar keinen Effekt erzielt hat.

Welche Möglichkeiten gibt es noch das Getakte reduzieren zu können?

Gerne würde ich auch verstehen wie die Anlage programmiert ist, also warum die Anlage in so kurzen Abständen heizen möchte, und dann wieder so bald abschaltet.
Wird hierbei die Temperatur des Vor- und Rücklaufs im Gerät abgeglichen und unterhalb einer gewissen Spreizung der Brenner abgeschaltet?

Ich wäre über jegliche Hilfe sehr dankbar.
LG, Robert

Verfasser:
Jogi14
Zeit: 09.10.2025 13:31:21
5
3884135
Welche Möglichkeiten gibt es noch das Getakte reduzieren zu können?
Durch den sogen. hydraulischen Abgleich wirst du die Anlage totgedrosselt haben.
Also alle Voreinstellungen soweit wie möglich öffnen bzw. einen thermischen Abgleich machen. Wurde hier schon tausendfach behandelt, einfach Suchfunktion nutzen.
Wenn es akustisch machbar ist, die Pumpe auf max.. Je mehr Volumenstrom, desto weniger Takte.

Verfasser:
Anton35
Zeit: 09.10.2025 14:03:37
1
3884146
Wie Jogi14 schon schrieb: Wenig Takten erhält man mit einem hohen Massestrom durch die Heizung, damit diese die Wärme auch abführen kann.

Es hilft: Heizkennlinie möglichst niedrig, Pumpenleistung möglichst hoch (ohne störende Strömungsgeräusche) und keine zu hohen oder unnötige Drosselungen des Massestromes.


Wenn bei Deiner Anlage der thermische Abgleich notwendig ist, um für die Vorlauftemperatur das Minimum zu erreichen, würde ich das häufigere Takten in Kauf nehmen. Ansonsten würde ich auf den Abgleich verzichten.

Dieses ist aber nur meine Meinung. Viele hier sehen es wohl anders.

Verfasser:
sektoderselters
Zeit: 09.10.2025 14:21:16
0
3884150
Vielen Dank schon einmal.

Also bedeutet dies dann, dass man bei einer abgeglichenen Anlage und einer alten Gasbrennwerttherme immer das gleiche Problem hat?

Entweder abgeglichen und entsprechend weniger Verbrauch aber dafür Getakte (Verschleiß der Anlage)
oder
kein Getakte aber dann eben kein Abgleich und höherer Verbrauch (und ungleichmäßigere Beheizung).

Das ist ja ernüchternd.

Die Pumpe läuft bereits auf dem höchsten Wert ohne deutlich hörbar zu sein.

Würde sich das Getakte dann bei kälteren Außentemperaturen etwas beruhigen?

Nein, den niedrigen Vorlauf brauche ich nicht zwingend. Das war eher ein Probelauf für eine evtl. Wärmepumpe in den nächsten Jahren.

Verfasser:
Jogi14
Zeit: 09.10.2025 14:39:48
1
3884155
Definiere "alte Brennwerttherme". Es kommt auf die Mindestleistung an. Meine Anlage ist hydraulisch abgeglichen und läuft trotzdem taktarm und effizient. Durch die relativ geringe Mindestleistung von 2,9 kW läuft sie auch in der jetzigen Übergangszeit stundenlang vor sich hin. Durch ordentlich Volumenstrom (3 K Spreizung) wird die Wärme sofort abgeführt. Die Vorlauftemperatur steigt dabei nicht über 37°C. Natürlich dürfen da keine Thermostate zwischenfunken und durch Schließen den Durchsatz abwürgen.
Und ja, im Kernwinter wird sich das Problem nicht stellen.

Verfasser:
sektoderselters
Zeit: 09.10.2025 14:50:57
0
3884161
Die Buderus GB132T hat eine Leistung von 19 kW, die man auf max. 9 kW drosseln kann (so ist sie aktuell eingestellt) - was genau das bewirkt wird leider nicht gesagt.

Momentan liegt die Zielvorlauftemperatur bei 30°C (RMH, keine FBH, neue größere Heizkörper, Dach 2024 saniert).

Vermutlich wird man daran wohl nichts ändern können. Das Gerät war wohl Mitte der 0'er Jahre meine ich auch eher ein "Einstiegsgerät" ohne großer Möglichkeit zur Modulation.

Verfasser:
interessierter65
Zeit: 09.10.2025 17:53:41
1
3884191
Die Startleistung wird vermutlich höher sein als 9 kW.
Und die muss man beim Start erstmal ins Heizungssystem bekommen bevor die Brennerhysterescüberfahren wird.
Das heißt Volumenstrom en masse .
Sprich Heizkörperventile auf, hydraulisches Abdrosseln revidieren.
Oder mit der Takterei leben.

Verfasser:
Jogi14
Zeit: 09.10.2025 18:13:41
0
3884195
Die Startleistung ist das Eine, das Andere die hohe Min. Leistung. Habe grad mal ein bißchen gekramt, das 19 kW- Modell hat einen Leistungsbereich von 7,8 bis 18,8 kW (bei 50/30°C). Selbst wenn der Brummer die Startphase überstehen sollte, müssen immer noch mind. 7,8 kW abgeführt werden. Kein Wunder, das da Ruck/Zuck die Hysterese überschritten ist und die Kiste abschaltet.

Verfasser:
sonnemondundsterne
Zeit: 10.10.2025 01:55:52
0
3884328
Hallo,
gedacht ist das eigentlich so, dass die Therme einen primären Heizkreis mit Puffer oder hydraulischer Weiche betreibt. Diesen Kreis pumpt die Therme ständig um, damit sie die Temperatur kennt. Wenn keine Wärme mehr abgenommen wird, schaltet die Therme "aus".
Der/ die sekundären Heizkreise (Mischer, HK-Pumpen) sollen sich aus diesem primären Heizkreis bedienen.
Man kann das auch so betreiben, dass es nur einen Heizkreis gibt (Therme pumpt direkt in den HK ohne Trennung). Wenn dann dieser einzige HK keine Wärme mehr abnimmt, geht die Therme auch "aus"/ taktet.
Das kann auch bei gutem Abgleich und guter Heizkurve passieren, wenn alle Räume warm genug sind, oder wenn mehrere ERRs "schließen".
Verbessern kann man das mit der Anpassung der Heizkurve (dann macht die Therme weniger warm) und mit einem guten Abgleich der Heizkreise oder Heizkörper und einer guten Außentemperatursteuerung (Fühlerstandort).
Tenor ist immer, dass die Therme es nicht ZU warm machen soll.
Auch wenn das richtig eingestellt ist, kann es zum Takten kommen, aber weitaus weniger und sparsamer.

Viele Grüße, Achim

Verfasser:
Anton35
Zeit: 10.10.2025 09:48:27
0
3884386
Zitat von sektoderselters Beitrag anzeigen
Vielen Dank schon einmal.

Also bedeutet dies dann, dass man bei einer abgeglichenen Anlage und einer alten Gasbrennwerttherme immer das gleiche Problem hat?

Entweder abgeglichen und entsprechend weniger Verbrauch aber dafür Getakte (Verschleiß der Anlage) oder kein Getakte aber dann eben kein Abgleich und höherer Verbrauch (und ungleichmäßigere Beheizung).[...]



Bei einer abgeglichenen Anlage, bei der auf Grund des Anlagenaufbaus der Massestrom an vielen Ventilen deutlich reduziert worden ist, wird nach dem Abgleich wohl stärker takten als vor dem Abgleich.

Ein Abgleich führt aber nur zu einer Verbrauchssenkung, wenn danach die Heizkennlinie weiter abgesenkt werden kann. Dieses ist bei kleinen Rohrleitungsquerschnitten der Heizungsrohre gut möglich. Bei großen Rohrleitungsquerschnitten (und eher kurzen Rohrleitungen) ist der strömungsbedingte Druckabfall über die Rohre gering. Wenn an allen Heizkörpern vom Eingang zum Thermostatventil bis zum Ausgang des Heizkörpers immer (fast) die selbe Druckdifferenz ansteht, wird man die Heizkennlinie nach einem Abgleich nicht weiter absenken können.

Verfasser:
joe115
Zeit: 10.10.2025 14:06:14
0
3884481
Wer hat den hydraulischen Abgleich berechnet? Welche VLT/RLT Kombi wird bei NAT angestrebt?

Ich schätze mal, du hast auf 55/45 ausgelegt oder so. Ist mir auch passiert. Folge: die GB122 hat noch mehr als vorher getaktet. Lösung: Auslegung auf ein Delta-t von 5K (oder noch weniger, wenn der VolStrom hinkommt). Und VLT senken-> Startpunkt für den thermischer Abgleich, bei dem mindesten ein HK-Ventil in der Voreinstellung auf Max (N/6/7, was auch immer) steht.

Aber selbst damit habe ich das Takten nur insoweit in den Griff bekommen, dass sie „nur“ 6 Takte pro h produziert hat. Hat der Therme nix geschadet, sie hat 20 Jahre überlebt.

Verfasser:
sektoderselters
Zeit: 10.10.2025 16:48:43
0
3884518
Vielen lieben Dank!

@sonnemondundsterne
Die Anlage bedient direkt den einzigen Heizkreis im Haus und einen 300l Warmwasserspeicher der via 3-Wege-Ventil "angesteuert" wird.

@Anton35
"Leider" ist es noch zu warm, um definite Aussagen zu einer möglichen Senkung der Zielraumtemperatur machen zu können. Aber korrekt, die Rohrdurchmesser sind eher klein und die Längen in zwei (der vier) Stränge doch eher lang für ein EFH.

@joe115
den Abgleich habe ich mit Hilfe von "Heizreport" angefertigt. Dabei habe ich die U-Werte zu Grunde gelegt, die im iSFP ermittelt worden sind. Über das Ergebnis hat dann nochmals ein Energieberater/SHK'ler drüber geschaut.
55/45 ist absolut korrekt. Vielen Dank für die Ideen, ich werde das nach Möglichkeit mal testen, ob dies die Situation verbessert.
Momentan sind es bei mir etwa 4-6 Starts/h. Offenbar ist das dann auch normal. Die Anlage ist jetzt 19 Jahre alt, in den letzten 5 Jahren wurden aber wohl alle Komponenten ausgetauscht die so nach max. 20 Jahren ihren Dienst quittieren. Dann sollte sie ja noch ein paar Jahre überleben, bis sie dann von einer WP ins die Rente verabschiedet wird.

Verfasser:
interessierter65
Zeit: 10.10.2025 17:06:59
2
3884525
Viele berechneten hydraulische Abgleiche ignorieren ja die Art des Wärmeerzeugers, seine Einsatzparameter, seine fesrgelegten herstellerspezifischen Parameter.
Dabei ist der Wärmeerzeuger eigentlich Chef der Anlage.
Wenn beim errechneten HA am Ende ein Volumenstrom rauskommt, der unter dem Mindestvomumenstrom des Wärmeerzeugers ist, muss dieser eben takten.
Hinzu kommen die zu hohen Start- und Mindestleistungen.
Ich möchte mal wirklich die Messreihen an Objekten sehen, wo der HA in echt die erwarteten Energieeinsparungen bringt.
Jenseits von theoretischen Berechnungen.
Bisher habe ich in der langjährigen Praxis fast nur totgedrosselte Anlagen gesehen.

Verfasser:
sh2807
Zeit: 10.10.2025 18:39:40
0
3884539
Zitat von sektoderselters Beitrag anzeigen
Vielen Dank schon einmal.

Also bedeutet dies dann, dass man bei einer abgeglichenen Anlage und einer alten Gasbrennwerttherme immer das gleiche Problem hat?

Entweder abgeglichen und entsprechend weniger Verbrauch aber dafür Getakte (Verschleiß der[...]


Ist kein generelles Problem. Eher deine zu viel zu große Therme, die hohe Mindestleistung, evtl. zu geringe Hysterese, evtl. ein fehlerhafter Abgleich und evtl. nicht angepasste Heizleistungen der Heizkörper.
Bei kühleren Temperaturen wird das dann auch (etwas) besser. Nur 30s Laufzeit sind echt heftig. Aber wenn du dann immer noch mit der minimalen Modulation hinkommst kanns nie gut werden.

Ganz schnell könnte Pumpe auf Stellung 3 was helfen. Aber keine Dauerlösung.
Hysterese hochstellen wäre vmtl. sinnvoller, aber musst vmtl. eher nachlesen und kucken was überhaupt geht. Und noch besser ein sinnvoll ausgelegter Wärmeerzeuger.

Frage 1: ist mindestens 1 Heizkörper nach dem Abgleich ungedrosselt? Ansonsten hättest den Abgleich falsch berechnet und den Volumenstrom unnötig reduziert.

Frage 2: sind die 2-3 größten (oder der Großteil der großen) Heizkörper weitgehend ungedrosselt? Sonst sind die großen Heizflächen unpassend zu den anderen und du hast mit dem Abgleich das effektive Speichervolumen signifikant reduziert. Dann am Besten mal die HK-Größen und Einstellwerte posten.

Frage 3: wieviele HK hast du wie stark eingedrosselt? Auch hierzu mal die Einstellwerte posten.

Frage 4: waren alle Heizkörperthermostate auf 5 oder manche evtl. zusätzlich abgeregelt?

Ich vermute ohne Abgleich waren die ERR im On/Off-Betrieb. ERR hattest ja ziemlich sicher.
Da wars dann irgendwie so:
Step 1:
- in allen Räumen zu kalt
- alle ERR auf
- VLT fällt unter Einschaltgrenze
- Heizung läuft an und kann zunächst mit 100% Volumenstrom in alle HK pumpen (bekommt ihre Wärme noch ganz gut weg)
Step 2:
- VLT steigt moderat schnell
- HK sind für die Heizlast teilweise deutlich zu warm
- ERR machen nach ein paar Minuten langsam zu
Step 3:
- ERR großteils zu
- VLT steigt über Hysterese
- alle HK komplett auf annähernd Vorlauftemperatur+Hysterese durchgewärmt
- Heizung schaltet ab
Step 4:
- Heizkreispumpe läuft nach
- zu große HK geben weiterhin Wärme an den Raum ab
- Wärme aus den zu warmen Heizkörpern mit teilweise geöffnetem ERR wird umverteilt
Step 5:
- alle ERR gehen langsam wieder auf
- Wärme aus den letzten HK wird umverteilt
- bis die VLT wieder unter die Einschaltgrenze fällt

Waren vmtl. ordentliche Schwankungen in der Raumtemperatur und häufiges aber akzeptables Takten.

Mit dem Abgleich hast bei unveränderter Rücklauftemperatur vmtl. den Durchfluss zum Einschaltzeitpunkt stark reduziert.
Dann sind die 10kW Wärmeleistung beim Start bereits zuviel und sobald Wärmetauscher etc. aufgewärmt sind liegt die VLT schnell über der Abschaltschwelle.

20m HK Typ 22 mit 60cm Höhe wären bei 10°C Differenz (Schaltschwellen +- 5°C) grob 2kWh Speicherkapazität. Dazu noch ein wenig Wasser in den Rohren. Praktisch (nicht ganz ausgekühlt) vielleicht 1.5kWh.
Für 9kW brauchst bei 10°C Spreizung 800l/h an Durchfluss. War vielleicht dein Ausgangswert vor dem Abgleich.
Da kann der Brenner bei 9kW und hohem Volumenstrom dann 10 Minuten laufen.

Jetzt hast vielleicht nur noch 600l/h an Durchfluss. Dann bleiben gut 2kW bei unveränderter Spreizung übrig. Die Heizen sehr schnell den Wärmetauscher auf und die liegst binnen Sekunden über der Abschaltschwelle.

Hat aber nichts mit dem Abgleich an sich zu tun, sondern liegt an den vielen Auslegungsfehlern.

Selbst bei niedrigen AT wird das ganze so nicht sinnvoll funktionieren. Nur 30s Laufzeit sind eindeutig zu wenig Durchfluss bei vorgegebenen Schaltschwellen.
Da wird im Moment gar nichts geheizt. Der Brenner macht das VL-Rohr warm und schaltet dann ab. Beim HK kommt da gar nichts an. Und am Rücklauf tut sich nach 30s vmtl. auch nichts, bzw. bestenfalls kommen 20°C aus den Wohnräumen im 10°C kalten Keller an. (Wenn die RT dennoch passt ist eindeutig die Heizgrenze zu hoch.)

Richtung Winter wirds dann vmtl. eine Mischung aus "längeren" (10 Minuten) und sehr kurzen Brennerlaufzeiten. Mit kürzer werdenden Pausenzeiten.
Knackig kalt läuft se vielleicht so langsam durch bzw. mit gleichmäßigeren Brennerlaufzeiten.

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