HI,
ich bin gerade auf der Suche nach Lösungen für ein Problem in meinem Schlafzimmer. Die Heizung klopft, mal schneller, mal langsamer, mal sehr laut, mal leiser, mal garnicht. Habe nun schon einiges dazu gefunden und immer heißt es, die Geräusche entstehen wohl in der Wand, oder gar im Heizungsraum und pflanzen sich per Körperschall bis zum Heizkörper fort. Jedoch ist dieses Problem nur in einem Zimmer, das kann es also nicht sein. Ausserdem ändert sich das Geräusch wenn ich den heizkörper drücke oder ziehe. Es muss also eine Art Wärmeausdehnung des Heizkörpers selber sein.
Wie ist das mit den verkehrt angeschlossenen Heizkörpern?
Was kann ich da machen, es ist wirklich sehr störend.

mfg
Andreas

Wenn das klopfen weg geht wenn Sie den Heizkörper ganz aufdrehen, könnte der Vor und Rücklauf vertauscht sein.

Meiner Erfahrung nach, entstehen diese Klopfgeräusche durch Spannungen in den Leitungen. Ursachen können Leitungen sein die irgendwo auf Spannung verlegt sind z.B. in Deckendurchführungen und die dann beim Aufheizen oder Abkühlen diese Klopf oder Tick - Geräusche verursachen.
Das bei einem Heizkörper Vor - und Rücklauf vertauscht sind kommt ja vielleicht mal vor, ist aber ganz bestimmt nicht die Regel.

Wie ist denn der Heizkörper angeschlossen (seitlich,oder unten).
Welcher der beiden Anschlüsse ist wärmer wenn die Heizung läuft ?

Wenn die Geräusche beim Öffnen des Ventils auftreten, dann kann es sein, dass der HK in den Haltern schiebt (schnelle Geräusche). Nach dem Schließen sind die Geräusche langsam.
Hier fehlt dann die Schalldämmeinlage in den Haltern.

Es könnte natürlich auch etwas ganz Anderes sein.

HI,

also erstmal danke für die vielen Antworten.

Dass der HK falsch herum angeschlossen ist kann ich mir nicht vorstellen. Das Rohr mit dem Ventil wird als erstes warm und ich denke mir das es die logischere Methode wäre den Einlass zu steuern.

Wenn das Problem in der Wand wäre müsste das klopfen doch auch bei anderen HK auftreten, das tut es jedoch nicht. Ausserdem ändert sich das klopfen wenn ich gegen den HK drücke, oder an ihm ziehe.

Bitte sagt mir, dass Ihr noch Ideen habt.

OldBo schreibt: "Es könnte natürlich auch etwas ganz Anderes sein."
zum Beispiel?
wenn ihr mir noch ein paar Ideen nennt, kann ich im web besser danach suchen.

Danke für die nette Unterstützung
Andreas

Plastikteile in der Konsole vorhanden? Oder steht der HK Metall auf Metall in der Konsole? Wenn ja hast du das Problem höchstwarscheinlich.

Hallo und Guten Tag,

wenn Vor- und Rücklauf richtig angeschlossen sind ist die häufigste Fehlerquelle ausgeschlossen. Bleibt nur die Ausdehnung durch Erwärmung als Quelle.

Ist das Haus eine Neubeu oder Altbeu, wann wurde die Heizung gebaut, aus welchem Material sind die Rohrleitungen, wie sind die Heizkörper aufgehängt ?

Wir haben in unserem Haus (Altbau Heizung von 1968) ein ähnliches Problem und müssen zur Beseitigung sämtliche Wände aufstemmen denn die Rohre wurde ohne Wärmedämmung und ohne Gummieinlagen eingemauert.

Durch eine Reduzierung der Temperaturen (Vor-Rücklauf) ist eine Reduzierung der Geräusche möglich.

Ralf Spleet
Dipl. Ing.
www.hls-planung.de

@ Spleet

Gibt es eine elegante Lösung, ohne dass ich die Wände aufreissen muss? Bei uns (Buderus G115, eingebaut 2002) tritt das beschriebene Problem jeweils auf, wenn warmes/heisses Wasser in die Rohrleitung kommt.

Progammtechnisch (Regelung 2104) ist es so, dass die Heizung aufgrund der Nachtabsenkung abgestellt ist. Gibt es eine Möglichkeit, auch nachtsüber die Heizkörper mit reduzierter Temperatur und Pumpleistung zu betreiben? Wie lässt sich das mit der "simplen" Regelung von Buderus das erreichen?

Das Problem hatten wir auch schon.

1.Vor- und Rücklauf überprüft = o.K.
2.Spannungen von Befestigung zum HK genommen.
3.Heizkörperanschlüße gelockert.
4.KV-Einstellung geändert (weniger Durchfluß)
4.Heizkörper ersetzt.

Problem immer noch da.

Ursache war der Ventilblock des Flachheizkörpers.
Diesen gibt es konisch dichtend. Immer wenn der Hk
sich erwärmte waren die Knackgeräusche da.

5. Ventilblock erneuert, ersetzt mit Gummidichtung. Problem war gelöst.
Liegenschaftsverwalter zufrieden.

Mit kollegialen Grüßen
Beat Moerlich (Schweiz)

Hallo,

wenn ich mich recht an meine frühere Mietwohnung erinnere, war es der HK-Thermostat, dessen Ventil in Anhängigkeit des Systemdrucks und der Öffnung irgendwie "flatterte" - was ein ziemlich lautes Rattern ergab.

Nach dem Austausch des Thermostaten war Ruhe.

Gruß Ulf

Rinnt das Wasser aus einem HK (möglichst) vollständig ab, nachdem das Ventil eine längere Zeit zu war, oder bleibt wenigstens nur ein wenig Wasser darin übrig.
Kann man HK also einfach abschrauebn?
Ich würde dann mal den HK mit einem aus einem anderen Zimmer austauschen(in keinem Zimmer wäre das Klopfen so störend wie in diesem wo es passiert.

lg
Andreas

NAAAEEINNN, bloß nicht.

Katastrophe droht!

Eppes

Das Problem htte ich auch schon mal, neue Befestigung gemacht, danach war das Geräusch weg, komischerweise war es auch m Schlafzimmer ?

@ Andymel

Zum einen kann das Geräusch wirklich aus der Wand kommen. Wenn Du dann den HK bewegst, könnte ja sein, daß sich dabei das Heizungsrohr nen kleinen Tick von der Stelle weg bewegt, an der es sonst immer reibt und Geräusche verursacht.

Zum anderen läuft ein Heizkörper nicht leer wenn man das Thermostat zu dreht. Du müßtest ihn schon selbst entleeren. Ich sags mal grob: Thermostat zudrehen, Rücklauf abdrehen, den Druck mittels der Entlüftungsschraube ablassen und dann unten an einer Verschraubung das Wasser vom HK ablassen. ABER!!!: ein evtl. gemachter Hydraulicher Abgleich ist dann hinfällig. Und - sollte der Rücklauf nicht abzudrehen sein (was ich eigentlich nicht glaube), dann müßte nicht nur von dem HK das Wasser abgelassen werden.

Solltest Du also doch die HK tauschen, denk bitte nach dem anschließen daran die Heizung wieder mit Wasser aufzufüllen und den alten Druck wieder herzustellen...

Gruß Andy

Hallo,
seit den letzten Jahren gibt es in unserer Heizungsanlage in den Übergangsjahreszeiten immer dann, wenn die Sonne rauskommt, heftige Brumm-/ Schwinggeräusche. Zum Teil hören sich einzelne HK an, als wenn jemand rhythmisch mit dem Hammer dranschlägt. Beim Aufdrehen irgendeines TH-Ventils hört der Spuk auf, aber wir wollen ja nicht bei 28°C im Zimmer sitzen! Das Ausgleichsgefäß scheint in Ordnung zu sein: keine sichtbaren Druckänderungen. Die Pumpe ist eine von der elektronisch geregelten Art. Bau der Anlage: 1993
Thank you for your help.

Zitat Oliver 14.09.03:
"Wenn das klopfen weg geht wenn Sie den Heizkörper ganz aufdrehen, könnte der Vor und Rücklauf vertauscht sein."

Also mal jeden einzelnen durchprobieren, aufdrehen und gaaaaaaanz langsam wieder zudrehen. Wenn´s dann rattert dann wohl vertauscht.

So long

Fuggo

Hallo Maikel,

wenn du die Wirkung sofort und ohne Umbauarbeiten beseitigen möchtest, dann nehme doch die Heizkurve etwas zurück.
Ich nehme einmal an, das die jetzt zu hoch ist, das heißt dein Heizwasser ist heißer als nötig.
Wenn nun die Raumtemperatur ansteigt, und sich dem gewünschten Sollwert nähert, dann beginnt das Ventil zu schließen.
Wenns dann falsch angeströmt wird, beginnt die Ratterei.
Nimmst du aber die Heizwassertemperatur herunter, so das du gerade deine gewünschte Temperatur erreichst, ist das Ventil überwiegend so weit geöffnet, das selbst die falsche Flussrichtung kaum was ausmacht. Das Rattern wird dann seltener.

Den Umbau kannst du dann im Sommer machen....

Hallo Fuggo, hallo Martin, danke für rasend schnelle Antwort.
Da der Fehler erst in den letzten Jahren aufgetreten ist, denke ich, ist nichts vertauscht, aber das Runterdrehen der Heizkurve hat's gebracht. Was ist denn mit "Umbau" gemeint?
Gruß + Dank
Maikel