Hallo liebe Community,
In meinem Heizungsverbund im Rheingraben, BW ist ein Öl
Dachs BHKW, das fast immer still steht, weil der Ölbrenner vom EFH (20 kw) es auch alleine packt.
Nun möchte ich den Dachs und dessen Puffer und Ausdehnungsgefäß entsorgen, und unser EFH: 200 Quadratmeter, gut gedämmt, 2000-er Baujahr, mit einer Panasonic Geisha heizen.
Allerdings hängen an dem Ölbrenner 20 kW im EFH noch zwei gewerblich genutzte Gewächshäuser ( 300 m² ) , die sechs Wochen im Jahr per
Wasserleitung und Radiator mit Lüfter geheizt werden.
Im Winter zwar Frostfrei (leichter Frost wäre aber auch nicht schlimm, nur würden aktuell die
Radiatoren gefrieren).
Im April muss für 6 Wochen auf 16 Grad geheizt werden.
Mein Vitola 100
Heizkessel hat je zwei Ausgänge für Vorlauf und Rücklauf. ? An dem einen ist nur die Heizung vom EFH.
An dem anderen Anschluss war ursprünglich nur der
Pufferspeicher für Warmwasser und Solarthermie.
Später wurden dann noch die zwei Gewächshäuser per Umwälzpumpe an den
Brauchwasserkreislauf gehängt.
Ich verstehe das nicht, aber es funktioniert.
Der Vorlauf vom Dachs BHKW wurde oben am Sicherheitsanschluss!? Vom Kessel mit
Sicherheitsventil, Ausdehnungsgefäß, und Entlüftung angeschlossen.
Solarthermie existiert und funktioniert, über 500 Liter Pufferspeicher.
Da Gewächshäuser wirklich Spitzenlasten und kurzzeitig anfordern würde ich diese gern eher weiter mit Öl beheizen.
Fragen:
Wo würdet ihr die Geisha anschließen?
1. Dreigewegemischer raus und direkt in den Heizkreis vom EFH, dabei Öl Kessel vom Heizkreis abklemmen so dass dieser nur noch die Gewächshäuser und Brauchwasser erwärmt.
2. In dem 16° im April geheizten Gewächshaus steht zur Redundanz auch noch eine 20 kW Öl direkt- Hallenheizung ohne Wasserkreislauf von Holland Heater mit Kamin. Wenn die anspringt, stehe ich aber im Bett.
Vielleicht könnte ich da einfach das laute Gebläse per Potenzial verlangsamen, ohne dass sie gleich überhitzt?
Bei dieser Option müsste ich nicht mehr Frostfrei halten, was ja auch kostet.
Und könnte das gesamte EFH (auch Brauchwasser) per WP heizen.
Sollte man bei dieser Option die Solarthermie entfernen?
3. Hydraulisch einfachste Lösung wäre ja einfach Dachs raus und an den gleichen Anschlüssen die Wärmepumpe anschließen.
Die Leitungen liegen schon nach draußen aber es wird eben der Kessel mitgeheizt. hätte den Vorteil dass auch das Brauchwasser per WP erwärmt werden kann, aber ich habe ja Solarthermie die gut funktioniert.
Bei Lösung 3 hätte ich die höchste Redundanz, weil die Pflanzen die im April im Gewächshaus stehen, dürfen nicht erfrieren.
Aktuell verbraucht das Konglomerat 3500-4000 l Öl pro Jahr, wenn der Dachs aus bleibt.
11 kW PV sind schon auf dem Dach und fallen 2026 aus der Förderung.
Bisher wurde alles von Fachfirmen gemacht, aber es interessiert mich evtl. etwas selbst zu tun, auf Förderung würde ich verzichten.
Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden?
Anbei noch ein Foto vom Keller.
Und eine leienhafte schematische Darstellung von mir.
Vielen Dank für eure Mühe vorab.
runningfox2