Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) haben heute im Rahmen der Deutschen Wärmekonferenz #connectingheat in Berlin ein gemeinsames Forderungspapier an Stefan Rouenhoff, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE), überreicht.

Was, Arbeitsplätze sind in Gefahr?!

Ich denke, die Firmen sind mehr als überlastet, haben zu wenig Personal, können sich ihre Kunden aussuchen und sie obendrein behandeln wie der Fürst seine Leibeigenen?!

Ja klar, auf die letzten beiden Punkte will man natürlich ungern verzichten, ohne es direkt zu sagen, deshalb müssen auch die Klimaziele herhalten......

Grüße
Snyder

Ist das übliche inhaltsleere, weichgespülte Lobbyisten Gequatsche. Nach dem ich das gestern gelesen habe, war mein erster Gedanke "wissen die überhaupt, was die wollen und brauchen?". Den Inhalt kann man eigentlich in einem Satz zusammen "Politik mach was, da uns der aktuelle Marktzustand nicht gefällt".

Genau, Förderhöchstgrenze rauf auf 50 t€, damit wir den Kunden erklären könnnen, warum wir jetzt noch höhere Preise ins Angebot schreiben müssen.

Mir scheint, ohne harte Bruchlandung wird es die Branche nicht verstehen, wie Marktwirtschaft funktioniert. Und danach kann man sich bei der Autolobby abschauen, wie man weiter um Staatshilfe bettelt.

Der örtliche HB bei mir wird da auch Probleme bekommen. Da er Material für 6k incl. Montage für 48k anbietet, hat er immer viel Freizeit.

Ja, ist schon bezeichnend, dass exakt gleichen WP-Geräte hier ca. 40% mehr kosten als bei EU-Nachbarn und alle WP-Angebote im Bestand immer bei 30+k€ landen und man so die maximale Förderung bekommt. Statt nach Politik zu schreien, sollte die Branche langsam ihre Marktstrategie überdenken. Die Menschen sind schließlich nicht so dumm.

Die Politik muss die Rahmenbedingungen definieren und die Linie vor geben, bzw. die Grenzen in denen sich Marktwirtschaft bewegt.

Das macht unsere Politik aber seit einigen Jahren nicht mehr zuverlässig sondern sie springt von Höxken auf Stöcksken, dreht sich im Kreis, wirft alles wieder um, ändern ständig alles mögliche und macht Versprechungen die sie nicht einhält.

Wenn die Führung wirr hin und her springt, dann ist klar dass die Menschen abwarten was dabei raus kommt.

Die Misere haben wir aktuell in ganz vielen Wirtschaftsbereichen und das Ergebnis ist eine Wirtschaftskrise in der wir jetzt stecken. Auch wenn das noch nicht jeder gemerkt hat.

ich habs schonmal geschrieben, kann ich direkt zitieren:

1.
Strohmann-Diskussion.

Man sammelt sich irgendwelche Zahlen zusammen,
stellt die sinnfrei gegenüber, im Willen, ein Stimmungsbild zu erzeugen,
und bietet als Lösung aus dem Dilemma etwas an, dass man eben auf der Agenda hat.

- In diesem Fall: Sicherung der Pfründe, ohne selber Abstriche machen zu müssen...

2.
Ich mein, die einzige wirklich sinnvolle Heizung ist ja letztenendes
"die Wärmepumpe".

Nur, wie man (wir) da hinkommen....
da gäbs halt auch gute und bessere Wege.

Vielleicht könnte mal jemand auch an die Randbedingungen denken?

Und nicht nur die technischen, sondern auch die ökonomischen?
z.B. außer der Dämmung auch die "Leistbarkeit" für eine Mehrzahl der Bürger

Durch unsere tolle "Exportpolitik", auf die wir auch noch stolz sind
(verstehs wer will), haben wir jetzt einen Niedriglohnsektor,
abrutschenden Mittelstand, steigenden Gini-Koeffizienten,
mangelnde (Politiker-) Bildung....weniger Steuer-Einnahmen,
höhere Kosten.....

... und in Folge eine noch beklopptere Politik.

---

Aber du hast ja Recht, der Staat sind wir.
Wir haben die Politik(er), die wir verdienen / wählen.

Und die machern, zu was sie da sind:
Geschäftsführender Ausschuss der herschenden Klasse.

Alles wird gut.

Mehr Subventionen!
Steuersenkung für Reiche!
Entlastung der Leistungsträger!
Keine Erbschaftsteuer auf Vermögen!
Mehr Sanktionen und härteres Vorgehen gegen Sozialschmarotzer!
Mehr Rüstung! Für die steigenden Aktienkurse!

Finde den Fehler.

Die Heizungsbranche wird wieder eingenordet, und kommt hoffentlich wieder auf den Boden der Realität zurück.
Kein anderes Gewerk hat im Handwerk einen solchen Höhenflug gehabt, durch total durchgeknallte Politik.
Geben wir der jetzigen Regierung noch etwas Zeit,
es muss erst mal der Schaden beseitigt werden.

Das Problem ist, dass durch die überall gestiegenen Preise und die schlechte Stimmung der Konsum ausbleibt. Der Konsum ist der Motor unserer Wirtschaft.

Die einzige Möglichkeit diesen Kreis zu durchbrechen ist eine positive Konsumstimmung wieder hin zu bekommen, damit die Bürger das Gefühl haben dass es aufwärts geht, ihre restlichen Sparguthaben ausgeben und konsumieren.

Das Gefühl hat die Bundesregierung nicht hin bekommen.

Doch.
Das PV Handwerk hat auch nen richtigen Höhenflug gehabt.

Und das KFZ Handwerk lacht sich derzeit auch dumm und dämlich.
Je weniger neue Autos gekauft werden, desto mehr alte Autos die man früher exportiert / weggeworfen hätte, müssen repariert werden.

Das "Jammern" der HSK Branche ist ja auch sehr relativ. Durch die Verbotsdiskussionen sind viele Heizungskäufe "vorweggenommen" worden. Viele Leute haben eine Funktionierende aber alte Heizung gegen eine neue ersetzt bevor es verboten wird.
Diese Heizungen sind die letzten Jahre mehr verkauft worden, fehlen aber jetzt natürlich im Absatz.

Die PV Branche ist ein gutes Bsp.
Am Anfang kostete die Kwp über 5000,-
Je weiter die Einspeisevergütung gesenkt wurde, um so billiger wurde die Gechichte.

...mit dem klitzekleinen Unterschied, daß die PV nicht subventioniert wurde, und der Wettbewerb bei den installierenden Firmen durchaus da war.

Hat sie aber nicht vorm altmeiern gerettet.

Da hat die CxU doch wieder ihre Kompetenz bewiesen ;-)

Und jetzt wirds kein bißchen besser,
"Kanonen statt Butter" lautet die Devise!

Wo soll da die Kauflaune herkommen, wenn du nichts hast,
um es auszugeben?

Man hat sich ja auch von den Wärmepumpen erhofft, dass man mit anfänglich hohen Förderungen die Industrie anschiebt und da hin bekommt, Werke auf zu bauen und Wärmepumpen in Massen zu fertigen, damit dann der Preis sinkt und die Dinger ohne Förderung erschwinglich werden.

Irgendwann ist halt der Punkt, da muss die Förderung zurück gefahren werden.

Es ist ja nicht so, dass im Volk kein Geld da ist. Gibt immer Leute die Geld haben. Aber die halten zur Zeit die Taschen zu und warten ab. Warum sollte man sich ein E Auto kaufen? Vielleicht gibts nächstes Jahr wieder Fördergeld und dann ärgert man sich. Ebenso sieht es bei der Wärmeplanung aus. In weitem Feld wird erst einmal abgewartet was die Bundesregierung sich so ausdenkt und die gibt keine Linie vor, sondern kloppt sich nur...

bei eine Einspeisevergütung von über 50 Cent, bei damaligen Strompreisen unter 20 Cent,sehe ich da schon ein Zuckerle

Hallo,
ich kenne kein Wirtschaftspolitisches Eingreifen was am Ende wirklich und dauerhaft einen Erfolg für jederman ergeben hat. Es waren immer nur die wenigen die am lautesten geschrien haben welche den meisten Finanzerfolg davon getragen haben.
Für mich ist das keine Wirtschaftspolitik sondern Insolvenzverschleppung. Wir werden uns auf eine harte Bruchlandung vorbereiten müssen, spätestens wenn das Sondervermögen aufgebraucht ist für Dummheit.
Wenn hir also die Wirtschaft nicht anfängt seine Hausaufgaben zu machen , und durch eigenen Ansporn Wege aufzeichnet, wird es böse Enden. Unsere Industrie verkommt zu Bittstellern. Früher war Inovation der Motor, der Wirtschaftsleistung generiert hat, heute
versucht jeder mit gejammere und bescheißen, den Staat und den Bürger sein Geld aus der Tasche zu ziehen, und viele sind so dumm und laufen dem ganzen mit Förderung hinterher ohne nachdenken. Und solange es sowas gibt und dies gefördert wird sehe ich kein Licht am.....

Das ist richtig, hat aber zur "Marktdurchdringung" beigetragen, und nicht alles für alle teurer gemacht ....

Am Ende haben zwar auch "alle" dafür bezahlt, und ein paar gut verdient,
aber die jetzige Mitnahmementalität für jeden in der Kette ging halt nicht...

@ Mark: Les mal mehr Butterwegge ;-)