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03.09.2003 06:27:52 |
Moin Kollegen! Suche eine Abluftwärmepumpe mit zentralem Zuluft- und Abluftsystem. Wärmebedarf des Hauses 7,4kW. Luftmenge ca. 300m³/h. Die WP soll eine FBH mit 200m² versorgen und wenn möglich einen integrierten WW-Bereiter haben. Danke schon im Voraus J.R.
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| Zeit:
03.09.2003 15:16:36 |
Hallo.
Solche Wünsche erfüllen sogenannte Integralgeräte.
Z. B. Stiebel-Eltron LWZ 303 (gibts auch mit Solaranschluß).
Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de
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| Zeit:
03.09.2003 16:45:49 |
Integralgeräte erfüllen solche Wünsche vielleicht. Aber leider nicht das LWZ 303 von Stiebel Eltron. Haben wir nämlich schon eingebaut. Bei 150m² und ca. 5,4 kW Wärmebedarf hat dieses Gerät schon erhebliche Probleme. D.h., kommt nicht in Frage. Fällt jemandem noch ein Gerät ein, das den WB deckt, wenigstens annähernd? 7,4 kW WB übrigens schon mit eingerechneter Lüftungsanlage! mfg J.R.
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| Zeit:
03.09.2003 19:25:19 |
Hallo. Wie schauen diese Probleme aus? Im Vergleich hat das Stiebel-Gerät die leistungsstärkste Wärmepumpe. Mit dem el. Heizstab müsste das Gerät bis zu 8 KW liefern. Wurde das Gerät richtig eingestellt? Was noch mithalten kann, ist das Effiziento-Gerät. Das soll bis 10,5 KW liefern. Ich kenn dieses Gerät aber (noch) nicht. Alle anderen Integral-Geräte (Helios Trio / Paul DC 350) haben deutlich geringere WP-Leistung. Wenn die Leistung nicht reicht, ist das wohl auch ein Planungsfehler. Sofern sich kein geeigneter Gerätetyp dieser Klasse finden lässt, rate ich zur Splittung der Technik; Heizungs-WP und Lüftung trennen. Dann kann eine geeignete Wärmepumpe gewählt werden. Muß es Luft sein? Sind eventuell Brunnen/Sonde/Kollektor möglich? Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de |
| Zeit:
03.09.2003 19:28:15 |
Noch ne Frage: Diese 7,4 KW, - was ist das für ein Wert? Q-max mit oder ohne Luftwärmebedarf? |
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04.09.2003 18:26:48 |
7,4 kW Normwärmebedarf, d.h. Lüftungsanlage schon eingerechnet. Effiziento hat leider nur 5kW, aber mit einem Heizstab kann ich ja jede Anlage hochfrisieren. Die Frage ist nur, ob es energietechnisch, d.h.auch finanziell für den Endverbraucher sinnvoll ist. Wenn dieser nämlich am Jahresende 1000-1500(T)euro Strom zahlt, dann habe ich als Anlagenersteller leider Erklärungsnotstand. Und darauf habe ich, wie vermutlich die meisten hier auch, keinen Bock. Und die Probleme mit dem LWZ sind Gott sei Dank nicht auf falsche Planung unsererseits, sondern eher auf die scheinbar "mäßige" Leistung des Gerätes bei niedrigen Aussentemperaturen und die vermutlich zurechtgerechneten Angaben des Herstellers (Anlagenvergleiche, jährliche Heizkosten, usw.)zurückzuführen. Ausserdem , aber das hier nur nebenbei, ist die Kundendienst-, sowie Aussendienstleistung schlicht gesagt eine Katastrophe.....
mfG
J.R.
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| Zeit:
04.09.2003 19:38:46 |
Hallo. Die Wärmepumpe, die in diese Zentralgeräte (LWZ/LWA/...) eingebaut ist, kann nicht 100% der Heizwärme liefern. Bei entsprechenden Außentemperaturen (ja nach Wärmebedarf bewegt sich das zwischen +5°C und -5°C) heizt der elektrische Heizstab zu. Das haben alle diese Geräte an sich. Das muß der Händler/Installateur und der Käufer wissen. Wird darüber -und den daraus resultierenden Mehrkosten- nicht gesprochen, ist das schlicht unseriös. Grundsätzlich bin ich kein großer Freund dieser Geräte. Mir ist eine reine Wärmepumpe allemal lieber. Aber damit wird die gesamte Haustechnik und der damit verbundene Installationsaufwand (Wärmepumpe/Warmwasser/Lüftung) teurer. Man hat also die Wahl zwischen "billigeren" Geräten und höheren Heizkosten oder höheren Anschaffungskosten und niedrigen Betriebskosten. Das muß letztlich der Kunde entscheiden. Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de |
| Zeit:
04.09.2003 20:36:46 |
Seh ich im Prinzip genauso. Deswegen suche ich ja ein Gerät, welches eben den E-Heizstab-Anteil so gering wie möglich hält. Dann funzt das Ganze auch. Aber scheinbar sind solche Geräte nur mit dezentraler Zuluft (Aussenwandventile) zu bekommen. mfG J.R.
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| Zeit:
05.09.2003 17:18:03 |
Hallo. Dass die Geräte, die die Frischluft über Außenwandventile ziehen, ohne elektrischen Heizstab arbeiten, ist mir neu. Das geht rechnerisch auch garnicht! Da bleibt nur die Lösung mit der separaten Heizungswärmepumpe. Da ist dann der Anteil der el. Zusatzheizung eine Frage der Dimensionierung. Die von diesen Geräten gebotene Leistung ist quasi nach oben offen. Was die Versorgungssicherheit betrifft, findet auch ne Diskussion im Beitrag "Hydr. Abgleich von Fußbodenheizung bei Wärmepumpe" statt. Wenn es ganz ohne el. Zusatzheizung gehen soll, muß viel Aufwand betrieben werden. Auch hinsichtlich der Sperrzeiten. Man muß diesen Heizstab nicht befürworten; Aber verdammen sollte man ihn auch nicht gerade. Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de |