Hallo,

ich habe einen 26 Jahre alten Brenner von FerroMAT, Typ RL5 V (Z).
Über den Sommer war die Heizung für 3 Monate bis auf einmal komplett aus.
Bei diesem einen mal war der Kaminkehrer da und hat die Heizung gemessen, alles in Ordnung.

Vor der Inbetriebnahme habe ich dann erst den Einsatz mit Wasser aus der Sprühflasche gereinigt, wie ich es schon immer mache. In diesem Zusammenhang putze ich hier auch immer die Düse vorsichtig ab, wobei mir hier schon ein starker Belag aufgefallen ist. Dies war sonst immer weniger.

Beim ersten Start war alles in Ordnung.

Als ich dann zufällig einen weiteren Start mitbekommen habe, ist mir aufgefallen, das kurz nach dem Starten des Brenners die Flamme 2-3x ausging und dann auch direkt wieder durch die noch laufende Zündung angegangen ist. Hier hat es dann auch kurz aus der Klappe am Abgasrohr raus geraucht. Nach ein paar Sekunden war der Spuk vorbei und die Heizung lief den Rest einwandfrei, ohne irgendwelche Macken.

Ich habe das dann noch mehrmals getestet und es war beim Neustart immer das selbe.

Ich habe die Brennereinheit dann raus genommen und da ist mir aufgefallen, dass im vorderen Bereich des Düsenstocks und der Düse unten ein paar Tropen Heizöl sind. Auch im Brennerrohr war an der Unterseite eine Feuchtigkeit, wobei diese nicht nach Heizöl gerochen hat.

Ich habe dann die Düse und den Magnetventil-Kernsatz (Suntec 991430) erneuert und alles noch mal ganz genau eingestellt. Die Zündelektrode und das Magnetventil wurde vor ca. 2 Jahren erneuert.

Das Problem ist aber immer noch vorhanden.
Was kann das noch sein und sind die Tropfen Heizöl am Düsenstock und der Düse normal?

Ich kaufe nur alle ca. 2-3 Jahre neues Heizöl (brauche nur ca. 900-1000 Liter im Jahr). Kann es sein, dass das Heizöl zu alt ist?

Was kann ich noch machen?

Gruß
Andreas

Abgasmessgerät nehmen und damit die Einstellungen prüfen.zb Luftüberschuss, zu wenig kann zum stottern führen.

Genau so ist es.
Zusätzlich den Punpendruck prüfen und den Filter der Ölpumpe reinigen/austauschen.
Ölversorgung kann auch ein Grund sein beim Starten.
Hier ebenfalls prüfen ob alles Vacuumdicht ist.

Unter uns.
Das sollte ein Erfahrener Ölschrauber tun, es sei denn du kommst an die ganzen Werkzeige ran und traust dir das zu.

Am Ende Rußmessung bei diesem Brennertyp nicht vergessen.

Grüße

Düsenstock undicht / gerissen / Düse nicht dicht, irgendwie sowas.
Normalerweise sollte da nichts daneben gehen.

M.E. ist das n mechanischer Fehler den man zuerst suchen sollte und dann kann man sich an die Einstellung machen.

Vielen Dank für eure Antworten.

Die Heizung wurde vom Kaminkehrer gemessen, alles in Ordnung.
Der Düsenstock hat keinen Riß und die Düse hatte ich auch ausgetauscht.
Es ist dann unwahrscheinlich, dass die alte und neue Düse undicht ist.

Dass es nicht Vakuumdicht ist, habe ich mir auch schon überlegt.
Dies würde erklären, warum das Heizöl an der Düse nachläuft und beim starten ist dann Luft drin (oder denke ich da richtig)?

Wie kann ich am einfachsten prüfen, ob es Vacuumdicht ist?

Leider habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen mit Heizungsmonteuren gehabt, daher habe ich die letzten Jahre alles selber gemacht. Bis jetzt hat es auch immer einwandfrei geklappt.

Zutrauen tu ich mir das schon, ob ich das nötige Werkzeug habe, könnte ich beurteilen wenn ich weis was ich machen soll. Habe jahrelang Diesel-Einspritzanlagen an Autos repariert.

Gruß
Andreas

Es muss ja irgendeinen Grund geben warum die Düse nachtropft....

Das siehst Du nicht zwingend, wenn der Düsenstock nen Riss hat.

VG,
Katrin