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11.10.2025 19:46:05 |
Hallo,
bei meinen beiden Heizkreisverteilern zur Fußbodenheizung sind sämtliche Plastikdrehknöpfe für die einzelnen Ventile so extrem "ausgeleiert", dass die Ventile damit nicht mehr betätigt werden können, weil die Drehknöpfe nur noch lose durchdrehen.
Meine Frage lautet, ob diese Drehköpfe denn auch einzeln gekauft werden können, und wenn ja, wo sie erhältlich sind, damit nicht sämtliche Ventile mit ausgewechselt werden müssen? Oder wäre es sinnvoll, die Ventile trotzdem mit auszuwechseln, weil das System jetzt mittlerweile ca. 35 Jahre alt ist?
Und kann mir eventuell jemand sagen, um welches Fabrikat es sich bei diesen Heizkreisverteilern handelt, weil ich keine Firmenbezeichnung darauf finden konnte?
Die Bilder dazu sind unter folgenden Links zu finden:
https://ibb.co/sGSgz0n https://ibb.co/TqPLMW9M https://ibb.co/8nfSpsZN https://ibb.co/gLYzZ4LG https://ibb.co/0ydqv4h6
Vielen Dank.
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11.10.2025 20:12:29 |
Ich versuche noch, die Bilder als Vorschaubilder mit einzufügen, und hoffe, es klappt. |
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12.10.2025 00:59:14 |
Hallo, da müssten wir jetzt erstmal wissen, ob das ein EFH ist, wo Du die VL Temp einstellen kannst und ob der Wärmeerzeuger außentemperaturgesteuert ist. Normalerweise muss man da nichts verstellen. Es gibt smartere Lösungen mit Stellantrieben, die automatisch regeln, wenn es durch Fremdwärme zu warm wird. Man kann im Baumarkt "Baukappen" kaufen, die wieder "greifen" würden. Klassisch war das früher so, dass einmal mit den Baukappen thermisch abgeglichen wurde (alle Räume sind wie gewollt warm), und dann hat man nur noch millimeterweise nachjustiert, wenn das nicht gepasst hat. Damit kann man aber nicht verhindern, dass der Raum zu warm wird, wenn die Sonne reinstrahlt oder man 20 Leute zu Besuch hat. Dann am Verteiler zu drehen, ist schlecht. Denn morgen ist die Sonne weg und auch die 20 Leute. Da dreht man immer nur hin und her. Besser einmal den thermischen Abgleich machen für die Situation ohne Sonne und ohne 20 Leute. Zur Not Lüften und nicht ständig hin und her drehen. Nur so meine Gedanken. Vielleicht hast Du das gar nicht gemacht und die Dinger sind ausgenudelt. Dann kauf Dir einfach neue. Viele Grüße, Achim
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12.10.2025 07:38:06 |
Ich Frage mich auch zuerst warum die Kappen ausgeliefert sind?
Drehst du da täglich dran Rum? Falls ja, warum?
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12.10.2025 10:29:44 |
Hallo, erstmal vielen Dank für eure Antworten. Zum Objekt, es handelt sich um ein Reihenhaus, beheizt mit einer eigenen Gastherme mit Außentemperaturfühler. Die Heizkurve kann somit individuell eingestellt werden. Ich vermute, dass es damals noch keine elektrischen Stellrandantriebe gab, als das Haus vor 35 Jahren gebaut wurde, und somit diese "Ventile" eingebaut und einmalig "passend eingestellt" wurden. Im Haus sind zwei Heizkreisverteiler, einer für das EG, einer für das OG. Das Haus wurde die ganze Zeit über von unterschiedlichen Mietern bewohnt, vom Single, bis zur Familie mit Kindern. Aus diesem Grund vermute ich auch, dass sich dann jeder Mieter seine eigene Wunschtemperatur "eingestellt", und immer wieder "nachjustiert" hat. Anders kann ich mir den Verschleiß an den Kappen nicht erklären. Jetzt stellt sich halt die Frage, wie das Problem gelöst werden kann? Am einfachsten wären natürlich neue Kappen, wenn es sie denn gibt ...? Eine Umrüstung auf elektrischem Stellrandantriebe wäre natürlich der Königsweg, aber vom Aufwand und den Kosten her extrem (12 Stellrandantriebe, 12 Raumthermostate ... usw.), und bisher nicht mal eine Stromversorgung bei den Heizkreisverteilern verbaut ist. Zudem wüsste ich nicht einmal, welche Systeme in so einem Fall empfohlen werden könnten, und ob sie Aufgrund der Trägheit einer Fußbodenheizung dann bei einer "Nachrüstung" auch sauber regulieren, ohne dass die Räume dann immer unter- oder überheizt wären? Vielen Dank.
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12.10.2025 10:53:44 |
Gegeben hat es damals schon elektrische Stellantriebe. Brauchen tut man sie eigentlich nicht, denn wenn das System einmal eingestellt ist, dann ist das erledigt. Den Rest macht die Heizkurve und der sogenannte Selbstregelungseffekt der Fußbodenheizung. Wenn sich das Nutzungsverhalten ändert, dann muss man ggfls. nachregulieren. Das war es dann aber auch schon. Wenn man natürlich Mieter erwischt die versuchen die Fußbodenheizung 2x täglich nach dem Wasserhahnprinzip fehl zu bedienen, ja, dann kriegen die auch solche Köpfe kaputt... Ich hab bei meinem Mieter mit FBH den Heizkreisverteiler abgeschlossen.
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12.10.2025 10:57:49 |
Noch eine weitere Info. Zusätzlich zum Außentemperaturfühler ist unten im Wohnzimmer noch ein "Raumthermostat" zur Steuerung der gesamten Gastherme vorhanden, mit dem die gesamte Anlage wie Zeitraum für Nachtabsenkung, den Sommer-, Winterbetrieb, die gewünschte Raumtemperatur, ... usw., gesteuert wird.
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12.10.2025 16:23:47 |
Zitat von Sanitaertueftler  ... im Wohnzimmer noch ein "Raumthermostat" zur Steuerung der gesamten Gastherme vorhanden, mit dem die gesamte Anlage wie Zeitraum für Nachtabsenkung, den Sommer-, Winterbetrieb, die gewünschte Raumtemperatur, ... Das Wohnzimmer ist häufig der schlechteste Ort für diesen "Raumthermostat", denn Wohnzimmer profitieren meistens am stärksten von sekundären Wärmegewinnen: solar, Personen (100 bis 150Watt pro ausgewachsenem Menschen), Kochen, Beleuchtung, Kerzen usw. Der Rest des Hauses "leidet" dann z.B. dem Runterregeln der VL-T oder sogar dem Ausschalten der Heizung, weil der Führungsraum ein zu hohes Temperaturniveau im ganzen Haus vorgaukelt.
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