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03.06.2002 16:20:42 |
Hallo Ich habe eine dringede frage, und zwar habe ich im meinem Neubau eine Erdwärmepumpe von den Pfalzwerken installieren lassen. Das problem besteht darin das ich 350m² Wohnfläche habe aber meine Sole/Wasser Wärmepumpe nur 17KW Leistung erreicht. Mein Heizungsbauer der mir die Fußbodenheizung geplant hat braucht laut angebot eine Wärmemenge von 32KW. Kann dann sein????? Nachdem ich bei der Pfalzwerke angerufen habe wurde mir zugesagt das die Leistung der bei mir installierten Anlage ausreicht auch bei rückspache mit dem Heizungsbauer wurde noch nochmaliger ansicht der Wärmebedarfberechnung der Wärmebedarf von 32KW für mein Haus zugesicher. Kann das hinkommen ich bin speptisch und bitte dringend um rat denn die Fußbodenheizung soll bald installiert werden. Hat jemand schon ähnliches erlebt? Vielen dank im voraus...
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Verfasser: Peter Götz, Götz GmbH | Zeit:
04.06.2002 07:18:43 |
Hallo prüfen Sie, ob bei Ihrer angebotenen Anlage ein Elektro-Heizstab im Pufferspeicher vorgesehen ist. Wenn ja fragen Sie den Anbieter, wofür er den einbaut. Leider reißt hier eine Unsitte ein - wie fast überall - es werden scheinbar billige Anlagen ( mit kleinen Wärmepumpen und kleinen Erdregistern ) verkauft und die fehlende Heizleistung wird über einen Elektroheizstab erzeugt. Angebote sind nicht nur bei der Endsumme günstig, besonders bei Langzeitinvestitionen wie Heizungsanlagen. Gruß aus Pfaffenhofen Peter Götz
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04.06.2002 11:14:41 |
Hallo, sind Sie sicher, dass ihre Wärmebedarfsberechnung 32KW ausweist? Das sind über 90 W pro Quadratmeter! Wenn es sich wirklich um einen Neubau handelt, scheint da irgendetwas doch nicht zu stimmen. Die 17KW Leistung für die Grundfläche erscheinen da schon wahrscheinlicher. Wenn ihre Wärmebedarfsberechnung 32KW ausweist, wie wurde denn dann die Wärmepumpe dimensioniert? Die Wärmebedarfsberechnung muss doch vorher vorgelegen haben, oder? Viele Grüße
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04.06.2002 17:03:52 |
richtig die wärmebedarfberechnug lag vorher vor und wurde der pfalzwerke übergeben die hohe wärmeleistung ergibt sich deshalb weil einige größe räume mit 25 grad raumtemeratur beheizt werden zwecks empfindlicher tiere und pflanzen das ich ein geschäft für dieses betreibe
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04.06.2002 17:06:22 |
nein in meinem angebot wurde nichts von einem elektoheizstab erwähnt nach rckfragen besitzt das gerät auch keinen
wie soll ich jetzt vorgehen was kann ich tun?
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04.06.2002 19:01:56 |
hallo, als erstes sollten sie ihrem heizungsbauer schriftlich mitteilen, daß sie bedenken haben das die wärmepumpe mit 17 Kw Heizleistung einen Wäemebedarf von 32 Kw abdecken kann und ihn darauf hinweisen, daß sie ihn als planer der anlage , da er ja offensichtlich den wärmebedarf ermittelt hat, haftbarmachen wenn die anlage nicht richtig funktioniert. des weiteren können sie entweder die örtliche handwerkskammer fragen wo der nächste vereidigte sachverständige für Wärmepumpen anlagen sitzt oder den örtlichen obermeister konsultieren. die adresse erfahren sie ebenfalls von der handwerkskammer oder von der kreishandwerkerschaft ihres wohortes. alle telefonnummer finden sie auch im telefonbuch. ich persöhnlich halte es auch für unwahrscheinlich das eine 17 Kw wärmepumpe einen wärmebearf von 32 Kw decken kann, selbst wenn die anlage durchläuft.wo bei ich eien wärmebedarf von 32 Kw bei 350 m² fläche , selbst wenn ich 3/2 mit 25°C beheitzen sollte, fast anzweifeln möchte. es sei denn diese räume bestehen nur aus glas. man müßte auch mal den erdkolektor überprüfen welche leistung der hat. nun noch einen letzten tip : schiken sie der firma stiebel eltron doch mal eine mail , die haben mämlich ganz wunderbare planungunterlagen für wärmepumpen und solaranlagen mit denen man eine solche anlage auch als leie mal überschlägig nach rechnen kann. mfg norbert dahm baddesign , solartechnik, alternativenergien
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| Zeit:
05.06.2002 06:29:27 |
morjen, versuchsweise würde die planungsunterlagen an den hersteller des fußbodenheizungsmaterials schicken. im regelfall erstellen diese kurzfristig einen entsprechenden planungsvorschlag bzw. wärmebedarf. damit wäre zumindest die wärmebedarfsberechnung überprüft bzw. bestätigt. mfg. Pumy
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05.06.2002 07:56:11 |
Guten Morgen! Hier passt ja einiges nicht zusammen! Ich rate dringend die ganze Auslegung der Heizungsanlage noch genau überprüfen zu lassen. Auch die geforderten 25°C Raumtemperatur bei sehr niedriger maximaler Vorlauftempertur (für einen wirtschftlichen Wärmepumpenbetrieb unbedingt notwendig!) sind mit reiner Fußbodenheizung, ohne zusätzlichen Heizflächen (z.B. Wandheizung), eher nicht zu erreichen.
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05.06.2002 07:59:14 |
Hallo Wenn das Gebäude nach min. WVO gebaut wird, oder ist, und nicht gerade ein Glashaus ist werden die 17 KW Heizleistung wohl reichen. Das Problem ist vielmehr die hohe Raumtemperatur zu erreichen ! Gerade in Kombination mit einer Wärmepumpe werden möglichst niedrige Vorlauftemperaturen angestrebt und benötigt um hohe Leistungen und hohe Wirkungsgrade zu erzielen. Das heißt auslegung auf 35/28 bei 20°C Raumtemperatur . Um nun 25°C Raumtemperatur zu erreichen müßte die Fläche extrem Vergrößert werden oder die Vorlauftemperatur angehoben werden, in wie weit das Möglich ist, ist die technische Frage. Mfg Ralf Sparwel
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| Zeit:
05.06.2002 09:06:51 |
Es wurde bereits erwähnt, daß die Anbieter von Fußbodenheizungen solche Anlagen (kostenlos für den Heizungsbauer !) auslegen. Mit unserer Dinotherm Fbh beliefern wir zunehmend auch Installateure, die auf die Wärmepumpe bauen. Aus meiner Erfahrung vielleicht ein paar Eckdaten für Ihr Haus: Bei Baustandard WSVO: Wärmebedarf ca. 15 kW, eher niedriger ! Das Problem ist sicherlich die gewünschte hohe Raumtemperatur. Wenn Sie sich für eine Wärmepumpe entscheiden, soll sie wirtschaftlich betrieben werden. Eben dieser wirtschaftliche Betrieb ist nur bei möglichst niedrigen Betriebstemperaturen der WP gewährleistet. Sie sollte 35° nicht überschreiten. Eben darin liegt Ihr Problem. 25° Raumlufttemperatur mit 35° Vorlauf sind nur schwer zu erreichen. Ihr Installateur kann sich unter www.dinotherm.com gerne an uns wenden, damit wir die Anlage exakt durchrechnen. Gruß aus dem Rheinland U.Kemmer |
Verfasser: Klaus Radeljak, KWK-Systeme | Zeit:
06.06.2002 09:54:09 |
wir sind ein Anlagenbauer von WP-Heizungen und haben schon mehrere Anlagen für die Pfalzwerke gebaut. Das problem das die Komunikation zwischen Heizungsbauer FBH und Anlagen- bauer WP oftmals nicht funktioniert kennen wir. Die Heizleistung der WP scheint mir plausiebel, jedoch die Dimensionierung der FBH ist fraglich. für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur verfügung. KWK-Systeme E-Mail: kwk-systeme@t-online.de Tel.07274/919904 Fax 07274/919785 mit freundlichem Gruß Klaus Radeljak
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06.06.2002 16:59:15 |
HAllo ich habe mich schlau gemacht und meine Fußbodenheizung von zwei weitern Firmen planen lassen bei allen planungen zu meinem Haus ist der Wärmebdarf für die Fußbodenheizung zwischen 30 und 34KW festgelegt nach diesen neuen erkenntnissen kann ich mir nicht vorstellen das ein fehler bei der auslegung der Fußboden bzw. stellenweise Wandheizung ein fehler vorliegt. Nach nochmaliger vorlage aller Daten bei der Pfalzwerke wurde mir nochmals versichert das die von der Pfalzwerke installierte anlage korrekt dimensioniert sein und dies nicht zur diskusion stünde. Was tun ich selbst als leihe kann mir denken das bei einem Wärmebedarf von 33KW 17KW Leistung nicht ausreichen zumal das Haus frei auf einer anhöhe steht und durch keinerlei andere Gebäude Windgeschütz ist. Weil sich viele den hohen Wärmebedarf nicht erklären können noch zu informatian er ist dashalb zu hoch weil einige Räume mit 25 Grad Temperatur ausgelegt sind und einige Wände aus einer Glasfasarde bestehen Gruß Christian
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| Zeit:
06.06.2002 17:25:51 |
Hallo, wie schon die Kollegen geschrieben haben ist ein wirtschaft- licher Betrieb nur mit niedrigen VL- Temperaturen möglich. Weiterhin nimmt die NWL der Wärmepumpe mit zunehmender VL-Temperatur ab ( Leistungszahl wird niedriger). Für ein normales Wohnhaus ist die Leistung der WP angemessen. Eine Raumtemperatur von 25° C ist durch eine Fußbodenheizungalleine nicht möglich. Die maximale Oberflächentemperatur für Fußbodenheizungen im Aufenthaltsbereich beträgt 29° C. Diese OF-Temperatur wird sehr wahrscheinlich nicht ausreichen um eine Raumtemperatur von 25 °C zu erreichen. Fraglich ist ebenfalls wie lange die Pflanzen diese Temperatur mitmachen. Durch Stauwärme trocknen diese sehr schnell aus. Denken sie in diesen Räumen einmal ueber den zusätzlichen Einsatz einer Wandheizung nach. Für die Temperaturerhöhung von 5° C benötigen Sie eine rund 16% höhere Wärmeleistung als bei 20 °C. Bei einem Neubau benötigen Sie ca. 40 - 60 Watt/m² (+ 16% Zuschlag) Diese Überschlägigen werte ersetzen jedoch nicht die genaue Wärmebedarfsberechnung nach DIN 4701!!! Beispiel: Wohnfläche 330 m² x 60 W/m² x 1,16 = 23 KW Abzug (ca. 1/3 für Lüftungswaermebedarf) 8 KW Leistung Wärmepumpe = 15 KW + Zuschläge für event. Sperrzeiten und Brauchwassermfg Udo Bachmann
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Verfasser: Bernhard Knappe | Zeit:
07.06.2002 00:10:50 |
Die einfachste Lösung des Problems ist eine Marmor- Wandheizung. Damit gleichen Sie die fehlende Wärme aus und erreichen Ihre gewünschte Raumtemperatur - siehe http://magma2000.de mfg Magma- Energiesparheiztechnik GmbH Bernhard Knappe
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| Zeit:
07.06.2002 12:08:25 |
Es liegt hier offensichtlich eine unterschiedliche Auffassung und Verwendung von Begriffen vor. Um hier weiter zu kommen sollte man sich an die Bezeichnungen der Norm halten. Es gibt den Normwärmebedarf des Hauses, es gibt den Normwärmebedarf des Raumes, es gibt die Heizleistung der Raumheizfläche und dann gibt es noch die Kesselauslegung (hier Wärmepumpenauslegung). Es ist der Regelfall, dass alle Raumheizleistungen zusammengezählt weit mehr als die notwendige Kesselleistung ergeben. Stichwort eingeschränkter Betrieb oder Gleichzeitigkeit. Wie was dimensionert ist, wird in den Normen klar geregelt und es funktioniert nach meiner Erfahrung in diesem Bereich sehr gut. Auch wenn in anderen Bereichen Normen erher kontraproduktiv sein können. Also wo ist denn hier das Problem?
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