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Foren
Neue Heizung / Kessel überdimensioniert? Wird Modulation bei Drosselung noch genutzt? Geräuschentwicklung von Kessel und Leitungen
Verfasser:
Elke
Zeit: 14.10.2003 19:21:38
0
31400
Hallo!

Wir haben letzte Woche unsere Heizung von Öl auf Gas/Solar umgestellt und seither verschied. massive Probleme. Leider im Forum bisher keine konkret passende Antwort - und es eilt, bin daher für alle Beiträge (oder Verweise auf Beiträge) auch zu Einzelfragen dankbar!

Ausgangs-Situation: Freistehendes Einfam.haus, Altbau (1961, teilw. 14er-Mauern), Dach einigermaßen gut isoliert, Wohnfl. <80 qm verteilt über 2 Geschosse (Geb. nicht unterkellert, "Erdgeschoß" = unbeheizte Nutzfl.), 7 Heizkörper (davon allein 3 im Wohnzimmer), neue Fenster, Zwischendecken nicht isoliert. 2 Personen.

Die bisherige Öl-Heizung wurde jetzt auf Erdgas (Buderus 142GB-24) + Solar zur Wassererwärmung (Wagner, 5,22 qm Kollektorfl., 300 l Warmw.speicher) umgestellt. Die Heizkörper wurden gleichzeitig im ganzen Haus erneuert, ebenso alle Rohrleitungen im "Keller".

Seither treten folgende Probleme auf:

- Bei Vollast (bzw. ab ner best. Leistung) vibriert der Kessel so, daß es auch noch 3 Straßen weiter zu hören ist (jederzeit nachvollziehbar)

- sporadisch (alle 2-3 Tage) hebt uns morgens ein "Leitungsflöten" aus dem Bett. Das Geräusch klingt, als ob man bei einer geleerten Flasche sanft über den Flaschenhals bläst, nur wesentlich lauter. Dauert ein paar Minuten, danach blubbert es in der Leitung. Tritt bisher nur nachts und morgens auf (Vermutung: Warmwasserbereitung nach längerem Stillstand - Geräusch kommt in dem Fall akustisch nicht vom Kessel, sondern von den Rohrleitungen). Die gesamten Rohre im "Keller" sind, wie gesagt, komplett vom Heizungsbauer neu verlegt.

Wir haben gleich reklamiert. Erst hat uns der Heizungsbauer nicht für voll genommen, dann hat er's selbst gehört (draußen auf der Straße, im laufenden Auto).

Sein Lösungsvorschlag nach Rückspr. mit Buderus war dann (für die Kessel-Vibration): Wir sollen die Leistung des Kessels doch einfach auf 11 kW drosseln - wir bräuchten für unser Haus doch eh max. 10 kW!!??

Da stellte sich mir die erste Frage: Hat man mir eine völlig überdimensionierte Heizung verkauft?

Dachte mir immer noch nichts wirklich Böses, ich hab mich nur gegen die Leistungs-Reduzierung als "Problem-Lösung" gewehrt. Inzw. habe ich jedoch gehört, daß die modulierende witterungsgeführte Regelung (oder wie auch immer das heißt), auf die wir nach Beratung div. Fachleute so scharf waren, schon bei Überdimensionierung gar nichts bringt, und bei Drosselung des Buderus 142GB-24 wär sie endgültig komplett außer Kraft gesetzt.

Was stimmt an den Aussagen?
Und was würdet ihr (Heizungsbauer) tun, wenn's euer eigenes Haus wär?
Kessel austauschen lassen?

Und wie sollte ein seriöser Heizungsbauer auf die Frage, ob er einem eine Wärmebedarfsberechnung vorlegen kann, reagieren? (Vor der Installation wußte ich leider nicht, daß es sowas gibt. Keiner der 5 anbietenden Heizungsbauer hat das jemals erwähnt. Der Herr, der vorher den vorgeschriebenen Energie-Spar-Check durchgeführt hat, auch nicht.)

Ich hab nachträglich selbst bei Buderus online unsere Haus- und Verbrauchsdaten eingegeben - und auch mir wurde der eingebaute Kessel unter 10 Alternativen an 1. Stelle "empfohlen". Daher will ich meinen Heizungsbauer nicht vorschnell madig machen, zumal er vor Ort wirklich sauber und zuverlässig gearbeitet hat.
Mich stört allerdings auch, daß die Fa. trotz bekannter Probleme uns schon einen Tag nach Inbetriebnahme (ohne mündl. Vorwarnung, ohne AGBs, ohne Verweis auf VOB/VOL)pauschal eine Abschlagszahlung in Höhe von 94% der Angebotssumme verlangt hat. Ist sowas üblich?

Danke jedenfalls schon im voraus für alle Antworten - ich sitze im Moment zw. allen Stühlen, hab vom Fach keine Ahnung und bin auf jede Hilfe angewiesen,

Elke




















Verfasser:
uwe
Zeit: 14.10.2003 20:56:59
0
31401
Hallo, zu den technischen Problemen will bzw. kann ich nichts sagen. Aber ich warte im allgem. nicht bis zur Inbetriebnahme mit einer Abschlagszahlung wenn Kessel, Heizkörper und Rohrleitungen verlegt werden. Insofern ist diese vorgehensweise aus meiner Sicht in Ordnung. Unüblich ist auch eine "mündliche Vorwarnung".
Trotzdem viel Glück bei der Problemlösung.

Verfasser:
Harry
Zeit: 14.10.2003 21:14:28
0
31402
Hallo Elke,
klingt komisch, das mit der Leistungsreduzierung. Eingebaut wurde also ein Buderus GB142 (sicher kein schlechtes Gerät) mit einem Leistungsbereich von 4,3-24kw (techn. Daten).

Wenn man jetzt als Lösung der Probleme die Leistung auf 11kw begrenzen will, würde ich mir auch verarscht vorkommen. Dann hätte man ja gleich den GB142-15 mit 2,7-15kw nehmen können. Da hat wohl der Handwerker (wie üblich) einen richtigen Angst- und Sicherheitszuschlag draufgetan, weil er mangels Motivation oder Fähigkeit den Wärmebedarf nicht ausrechnen wollte.

Einen Anhaltspunkt für Deinen tatsächlichen Bedarf liefert das oft zitierte Schweizer Infoblatt: (mal lesen, evtl ausdrucken)
http://www.e-kantone.ch/de/bund/infomaterial/Dim_Oel-Gas_d_neu.pdf
Jahresdurchschnittsverbrauch Öl geteilt durch 300 ergibt nötige Kesselleitung in kw. (Für den Fall Ölheizung inkl Warmwasserbereitung)

Ich glaube nicht (Laie!) dass bei Renovierung eine Wärmebedarfsberechnung Pflicht ist. Trotzdem ist aber unnötiges überdimensionieren nicht korrekt!

Falls Dein Handwerker die Mängel nicht schnell abstellen kann würde ich an Deiner Stelle versuchen mit dem technischen Service von Buderus (idR sehr kooperativ!) in Kontakt zu treten. Dann dem Handwerker eine Frist (Einschreiben) zur Mängelbehebung setzen und Beauftragung eines Sachverständigen ankündigen.

Grüße
Harry

Verfasser:
Harry
Zeit: 14.10.2003 21:23:14
0
31403
Zusatz:
Du schreibst "<80qm Wohnfläche", da sind 24kw maximale Leistung ganz sicher überdimensioniert!

Wirklich selten (auch bei Altbauten), dass der Wärmebedarf über 80 W/qm liegt, wäre bei Dir also 80 x 80 =6,4kw geschätzter maximaler Wärmebedarf.

Harry

Verfasser:
elke
Zeit: 14.10.2003 21:43:37
0
31404
Uwe,

ich find Abschlagszahlungen auch total ok, insbes. wenn es um Material-Leistungen geht. Bin auch selbständig und ärger mich genug mit Kundschaft rum, die nicht mal bei Superleistung bezahlt.

Aber die Installation hat erst letzte Woche stattgefunden, und nicht mal das Material funktioniert. Übrigens haben wir trotzdem von uns ne sofortige 80%-Anzahlung angeboten und zahlen die auch. Wie gesagt, die Fa. hat ja nicht wirklich nen schlechten Eindruck gemacht.

Wenn du mit deinem Kommentar ne 94%-Anzahlung (inkl. Dienstleistung)trotzdem ok findest, dich gleichzeitig technisch aber nicht äußern kannst / willst - naja.

Würdest du nem Küchenmonteur per Abschlag fast die komplette Summe bezahlen, auch wenn am Tag nach der Installation weder Kühlschrank noch Backofen funktionieren?









Verfasser:
Otto Lüthy
Zeit: 14.10.2003 21:47:48
0
31405
Hallo Elke

Ich bin auch der Meinung, das eine Anzahlung von 80% in Ordnung ist.

Mit freundlichen Grüssen
Otto

Verfasser:
elke
Zeit: 14.10.2003 21:49:00
0
31406
Harry,

Verfasser:
elke
Zeit: 14.10.2003 22:22:29
0
31407
Harry, (ups),

hab an der falschen Stelle auf Enter gedrückt, und weg war der leere Beitrag.

Ich hab im Forum viele deiner Beiträge gelesen und gehofft, daß du mir antwortest. Erstmal danke. Und schade, daß du auch Laie bist, aber trotzdem nehm ich alle deine Ratschläge sehr ernst, da du dich offensichtlich mit dem Thema sehr gut auskennst. Ich werd jedem deiner Tipps nachgehen, und du hast mir ein paar sehr gute Stichworte geliefert. Die Links seh ich mir auch noch an.

Danke, Elke.


Verfasser:
Elke
Zeit: 14.10.2003 22:38:29
0
31408
Otto,

findest du's als Handwerker/Dienstleister oder als Hausbesitzer ok?

Gruß Elke

Verfasser:
Otto Lüthy
Zeit: 15.10.2003 00:09:35
0
31409
Hallo Elke

Ich bin Handwerker, Installateur und Hausbesitzer.
Wenn eine Anlage die ich montiert habe nicht richtig funktioniert, da
setzt man alle Hebel in Bewegung um den Kunden zufrieden zustellen.
Auch finde ich, das der Handwerker das Material bezahlen kann.
Dafür reichen 80% in der Regel längstens. Wenn ich persöhnlich so eine
Anlage übergebe, kann ich nachts nicht mehr schlafen und das Ganze lässt
mir keine Ruhe bis es richtig ist. Ich bin der Meinung, das jeder
Handwerker sein Werk richtig abgibt und wenn er einen Fehler gemacht hat,
auch dazu steht und es berichtigt.

Mit freundlichen Grüssen
Otto

Verfasser:
Ralf Sparwel
Zeit: 15.10.2003 08:00:00
0
31410
Hallo

Fehler suchen und nicht rumdoktoren ! Wenn Geräusche auftauchen ist irgendwas faul, das drosseln der Leistung verhindert ja nur bei Heizbetrieb das erreichen der hohen Leistung, bei Warmwasser fährt das Gerät doch auf volle Leistung. Ich tippe auf Resonanzen im Bereich Brenner Abgasanlage, Gas Einstellung nach justieren. Bzw. veränderen. Wichtig das die Abgasanlage dicht ist, nicht das es zu Abgasrücksaugungen kommt, kann ähnliche auswirkung haben.

Mfg Ralf Sparwel

Verfasser:
Falk Nienaber
Zeit: 15.10.2003 18:32:00
0
31411
Herr Sparwel tippt glaub ich ganz gut in Richtung zu den Geräuschen.

Aber, wozu einen Energie-Spar-Check wenn man nichtmal den dort ermittelten Wärmebedarf berücksichtigt (der KANN kaum über 10kW liegen - die Modulation ist am A.....). Wie will man denn die Heizkörper und Rohrleitungen dimensionieren, wenn man den Raum-Wärmebedarf nichtmal kennnt ???? Sind Sie sicher, daß Sie einen SHK-FACHbetrieb beauftragt haben ?

Verfasser:
Pechmarie
Zeit: 18.10.2003 06:34:31
0
31412

80% Anzahlung ???
Das heißt, es bleiben 20% im Notfall, für den Ersatz der Anlage (sollte sie nicht funktioniern). Oh Mann, dafür würde man mir den Kopf abreissen, sollte ich als Kostenverantwortlicher einer Baustelle (BV) so eine Rechnung freigeben.
30% Anzahlung bei Anlieferung (unverarbeitet) ist OK und fair, weitere 50% bei Inbetriebnahme (jetzt erst sind´s 80%), 15% bei Fertigstellung (dazu gehört 14 Tage Probeheizen und das Räumen der Baustelle) netto Kassa, 5% über Haftrücklass (ablösbar mit Bankgarantie). Ist fair und üblich, inzwischen auch bei privaten Aufträgen.
Eine Firma, die auf Vorauszahlungen in dieser Höhe besteht, ist suspekt, denn sie kann die Vorfinanzierung nicht schlucken, d.h. sie ist nicht flüssig (liquid) und daher möglicherweise insolvenzgefährdet (gilt nicht für kleine Betriebe bis 4 Mann).

Verfasser:
J.B.
Zeit: 18.10.2003 08:30:35
0
31413
Hallo zusammen

Das hört sich alles nach einer undichten Abgasleitung oder falschen Gaseinstellung an.
Einfach mal Abgasweg überprüfen lassen und Gaseinstellung laut Datenblatt vornehmen. Ansonsten Werkskundendienst hin....

MfG J.B.

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