Als Keramiklüfter werden üblicherweise Geräte angepriesen, die als
Energiewandler ein keramisches PTC Element verwenden. Ein solches Element regelt die
Temperatur an seiner Oberfläche bzw. auch im Innern selbsttätig ohne zusätzliche Begrenzer etc. Damit können diese Geräte praktisch nie überhitzen, selbst wenn der
Luftauslaß blockiert würde, der Gebläsemotor schwergängig wird oder das Gerät gar brennbare Materialien ansaugt.
Das Seilbahnunglück in Österreich hätte mit solch einem Gerät nie passieren können (welcher
Gutachter hat da die Justiz beraten?).
Ein normaler Heizlüfter enthält als
Energiewandler einfachen Widerstandsdraht, dessen Temperatur bei konstanter elektrischer Versorgung praktisch nur vom Luftstrom abhängig ist. Ist dieser zu klein (Ursachen s.o.) kann die Temperatur gefährlich ansteigen und zu einem Brand führen.
Vor Erfindung der PTC Elemente hat man daher gern zum Ölradiator gegriffen, weil dort das Heizelement in einem
Stahlgehäuse gekapselt ist (und das Öl als
Wärmeübertrager dient).
Alle elektrischen Heizungen haben exakt denselben Wirkungsgrad, nämlich 100%, also ist es völlig egal welchen Typ man verwendet, natürlich hat man ein anderes Empfinden, je nachdem ob das Heizen mit viel Luftbewegung verbunden ist, hohe/niedrige Austrittstemperaturen etc.)
NB: Bezogen auf den
Primärenergieeinsatz ist der Wirkungsgrad allerdings nur ca. 25 bis 45% (BoA).
Gruß