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Foren
Heizkörperberechnung für Spezalisten
Verfasser:
Thorsten
Zeit: 01.10.2003 13:48:11
0
29687
Folgendes Problem: Möchte mein Heizkörper im WZ erneuern, leider findet man nur Berechnungen für `normale` Zimmer. Hier die Daten meines WZ :
1. Altbau
2. Isofenster an der Stirnwand. Zwei Fenster a 115cm*107cm
3. DACHGESCHOSS (Drempelhöhe : 60cm)
4. Bodenfläche 5m * 8m
5. Zimmerhöhe 3.70
6. Das Zimmer ist bis zum Giebel ausgebaut (daher die grosse Zimmerhöhe)
7. freistehendes Haus (eine Aussenwand)
/ / \
/ / | |
| <-8m-> | Drempel 0.6m

Wer kann mir die Wattzahl für diesen Heizköper berechnen ??.
Besten Dank im voraus.

Verfasser:
Sukram
Zeit: 01.10.2003 14:04:33
0
29688
Das wichtigste fehlt: Dämmung/u-Wert?

Verfasser:
Thorsten
Zeit: 01.10.2003 14:16:33
0
29689
Leider weiss ich den wert nicht. Das Dach wurde vor 5 Jahren komplett neu gedeckt, wobei auch die Dämmung erneuert wurde, ob die Stirnwand eine Dämmung hat weis ich auch nicht aber der abstand von Fensteraussenkante bis Aussenwand beträgt 35 cm plus Fenster komme ich ca. auf eine Wandstärke von 40cm. Ich hoffe die angaben reiche für eine Berechnung.

Gruss und Dank

Thorsten

Verfasser:
Sukram
Zeit: 01.10.2003 14:22:57
0
29690
Auslegung der Systmtemperaturen (Vorlauf/Rücklauf)? Oder: Wie alt ist die Heizung +Typ?

Verfasser:
Thorsten
Zeit: 01.10.2003 15:04:42
0
29691
90/70, der Heizbrenner ist von Vailant Bj 81. Brenner für Mehrfamilienhaus (7 Parteien).

Gruss und Dank

Thorsten

Verfasser:
horst
Zeit: 02.10.2003 06:48:47
0
29692
2 33 600 x 1600

Verfasser:
friedel
Zeit: 02.10.2003 10:06:16
0
29693
Die Angaben reichen für eine Berechnung nicht.
Aber eine überschlägige Schätzung reicht für einen Wohnraum.
Alles was an Mehrleistung beim Heizkörper da ist, erhöht den Komfort durch schnelleres Aufheizen.
So über den Daumen gepeilt hätte ich mal geschätzt: 3200 Watt
Wenn du aber ganz genau rechnen willst:
Teilwärmeverlust=U-Wert d. Bauteils x Teilfläche A * deltaT,
die Summe aller Bauteile (Wände, Fenster, etc.) ist dann der Heizleistungsbedarf ohne(!!!) Sicherheiten.
Viel Spass!

Gruß,
friedel





Verfasser:
Eppes
Zeit: 02.10.2003 10:17:22
0
29694
... und ohne Lüftungsverluste !!!

Verfasser:
friedel
Zeit: 02.10.2003 11:45:51
0
29695
stimmt, eppes,
dazu hat die zeit nicht mehr gereicht...;-)

Verfasser:
Thorsten
Zeit: 02.10.2003 21:04:21
0
29696
@ horst
Die 600*1600 sind klar doch wo für stehen die 2 und die 33

@ friedel
*Kopfkratz*
Teilwärmeverlust=U-Wert d. Bauteils x Teilfläche A * deltaT ???????????

Leider bin ich nur Laie, kannst du mir die formel mal genauer erklären

Gruss und Dank

Thorsten

Verfasser:
Eppes
Zeit: 02.10.2003 23:37:41
0
29697
Ich machs jetzt mal gaaaaanz lang...

U-Wert: Wärmedurchkangskoeffizient; Einheit ist Watt/(Quadratmeter*Kelvin)
Teilfläche: Die Fläche eines Bauteils mit einem bestimmten U-Wert (in m²)

deltaT: Temperatur-Unterschied zwischen Drinnen und Draußen, für den nachher der/die Heizkörper die Wärme im EXTREM-Fall bringen soll.
Es gibt in der immer noch gültigen DIN 4701 eine Tabelle mit größeren Orten, denen eine NORM-Außentemperatur zugeordnet ist.

Diese schwankt in Deutschland von -8°C (Friesland/Niederhein) bis -24°C (glaub ich --> Zugspitze).

Das deltaT kriegt jeder ziemlich sicher hin, auf der Zugspitze wohnst Du eher nicht, also ist wohl -12° oder -14° anzusetzen.

Macht je nach gewünschter Innentemperatur für das deltaT z.B. Ti-Ta = 22°C-(-14°C) = 36°C, was gleichbedeutend ist mit 36Kelvin oder kurz 36K.

Die Teilflächen kannst Du selbst mit dem Zollstock ausmessen, gemessen wird INNEN.

Schlimm (für den Laien) wird es mit dem U-Wert, bis vor kurzem auch k-Zahl genannt:

Jede Wand, jede Decke, jeder Boden, besteht aus einer Folge von Schichten verschiedener Baustoffe mit verschiedenen Schichtdicken.
Eine "einfache" Wand, als Beispiel, wird in etwa diese Schichtenfolge haben (von innen nach außen):

0,010 m Gipsputz
0,365 m "gemauerter Stein"
0,015 m Kalkputz

Jeder Baustoff hat einen "Wärmedurchlassgrad", mit dem Formelzeichen lambda benannt. Je niedrieger der lambda-Wert, desto besser sind grundsätzlich die Wärmedämmeigenschaften des Baustoffs. Die Einheit ist übrigens Watt/(Meter*Kelvin). Dieser lambda-Wert beträgt zum Beispiel für Dämmstoffe aus Polyurethan (PUR) bis zu 0,025 W/(m*K), bei üblichem Bauholz (S3-Nadelholz) liegt er bei 0,150 W/(m*K). Bei der statisch tragenden Schicht "gemauertem Stein" variiert der Wert von z.B. 0,110 ("High-Tech"-Porenziegel) bis zu 2,100 ("Beton-Stein" oder so)

Um an den U-Wert zu kommen, wird die Dicke jeder Schicht durch den entsprechenden lambda-Wert dividiert(dieses nennt man dann Wärmeübergangswiderstand Rlambda - das "lambda" stell Dir bitte in der griechischen Schreibweise und als Index vor, ich hab jetzt keine Lust auf font- und sub-Tüddeleien), dann wird die Summe aller dieser Quotienten gebildet, dann noch ein pauschaler Wärmeübergangswiderstand für die an Luft grenzenden Schichten summiert, der wiederum von anderen Faktoren abhängig ist.

Der Kehrwehrt dieser Gesamtsumme ist dann der U-Wert des Bauteils.

Im Beispiel heißt das:
(von Innen nach Außen)
Luft: 1/alpha-i = 0,13
Gipsputz: 0,010/0,35 = 0,029
"gemauerter Stein": 0,365/0,11 = 3,318
Kalkputz: 0,015/0,087 = 0,017
Luft: 1/alpha-a = 0,04

Die Summe ist der R-Wert = 3,534
Und der Kehrwert, also 1/R ist der U-Wert, hier also 0,283 W/(m²*K)

Für das andere Extrem "Beton-Stein" ergibt sich
U= 2,567 W/(m²*K)

Man beachte die Varianz, die bei der geschilderten Situation "einfache" Wand möglich sind.

Jetzt geht es weiter: Fachwerkbauteile, Dachschrägen, usw. werden anteilig ihrer Flächenprozente aufgeteilt ("auf 10% tragende Balken kommt 90% "Füllsel" = Dämmung).

Jedes Bauteil bekommt, wenn nötig, eine eigene Nachbartemperatur zugewiesen, die sozusagen der Antrieb für den "Transmissionwärmebedarf" ist (auf Neudeutsch heißt es Transmissionsheizlast), ein eigenes deltaT, zugewiesen.

Soweit die Transmisionsheizlast...

Jetzt wird es noch weit komplizierter: --> die Lüftungsheizlast droht

Aber das ist ein Kapitel für sich,

und so verbleibe ich (bis vieleicht morgen),

Eppes


Verfasser:
Thorsten
Zeit: 04.10.2003 22:43:49
0
29698
@ Eppes

!!!! RESPEKT !!!!

Erstmal danke für die präziese Antwort.
Das berechnen wäre jetzt kein problem mehr aber ich werde kaum die Wände aufhauen, um die einzelnen Materialien und dicken die sich in der Wand verbergen heraus zu finden. Da das Haus um Bj 1900 liegt ist eigentlich davon auszugehen das es sich um Fachwerk handelt mit einer
dünnen Iso schicht aus ??

Meinst du denn das die 3200 watt ausreichen würden ?

Wie sieht es aus wenn der Brenner in ein paar Jahren erneuert wird und die Vor/Rücklauftemp. sich ändert ?

Gruss und Dank
Thorsten

Verfasser:
Harry
Zeit: 05.10.2003 12:25:31
0
29699
Hallo Thorsten,
im Gegensatz zum Heizkessel kann beim Heizkörper überdimensionieren vorteilhaft sein. "Zu groß" gibt es eignetlich nicht, da das Thermostatventil den Durchfluß und damit die Wärmeabgabe regelt.

Die Leistung eines Heizkörpers hängt von seiner Größe (Oberfläche)ab.
Wenn in Zukunft mal eine neue Heizung mit niedrigerer Auslegungstemperatur betrieben wird brauchst Du einen leistungsfähigeren, also größeren Heizkörper...

Faustregel: Je größer die Heizfläche, desto geringer die nötige Flächentemperatur für eine bestimmte Heizleistung.

Dann gibt es noch die unterschiedlichen Wärmeabgaben in Form von Konvektion und Strahlung. Da ist ein möglichst großer Strahlungsanteil empfehlenswert. In diesem Sinne sind dann Wandheizungen oder einlagige Heizplatten optimal, Konvektoren dagegen am schlechtesten.

Siehe auch Martin Haveniths Beitrag in
http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?fid=32748&forum=1&uebersicht=1

Grüße
Harry

Verfasser:
brummm
Zeit: 05.10.2003 15:35:07
0
29700
Brummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

Verfasser:
Eppes
Zeit: 05.10.2003 18:18:03
0
29701
Huh, ein Bär im Forum... ich fürchte mich

...manche Leute haben Zeit, kaum zu glauben.

@Thorsten

Ich werd nen Teufel tun, und hier über Heizlast im (Fachwerk-)Altbau spekulieren...

Der Exkurs über Transmissionsheizlast weiter oben sollte nur deutlich machen, dass ALLE Empfehlungen unseriös sein müssen, nix für ungut, die Kollegen...

Wie gesagt, es feht nocht die Lüftungsheizlast und die Betrachtung der gesamten Anlage...

Das Pferd gehört vielmehr genau andersherum aufgezäumt:
WARUM willst Du denn den alten HK rausschmeißen?
Ist Dir kalt, oder "gefällt" er Dir einfach nicht mehr?

Mit der Kenntnis der Leistumg des alten lässt sich rel. leicht auf passende neue schließen, ohne dass die Hydraulik der Gesamtanlage völlig zusammenbricht.

Also Thorsten, leg nochmal nach... hier werden Sie geholfen.

Eppes

Verfasser:
Thorsten
Zeit: 05.10.2003 20:10:08
0
29702
@ Eppes
Der alte HK ist wohl unterdimensoniert, das Zimmer wird nur mollig warm wenn man das Ventil auf höchste Stufe stellt und dort stehen läßt.

Wenn man vom alten HK (form = eine Kupferrohrschlange mit sehr vielen Lamellen aus Alu. ca. 1.9m lang, .15m hoch, .15m breit, Lamellenabstand ca.5mm ,das Rohr geht 9* durch die Lamellen) die Leistung wüßte könnte man einfach eine schüppe draufpacken und gut, doch leider ??

Gruss und Dank
Thorsten

p.s. Der Hersteller und alter ist natürlich unbekannt.

Verfasser:
Eppes
Zeit: 05.10.2003 21:00:25
0
29703
Nunjanunja, hier trifft ja anscheinend beides zu, Optik und Behaglichkeit...

AchsoDuhastesanscheinendimmernochnichtkapiert: der Heizungbauer Deines Vertrauens hilft Dir sicher gerne weiter, bei allen Fragen rund um die behagliche Raumerwärmung ist er Dein kompetenter Ansprechpartner.

Eppes

Verfasser:
Harry
Zeit: 05.10.2003 22:04:40
0
29704
Hallo Thorsten,
Du kannst ja mal im Internet nach ähnlichen Heizkörpern (evtl. "Konvektoren") suchen und anhand deren technischer Daten die Leistung Deines alten HK abschätzen.
Dann suche einen leistungsfähigeren größeren(!!!) HK, am besten keinen Konvektor... ich würde mal sagen mit 1,5 bis 2 facher Leistung. Aber das wird eben nur Sinn machen, wenn Du wirklich bereit bist eine größere Heizfläche hinzustellen!

Noch etwas, Du schreibst:
"...das Zimmer wird nur mollig warm wenn man das Ventil auf höchste Stufe stellt und dort stehen läßt"
Was ist denn daran verkehrt?
Was kann denn da ein neuer HK besser?
Soll das Zimmer noch molliger werden?
Thermostatventil schon dran?

Grüße
Harry

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