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29.08.2003 11:43:30 |
Zunächst mal vielen Dank für die ganzen Beiträge, die zu dem Artikel "Ölbrennwert-Gerät" eingegangen sind.
Für mich stellt sich jetzt eigentlich nur noch die Frage ob:
Viessmann: Vitolaplus 300 oder Hoval Multijet.
Ich tendiere eigentlich mehr zu HOVAL, nur habe ich da meine Bedenken, bezüglich des Kundendienstes. Gibt es da Erfahrungen, oder ist es doch sinnvoler sich für Viessmann zu entscheiden.
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29.08.2003 11:47:08 |
Was sagt denn Ihr Monteur vor Ort dazu ?
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29.08.2003 12:04:11 |
Was sagt denn die Wärmebedarfsberechnung? Harry
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29.08.2003 13:04:22 |
weis zwar nicht wie die Ausgrenzung des Buderus von sich geht - aber meiner info nach ist das der einzigen unter den dreien, der immer im Brennwertbereich läuft - unabhängig von der Rücklauftemperatur! Und der Viessmann hat natürlich ein schickes Einbaumaß ist aber (wieder meine Meinung) ein hochqualiziertes Objekt . will sagen - Viessman Vorgabe - zwingend (sonst keine Gewährleistung) ein (oder zweimal) Wartung ist Vorgeschrieben - warum wohl !? auserdem teureres Heizöl schwefelreduziert ! - d.h. dem Wärmetauscher wird der volle Schwefelgehalt schaden - und wie verhält der sich über Langzeit !? wenn Hoval auch im Brennwert bei jeder Rücklauftemp. läuft würde ich den gleichsetzen mit Buderus (Viessman tut´s nicht) alles nur Laienmeinung und letztendlich muß ein Inst. vor Ort mit dem Gerät vertraut sein, das zählt letztendlich wenn Weihnachten die Hzg streikt !!!
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29.08.2003 13:19:42 |
@Edd: Manche Entscheidungen werden nicht aus Logik getroffen ...
@Joe: Welcher Buderus stand denn eigentlich zur (AB-)Wahl?
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29.08.2003 13:44:26 |
Es wäre von Buderus der 'Logano G115' gewesen.
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29.08.2003 14:58:02 |
2 X Wartung ist bei Viessmann nicht vorgeschrieben.Vielleicht ist das bei Buderus so. Also ich finde es immer Lustig wenn man über einen Hersteller was sagt wie die anderen sofort über alles dann herziehen.:-)) Habe bei mir überall Viessmann am laufen und habe keine Probleme damit. Von Buderus der bestimmt auch nicht schlecht ist kann ich leider nichts sagen,deshalb mache ich Ihn aber nicht schlecht. Vor allem denke ich sind beide Hersteller schon länger am Markt und sind daher bestimmt auch beide nicht schlecht.Sonst wären sie nicht beide Marktführend. Aber das ist wie mit den Autos: Der eine sagt Opel ist spitze keinen anderen und der andere sagt es umgekehrt. Ich würde mir eine Fa. raussuchen in der nähe die auch einen guten KD hat und dessen Fabrikat nehmen.Es sei denn es wäre eins was ich noch nie irgentwo gehört habe. Also ich grüße mal alle die sich hier über Buderus Brötje und Viessmann die Köpfe einschlagen |
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29.08.2003 15:42:11 |
Hallo Joe, na gut, der G115 mit Bomat und der Vitolaplus die nehmen sich wahrscheinlich nicht viel. Ich hätte ja den Buderus GB135 wegen des zweistufigen Brenners bevorzugt. Beim Vitolaplus musst Du aber aufpassen mit der Dimensionierung (wieviele qm beheizte Fläche sollen es denn werden?) und der Steuerung (unbedingt mit Mischer und Außentemperaturgesteuert!). Grüße Harry
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29.08.2003 19:32:14 |
Es sollen ca. 160 qm beheizt werden. Wir haben jedoch noch ein Kachelofen im Einsatz. Aber im Prinzip ist es mir eigentlich egal, welches Gerät. Ich will einfach ein Gerät was zuverlässig und auf den aktuellen Stand ist.
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29.08.2003 22:29:37 |
Da kann ich den Viessmann empfehlen, die Geräte die bei uns hier laufen,haben wir keine Probleme mit. Und man hat in den nächsten Jahren noch Spass daran.
Ich hoffe es hilft Dir weiter.
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30.08.2003 08:34:54 |
... 160 qm Neubau? Mach doch mal einen neuen Beitrag und frag nach der passenden Kesselgröße!
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Verfasser: Martin Havenith | Zeit:
30.08.2003 10:40:04 |
Öben wurde angedeutet, das einer der Kessel IMMER im Brennwertbereich läuft. Diese Aussage ist schlichweg falsch. Das können nur die Vollbrennwertkessel. Denen ist egal, wie hoch die Rücklauftemperatur ist. Da solltest du mal unter WWW.Vollbrennwerttechnik nachschauen. Das Argument mit dem zweistufigen Brenner ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, jedoch solltet Ihr bedenken, das der Brenner und der Kessel nicht grundsätzlich zusammengehören. Ich muß doch nicht den schlechteren Kessel kaufen, um den besseren Brenner zu bekommen. Vielleicht sollte man sich in diesem Forum einaml von der Vorstellung lösen, das die Von einem Hersteller angebotene "Unit" auch die Optimale zusammenstellung aller Komponeten darstellt. Eine selbstgewählte Zusammenstellung zieht zwar oft höhere Investitionskosten nach sich, kann jedoch zu einer deutlichen Reduzierung die Betriebskosten führen. Ich baue zwar überwiegend Anlagen mit größeren Feuerungsleistungen, jedoch gehe ich davon aus, das die positiven Erfahrungen von Komponetenzusammenstellungen hierbei eins zu eins auf kleine Anlagen umzusetzen sind. Mit dem Reglerfabrikat meines Arbeitgebers betreibe ich beispielsweise Kesselanlagen der Fa. Fröling, Viessmann, Buderus. Die Herstellereigenen Regelungen setze ich meistens nicht ein. Bei den Brennern versuche ich grundsetzlich den zu wählen, der die Beste Regelbarkeit hat, und eine Schnittstelle zur Fremdansteuerung. So lassen sich Anlagenkonzepte verwirklichen, die wirklich bedarfsgeführt sind. Ein schönes Beispiel für die zusammenstellung von Einzelkomponenten stellt u.a. die Anlage von Herrn Kasselmann (www.vollbrennwerttechnik.de) dar. Er hat anstelle des serienmäßigen einstufigen Brenners den zweistufigen eingesetzt und ist sehr zufrieden! Auch wenn Herr Kasselmann noch nicht alle Potentiale ausgeschöpft hat, so kann man doch davon ausgehen, das seine Lösung besser ist, als die billigere Variante der ursprünglichen "Unit". Ich möchte auch nochmal daran erinnern, das die Kesselanlage alleine nichts mit Energiesparendem Betrieb zu tun hat. Das ganze Heizsystem. sollte als Einheit angesehen werden, und aufeinander abgestimmt sein. Zum Heizsystem gehört aber zwingend auch die beabsichtigte Betriebsweise dazu. In einem Mietshaus mit 50 Parteien benötige ich doch ein vollkommen anderes Konzept, als in einem EFH, wo die Nutzer die meiste Zeit nicht im Hause sind. Im Mietshaus besteht kaum eine Chance ein energiesparendes Anlagenkonzept durchzuführen, da hier eine Nutzung von 24h/ Tag vorausgesetzt werden darf. Im EFH (oder, wie in meinen Projekten, in Schulen) haben wir eine Nutzung, die Starke Betriebsunterbrechungen zulässt, und damit ein enormes Einsparpotential eröffnet----vorausgesetzt, das Anlagenkonzept berücksichtigt diese Tatsache entsprechend. In der heutigen Zeit müssen wir nicht 24h/Tag Energie betreitstellen, wenn wir sie nur 10 h / Tag benötigen! |
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30.08.2003 13:39:47 |
@ Martin beim Buderus GB 135 passt aber leider bzw. zum Glück kein anderer Brenner. Der GB135 ist kein richtiges Brennwertgerät, da der Wärmetauscher (Gußkessel) trocken bleibt. Das Gerät kondensiert nur im Abgassystem. Aber dadurch ist dem Gerät wiederum die Rücklauftemperatur egal. Mir gefällt der Kessel sehr gut! Der 2-Stufige Brenner und die klasse Regelung machen das Teil echt interessant! korrigiert mich wenn ich irre.... Jürgen
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30.08.2003 14:00:06 |
Genau, er ist an sich ganz schlau durchdacht. Mit kleinem Kesselwasserinhalt braucht er einfach auch nen zweistufigen Brenner. Ist schnell durch den Taupunkt und effiziente Warmwasserbereitung im Sommer.Wenn dann noch das Abgassystem lang genug ist, kondensiert er da gründlich und hat ne super Vorwärmung. Wäre ja fast zu überlegen, ob man nicht gleich das Edelstahlinnenrohr nimmt - wie beim nächstgrößeren Modell - da ist doch der Wärmeübergang an die Zuluft viel besser als bei Kunststoff?! Kondoliert mir wenn ich mich irre.....
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Verfasser: Martin Havenith | Zeit:
30.08.2003 16:27:41 |
Das mit den einzelnen Komponenten hatte ich ja erstmal allgemein gesagt. Das der zweistufige Brenner gut zum GB 135 passt, ist auch ok. Aber mit der buderus- Regelung hab ich immer so meine Probleme. Es gibt (spez. bei den Großkesseln) zu viele Billig-Varianten. Die können dann so einige funktionen nicht liefern. Da ist mir schon lieber, ich kauf mir eine Regelung, die meinen Bedürfnissen und meinem Betriebs und Anlagenkonzept am besten entspricht, und nehme dann den Kessel meiner Wahl mit dem Grundschaltfeld und einer Schnittstelle für die Ansteuerung. Meist ist das Ergebnis dann besser. Ich würde (nur als eine mögliche Variante) mit gutem Gewissen den Honeywell MCR 200 und den Buderus GB 135 miteinander kombinieren. Hab ich aber nicht, da ich halt einen Anderen Regler verwende. Aber auf diesen Regler schalte ich JEDEN Kessel und JEDEN Brenner auf. Die Einsparungen sind dann ähnlich, wie in meiner privaten Anlage. Ist zwar ein wenig teurer, aber lohnt sich im Sinne der Umwelt auf jeden Fall. |
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30.08.2003 16:41:39 |
mit den meisten regelungen kann man meist nur ganz starre regelparameter einstellen, der regler macht dann das was da irgendwann mal einer ausgedacht hat. auch können die meisten regler nur immer eine parallel verschiebung der heizkurve. bei martins regler kann man grad genau die kurve anpassen und wenn man will auch mit 17 stützstellen. neben den anderen funktionen die sich der programmierer da noch ausdenken kann. der fantasie sind da kaum grenzen gesetzt. und mit einer kesselanlage und einem wwboiler ist der regler fast noch unterbeschäftigt. aber wie gesagt das teil ist auch nicht günstig und das know how zum programmieren muss man dann auch noch haben.
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30.08.2003 18:08:35 |
DAS ist ja das Problem der bisherigen Regelungen. Starten morgends halt auf ihre vorgegebene Heizkurve. Ist die optimal tief, komm ich nicht hoch - dauert unendlich lange. Früher gabs bei Buderus mal eine raumgestützte Nachtabschaltung/absenkung und eine raumgeführte Schnellaufheizung. DAS braucht man halt wieder! (wobei, wenn ich mir draußen meine " Außenfühler morgens sonnenbeschienen" oder gar "in den Kellerlichtschacht gelegt" so anschaue, merk ich daß wir wieder an der Praxis vorbeiplanen.........oder die "Praxis" einfach Horror ist für jeden Planer und Regelungstechniker)
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| Zeit:
30.08.2003 20:18:32 |
Hallo, bedenkt bitte: für den durchschnittlichen Kunden mit Häuschen, "betreut" vom durchschnittlichen Heizungsbauer kann es sehr von Vorteil sein wenn alle Komponenten den gleichen Herstellernamen tragen: nur ein Ansprechpartner, nur ein Kundendienst im Problemfall und keine Möglichkeit die Verantwortung hin und her zu schieben!
Grüße Harry
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| Zeit:
30.08.2003 23:36:17 |
vielleicht vertreibt martin ja die regelung die er selber hat.??????
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30.08.2003 23:37:24 |
Martin den Regler--Ich-- die Programme.
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Verfasser: Martin Havenith | Zeit:
31.08.2003 13:07:18 |
Reglerfunktionen: Leider ist es so, das manche Regler ziemlich mager in ihren Funktionen sind, und zum beispiel die Funktion des Optimalen ein und Ausschaltens gar nicht bieten. Oder die Funktion einer Heizgrenze, oder einer selbstadaptierenden Vorlauftemperaturregelung, oder einer Totalabschaltung mit Stütztemperaturüberwachung , oder..... Dafür sind sie aber billig, leicht zu installieren, in Betrieb zu nehmen, oder nachher vom Kunden zu bedienen. Alle genannten Vorteile der üblichen Regler hat der von mir verwendete Regler nicht. Daher habe ich Ihn bisher dem "Otto-Normalverbraucher" nicht empfohlen. Dafür kann ein guter Programmierer mit diesem Regler nahezu alle gewünschten Funktionen realisieren. Mindestens jedoch die oben genannten. Dieser Vorteil ist jedoch wiederum gleichzeitig ein Nachteil. Denn zur realisierung einer bedarfsgeführten Heizungsbetriebsweise ist nun nicht mehr die Qualität des Reglers ausschlaggebend, sondern die Graue Masse im inneren der Hirnschale des Inbetriebnehmers. Da diese nicht genormt ist, habe ich die befürchtung, das mit dem gleichen Regler auch Energie verschwendet werden kann. Daher habe ich mich auch noch nicht dazu durchringen können, den Regler anzubieten. Abegesehen davon, das ich kein Gewerbe habe (aber das wäre ja schnell zu ändern)
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02.09.2003 16:21:25 |
Hallo Joe, Viessmann - Hoval ? Schonmal an den ROTEX A1 gedacht. Seit 96 montiere ich diese Geräte ( seit 98 als Brennwert ). Zur vollsten Zufriedenheit meiner Kunden. Bei www.rotex.de kann auch nachgesehen werden wie die Kundendienstversorgung in der Nähe ist. Da ich selber den Kundendienst für Rotex fahre, sind mir nur wenige Landstriche bekannt, die Kundendienstseitig unterversorgt sind. Innerhalb der Heizperiode brauch keiner länger als 24 Std ( im schlimmsten Fall ) auf Hilfe warten ( in der Regel ca. 1 - 3 Std ). Was eine komplette Anlage kostet kann jeder Rotex-Fachbetrieb sehr schnell berechnen. MFG |