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08.10.2003 19:55:46 |
Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: Ich hatte zwei Heizkörper - einen 0,7m langen und einen 1,5m langen Plattenheizkörper. Beide waren in Reihe zusammengeschaltet - also ein Thermostatventil am Vorlauf des kleinen, dann Rohrverbindung zwischen beiden HK oben und unten, Rücklauf-Sperrventil am kleinen unten und zurück zum Hauptstrang. Der kleine wurde immer "normal" warm und der große dahinter war am Eingang noch handwarm, am anderen Ende fast kalt - Klar, warum soll das Heizwasser durch den großen fließen, wenn es schon durch den kleinen zurücklaufen kann. Nun habe ich folgendes geändert: Am Vorlauf und Rücklauf jeweils ein T-Stück und dann an die Abzweige jeweils einen der Heizkörper mit eigenem Thermostat. Die HK's hängen also parallel zueinander Ich hoffte, durch Durchflußbegrenzung an der Rücklaufabsperrung des kleinen eine gleichmäßigere Verteilung auf die beiden HK's zu erreichen. Nun passiert aber folgendes: Wenn bei beiden HK das Thermostatventil auf 3 steht, bekommt der kleine die allgemeine Vorlauftemperaturund der große bleibt fast kalt. Drehe ich beide Thermostate ganz auf, werden beide warm. Wo mache ich da einen Denkfehler? Wie kann ich den großen HK zu einer vernünftigen Mitarbeit bewegen? Beide Thermostatventile sind Heimeier-Ventile. Nützt es evtl etwas, wenn ich beim kleinen HK die Voreinstellung am Ventilgehäuse von 6 auf 3 reduziere? Für Euere Hilfe wäre ich sehr dankbar Viele Grüße Werner |
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08.10.2003 23:07:08 |
>Nützt es evtl etwas, wenn ich beim kleinen HK die >Voreinstellung am Ventilgehäuse von 6 auf 3 reduziere? Prinzipiell immer wichtig, Voreinstellung zu justieren. Aber lösen wird es dein Problem in diesem Fall nicht. Wenn beide ganz auf, dann doch auch beide warm, oder nicht? Vielleicht mal die Thermostatköpfe umbauen von klein auf groß und rumgedreht. So long Fuggo
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09.10.2003 07:09:21 |
Hallo zusammen, @Fuggo > Aber lösen wird es dein Problem in diesem Fall nicht. Warum nicht? Gibt es dafür eine genauere Begründung? > Wenn beide ganz auf, dann doch auch beide warm, oder nicht? Ja, dann schon, aber dann bräuchte ich ja kein Thermostatventil.... Die Teile sollen ja regeln > Vielleicht mal die Thermostatköpfe umbauen von klein auf groß und > rumgedreht. Ähm - was soll das bringen, bei zwei identischen Thermostatköpfen? Hat denn keiner der Experten noch ne Idee, woran das liegt? Viele Grüße Werner |
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09.10.2003 07:43:04 |
Das liegt sicher an deiner ganzen Anlagenhydraulik. Geh mal weg von dem Problem zwischen den beiden beiden HK´s. Der große hat ein rel. Hohen Druckverlust und den des kleinen hast du auch angehoben mit der Durchflußbegrenzung. Wenn deine Parallel-HK´s nun den ungünstigsten Weg darstellen, dann wird sicher das Wasser dort auch nicht durchzirkulieren wollen. ciao ciao
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09.10.2003 22:34:10 |
Ay samma irgendeiner von uns drei hübschen bringt da was nicht auf die Reihe. Ich hab da gelesen: >Drehe ich beide Thermostate ganz auf, werden beide warm. Jetzt denkt da mal drüber nach...... >Ähm - was soll das bringen, bei zwei identischen Thermostatköpfen? Ähm, hmmm, was könnte das bringen, außer du hast bei dem einen nen großen Vorhang drüber oder der HK ist in ner Nische eingebaut. >Ja, dann schon, aber dann bräuchte ich ja kein Thermostatventil.... >Die Teile sollen ja regeln Ja wie regelt denn so ein Teil denn? So long Fuggo (Prostnochnfeierabendbierneischütt)
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10.10.2003 06:41:45 |
Hallo Fuggo, wußte nicht, daß dies ein Rätselforum ist - habe meine Glaskugel auch schon befragt und bin zu keinem Ergebnis gekommen... Kannst Du Dich nicht etwas präziser ausdrücken??? Nochmals: Die beiden HK's sind an einem Eckfenster in Nieschen der große an der Haupt- Fensterfront, der kleine um die Ecke. Beide hängen parallel zueinander - wie wenn's zwei Räume wären - nur eben mit kürzerer Zuleitung vom Hauptstrang. Auf dem Zuleitungs-T-Stück (verzweigung) sitzt das Eckventil des kleinen HK's, Vom 2. Ausgang des T-Stückes geht ein isoliertes Rohr (ca 1,2m) zum Thermostat des großen HK's. Der kleine hat einen normalen Heimeier-Thermostat, der große einen Heimeier-Thermostat mit Fernfühler, der 3cm links neben dem Thermostat des kleinen HK's sitzt, - somit gleiche Umgebungstemperaturverhältnisse. Drehe ich beide Thermostate auf 5, werden beide HK's warm ( Vorlauftemperatur) Drehe ich beide Thermostate auf 3, wird nur der kleine warm (Vorlauftemperatur) und der große bleibt kalt. Hat noch jemand ne Idee, warum das so ist? Gruß Werner > (Prostnochnfeierabendbierneischütt) (hastewohlzuvielreingschütt?.?.?) |
Verfasser: SolarServiceOsnabrück | Zeit:
10.10.2003 07:50:04 |
Hallo Werner, sind am Heizkörper Fußventile? (Sind hinter einer 1/2" Kappe versteckt).Damit kannst Du die Heizkörper regulieren. "Am Anfang warm" deutet auf Luft hin. Entlüfte mal, wirkt manchmal wie ein Wunder. Michael
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10.10.2003 08:34:43 |
"der große einen Heimeier-Thermostat mit Fernfühler, der 3cm links neben dem Thermostat des kleinen HK's sitzt,"
Vielleicht ist es dem Fühler da einfach zu warm.
Oliver |
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10.10.2003 09:03:12 |
Hallo zusammen, @SolarServiceOsnabrück Oben sind die Thermostatventile, unten jeweils ein ganz geöffnetes AbsperrventilBeide Heizkörper sind entlüftet Die HK's werden -wenn sie warm werden- ganzflächig gleichmäßig warm - bitte lies nochmal mein Posting von 6:41 @Oliver Was heist zu warm??? Wenn ich für beide Thermostate gleiche Verhältnisse schaffen will, muß ich die Fühler doch möglichst nahe zueinander positionieren. Bei einem Abstand von 3cm messen beide Fühler doch garantiert die gleiche Umgebungstemperatur - also sollten die Ventile auch gleich öffnen oder schließen - was sie aber nicht tun Deshalb habe ich ja extra einen Thermostat mit Fernfühler gewählt. Mit normalem Thermostat wäre die Position des Thermostats des großen HK's direkt vor dem kleinen HK - nicht so gut. Gruß Werner
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10.10.2003 09:49:24 |
Hallo zusammen, hallo Werner.
Frage: Ist evtl. die Verbindungsleitung zw. Fernfühler und TH-Ventil geknickt? Diese Fernfühler arbeiten hydraulisch, und wenn dann das Röhrchen geknickt oder zugeklemmt ist, dann kann der Fühler evtl. nicht regeln.
viel Spaß beim suchen Alex
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10.10.2003 10:32:00 |
Wie dick ist denn das Verbindunsrohr vom T-Stück zum großen HK? Was passiert, wenn Du den kleinen HK am Thermostat abdrehst (und wartest bis er abgekühlt ist) und dann am großen HK auf 3 stellst? Für nen anderen Test würde ich mal an beide HK genau die gleichen Thermostatköpfe benutzen - also nicht wie jetzt zwar der gleiche Hersteller, aber verschiedene Techniken... Hast Du den Fühler des Thermostats auch schonmal woanders (also weg vom kleinen HK) ausprobiert? Ändert sich da was? Gruß Andy
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10.10.2003 10:48:51 |
Hallo zusammen, @Alex: Röhrchen ist nach Sichtkontrolle ok @Andy: Verbindung vom Verteiler-T-stück zum großen HK sind 1/2" Rohre. Wenn ich den kleinen HK abdrehe, arbeitet der große HK korrekt Werde Deine beiden letzten Anregungen mal ausprobieren Gruß Werner
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10.10.2003 12:40:22 |
Wenn ich mir diesen Kompletten Beitrag hier nochmal durchlese, verstärkt sich weiter meine Vermutung, daß es wirklich nur an den verschiedenen Thermostaten liegt, bzw. weil der Fühler auf die Temperatur des kleinen HK reagiert und vielleicht nicht ganz so träge ist wie bei dem normalen Thermostat. Genug Wasser ist ja vorhanden, sonst würden ja bei voll aufgedrehten Thermostaten nicht beide gleichmäßig warm werden... Gruß und weiterhin viel Glück! Andy
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10.10.2003 15:54:57 |
Hallo zusammen! Der Durchfluss durch einen Heizkörper wird durch die Druckdifferenz zwischen seinem Vorlauf- und seinem Rücklauf- Anschluß bestimmt. Bei einem gewissen Öffnungsgrad des Ventils am kleinen Heizkörper wird die verfügbare Druckdifferenz über diesen Weg soweit abgebaut, daß für die Überwindung der Strömungswiderstände (hauptsächlich der Ventile) am größeren Heizkörper nicht genug "übrigbleibt". Erhöht man nun den Widerstand am kleinen Hk durch Verändern der Voreinstellung, steht an der Abzweigung zum anderen Hk eine größere Differenz zur Verfügung. Nun hängt es davon ab, ob der Druck am gemeinsamen Vorlauf ausreicht, um den eingestellten Strömungswiderstand zu überwinden. Auf Grund Deiner Beschreibungen erscheint mir das zweifelhaft, auf jeden Fall wird das System labil - bei Unterschreiten eines gewissen Öffnungsgrads an einem der Ventile durch die Regulier-Tätigkeit der Th-Köpfe wird die Strömung abwechseld abreissen und wieder anspringen wenn es im Raum kühler wird, das System schwingt. Also mußt Du den an der Abzweigung anstehenden Druck erhöhen. Das einfachste wäre, den Pumpendruck zu erhöhen oder das Strangregulierventil etwas zu öffnen, was nicht immer möglich ist und ausserdem zu Strömungsgeräuschen an den anderen Hk-Ventilen führen kann. Also mußt Du die anderen Hk im hydraulischen System soweit drosseln, daß an Deiner Abzweigung noch genug Druckdifferenz für die vorher gewählte Voreinstellung zur Verfügung steht, also das hydr. System einregulieren. Das geht am besten mit der Voreinstellung an den VL-Ventilen. Ein Tipp: Bevor Du anfängst, die Voreinstellungen zu verändern, schreib Dir die ursprünglichen Werte auf, so kannst Du wenigstens die ursprüngliche Situation wiederherstellen. Einregulieren ohne hydr. Berechnung ist nicht ganz einfach und erfordert etwas Erfahrung (oder Geduld :) ), wenn´s nicht klappt, poste nochmal. Viel Spass und Grüsse aus Ö !
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10.10.2003 16:20:42 |
Stimme meinem Vorschreiber zu. Zwei unabhängig regelnde Heizkörper so hinzubekommen, daß sie unter allen Betriebsbedingungen gleich warm werden, geht fast nicht. Eventuell funktioniert dein System besser, wenn es draussen kälter wird und insgesamt mehr Heizleistung für den Raum erforderlich ist. Wenn ein erneuter Umbau noch geht, ein (Achtung Laien-)Vorschlag: Ein Thermostatventil im Vorlauf, danach verzweigen und den Durchflußwiderstand der Heizkörper aufeinander abstimmen, z.B. durch Drosselung des kleinen HK's über eine (einstellbare) Drossel in dessen Rücklauf. Dabei muß der große HK mehr Wasser bekommen als der kleine, damit er sich "gleich" warm anfühlt. Das ganze sollte sich dann wie ein einziger Heizkörper verhalten. Oliver
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10.10.2003 17:42:07 |
Hallo Werner, vielleicht wäre ein "reitender" Anschluß die einfachere Lösung. Anschluß der Hk`s wie am Anfang, nur VL kleiner Hk und RL wird vom großen Hk zum Steigstrang zurückgeführt.
Schönes Wochenende
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11.10.2003 02:27:46 |
Ja, JE. Werner hat sicher ein schönes, geruhsames Wochenende, denn so ist seine Anlage jetzt auch schon,
"Anschluß der Hk`s wie am Anfang, nur VL kleiner Hk und RL wird vom großen Hk zum Steigstrang zurückgeführt."
er muß also nichts ändern ...
... Außer JE meint, dass Werner den Hk direkt am Steigstrang anschliessen soll. Also mit einer parallelen Leitung durchs Zimmer, über oder neben die bereits bestehende? Anstatt sich das vergleichsweise bissl Mühe machen seine Anlage einzuregulieren?
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11.10.2003 07:18:17 |
Hallo Werner ich denke bei deinen Heizkörpern + Ventile ist alles in Ordnung. Ich habe einen ähnlichen Fall in meiner Küche mit offen angrenzenden Hausanschlussraum. Die Heizkörper werden fast immer unterschiedlich Warm, ein Heizkörper ( kommt auf die Termostateinstellung an ) ist der Oberheizer und der zweite heizt bei bedarf mit. Ich habe auch Jahrelang Versuche durchgeführt, war alles unnötig, in dieser Jahreszeit heizt fast nur einer, erst wenn die Temp. auf minis Grade fallen heizen beide. Warte mal eine Heizperiode ab Grüße aus dem Saarland Heli |
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11.10.2003 10:21:37 |
@ Pechmarie Die Hk`s waren nicht so angeschlossen, vorher war Vl und RL am kleinen Hk angeschlossen. Dadurch ist vorrangig der kleine Hk zirkuliert. Was ist so schlecht wenn beide Hk´s zusammen angeschlossen sind, mit nur einem Thermostatventil. Die Rohrleitung hat Werner jetzt auch schon mit seinen zwei Thermostatventilen. Ich weiß nicht ob Du das mit dem reitenden Anschluß richtig verstanden hast. |
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11.10.2003 11:09:13 |
Hallo zusammen, @jE: also das mit dem "reitenden Anschluss habe ich nicht verstanden Ich schildere nochmals meine Anschluß-varianten: Bisher: Vom Vorlauf-Hauptstrang zum Thermostat-kleiner-HK (links oben) > vom oberen Ende des kleinen HK (rechts oben) 40cm 1/2"Rohr zum oberen Eingang des großen HK (wieder links oben) > vom unteren Ausgang (links unten) des großen HK 40cm 1/2"Rohr zum kleinen HK (rechts unten) > vom Ausgang kleiner HK (links unten) durch Absperrventilzurück zum Haupt-Rücklaufstrang. Das heißt die beiden HK's waren durch zwei 1/2"- Rohre in Reihe verbunden und Thermostat/Absperrventil waren am kleinen HK. Folge: kleiner HK wird "normal" warm, großer nur teilweise oder gar nicht. Jetzige Situation - nach Umbau: Vom Vorlauf-Hauptstrang zu T-Stck Am Abzweig des T-Stückes den Eck-Thermostat des Kleinen HK Ebenso der Rücklauf > T-Stck mit Winkel- Fußventil. Die Versorgung des großen HK erfolgt vom geraden Ausgang der T-Stücke mit ca. 1,3m 1/2"-Rohr (isoliert) hinter dem kleinen HK vorbei zum Thermostat/Fußventil des großen HK's. Das heißt die beiden HK's hängen parallel an den beiden T-Stücken, der kleine ummittelbar am T-Stück-Abzweig, der große mit einem Rohr von 1,3m länge zwischen T-Stück und Thermostat/Fußventil Jeder HK hat seinen eigenen Thermostat, wobei der Fernfühler des großen HK unmittelbar neben dem Thermostat des kleinen HK sitzt. Folge: großer HK wird nur warm, wenn beide Ventile ganz auf sind. Nochmals meine Laienfrage: Kann ich den großen HK zur Mitarbeit bewegen, wenn ich die Voreinstellung (1-6) schrittweise reduziere auf z.B. 3-4 oder ist es besser, den Volumenstrom des kleinen HK mit dem Fußventil zu reduzieren? Gruß Werner |
| Zeit:
11.10.2003 17:13:48 |
*Schwerkopfschüttel* >Drehe ich beide Thermostate ganz auf, werden beide warm. Also jetzt macht mal nen Punkt. Wenn beide auf 5 sind werden beide warm, also ist defakto genug Volumenstrom da, um beide gleichzeitig zu versorgen. Wg. Meß- oder Fertigungstoleranzen oder Fehlfunktion ist eben der eine bei 3 offen und der andere bei 3 eben zu. Ich weiß gar nicht über was hier diskutiert wird. Es muß an den Thermost- Köpfen liegen. Ich hab´s doch beim ersten Posting schon gesagt was IMHO Sache ist. >Ähm - was soll das bringen, bei zwei identischen Thermostatköpfen? So identisch sind die wohl doch nicht, wenn einer von beiden ein Fernfühler ist, mach´s halt einfach mal (tauschen wie ich schon zig mal gesacht habe oder den Fernfühler wo anders hin setzten oder den eine auf drei und den anderen auf 3 1/2 oder 4 stellen, fertich) anstatt alles zu verkomplizieren und du würdest dir vieles erleichtern. So long Fuggo, zur Zeit stocknüchtern, der aber immer Herr seiner Sinne ist, auch nach´m Feierabendbier ;-) |
| Zeit:
11.10.2003 17:53:22 |
Es gab mal eine Zeit, da wurde bei 2 Heizkörpern im Raum nur einer mit Thermostatventil ausgerüstet, weil 2 Thermostatventile sich gegenseitig beeinflussen! Also wenn schon, dann Fernfühler möglichst weit von dem anderen Thermostatventil und von den Heizkörpern weg!
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| Zeit:
11.10.2003 18:28:40 |
@ Werner
> reitender Anschluß ______________ __________________________ VL---| |-----| | | | | | | | | | | | | | |______________|-----|__________________________|----RL Hk´s reagieren wie ein großer Hk. Mich würde mal interessieren, ob die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird, wenn der große Hk nur lauwarm wird. |
| Zeit:
11.10.2003 18:43:05 |
Schade war wohl nichts, klappt als Skizze nur auf meiner Kiste. Also versuch ichs nochmal in Worten. Vorlauf, also Thermostatventil ist am kleinen Hk links oben. Beide Hk´s sind mittels 1/2" Rohre verbunden. Der Unterschied zur vorherigen Anschlussvariante ist der Rücklauf, der ist am großen Hk rechts unten angeschlossen. Dadurch soll eine gleichmäßige Durchströmung des HK´s erreicht werden. Dadurch gäbe es die Möglichkeit das Thermostatköpfe sich gegenseitig beeinflussen nicht. Ansonsten gebe ich Fuggo recht - Ventile voll geöffnet, werden beide Hk´s warm, also müßte der Volumenstrom stimmen. Also wirst Du mit der Veränderung der Durchflussmenge nichts erreichen.
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| Zeit:
12.10.2003 15:11:00 |
@ JE: Wenn Du die Kk in Serie schalten willst, kannst Du auch den RL-Anschluß des kleinen (unten) mit dem VL-Anschluß des größeren (oben) verbinden. Gleich warm werden die beiden Hk auf beide Arten aber nicht. Den Begriff des "reitenden Anschlusses" kenne ich nur von den alten Einrohr-Heizungen, wo der Hk mit Vor- und Rücklauf auf derselben Ringleitung angeschlossen wurde, was aussieht als würde er auf seiner Leitung "reiten". @ Fuggo: Werner schreibt in seinem Posting (10.10. 10:48): "Wenn ich den kleinen HK abdrehe, arbeitet der große HK korrekt". Also ist das Ventil nicht zu, sondern hat einen zu großen Strömungswiderstand. Ansonsten gebe ich Dir recht, Thermostatköpfe sind keine Präzisions-Stellgeräte, die aufgedruckten Zahlen dienen nur als "Orientierungshilfe" für den Benutzer (deshalb stehen da auch keine Temperaturen sondern Zahlen, Striche o. dgl. drauf). @Sanitärfreak: Warum sich zwei Thermostatköpfe gegenseitig ungünstig beeinflussen sollten, ist mir nicht klar. ThK regeln ihren Hk in Anbhängigkeit von der Raumtemperatur, egal wie diese erreicht wird ( Sonneneinstrahlung, Kachelofen, anderer Hk, ...) und SOLLEN schließen bzw. öffnen! Ich glaube Du verwechselt das mit Th-Köpfen im Führungsraum bei raumtemperaturgeregelten Heizungsanlagen: In dem Raum, wo der Raumthermostat montiert ist, dürfen natürlich keine Th-Köpfe montiert werden, weil sie dann die Regelung des Wärmeerzeugers beeinflussen. @Werner: Warum probierst Du nicht einfach folgendes aus, dauert ca. 1 Stunde: Stelle die Voreinstellung am Ventil des kl. Hk auf 3 und stelle die ThK ebenfalls auf 3. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten: 1. Beide werden warm - Problem gelöst. 2. Beide bleiben kalt: Drehe nacheinander die anderen Hk in Deiner Wohnung beginnend am Hauptstrang zu und beobachte, wann die beiden Hk warm werden. Die bis dahin zugedrehten Hk gehören gedrosselt (s. unten) 3. Der kleinere wird zuerst warm (alle anderen sind zu oder bereits gedrosselt): Th-Kopf des größeren auf 4. Tut sich nichts, Voreinstellung des kleinen auf auf 2 stellen. Ist der große Hk noch immer kalt, liegt es tatsächlich am Th-Kopf des größeren - er regelt nur im letzten Viertel (ausser bei Dir hat es 25 GrdC in der Wohnung...:) ). Hk drosselt man am besten an der Voreinstellung am Vl-Ventil. Wenn nicht vorhanden, dann am Rl-Ventil (oder Fußventil, wie das scheinbar bei Euch heißt). Zu beachten ist, daß die Rl-Ventile erst ca. 4-5 Umdrehungen vor dem Schließen anfangen zu wirken.
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