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Foren
Druckabfall in Heizungsanlage
Verfasser:
Stephan
Zeit: 05.10.2003 11:13:23
0
30067
Seit Anfang dieses Jahres beobachte ich in unserem Haus
(Wohn- u. Geschäftshaus, ca. 450qm, Heizung Baujahr 1983, betrieben über Fernwärme, Rohrbündel-Gegenstrom-Wärmetauscher, Fabrikat Cetetherm, Cetetube 1400M, erneuert in 2000, nur Heizkörper, keine Fussbodenheizung) einen fast kontinuierlichen Druckabfall in der Heizung.

Etwa in einem Zeitraum von 6 Wochen faellt der Druck in der Anlage
von 1.6 bar auf 1.4 bar und ich muss ca. 0.5 l nachfüllen (Ausdehnungsgefaess 50 l, erneuert in 1993) um einen Druck von 1.6 bar wieder einzustellen. Unter 1.3 bar ist der Druck bis jetzt zum Glück noch nicht gefallen.

Auffallend ist auch, dass, wenn ich den Wärmetauscher im Abstand von 2 Monaten entlüfte, jedesmal ein paar Sekunden Luft kommt, bis Wasser kommt. Dies war in den letzten Jahren nicht der Fall (Wasser ist dann sofort gekommen).

Da man keine feuchte Stellen im Haus oder Wasseraustritt an Heizkörpern oder Überdruckventilen sieht, bin ich jetzt beunruhigt, dass es sich um eine schleichende Leckage handeln könnte (Ausdehnungsgefaess hört sich leer an beim Klopfen).

Wir hatten so etwas schon mal vor 7 Jahren. Damals hatte unser Heizungsbauer durch nachtraegliches Einbauen von Absperrschiebern und Abdrücken den Heizstrang mit der Leckage lokalisieren können (Thermografie wurde auch gemacht, war aber ein Riesen-Hunbug, hat nur eine Menge Geld gekostet und das Leck nicht orten können!). Zum Glück hangen an diesem nur 2 Heizkörper und es konnte relativ unkompliziert eine Bypassleitung zu diesen gelegt werden.
Das eigentlich Leck wurde jedoch nie entdeckt, da die Leitungen im Estrich verlaufen und das Haus an dieser Stelle nicht unterkellert ist, so dass vermutlich das Wasser einfach ins Erdreich geflossen ist.

Meine Frage an alle:
Gibt es heute Leckortungsmethoden, die zuverlässig funktionieren - im Gegensatz zur Thermografie - und die auch schleichende Leckagen zielsicher erkennen können?

Danke im Voraus!

Stephan





Verfasser:
Martin Havenith
Zeit: 05.10.2003 16:14:20
0
30068
Wann hast du denn das Membranausdehnungsgefäß zum letzten mal geprüft?
Wasserseitig entleert!

Stimmt der Vordruck (Statische Höhe der Heizungsanlage + 0,2-0,3 bar)

Verfasser:
Stephan
Zeit: 05.10.2003 18:45:01
0
30069
Hallo Martin,

werde dies diese Woche von meinem Heizungsbauer prüfen lassen.


Verfasser:
Jürgen
Zeit: 22.10.2003 12:08:58
0
30070
Bei der geschilderten "geringen" Verlustrate ist, wenn überhaupt, nur mit der Tracer- oder Formier-Gas-Methode (Das Wasser in der Anlage wird durch ein dünnflüssiges Gas ersetzt und die Anlagenteile - auch verdeckte Rohrverläufe - mit einer auf das Gas abgestimmten Schnüffelsonde überprüft) eine Leckstelle zu orten. ...kann dann auch über mehrere Tage dauern, also nicht während der Heizperiode.

Ich tippe eher auf eine Undichte im Armaturenbereich - die nachzufüllende Wassermenge kann ohne weiteres verdunsten.
Alle offenen Bauteile sollten erst mal auf Kalkspuren abgesucht werden.

mfg

Jürgen Klaas

Verfasser:
Erik
Zeit: 22.10.2003 21:46:37
0
30071
Nun, das ist wohl was für mich.... ;-)

Das Gefäß ist nun 10 Jahre alt, nach meiner Erfahrung halten die Gefäße 7-12 Jahre, bedingt dadurch, das da drin eine Gummimembrane ist, welche brüchig wird. Dann entweicht der Stickstoff in die Anlage und sie müssen öfters entlüften oder die Heizkörper gluckern usw.

Also erster Schritt ist: das Gefäß muß gewechselt/kontrolliert werden.
Danach den Druck beobachten.

Leckagen in Heizungsleitungen entstehen in der Regel durch Korrosion von außen, d.h., das Material bricht regelrecht nach außen auf. Ein einzelnes Loch ist eher selten. Den berühmten Haarriss habe ich noch nie gesehen.

Meine Thermografiekamera hat eine "Auflösung" von 0,08 Kelvin, jedoch kann sie nicht DURCH den Boden "sehen", sie misst die Temperatur an der OBERFLÄCHE dessen, was man sich ansieht. (Deshalb heisst es auch Thermografiekamera und nicht Röntgenkamera :-)) )
Daraus folgt, das Leckagen an isolierten oder sehr tief verlegten Rohrleitungen mit der Thermografiekamera nur sehr schwer bis überhaupt nicht ortbar sind.
Für diese Fälle hat der "gute" Messtechniker eine hochempfindliche Akustik dabei, weil, jede Leckage erzeugt an der Leckstelle ein Geräusch. Um genau dieses Geräusch zu erkennen und im Gehirn rauszufiltern, braucht es etwas Erfahrung.
Beim Tracergas verhält es sich wie mit der Thermografiekamera. Das Gas verteilt sich in der Isolierung und tritt selten an der Leckstelle selber aus!!! Genauso wenig kann es Estrich, Folien, Platten usw. durchdringen, es steigt max. an der Randfuge hoch. Die Treffsicherheit mit Tracergas, Helium und weiss nich was, ist bei Licht betrachtet sehr gering! Bei im Erdreich verlegten Leitungen hat Tracergas dagegen sehr wohl seine Daseinsberechtigung (Wasserleitungen, Feuerlöschleitungen usw, dagegen KEINE Heizungsleitungen, da diese wieder isoliert sind!!!).
Für eine richtige Leckageortung ist es unbedingt notwendig den GENAUEN Leitungsverlauf zu kennen (der "gute" Messtechniker kann die Leitung exakt einmessen), alles andere ist Lotto, ohne Chance auf Gewinn!!!

Zusammenfassung:
1. Muß klar sein, was überhaupt gesucht wird!
2. Der Leitungsverlauf muß bekannt sein!
3. Leckageortung mit einem Verfahren, Gegenprobe mit einem anderen Messverfahren, wenn man auf das selbe Ergebniss kommt, ist die Leckageortung "fast" 100%ig.
4. Überlegung anstellen, ob das Schadensbild mit dem Ergebniss übereinstimmt.
5. Muß der Kunde in die Leckagortung mit einbezogen werden, dann ist er bei einer Fehlortung* nicht "verschnupft".

Ich glaube nicht, daß der Druckverlust bei Ihnen von einer Leckage stammt, eher sollte, wie gesagt, das Ausdehnungsgefäß geprüft werden.

Gruß Erik

* Fehlortungen gibt es eigentlich nicht. Wenn ich einen Punkt angebe, dann ist das nicht ohne Grund. Es kann jedoch passieren, daß ich aus baulichen Gründen fehlgeleitet werde (z.B. der Überbogen im Estrich, Festpunkte im Rohrkanal usw.) Eine Sonderstellung nimmt das WiCu- Rohr ein, aber ich muß ja hier nicht alles verraten....

Verfasser:
Pechmarie
Zeit: 22.10.2003 22:41:18
0
30072
@Stephan:
Das AG (wie oben beschrieben) ist shr oft der Fall für solche Störungen:
Die AG (Ausdehnungsgefäße, nicht etwa Auftraggeber), die ich kenne, haben ein Ventil ähnlich wie ein Autoreifen, meist mit einer schwarzen Kappe. Drückt man auf das Ventil und es kommt Luft raus, ist es in der Regel OK. Kommt Wasser oder nichts raus, ist es defekt und Du mußt Dir ein Neues besorgen (*g*).

@Erik:
Das ist interessant (jetzt im Ernst, ohne Zweideutigkeiten). Mir hat ein Kollege von Dir erklärt, das (oder das von ihm verwendete) Formgas besteht aus einer Wasserstoff-Verbindung. Wasserstoff hat bekanntlich den kleinsten Moleküldurchmesser und durchdringt alle anderen Stoffe relativ "geradlinig", weshalb man sehr genau feststellen kann, wo sich die Austrittstelle befindet. Was hat es damit auf sich?

Verfasser:
Erik
Zeit: 22.10.2003 23:05:41
0
30073
@ Pechmarie

... diese "Kollegen" machen meinen "Berufsstand" kaputt. Das ist dann der Effekt, das man sagt:"... das geht eh nicht, alles nur Blödsinn und koscht viel..."

Sicherlich wird das Gas irgendwann mal durch die Folie dringen (keine Folie ist absolut Gasdicht!), aber bis dahin ist der Raum über die Randfugen komplett mit Gas geflutet! Die Messgeräte, die auf das Gas ansprechen, sind so aggresiv, das in dem Raum eingentlich gar nichts mehr gemessen werden kann, außer viel viel Gas.
Wie das Gas jedoch durch eine gebrannte Fliese kommen soll, ist mir ein Rätsel. Vielleicht könnte man mit einer DICHTEN Saugglocke auf der Fliese ein paar Moleküle nachweisen, nicht weiter drüber nachdenken, oder doch halt - mal richtig drüber nachdenken!!!
Das Gas wird meistens von den Kollegen eingesetzt, wenn sie sich anders nicht mehr zu helfen wissen. Wenn ich eine Leckstelle nicht höre (Akustik), brauch ich auch kein Gas eínsetzen!

Das das Gas geradlinig aufsteigt, ist wohl auf der Baustelle auch nur ein Gerücht. Unter Laborverhältnissen glaub ich das sofort.

Der Traum ist EIN Gerät, das mich exakt, billig und schnell zur Leckstelle führt, und das gibt es leider noch nicht.

Tracergas (Stickstoff/Wasserstoff) wird von mir eingesetzt bei:

-Dichtheitsmessung von Leitungen im Auftrag vom Gericht
-bei Einsätzen an erdverlegten Leitungen
-zur Leckageortung an Abwasserleitungen
-in EINZELFÄLLEN zur Leckageortung im Gebäude an Heizungs- oder Wasserleitungen, diese Einsätze sind mit größter Vorsicht zu geniessen !


Gruß Erik

Verfasser:
Pechmarie
Zeit: 22.10.2003 23:28:41
0
30074
Leuchtet mir soweit ein, Erik.
Wenn ich zaubern könnte, wäre ich auch nicht gezwungen, mein Geld durch ehrliche Arbeit zu verdienen.

Wie ist das gemeint:
"-in EINZELFÄLLEN zur Leckageortung im Gebäude an Heizungs- oder Wasserleitungen, diese Einsätze sind mit größter Vorsicht zu geniessen !"
Warum grösste Vorsicht? Ist diese Methode gefährlich oder ist sie unzuverlässig? Ich bin Planer in einem Chemiepark und deshalb sensibel für explosionsgefährdete Meßmethoden in Ex-Bereichen, besonders wenn diese Messungen zur Behebung von Rohrbrüchen gasführender Leitungen (im Freien und in Gebäuden) dienen. Was gibt es da für Methoden?

Verfasser:
Erik
Zeit: 22.10.2003 23:56:50
0
30075
@Pechmarie

...nein, nein, ist nicht gefährlich. D.h. es kommt auf die Konzentration an. Ich setze 90/10 ein, 90 % Stickstoff, 10% Wasserstoff. Es gibt aber auch 80/20, würde ich nur mit Absprache mit dem Chemiewerk einsetzen. ;-) knallpuffpengsprazelreagierweisnichwas

Mit Vorsicht meinte ich die Messfehler. Wenn der Raum mit Gas "geflutet" ist (aus der Sicht der Schnüffelsonde), ist es mit der Leckageortung vorbei. Und dann passieren die meisten Messfehler.

Ich selber arbeite im Gebäude sehr selten mit Tracergas, eben weil sich viele Messfehler einschleichen. Aber manchmal hat es schon Sinn, aber eben nur sehr selten und das meine ich mit Einzelfällen.

Generell entscheide ich erst vor Ort, welches Messverfahren ich einsetze. Jede Leckstelle ist anders und man kann nicht sagen, das man alles mit der Akustik findet oder mit der Thermografiekamera oder mit dem Endoskop und und und.... Meistens ist es ein Zusammenspiel von mehreren Messverfahren.

Bei einer undichten Gasleitung im Erdreich würde ich die betreffende Leitung entleeren und dann mit Tracergas füllen, natürlich in Absprache mit den zuständigen Personen.
Problematisch wird es, wenn sich über der Rohrleitung ein Asphaltbelag befindet. Das Gas geht hier nur sehr schwer durch, zum Teil gar nicht.
Die Leckstelle müßte also akustisch eingegrenzt werden, danach im Abstand von ca. 1 Meter Löcher (10mm)durch den Asphalt bohren und dann erst kann man sinnvoll Gas messen.

Alternativ könnte hier das Korrelationsverfahren funktionieren (Googel mal)

Gruß Erik

Verfasser:
Pechmarie
Zeit: 23.10.2003 20:40:08
0
30076
Vielen Dank Erik, für Deine kompetente Auskunft.
Hast Du eine Kontakt (Firmen-mail) Adresse? Einen Ansprechpartner/Auftragnehmer für derartige Messungen suche ich schon seit einiger Zeit. Bis jetzt haben Deine Mitbewerber aber versucht, mir das blaue im Himmel zu Horrorpreisen zu verkaufen...

Verfasser:
Erik
Zeit: 23.10.2003 23:00:50
0
30077
... na aber gerne doch...

info@s-l-t.info
oder 0151/12774444

Gruß Erik

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