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Foren
Strahlungswärme vs Konvektionswärme
Verfasser:
Tüftler
Zeit: 08.12.2005 14:22:30
0
289105
Hallo an alle,

Ich hätte da mal ne grundsätzliche Frage:

Was erwärmt (überhitzt) einen Raum eher: Strahlungswärme oder die gleiche Leistung an Konvektionswärme? Das Problem ist dass ich verschiedene Kamineinsätze (wasserführend) gefunden haben die zwar alle eine ähnliche Wärmeabgabe an den Raum abgeben (2-3KW)aber die einen tun dies hauptsächlich in Form von Strahlungswärme während die anderen eher Konvektionswärme an die Luft abgeben. Oder ist die Raumerwärmung bei gleicher Leistung in beiden Fällen die gleiche ? Ich möchte eigentlich einer Überhitzung des Aufstellraumes vorbeugen (Niedrigenergiehaus).

Grüsse
Tüftler


Verfasser:
hansr
Zeit: 08.12.2005 15:32:00
0
289169
@Tüftler:

der Ofen wärmt mit der Summe aus Konvektion und Strahlung, nur wird die Wäme anders im Raum verteilt bzw. wahrgenommen. Wenn man "vor" dem Ofen sitzt ist die Strahlungswärme spürbar, wer auf diesen Effekt steht (die Frauen..), sollte mehr Strahlungswärmeanteil wählen. Sehr warm wird es aber immer, weil auch 2-3 kW wollen erst mal vom Aufstellraum abgenommen werden.
Wasserführend ist sicher die beste Massnahme gegen Überhitzung, ich würde den Ofen mit dem höchsten "Wasseranteil" nehmen, die Wärme lässt sich ideal verteilen.

Gruss
Hans

Verfasser:
HarryT
Zeit: 08.12.2005 15:52:00
0
289191
"Strahlungswärme" ist angenehmer als Konvektionswärme weil Konvektion gleich Luftzug.

Verfasser:
Strahler
Zeit: 08.12.2005 16:09:27
0
289211
Strahlungswärme wärmt nur indirekt die Luft, ist deshalb angeblich behaglicher. Die Strahlung wird von den Wänden reflektiert und wärmt diese (wie alle anderen Körper) auf.

Das ist dann gemütlicher, als wenn man mit kalten Wänden in warmer Luft sitzt.

Sehe ich persönlich auch so, habe einen zweischaligen Ofen, der erst die Luft in der Schale erwärmt, die wiederum die Steine der zweiten Schale, die dann irgendwann strahlen. Das ganze dauert zwar seine Zeit, ist dann aber sehr angenehm. Meine Schwester hat so einen Blechofen, der knalleheiß wird und eine Staubschleuder par excellence ist...

Extrembeispiel Konvektion: Bullerjan (googeln) als Heißluftschleuder, schnell aber konvektiv

Im Gegensatz dazu: Kachelofen, nicht zur schnellen Aufheizung, dafür urgemütlich...

Tschöööö, wa!



Verfasser:
Karl-Gerd Hausertis
Zeit: 08.12.2005 16:36:16
0
289232
> "Strahlungswärme" ist angenehmer als Konvektionswärme weil Konvektion gleich Luftzug.
Ehrlich? ... Ja wie kommt denn das?

Sind Äpfel womöglich auch angenehmer als Bananen weil Bananen gleich krumm?

Verfasser:
heiznix
Zeit: 08.12.2005 16:53:15
0
289248
Ich mag keine Bananen, bin aber der Meinung das´es ein Streit um des Kaisers Bartist. Es gibt eigentlich kein Heizsystem mit reiner Strahlung oder reiner Konvektion. Es gibt nur Systeme mit mehr Strahlung und weniger Konvektion (FBH) oder mehr Konvektion und weniger Strahlung (Konvektoren) gibt.

Gruß heiznix

Verfasser:
Martin Havenith
Zeit: 08.12.2005 17:19:59
0
289271
Niedrigenergiehaus und Ofenheizung.....schlechte Konstellation!

Aufgrund der guten Wärmedämmung hast du einen derart niedrigen Wärmebedarf, das der Aufstellungsort nahezu immer überheizt wird...

Gestern beim Freund im NEH....

3 Personen in der Küche,
Abendessen kochen
Licht an

26 Grad Raumtemperatur und angenehme Schweißausbrüche...

Welchen Wärmebedarf hat denn der Aufstellungsraum-----bei minus 12 Grad?

Dann weißt du auch, was der Ofen maximal ander Oberfläche abgeben sollte...

www.heizungsoptimierung.de.vu

Verfasser:
Karl-Gerd Hausertis
Zeit: 08.12.2005 17:28:26
0
289280
> Es gibt eigentlich kein Heizsystem mit reiner Strahlung oder reiner Konvektion ...
Bingo! Das kann man garnicht oft genug wiederholen.

Verfasser:
Kantholz
Zeit: 17.02.2006 09:17:30
0
347322
@Tüftler
CTM hat wohl einen der nur insgesamt 3 kW abgibt. Die sogenannte "Plus"-Serie. Diese Öfen sind nochmals gedämmt, so dass man fast keine Konvektionswärme hat, sondern nur über die Scheibe. Übrigens finde ich das Splittungsverhältnis super. www.ctm-heiztechnik.com
Viel Erfolg! Gruß, Peter

Verfasser:
HJH
Zeit: 17.02.2006 10:45:10
0
347391
@ Martin Havenith

Ich denke mal genau das ist das Problem.
Ein Überheizen der Wohnung ist auch Wärmevernichtung.

Der Wärmebedarf für ein Haus ist über den Tag gesehen sehr unterschiedlich, ein Holzofen kann man nur unter hohem Aufwand an diesen Wärmebedarf des Hauses anpassen ("Luft zu" ist nicht regeln=anpassen) , deshalb kommt mir so ein Ofen nicht ins Haus.
mfg
HJH

Verfasser:
tüftler
Zeit: 17.02.2006 14:33:07
0
347582
@Kantholz

Es ist in der Tat der CTM Maxiflam Plus der mich interessiert. Ich werde vielleicht noch eine zusätzliche Dämmung innerhalb der Verkleidung vorsehen um die Wärme exklusiv über die Scheibe abstrahlen zu lassen und dadurch noch mehr Wärme an den Wassermantel abzugeben. Vorerst soll der Kamin eine Heizperiode ohne Verkleidung betrieben werden um zu sehen wie sich der Aufstellraum aufheizt.

Grüsse
Tüftler


Verfasser:
det
Zeit: 10.11.2006 10:09:56
0
508630
Ich betreibe seit April 2006 den CTM Evolution II Maxiflame Plus, 14 kw, über 850 l Pufferspeicher. An diesem sind noch 10 qm Flachkollis und mein alter Gasbrenner angeschlossen (Gas ist aber abgesperrt).
Der Ofen steht im 36 qm Wohnzimmer und erwärmt dieses innerhalb von 4 h Abbrandzeit (ca. 20 kg Holz) von 21 auf 23 Grad (bei ca. 8 Grad AT). Meine Frau sitzt mit Wolldecke vorm Ofen. Abstrahlung spürbar nur über die große Sichtscheibe. Etwas Luftkonvektion in den Raum. Der Ofen hat neben einer 5 cm dicken Wärmeverkleidung noch einen Umbau aus 8 cm Calziumsilikatplatten mit Granitfliesenverkleidung (Eigenbau). Die Granitplatten haben nach mehrstündigem Abbrand quasi Raumtemperatur, nur oberhalb des Tür sind sie wärmer. Das Rauchrohr ist ebenfalls wärmegedämmt.
Neulich habe ich mir bei meinem Schwager die Pfoten am oberen Lüftungsgitter verbrannt. Der hat eine heiße Luftschleuder, da habe ich nicht dran gedacht. Das Lüftungsgitter an meinem Ofen ist warm, nicht heiß.
Das mit der geringen Abstrahlung in den Aufstellraum klappt, somit wohl auch für Niedrigenergiehäuser oder Passivhäuser zu empfehlen.
Allerdings könnte die Wasserleistung besser sein. Aus 10 kg Holz bekomme ich quasi nur 20 kw/h in den Speicher - somit 50 %.
Trotzdem ein schöner Ofen. Ich bin zufrieden. Er ist sein gutes Geld wert.
Ein Bekannter hat so einen günstigen wasserführenden STAD Concorde. Da war es bullig warm im Wohnzimmer. Die Anlage hatte ich mit vor Anschaffung angeschaut und mich dann für den teuren CTM entschieden. Wegen der geringen Abstrahlung in den Aufstellungsraum.

Verfasser:
Busokunde
Zeit: 10.11.2006 11:24:28
0
508667
In einem Niedrigenergiehaus ist der Kamin, so überflüssig. Eine Heizung gehört in den Keller.
Ich möchte den Dreck vom Kaminholz nicht in einer Wohnung haben.
Mein Kamin steht im Garten in meiner überdachten Sitzecke. Da kann er Dreck machen soviel er will.
Er wird zur Verlängerung der Freiluftsaison im Garten verwendet.
Mein Haus beheize ich mit Solar und Öl. Dabei habe ich für das WZ durch die große Fensterfläche noch eine direkte Solarheizung.
Für mein Fertigteilhaus ist auch keine FBH geeignet infolge der Trägheit und der nicht vorhandenen Speichermasse.

Wolle

..der gerade 120 m² Dämmfilz(140mm) geholt hat für nur 250 € und damit die Geschoßdecke dämmt. Ist Anlaufware aus dem URSA-WERK.

Verfasser:
JoRy
Zeit: 10.11.2006 13:29:59
0
508742
Grundsätzlich hat jeder die Freiheit knisterndes Romantikfeuer in der guten Stube schön
und gemütlich zu finden.

Dass es vernünftig ist, je besser die Haus-Norm und je niedriger der Heizwärmebedarf,
das WZ nicht zu überheizen, sondern wasserführend über den Puffer in die Gesamtheizung
zu schicken, dürft auch klar sein.

Auch wenn ich mit Wassertasche 60-70 % der Wärme abführe wird das allerdings immer noch
keine Strahlungsheizung.

Bei Scheitholz Festbrand hat nach der Aufheizphase der Ofen Hochtemperatur und
das bedeutet automatisch hohe Konvektionsanteile.

Auch ein Konvektor unter dem Fenster bläst die Vorhänge ja um so mehr dreckig,
je heiser er gefahren wird.
Erst wenn man die Temp. auf ein minimum (ca. 30-35° ) zurück nimmt steigt der
Strahlungswärmeanteil und die Konvektion nimmt ab.
- das geht aber bei einem guten Ofen nicht, sonst fährt er im kritischen Bereich.

Die meisten Passivhäuser sind nur sogenannte PH mit einer reduzierten Heizlast.

Ich teile nicht die Meinung, dass in solchen Häusern ein wasserführender Kaminofen
keinen Sinn machen würde.
Im Gegenteil halte ich die bedarfsabhängig gezielt geheizte Gemütlichkeit über einen Puffer
in Kombination mit einer Solaranlage für das Heizsystem der Zukunft.

Jedenfalls bei unseren Kunden, die zu 90% in ländlichen Gegenden bauen und das Holz vor der Tür
haben.
Bei einem guten Niederenergiehaus, mit Solarpufferspeichertechnik macht es meist keinen Sinn,
den kleinen Rest an Spitzenlast mit der hohen Investition einer WP zu decken.
Höchstens mit einer MiniSplit WP die im Sommer auch kühlt.

Gruß JoRy

Verfasser:
Sven.M
Zeit: 10.11.2006 19:53:59
0
509014
Hallo,

Zitat:
Es gibt eigentlich kein Heizsystem mit reiner Strahlung oder reiner Konvektion ...
Bingo! Das kann man garnicht oft genug wiederholen.

Und wie ist es beim Grundofen?

Der hat ja keinerlei Lüftungsschlitze, kann also nur reine Strahlungswärme abgeben, wird mir jedenfalls auf Messen so von den Ofenbauern erzählt.

Oder?
Lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

Gruß
Sven

Verfasser:
Ratzeful
Zeit: 10.11.2006 21:18:09
0
509090
Hallo Sven.M,

völlig wurscht welchen (zeitgeistigen) Namen eine Oberfläche bekommt, solange diese eine andere Temperatur wie das sie umgebende Medium (z.B. Luft) hat findet immer ein Energieausgleich von Wärmer zu Kälter statt. (eine der Grundsätze/Konsequenzen des 2.ten Hauptsatz der Thermodynamik).
Der Ausgleich erfolgt immer über Wärmeleitung und Strahlung statt.
Die Strahlung erwärmt hauptsächlich die umgebenden kühleren (weniger wärmestrahlenden) Körper (Strahlungsausgleich) und zu einem akademischen Anteil auch die Luftmolekülchen durch direkten "Beschuss".
Bei der Wärmeleitung wird Energie (Wärme) von der wärmeren Oberfläche an das sie berührende kühleren Medium (hier Luft) übertragen. Da sich erwärmte Luft beinahe wie ein ideales Gas verhällt und bei Erwärmung ausdehnt ist diese erwärmte Luft spezifisch leichter (weniger Moleküle pro Raumeinheit). diese "leichteren" Raumeinheiten werden von den schwereren (kühler=spezifisch dichter) Raumeinheiten nach oben verdrängt, da die allgemeine Schwerkraft eben die schwereren stärker zu sich heranzieht (Heisluftballon). Diese Bewegung nennt man Konvektion.

je nach Größe, "Aerodynamik" und Temperatur der Oberfläche gibt es immer ein eindeutiges Mischmasch an Strahlung und Konvektion.

Nur in dem Fall, daß eine Oberfläche gegen Null geht, kann auch der Konvektionsanteil gegen Null gehen.

Wieviele m2 hat den so ein Grundofen? Und welche Temperatur?
Da ist immer ein deftiger Anteil an Konvektion dabei.

Ich hoffe ich konnte belehren.

Gruß Ratzeful

Verfasser:
Sockelheizer
Zeit: 10.11.2006 23:32:11
0
509237
Test von Pierce Laboratories (USA):

Ein Raum wurde mit 50°C heisser Luft gefüllt, die Wände aber auf 10 °C gekühlt. Die Menschen darin froren! Dann hat man die Wände erwärmt und die Luft auf 10 °C gekühlt. Und die Menschen im Raum schwitzten!

Schlussfolgerung:
Man muss die Hülle erwärmen, nicht den Luftinhalt; denn die warme Luft steigt zur Decke und entweicht durch alle Öffnungen - und mit ihr die Energie. Die warmen Wände aber wirken in Körperhöhe wie die Sonne, deren Strahlen sich beim Auftreffen auf den Körper in Wärme wandeln.

Um die Hülle zu wärmen, kann man Rohre in der Wand verlegen - das hat Nachteile. Man kann aber ganz einfach Heizleisten an der Kante Boden-Wand verlegen. Sie wärmen die Wand, sind einfach zugänglich und verlangen keine Veränderung der Bausubstanz.

Gleichgültig welche Heizquelle Sie einsetzen, Öl oder Gas, Holz oder Fernwärme, Wärmepumpe oder Sonnenkollektor - Sie setzen die eingebrachte Energie am effizientesten um, wenn Sie die Wände erwärmen.

Verfasser:
Rudolf Rippler
Zeit: 11.11.2006 17:17:54
0
509542
@Sockelheizer

Im Prinzip richtig. Aber:
Da hast Du einige Randbedingungen unterschlagen.

Wärmeverlust:
Wenn eine Wohnung so schlecht abgedichtet ist, das die wärme durch entweichende Luft verlorengeht, dann werden erst recht die Wände so schlecht nach aussen gedämmt sein, dass beim Erwärmen der Wände ebenfalls viel Wärme verlorengeht.

Solar- oder Wärmepumpe:
Strahlungswärme ist nur dann spürbar, wenn die strahlende Fläche eine gewisse Mindesttemperatur hat. Je höher die Temperatur der strahlenden Fäche, desto intensiver das Wärme-Empfinden. Beispiel Kachelofen. das bedeutet: mit 30° Vorlauftemperatur bekommst Du eine Wohnung nicht Strahlungs-warm. Was hat denn Deine Sockelheizung für eine Vorlauftemperatur, wenns draussen Frost hat? Solarheizung und Wärmepumpen sind nur im Niedertemperaturbereich rentabel (FuBo) und als Quelle für eine Strahlungsheizung weniger geeignet.

Die effizientesten Strahlungs-Heizer sind alte Kronleuchter mit vielen Glühbirnen drin. Strom ist zwar teuer. Aber dafür heizt man dann Minuten-genau nur dann, wenn man sich im Raum aufhält.

Apropos:
Wenn Du mit Strahlungswärme heizt, wie hoch ist dann die Lufttemperatur im Zimmer ? 16° ??? Oder vielleicht doch auch angenehme 22° ?

Verfasser:
Rudolf Rippler
Zeit: 11.11.2006 17:28:22
0
509548
Korrektur:

"Je höher die Temperatur der strahlenden Fäche, desto ..."
"... desto höher das Wärme-Empfinden" - das ist ja wohl trivial !
Eigentlich sagen wollte ich:
... desto höher die Wärmestrahlungs-Leistung im Verhältnis zur Wärmeabgabe durch Lufterwärmung.

Verfasser:
nachbarin
Zeit: 11.11.2006 17:31:55
0
509550
@ Rudolf Rippler
Was für eine Art Heizung ist denn Ihrer Meinung nach eine Fußbodenheizung?

Verfasser:
Rudolf Rippler
Zeit: 11.11.2006 17:41:15
0
509558
@nachbarin.
stimmt, die FubuHzg hat sicher auch einen hohen Strahlungsanteil. Denn hier bekommt man mit zB 30° Vorlauftemperatur die ganze Fußbodenfläche auf annähernd 30°. Aber die steht hier bei Tüftler nicht zur Debatte. Eine Sockelleistenheizung hingegen schafft es mit 30° Vorlauf kaum, die Wand darüber auf auch nur auf 20° hochzuheizen.


Verfasser:
Sockelheizer
Zeit: 11.11.2006 19:35:05
0
509667
@ Rudolf

">Solarheizung und Wärmepumpen sind nur im Niedertemperaturbereich rentabel (FuBo) und als Quelle für eine Strahlungsheizung weniger geeignet. <"

Wider spreche vehement - es ist doch der Sockelheizung/Heizleiste völlig wurscht, wie, woher und mit welcher Temperatur das erwärmte Heizungswasser daherkommt.

Die Heizleiste hat nur die Aufgabe, die angelieferte Wärme über die kältesten Flächen in einem Haus, nämlich den Hüllflächen (= Außenwände), abzugeben.

Verfasser:
glange
Zeit: 11.11.2006 19:50:37
0
509689

Moin,

auch die "Profis" der Sockelheizer-Fraktion haben erkannt, dass die Effizenz nicht immer ausreicht. Deshalb gibt es nun für Planungfehler ein Nachbesserungsset:



Quelle: Heizleisten Sancal nun mit Konvektoren

Der KF verbaut die Dinger tonnenweise, nachdem der Wärmebedarf der ungedämmten Massiv-Hütten sich als doch größer herausgestellt hat, als ursprünglich per Email-Beratung berechnet. Der meldet sich hier bestimmt auch noch, und kann von seinen Erfahrungen berichten....

Grüße
Gerolf

...der glaubt, dass es Strahlungheizung nicht ohne Konvektion gibt - und umgekehrt.

Verfasser:
Sockelheizer
Zeit: 11.11.2006 20:04:07
0
509704
Wo ist das Problem?
Die Intelligenz bei Heizleisten ist, dass sie den Außenwänden entlang geführt werden und sie damit erwärmen. Und wer meint, dass er 28 Grad Zimmertemperatur braucht, um in einer Badehose
Yogaübungen machen zu können (vielleicht unter einer Plastik-Palme mit Quarzsand-Strand), der braucht halt das Teil wie abgebildet ...

Verfasser:
glange
Zeit: 11.11.2006 20:14:26
0
509714
Das Problem ist , dass ohne diese Teile die Bauherren bei 16-18 Grad frieren mussten obwohl die VL-Temp bereits bei energiespartechnisch "günstigen" 70 Grad und mehr lag.


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Strahlungswärme vs Konvektionswärme
Verfasser:
glange
Zeit: 11.11.2006 20:14:26
0
509714
Das Problem ist , dass ohne diese Teile die Bauherren bei 16-18 Grad frieren mussten obwohl die VL-Temp bereits bei energiespartechnisch "günstigen" 70 Grad und mehr lag.

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