Hallo Herr Meiner.
Mit der
Energiezentrale von Zent-Frenger hab ich keine Erfahrungen sammeln können.
Mit
Kühldecken können Lastschwankungen in einem gewissen Rahmen gut abgefangen werden.
Die von Ihnen angesprochenen Räumlichkeiten müssen aber weitere Anforderungen, im Besonderen die Lüftung betreffend, erfüllen.
Das Problem der Kühldecken ist die Kondensation; Damit wird die Kühlleistung begrenzt.
Wenn dann plötzlich sehr viele Personen anwesend sind, entsteht eine hohe relative
Luftfeuchte, die sich nachteilig auswirkt.
Es liese sich die Kühldecke mit einer Lüftungsanlage kombinieren, die gleichfalls konditionierte Luft bringt. Es ist hier aber wahrscheinlich günstiger, die Kühllast nur über das Medium Luft zu bewältigen.
Das hängt aber von mehreren Rahmenbedingungen ab (Gesamtkühllast/Raumgröße/Ambiente).
Was mein Konzept betrifft, ist es über das "theoretische Stadium" hinaus. Es sind bereits Anlagen in mehr oder minder großem Umfang realisiert. Bisher jedoch nur im privaten Bereich.
Was nun die Bilanzen und die Investitionskosten betrifft, kann ich ohne konkrete bauliche Daten und Angaben über die Nutzung kein Aussagen treffen. Hier müssen erst die Rahmenbedingungen, die auch von Herrn Kaiser angsprochen wurden, geklärt werden. Danach richten sich die realisierbaren Möglichkeiten.
Können Sonden realisiert werden, die auch ermöglichen, das Erdreich zu akkumulieren?
Lässt sich ein Zeitspeicher einrichten? Wenn ja, wie groß?
Wie ergiebig ist eine eventuelle Solarnutzung?
Wie groß ist der "kleinere" Fluß? Welche thermischen Lasten bewältigt er? Kann ihm auch
Wärme entzogen werden?
Wie mein Software-Entwickler das erste Mal die Slide-Show des Konzepts gesehen hat, sprach er etwas von "stochiastischer Bedarfsermittlung" und so...
Er hat ein Simulationsprogramm entwickelt, das vielfältige Nutzungsmöglichkeiten mit variablen Verbrauchscharakteren darstellt; Am Ende sagt das Programm, was verbraucht wurde, wieviel Energie tatsächlich "gemanagt" wurde und was es am Ende kostet. Die Dimensionen sind hier quasi beliebig.
Diese Simulation ist noch nicht Webfähig (da geht es auch um Schutz); Vielleicht lässt es sich einrichten, diese Simulation kurzzeitig über das Web verfügbar zu machen; Dann können Sie selbst dort durchschnittliche und Spitzenlasten darstellen.
Gibt es hierüber schon Daten (Wärmebedarf/Spitzenlasten/
Solare Gewinne/Luftbedarf/...)?
Sie wissen sicherlich, dass Investitionen in solche Anlagen deutlich höher liegen, wie in konventionelle Systeme. Ich weiß, dass solche Systeme nur Sinn machen, wenn sie sich im Vergleich rechnen lassen.
Bei solchen Anwendungsfällen, wie Ihrem, die viel Energie in verschiedene, entgegengesetzte Richtungen händeln, ist die Ersparnis am Größten.
Es ist doch Vorteilhaft, wenn die
Abwärme aus dem Konferenzraum ins warme
Brauchwasser gesteckt wird und die
Abwasserwärme, die eine Stunde später entsteht, den kühlen Nordflügel beheizt.
viele Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de