Hallo Roland.
Der Gedanke, den Du da andenkst, ist nicht neu und wurde in der ein oder anderen Form bereits realisiert.
Da gibt es z. B. Häuser mit in den Außenputz eingelassenen Rohrschlangen, die die Transmissionswärme auffangen sollen.
Der Gedanke ist weder ein Perpetuum Mobile, noch eine Strom-Direktheizung, aber auch nicht besser, als eine in den Garten gestellte
Luft/
Wasser-
Wärmepumpe.
Welche
Temperatur herrscht auf der außenliegenden Oberfläche der
Isolierung? Je nach Isolierqualität ist die mehr oder weniger höher als die Umgebungstemperatur (außen).
Die
Außenluft wird mit ihrer Temperatur über diese Oberfläche gezogen und erwärmt sich maximal auf den höchsten Wert dieser Oberfläche (theoretisch natürlich).
Damit ist die Luft als Zustrom für die
Wärmepumpe dann geringfügig wärmer als die Außentemperatur.
Mit der Tatsache, dass Luft gezielt über diese Oberfläche gezogen wird, erhöht sich der Wert alpha-aussen. Damit steigt der Wärmeübergang an der Isolierungsaußenseite. Ergo: erhöhter Wärmedurchgang (ein Haus, das in freier Natur steht, muß sich mit wesentlich höheren Kata-Werten abfinden, als ein Haus mitten in ner Wohnsiedlung).
Dieser Effekt macht die leicht erhöhte Temperatur der Luft wieder zu nichte.
Im Sommer hingegen kann sich das ja positiv auswirken, wenn da einfach Luft durchgezogen wird. Dann dürften wir ja auch von wirklicher Isolierung sprechen.
Du kannst die Idee ja kombinieren mit nem
Brunnen als
Quelle für die Wärmepumpe; Ist die Luft wärmer, als der Brunnen, dient die Luft als Quelle, ansonsten wird der Brunnen genutzt.
Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de