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Foren
Neue Brennwertanlage
Verfasser:
Wertzui
Zeit: 19.08.2003 13:34:55
0
24606
Hallo,
da meine alte Anlage (Buderus loganagas 31,4kW Bj 80, Junkers Therme 115L Bj.89) nicht mehr die Norm erfüllt, muß was neues her.
Das Haus ist Bj.1955, hat im EG+1Og je ca 80qm, das DG ist isoliert und ausgebaut mit ca 30qm, Isolierfenster aus 1980.
Ich habe folgende Fragen:
1. Die alte Anlage ist ja wohl überdimensioniert?!.(Hab schlieslich mal das Forum durchforstet) Mein Jahresgasverbrauch liegt bei 2400m3.
Wie Groß sollte der neue Brenner sein? ich habe die Formel Jahresverbrauch durch 300 gefunden, macht 8kW. Eine andere Formel sagt 80W/qm=kW, bedeutet 14,4KW. Welche Formel ist den genauer oder besser?.
2. Mein bevorzugter Aufstellplatz für die anlage wäre nicht der jetzige Platz der Heizung direkt am Schornstein, sonder an der Stelle der Wassertherme im Keller im Raum mit der Waschmaschine. Der Weg zum Schornstein ist dann ca. 2m. Ein Bekannter sagte das das bei brennwert zu weit ist. Stimmt das? Spricht heute etwas dagegen die heizung zusammen mit der Waschmaschine aufzustellen? Die Ansaugluft kommt ja eh über den Schornstein.
3. Mei INst. empfiehlt entweder Atag 5003 oder Weishaupt WTC 25.Analog zu Frage 1, sind diese überdimensioniert ? Ist der Atag wegen seines größeren Modulationsbereiches vorzuziehen?
4. Ein Bekannter empfiehlt mir Viessmann Vitodens 300, und könnte wohl auch günstig besorgen. Einbau dann wohl von einem mir unbekannten (seinem) Installateur. Habe aber noch keinen Kostenvoranschlag von Ihm. Macht ein günstiger Vitodens Sinn gegenüber einem Atag von meinem Inst. mit dem ich zufrieden bin ( Atag 5003+150L Standspeicher + Kleinkram + Einbau ca. 7800€)
Fragen über Fragen. Bin für Tipps und Anregungen dankbar.
Mfg Wertzui

Verfasser:
Sukram
Zeit: 19.08.2003 14:11:55
0
24607
Auf WW-Ladeleistung achten (NL-Zahl): Länger als eine dreiviertelstunde sollte das Nachladen auch in einem EFH nicht dauern, sind bei 150l schonmal 10,5 KW.

Abgesetzter Standort kein Problem mit Gebläse.

Zu den Geräten kann ich nix sagen- nur Laie- aber:

Muss es unbedingt Viessmann sein? Die Kohle die die für Werbung rausschmeissen...

+ auch den ATAG würde ich nicht unbedingt als günstiges Angebot bezeichnen - da will sich ein bekannter wohl 'nen fetten Brocken nebenher verdienen...


Verfasser:
wertzui
Zeit: 19.08.2003 15:45:34
0
24608
Hallo Sukram,

ging ja flott mit der Antwort.
WW-Ladeleistung??? Bedeutet das das ich für eine 150L Therme also ein 10,5kW Brennwertgerät brauche. Dann wäre aber ein Atag 5003 zu groß und es würde auch ein Atag HR 5002 mit 13,5kW langen?! Wie sieht es dann mit der Heizung aus?
Gibt es irgend eine Regel die mir sagt ab wann ich so ein Gebläse für den abgesetzten Standort brauche?
Es muß ganz sicher kein Viessmann sein. Da ich keine Ahnung habe, lasse ich mich gerne beraten.
Das Angebot für den Atag ist auch nicht von meinem Bekannten (der empfiehlt Viessmann, hat aber noch kein Preise genannt) sondern von meinem "Löti", und beinhaltet alles (Entsorgung, Montage, Abgassystem, Kondensatpumpe..., MwSt.).

Gruß

Wertzui

Verfasser:
rocco
Zeit: 19.08.2003 15:50:19
0
24609
Hallo,ich seibst habe den Vitoens 300 bei mir eingebaut.
Das es der einzigste Wandkessel ist mit 30 Liter Wasserinhalt find ich Ihn sehr praktisch.
Durch die Wassermenge kommt er auch nicht ans takten was hier viele bemängeln.Habe bei einer niedrigen Heizkurve Laufzeiten bis zu 50 min am Stück.
Und vor allem können durch den Wasserinhalt auch keine Fließgeräusche so schnell auftreten.

Kann leider nur von meinem Berichten,Er ist zu empfehlen.

Gruß
rocco

Verfasser:
Sukram
Zeit: 19.08.2003 15:58:15
0
24610
Achso. Dachte der alte Schornstein tut's noch so. Trotzdem isses ungünstig ;-)

Das Gebläse ist im Brenner eingebaut.

+13,5 KW genügen. Wenn die Nutzung bleibt wie sie ist.

Gratuliere übrigens zum niedrigen Verbrauch.

Verfasser:
hilkon
Zeit: 19.08.2003 19:39:02
0
24611
Hallo zusammen,

Viessmann ist nich5t der einzige mit einem wandh. Brennwertkessel.
Blomberg isses wenn ich mich nicht irre, und der hatte den schon vor Viessmann.
Dieser Kessel wird auch von anderen kleineren Herstellern aufgekauft und unter deren Namen vertrieben, z.B. Axa und die leider nicht mehr Hofamat.

Es gibt aber einen Hersteller (Giersch) der einen 11kW bBrennwertkessel vertreibt und im Grenzfall auch empfiehlt, da er einen kostenlosen Umbausatz auf 20 kW abgibt, sollte die Leistung nicht reichen.

Giersch baut es auch nicht selber, der hersteller ist Remeha, aber Giersch ist der einzige mir bekannte Hersteller, der dieses Angebot macht.

Der Modulationsbereich liegt bei2,6-10,6 bzw 4,4-21,2 kW.

Mit Atag und Giersch haben wir als SHK-Betrieb bisher gute Erfahrungen gemacht.

Viessmann muss wirklich nicht sein.

Dern Preis kommt mir auch etwas hoch vor, aber einfach mal ein Vergleichsangebot machen lassen, bis auf wenige ausnahmen sind die Brennwertkessel vom preis her ziemlich gleich.


Gruß hilkon


Verfasser:
TeBe
Zeit: 20.08.2003 07:47:24
0
24612
Schaut mal bei Stiftung Warentest nach (Heft 08/03)

Wieder einer der besten im Test: Brötje WGB! Den gibt es im Leistungsbereich von 3,5 - 15 kW!

Gruß, TeBe

Verfasser:
hilkon
Zeit: 20.08.2003 07:51:42
0
24613
Hallo,

wer glaubt den Schund: Stiftung Warentest.
Als Vergleichstabelle der technischen Daten, okay.
Aber die Bewertungen sind echt fürn Ar.....


hilkon

Verfasser:
wertzui
Zeit: 20.08.2003 14:17:01
0
24614
Hallo,

danke schon mal für die Antworten :-))

werde mal verstärkt mit dem Inst. über die nötige kW Leistung sprechen.Hab mal im Bauplan genau nachgelesen. Habe 140qm (oben habe ich Treppenraum und Mauern mitgezählt!) beheizte Fläche (inkl. Schlafz. in dem die Heizung immmer aus ist). Das ganze über EG-OG u. gut gedämmten DG mit4 Personen verteilt. Jahresgasverbrauch 2200-2400qm3 Gas. Laut o2online ein sehr guter Wert. Wird dann wohl nix mit viel Gas sparen mit der neuen Heizung :-(

Heute war der BSM da. Er empfiehlt einen Niedertemp. Brenner. Gründe sind:
Günstiger in der Anschaffung und Wartung(weil einfacher im Aufbau),
bräuchte kein Kunstoffrohr im Schornstein, da schon Edelstahl drin ist,
bräuchte keine Pumpe fürs Kondensat,
meine Heizkörper (Bj.1980, also keine alten Gußrippen Teile, sondern in meinen Augen normale Heizkörper)würden mit den niedriegeren Temp. des Brennwertgerätes nicht so zurecht kommen, und der Brenner öfter Takten.
-Was genau ist das Takten??? Der Brenner steht im Keller, deshalb stört das Geräusch beim an/aus gehen schonmal nicht!
- Hab hier im Bezug zu Heizkörpern gelesen, das man diese hydraulisch abgleicht. Was`n das???
NT wird hier ja ziemlich verrissen (is ja auch ein Brennwert Forum), aber unter den vom BSM genannten Vorteilen vielleicht doch ne Alternative?!! Werd Heut mal bei Firmen nachfragen.

Gruß und Dank

Wertzui

Verfasser:
steinbock@wertzui
Zeit: 20.08.2003 14:40:44
0
24615
Hallo,

ich würde die alte Anlage nicht entsorgen, sondern

1. gut reinigen
2. besser isolieren
3. eine Luft/Wasser-BW-Wärmepumpe im Heizraum installieren, die auch rückwärts den Heizkreis erwärmen kann.

Mit der BW-WP kann man 1000 Liter HEL oder 1000 cbm Gas durch Strom ersetzen.
Jetzt im Sommer habe ich das Warmwasser für 14 Personen mit etwa 5 kWh/Tag erwärmt.

Gruß
Steinbock

Verfasser:
Sukram
Zeit: 20.08.2003 14:55:04
0
24616
Ich würde zwar die Kiste auch nicht wegschmeissen, sondern Dämmen +optimieren.

http://www.heizungsoptimierung.de.vu

Aber ganz bestimmt würde ich keine Wärmepumpe im Heizraum aufstellen!

a so a schmarrn...

Verfasser:
wertzui
Zeit: 20.08.2003 17:59:22
0
24617
Hallo,

na das wird ja für einen der keine Ahnung hat immer besser!?!?!

@Steinbock
Diese BW-Wärmepumpe heizt elektrisch, sodas ich im Sommer meinen Wasserkessel nicht bräuchte, richtig??? Aber ist Energiegewinnung aus Strom nicht teurer als Gas? So müßte ja jeder Nachtspeicherheizungen haben?! Ähh Rückwärts???

@sukram
Optimieren schön und gut. Aber als Laie? Werde mal den nächsten Inst. fragen der wegen einem Angebot kommt, denke aber das die doch lieber neu verkaufen wollen. Also wo finde ich jemand der Die Ahnung hat und Hilft. Nur den Kessel isolieren langt ja wohl nicht. Der Knackpunkt ist doch denke ich der Abgasverlust der nächstes Jahr zu hoch ist. Kann ich meinen Gasbrenner der mit 31,4 ja fast 3x zu groß ist zB mit einer kleineren Düso oder so bestücken, und komm ich dann mit meinen Abgasverlust runter???

Ich danke für Eure Antworten und Anregungen, auch wenn irgendwie das Thema immer komplexer für mich wird und ich heut bestimmt nicht gescheit schlafen kann :-)

Gruß Wertzui

Verfasser:
wertzui
Zeit: 20.08.2003 18:02:24
0
24618
Nochmal Hallo,

bei Heizungsoptimierung.de ist alles mit ÖL wo einfach die Düse gewechselt wird. Deshalb oben meine Frage wie ich einen Gasbrenner runterregel kann um bessere Werte zu erzielen.

Gruß Wertzui



Verfasser:
rocco
Zeit: 20.08.2003 18:13:48
0
24619
Hallo wertzui

Also takten nennt mann das (Mal einfach gesagt)wenn der Brenner
an-aus-an-aus geht.
Je länger die Abstände deto besser ist es.

Aber noch eins Wie meistens:
Denk auch mal an die Wartung und Sevice danach.Egal welcher Hersteller.
Das sollte man in die Empfehlung welches Gerät? mit einbeziehen.
Denn ob 1-2 KW weniger dafur bei einer Störung 2 Std Ersatzteilbesorgung,ob sich so etwas rechnet.


Schau Dir den an,der es installieren soll und versuch mit Ihm die Anlage abzustimmen.
Die Tips hier helfen Dir ja bestimmt weiter.
Gruß rocco

Verfasser:
oekoluefter
Zeit: 20.08.2003 18:33:42
0
24620
Hallo Herr Wertzui,

da Sie sich sowieso schon Gedanken zum Energieverbrauches Ihres Hauses machen, und denken, 2400m³/a sind niedrig, kann das zwar stimmen, muß aber nicht. Niedrig ist es dann nicht, wenn dies ein Reihenhaus wäre, oder Sie bereits ordentlich gedämmt haben oder beides.

Sie kennen Ihr Haus am besten, deshalb empfehle ich Ihnen, Ihre hausspezifischen Daten einmal mit einem Simulationsprogramm durchzurechnen, was in der Tat außerordentlich einfach ist. Alle erforderlichen Eingabedaten werden Sie kennen. Heraus kommt Ihr Jahresverbrauch (allerdings ohne Warmwasser) und dann können Sie wirklich vergleichen.

Bei ungefähr 51 % meiner HP: www.oekoluefter.de finden Sie Hinweise, welche es Ihnen leicht ermöglichen, auch Spezifika Ihres Hauses zu berücksichtigen und natürlich einen Link auf ein freies Simulationsprogramm. Dies ermöglicht es Ihnen auch, weitere Möglichkeiten zum Energiesparen und die Auswirkungen jeweils sofort zu sehen.

Das Programm ist kinderleicht zu bedienen und jede Eingabeänderung (mit Schieberegler) spiegelt sich augenblicklich im Jahresverbrauch wieder.
Wenn Sie dann meinen, jetzt reicht´s, mehr will ich nicht machen, lassen Sie sich die Heizung sanieren. Dann wissen Sie auch, wie groß die tatsächlich sein muß. Ich könnte mir vorstellen, daß dies eine echte Hilfe sein wird.

Viel Spaß beim Experimentieren!
Oleg Stolz


Verfasser:
wertzui
Zeit: 20.08.2003 22:08:36
0
24621
Hallo

@Rocco,

also hat das Takten mit dem Modulationsbereich zu tun. Je niedriger ein Brennwertbrenner moduliert umso besser (Soviel hab ich aus dem Forum ja schon gelernt).
Die Heizung läuft also sparsamer wen sie lange mit geringer Modulation/Leistung läuft (gering taktet) als wen sie jeweils kurz mit großer Leistung läuft. Seh ich das so richtig?

@oekolüfter

Schwere Kost. Muß ich mich erst mal durchlesen!
Bei dem Rechenprogramm sind viele Werte die ich so nicht kenne. Habe das Haus von den Eltern übernommen und nur alte Unterlagen zur Verfügung aus welchen ich keine K-Werte oder Dämmwerte rausbekomme. Das Haus steht frei und ist ungedämmt. Einfache Energieprogramme geben als Ergebnis an das der Gasverbrauch niedrig ist.

Kaqnn mir ev. mal jemand erklären was mit hydraulischem Abgleich an den Heizkörpern gemeint ist?

Danke (ist echt Wahnsinn wieviel Zeit mancher hier im Forum verbringt um anderen zu helfen!!!) und gutes Nächtle

Wertzui

Verfasser:
Jürgen
Zeit: 21.08.2003 16:59:57
0
24622
Hallo Herr Wertzui,

wie Sie festgestellt haben ist es nicht ganz einfach den richtigen Wärmeerzeuger für Ihr Haus zu finden. Je mehr Meinungen man einholt desto schwieriger wird es. Ich selbst bin als Produktmanager bei einen Heizkesselhersteller tätig, möchte Sie aber bewusst Produktneutral beraten. Dieses Forum sollte nach meiner Meinung nicht als Werbeplattform missbraucht werden.
Zunächst zu Ihrem „alten“ Kessel: Ihren Schilderungen nach haben Sie einen atmosphärischen Gaskessel, der so weit ich verstanden habe auch die Brauchwasserbereitung für den Speicher übernimmt. Diesen Kessel zusätzlich zu dämmen wird kaum Einsparungen bringen, da die Verluste eines Wärmeerzeugers sich aus drei Größen zusammensetzen. Zum ersten die Abgasverluste – dieser Wert steht auf dem Messprotokoll des Schornsteinfegers- zum zweiten die Strahlungsverluste – z.B. Hohe Temperaturen der Kesselverkleidung- und drittens die sogenannten Betriebsbereitschaftsverluste. Diese entstehen nach abschalten des Kessels wenn durch Thermik weiter kalte Luft durch den Kesselwärmetauscher strömt. Die letzten beiden sind bei atmosphärischen Kesseln relativ hoch, tauchen aber in keinem Messprotokoll auf.
Vom Einsatz eines neuen Niedertemperaturkessels würde ich abraten, dass ist Technik von gestern. Schornsteinfeger empfehlen diese noch recht gerne, da sie an einem Brennwertkessel nur alle zwei Jahre prüfen dürfen.
Eine zusätzliche Wärmepumpe wäre sicher nicht schlecht, ist aber mit einem recht hohen finanziellen Aufwand verbunden. Ihr Kessel bleibt dabei jedoch der alte und wird irgendwann zwangläufig ebenfalls raus müssen. Damit haben Sie doppelte Kosten.
Bei der Auswahl des richtigen Brennwertkessels sollten Sie tatsächlich auf einen sehr großen Modulationsbereich achten. Je weiter ein Kessel nach unten modulieren kann desto besser. Ich habe beispielsweise in meinem Haus (160 m² Wohnfläche) einen Brennwertkessel der von 2,6 kW – 10,6 kW (für Brauchwasser bis 13 kW) modulieren kann. Der Kessel geht während der Heizperiode morgens an und abends aus. Das ist die wirtschaftlichste Betriebsweise die es geben kann.
Der Aufstellort des Kessel spielt bei einem raumluftunabhängigen Betrieb keine Rolle, alle Wand-Brennwertkessel verfügen über ein Gebläse, jedoch ist die maximale Länge der Abgasleitung begrenzt. Jeder Kesselhersteller führt hier kostenlose Berechnungen durch, ob Ihr Fall möglich ist. Der Einsatz einer Abgasleitung in Ihren vorhandenen Schacht wird in jedem Fall nötig sein.
Übrigens bei Ebbe im Portmonaise helfen zinsgünstige Kredite der „Kreditanstalt für Wiederaufbau – KfW) welche bei Modernisierung mit Brennwertgeräten zur Verfügung stehen.
Besuchen Sie mal die Seite www.moderne-heizung.de ,ein gemeinsames Portal von namhaften Kesselherstellern und Gasversorgern. Hier erfahren Sie auch mehr zu Fördermöglichkeiten.

Grüße Jürgen

Verfasser:
wertzui
Zeit: 21.08.2003 17:31:21
0
24623
Hallo,

@Jürgen

Bis jetzt waren Heizung und Brauchwasser 2 getrennte Brenner.

Das Problem mit dem Aufstellort hat sich wohl dadurch erledigt, das ich 1.ja ein Gefälle im Abgasrohr für das Kondensat brauche,2. Das Rohr dicker ist als das jetzige Abgasrohr der Wassertherme. Da das Rohr im Keller über einer Tür entlang führt würde ich mir in Zukunft immer das Hirn einrennen!!! Hab ich keine Lust zu. Deshalb kommt der Brennwertbrenner dahin wo jetzt auch die Heizung steht (gewinne ja trotzdem Platz gegenüber dem großen bodenstehenden Buderusbrenner) und der Wasserspeicher kommt in einen anderen Raum (da wo jetzt der BWBrenner steht).

Ich werde sicher eine neue Brennwertanlage einbauen lassen. Optimieren hört sich zwar sehr interessant an (und spart erst mal ordentlich T€uros) ist aber für einen Heizungslaien wie mich wohl ne Stufe zu weit.

Trotzdem nochmal die Frage an die Optimierer: Wie bekomme ich meine Abgasverluste von 12,9% auf das zugelassene runter? Nur mit Kessel isolieren (hab sogar schon eine mechanisch gesteuerte Abgasklappe drin:-)und Düsenwechsel (Gas!!) ja wohl nicht!?

Danke und Gruß

wertzui

Verfasser:
Harry
Zeit: 22.08.2003 14:20:11
0
24624
Hallo wertzui,

ich glaube nicht, dass das alte Abgasrohr soviel dünner ist. Das neue hat wahrscheinllich 80 mm Durchmesser. Und das Gefälle wird auch nicht wild, wenige Grad genügen.

Wenn der Wasserspeicher weit weg steht, hast Du ungünstig lange Leitungen um diesen zu beheizen. Warum nicht denn Speicher in den Raum zur Therme stellen? Wenn es sein muss gibt es auch relativ kleine, untergestellte Speicher (ich bevorzuge allerdings einen großen Standspeicher).

An sonnsten nicht überdimensionieren und Therme mit weit nach unten reichenden Modulationsbereich wählen.
>Wärmebedarf ...

Zum Thema Abgasverlust bei alter Gasheizung kann ich Dir leider keine Tipps geben. Wann wurde das Teil denn das letzte mal gereinigt? Ist es atmosphärisch (ohne Lüfter) oder hat es einen eigenen Brenner (ähnlich Öl)? Letztere gibt es hin und wieder bei ebay günstig.

Grüße Harry

Verfasser:
wertzui
Zeit: 22.08.2003 14:57:05
0
24625
Hallo,

@Harry

der Kellerraum in dem jetzt die Heizung (atmosphärisch) steht, ist der einzige der ev. genutzt wird (Partyraum, die anderen sind Lagerraum und Waschküche) und ich deshalb darin Platz sparen will. Die Entfernung zur Therme wären in Zukunft 2,5m. Ich denke wen man die Rohre gescheit isoliert, sollte das hinhauen.
Als Gefälle sind mir 5cm pro Meter genannt worden. Sodas selbst bei gleichem Durchmesser das neue Rohr 5cm tiefer kommt und ich dann immer den Kopf einziehen müßte!
Werde von verschiedenen Herstellern mal einen KV machen lassen und dann mal klären ob ich mit einem untergestellten Speicher hinkommen könnte (will wohl 160L Inhalt). Wär auch schön, weil das ja den wenigsten Platz bräuchte.

Gruß

Wertzui

Verfasser:
Falk Nienaber
Zeit: 22.08.2003 16:31:58
0
24626
Nur kurz das wichtigste:

- der atmoKessel kann durch Düsen- oder Durchsatzänderung NICHT verbessert werden - NUR durch Verschrottung!

- Das Luft-Abgas-System hat einen Außendurchmesser von 125mm, da siehts schlecht aus mit drunter durchlaufen.

- Dennoch ist beim Speicher sinnvoller, diesen nahe an die Verbraucher und notfalls weiter vom Wärmeerzeuger einzusetzen (immer volle Dämmung der Rohrleitungen vorrausgesetzt)

- Gehr nicht auch ne Kompakt-Anlage (Buderus G 142, Junkers CeraSmartModul, Vaillant EcoCompakt)? Die sind nur knapp 1,60m hoch und sonst Kühlschrankmaße, bei Super effizienter Warmwasserbereitung!

- Gerät genau / knapp dimensionieren mit großem Modulationsbereich

Verfasser:
wertzui
Zeit: 22.08.2003 18:37:37
0
24627
Hallo,

@Falk Nienhaber

Also es kommt auf jeden Fall was neues! Sonst hätte ich ja T€uros aber keinen Urlaub übrig ;-) Bitte jetzt keine Anfrage ob ich an Leute die noch Urlaub übrig haben was verschenke!!!

Das mit dem kompakten Geräten kommt auch immer mehr in meine Überlegung hinein. Ich denke das das mit dem Aufstellplatz inzwischen das kleinere Problem ist.

Interessanter wirds wohl bei der Dimensionierung. Bin mal gespannt was bei den KV`s rauskommt. Ich glaube das die meisten zu 22-25KW tendieren und ich mir inzwischen nicht sicher bin ob was bis ca.15KW net besser wäre. Diesen Eindruck habe ich zumindest wen ich hier lese was mancher mit 24KW für Häuser beheitzt. Wie gesagt hab ich ca. 140qm beheitzten Raum. Bj. 1955, Doppelglas, Dach isoliert. Wasserspeicher soll 160L haben.

Gruß

Wertzui

Verfasser:
rocco
Zeit: 23.08.2003 07:58:36
0
24628
Hallo wertzui

Bei meinen Eltern habe ich auch eine alte atmosphärische Kiste mit direktbefeuertem Speicher rausgeworfen.
Dort ging der Gasverbrauch(nach Einsetzen eines Brennwert mit WW)
um 24-31 % zurück.Habe dort mittlerweile über 6 Jahre vergleichen können.

Zu den KW Zahlen muss man so sehen.Wenn ein Brenner modulieren läuft und er z Bsp. mit 6 KW Leistung Anfängt,ist nach oben die KW Zahl nur noch 2. Wichtig.
Was nutzt mit eine ausgerechnete 12 KW Leistung.( Bei -12 wird glaub ich berechnet )
Wenn dann wie im letzten Winter mal 3 Wochen - 20 kommen.
Dann kann man ja immer noch elektrisch nachheizen.:-)
Ich denke nach oben sollten es nicht gerade 10 KW mehr sein,aber 2-3 sind in so fern nicht so schlimm,wenn er sie nicht braucht,läuft er ja auch nicht damit.

Verfasser:
Harry
Zeit: 23.08.2003 13:38:49
0
24629
@rocco:
Wo wohnst Du denn, wenn Du "im letzten Winter mal 3 Wochen - 20" hattest?

Klar kann Die Therme nach oben gerne mehr Leistung haben, aber nur solange der Modulationsbereich auch weit nach unten geht und das ist eher selten.

@wertzui:
Der kaminkehrer empfiehlt auch gerne das, womit er mehr sein Einkommen sichert...

Die nötige Kesselleistung kannst Du mit der Formel nach Weiersmüller überschlagen. Das ist dann der Bedarf für Deine momentane Nutzungssituation. Falls Du zukünftig noch Verbesserungen am Gebäude geplant hast genügt das bestimmt, an sonsten nimm ein wenig mehr...

Link zum Merkblatt:
http://www.e-kantone.ch/de/bund/infomaterial/Dim_Oel-Gas_d_neu.pdf

2400 m^3 Gas entspricht danach 2232 Litern Öl und das geteilt durch 265 (ohne Warmwasserbereitung, sonst 300) macht also 8,5 kw nötige Kesselleistung.

Also wenn Du jetzt eine Therme mit 10 oder 12 kw nimmst müsste das sicher ausreichen. Da Dein tatsächlicher Leistungsbedarf aber meist viel geringer ist, ist ein möglichst weit nach unten reichender Modulationsbereich wichtig.

Grüße
Harry


Verfasser:
Ostermann & Co.
Zeit: 25.08.2003 08:27:05
0
24630
Hallo Wertzui,

als Empfehlung aus der Praxis kann ich nur sagen:

Keine Modernisierung ohne Solar!
D.h. lass dir zusätzlich eine thermische Solaranlage einbauen. sie sollte um die 7-9 qm haben und einen 300-400l Speicher laden.

Brennwertkessel braucht wohl nun keinen extra Speicher mehr. Und im Sommer hast du dein WW von der Sonne!

Desweiteren sollte ein BW-Kessel mit 15 kW ausreichend sein. In diesem Falle empfehle ich auf den Modulationsgrad des Kessels zu achten. Bis 10% Modulation sind beispielsweise bei Fa. Giersch möglich. Der Preis für einen solchen Kessel sollte die 5.000Euro mit Zubehör und MwSt. nicht überschreiten.

Weiter Infos unter st.ostermann@arcor.de möglich.

mit sonnigem Gruß

Stephan


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Neue Brennwertanlage
Verfasser:
Ostermann & Co.
Zeit: 25.08.2003 08:27:05
0
24630
Hallo Wertzui,

als Empfehlung aus der Praxis kann ich nur sagen:

Keine Modernisierung ohne Solar!
D.h. lass dir zusätzlich eine thermische Solaranlage einbauen. sie sollte um die 7-9 qm haben und einen 300-400l Speicher laden.

Brennwertkessel braucht wohl nun keinen extra Speicher mehr. Und im Sommer hast du dein WW von der Sonne!

Desweiteren sollte ein BW-Kessel mit 15 kW ausreichend sein. In diesem Falle empfehle ich auf den Modulationsgrad des Kessels zu achten. Bis 10% Modulation sind beispielsweise bei Fa. Giersch möglich. Der Preis für einen solchen Kessel sollte die 5.000Euro mit Zubehör und MwSt. nicht überschreiten.

Weiter Infos unter st.ostermann@arcor.de möglich.

mit sonnigem Gruß

Stephan

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