Hallo liebes Forum,

der Einbau der WP steht bevor und wir möchten uns gerne gut
rüsten deren Betrieb zu beobachten, daraus zu lernen und weiter
zu optimieren.

Eckdaten: EFH, 2 Stockwerke, ca. 140 qm.

Wir haben hier irgendwo gelesen dass es sinnvoll ist den Volumen-
strom und die Wärmemenge an verschiedenen Stellen zu messen.
Außerdem möchten wir zweckmäßige Absperrventile vorsehen,
damit später leichter gearbeitet werden kann.

Was würdet ihr empfehlen? An was sollte man denken? Diese
Messgerät sind anscheinend ja nicht so billig, es sollte daher
auch nicht übertrieben sein.

So ein paar mehr Informationen wären hilfreich.

Z.B.:
- Dämmstandard
- Heizflächenart
- Heizlast
- WP-Typ / -Bezeichnung
- geplante Anbindung der WP (direkt, Puffer, ...)
- aktueller Stand der Hydraulik, Planung etwaiger Änderungen daran
- Abgleichstatus (hydraulisch/thermisch)

> mehr Informationen
Dach 18cm Holzfaser, Wand 8cm Einblas, Kellerdecke 4cm Einblas, Radiatoren, HL ~12kW, lambda 13kW, Puffer 500l, hydraulischer Abgleich beauftragt

Heizlast echt 12kW. Das wären 85W/m²?

Bei EFH genügt eine externer WMZ und ein Drehstromzähler. Vielleicht noch einen Kaltwasserzähler zum Zulauf des Warmwasserspeicher um damit die Menge des Warmwasser zu erfassen.

Mehr habe ich nicht zusätzlich installiert.

Die Heizlast kommt mir auch hoch vor.

Als Stromzähler würde ich dir einen von Shelly empfehlen - sind relativ günstig.

Welche Raumtemperatur soll erzielt werden? Wie sieht die Heizkurve aus?

Das ist doch ein recht guter Dämmstandard.
Welcher Fensterstandard?

Unser Brennwertgerät ist auf 6kW Maximalleistung gedrosselt bei ähnlichem Baustandard und ähnlicher Wohnfläche, NAT -11°C.

Deine Heizlast scheint daher enorm hoch!
Wer hat die berechnet?
(Bitte schreib' jetzt nicht wo'was wie: "kommt aus dem Ölverbrauch eines 30 Jahre alten Kessels noch vor Dämmmaßnahmen" ...)

Vermutlich ist die Heizlast nur ungefähr halb so hoch und die 10kW-Lambda würde reichen und der Parallelpuffer ist auch unnötig.

Wenn Du also noch eine Heizsaison Zeit hast:
Jetzt Wärmemengenzähler einbauen lassen und die kommende Heizsaison zum thermischen Abgleich und zur Simulation eines WP-Betriebs nutzen.

Dann Anfang/Mitte März 2026 entscheiden, was eingebaut werden muss. Mit einer dann guten Datengrundlage.

Wer sich eine Lambda leisten will/kann, steckt einen WMZ und einen getrennten Stromzähler für die WP locker weg!

;-)