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03.03.2006 19:26:51 |
Mich würde mal einiges grundsätzliche zur Schlackebildung interessieren: (1) Ist es so, daß Schlacke dann entsteht, wenn die Brennemperatur über einem gewissen Grenzwert (z.B. 1000°) ist ? oder ist es gerade anderstherum: Oberhalb einer gewissen Verbrennungstemperatur bildet sich keine Schlacke mehr, weil sie gleich mitverbrennt. (2) Welche Stoffe in Pellets erzeugen denn nun tatsächlich besonders viel Schlacke: Das Holz, die Rinde, Strohbeimengungen, Lack- und Klebstoffreste von Schreinereiabfällen, ... ? |
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03.03.2006 21:09:57 |
Schlackebildung bei Holzverbrennung hängt von der Höhe der Verbrennungstemperatur und vom Standort des Holzeinschlages ab. Jeder Baum nimmt beim Wachsen Mineralien auf. Bei Verbrennung von Holz findet man in der Asche unter anderem auch Pottasche. Pottasche setzt den Schmelzpunkt der Ausmauerung nach unten, bzw. reagiert bei hohen Temperaturen (zwischen 900 und 1200°C) mit der Ausmauerung. Es treten an der Mauerung Auswaschungen und Verbackungen auf . Pottasche auch Kalziumcarbonat K2CO3, Schmelzpunkt liegt bei 891°C, ein Kaliumsalz der Kohlensäure H2CO3 ; Kohlensäure ist eine Reaktion von CO2 und Wasser H2O Auch mit teuren Lambdaregelungen ist diesem Problem nicht alleine Herr zu werden. Die Hersteller sollten eine Feuerraumtemperaturregelung einbauen und nicht mit Abgaswerten von 5% O2 (F.-Temp.von ca. 1400°C) klotzen. Eine Holzfeuerung ist keine Ölfeuerung und muß demzufolge auch anders gefahren werden. Wenn Sie jetzt ein Material verbrennen mit dem Sie Probleme mit Schlacke haben, wurde Ihnen ein Brennstoff mit niedrigem Ascheschmelzpunkt geliefert, (bedingt durch den Wachstumsort des Baumes)das ist eigentlich alles. Also vor Kauf von Pellets den Ascheschmelzpunkt (Sinterpunkt) erfragen, dieser Punkt sollte so hoch wie möglich sein. (Wirkungsgrad wird besser) Dieser Brennstoff muß, wenn mit Abgaswerten um 5 Vol% O2 gefahen wird, mit einem höheren Luftüberschuss gefahren werden (O2-Sollwert höher), dann geht die Schlackebildung zurück. Sie fahren dann aber mit einem etwas schlechteren Wirkungsgrad. Wenn der O2 aber im Bereich von 10-12% liegt und Sie trotzdem Schlackebildung haben, muß die Luftverteilung von Primärluft und Sekundärluft geändert werden. Hier sollte der Kesselhersteller etwas zu sagen. mfg HJH
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03.03.2006 21:45:39 |
Hallo HJH danke für die ausführliche Erläuterung. Habe ich das so richtig verstanden? : Schlacke entsteht dadurch, dass Asche schmilzt. Also erst oberhalb einer gewissen Mindest- Verbrennungstemperatur. Dieser "Sinterpunkt" ist abhängig vom Holz (und sonstigen Beimengungen). Wenn die Verbrennunstemperatur unter dem Sinterpunkt läge, dann könnte garkeine Schlacke entstehen. Aber oft bzw. meistens ist die Verbrennungstemperatur bei Pellets höher als der Sinterpunkt, und folglich fällt Schlacke an. Wenn die Verbrennungstemperatur über dem Sinterpunkt liegt, dann ist Schlacke unvermeidbar, d.h. sie fällt dann grundsätzlich an, egal welche Verbrennungstechnik. Schlacke kann man auch nicht durch hohe Temperaturen "verbrennen" oder sonstwie in Schall und Rauch auflösen. Oder gibt es Verbrennungstechniken, so daß die Schlacke als Feinstaub anfällt und mit durch den Schornstein entweicht ? Was sagt der Schorni dazu (Grenzwerte!) ? Frage: Wieso können dann einige Hersteller (zB SunMachine, Pellet-Verbr.Temp. 1300°) behaupten, bei ihnen fiele grundsätzlich keine Schlacke an ? Ein besonderes Problem ist die in der Asche auch enthaltene Pottasche, da sie ab einer gewissen Mindest-Temperatur (900°-1200°) mit der Ausmauerung (Feuerbeton, Schamott o.ä.) des Kessels reagiert. Wenn der Brennraum keine Ausmauerung enthielte, sondern z.B. nur blankes Metall, dann wäre das spezielle Pottasche-Problem von vorneherein vermieden. Bitte korrigiere mich, wenn ich etwas falsch verstanden hab. merci.
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03.03.2006 22:47:23 |
Suchen Sie in diesem Forum unter HJH Schlacke tritt immer mit der hohen Temperatur auf. Chemische Mittel sind mir noch nicht bekannt. Aber! Um die Temperatur zu senken fährt man mit einem höheren Luftüberschuß. Warum heizen eigentlich manche Hersteller die Verbrennungsluft bei den Heizwerten >3700kcal/kg noch vor??? Eigentlich Käse !! Muß mit mehr Luft wieder runtergekühlt werden. Dieser Luftüberschuß bedeuted einen höheren O2-Wert im Rauchgas also schlechteren Wirkungsgrad. Hat man aber nicht so gerne. Jetzt macht man sich die Beimischung von Rauchgas zur Verbrennungsluft zu nutze. Ursprünglich einmal gedacht um thermisches NOx abzubauen hat es den Nebeneffekt, dass die Flammtemperaturen abgesekt werden bei gleichzeitig niedrigem O2-Gehalt. Auch unter dem Namen REZI (Rauchgasrezurkulation) bekannt. Dieses Verfahren wird in der Industrie fast nur noch eingesetzt. Bringt Wirkungsgrade bis um die 93%. Hat aber einen Nachteil, der Verbrennungsvorgang verlangsamt sich, Ausbrandwege müssen länger sein. Noch etwas zu dem Ausbrand: Holz muß, um möglichst ohne Schadstoffe zu verbrennen, u.a. heiß verbrannt werden ohne das Wärme während des Verbrennungsprozesses an wassergekühlte Teile abgegeben wird. Deshalb verbrennt man das Holz in einer Keramik, halt mit den Nachteilen der Schlacke. Da Holz zu CO vergast und dann zu CO2 verbrennt, hat man erst einmal sehr viel CO im Brennraum. Jetzt macht das CO mit dem Eisen das gleiche wie die Pottasche mit der Keramik, CO setzt den Schmelzpunkt vom Eisen runter. Das kann man verhindern durch hohe Zusätze von Chrom. Wird bei Rosten angewendet. Ideal ist, wird in der Industrie auch bereits gemacht, statt nur nach dem O2-Gehalt das Brennstoff-Luftgemisch zu bestimmen, nach der Feuerraumtemperatur zu regeln. Das hat den Vorteil, das unterschiedlicher Heizwert des Holzes durch Feuchte, automatisch mit korrigiert wird. Das ist nur bei einer O2- Regelung nicht der Fall. mfg HJH |
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26.01.2007 23:47:28 |
Hallo HJH,
ich habe Deine Einträge in diesem Forum gefunden und würde mich mit Dir gerne intensiver unterhalten. Ich beschäftige mich auch mit diesem Thema. Kannst Du bitte mal Kontakt zu mir aufnehmen? Ich würde gerne bei Gelegenheit ein Telefongespräch mit Dir führen oder vielleicht auch nur über msn-Chat oder über Email mit Dir Komunizieren. Mir eigentlich egal - wie Du möchtest.
Bitte um Kontaktaufnahme zu: pelletfreak @ web.de Wie immer ohne Leerzeichen. Will ja nicht mit Spam überhäuft werden.
Viele Grüße und vielen Dank,
*** Pelletfreak ***
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27.01.2007 00:11:38 |
Ich lese hier gerade mit. Ich finde Privatgespräche passen nicht zu einem Forum. Ich will auch was davon haben.
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27.01.2007 11:14:03 |
Hallo Jörg Bauer, ich betreibe auch einen Iwabo Pelletbrenner er hängt aber an einen ATMOS DC25SP aber von Schlackenbildung im Kessel oder an Brenner habe ich noch nichts bemerkt mitlehrweile das 2. Jahr.Trotz das bei mir auch das Pelletmehl (Staub) nicht abgeschieden wird verbrennd er alles was die Förderschnecke in den Fallschacht runterfallen läst ohne Schlackenbildung bis ebend auf die Asche. mfg G.B. |
Verfasser: DerEmmerthaler | Zeit:
27.02.2007 22:26:11 |
Guten Tag zusammen. Ich habe die bisherigen Ausführungen, weil selbst betroffen, aufmerksam gelesen. 2 Anmerkungen hätte ich dazu zu machen: 1. Wenn das bisher Gesagte alles so stimmt und Pellets und Brenner, gleich welcher Firma, nicht immer kompatibel sind, wozu dann die DIN-Plus Norm? Wenn ich Heizöl bestelle, ist es egal ob der Tankwagen aus Stuttgart oder Flensburg kommt. Das Öl hat immer dieselbe Qualität. Wie an der Tankstelle. Mein aktueller Lieferant hat mir auch nach meinen Meckereien bezüglich der Verschlackung und ihrer Auswirkungen bei seinem Bezieher nachgefragt. "Das soll von der Bodenart des Baumbestandes abhängig sein" waren seine sinngemäßen Erklärungen. Ich persönlich glaube nicht, dass der Rohstoff aus einem eng begrenzten Waldgebiet mit denselben Bodeneigenschaften kommt. Pellets-Rohstoffe werden meistens aus verschiedenen, z.T. weit auseinander liegenden Gebieten zusammengekauft und mischen sich dann. 2. Meine Paradigma pelletti mag diese Schlacke gar nicht. Der Brennteller verklumpt, die Flamme ist oft kaum mehr zu sehen. Die Folge: Der Brenner läuft und läuft weil der die voreingestellte Temperatur nicht erreicht. Das wiederum hat einen exorbitanten Verbrauch zur Folge. Das Problem begann im Sommer 2006. Die Jahre zuvor war die Qualität (bei demselben Lieferanten wie aktuell) hervorragend. 2-3 im Jahr den Aschekasten geleert. Jetzt muß ich spätestens alle 4 Wochen (!) leeren. Der Abbrand sieht auch nicht wie Asche aus, sondern halt Schlackebrocken, etwas Asche und Pellets, die nach dem Brand immer noch wie Pellets (nur schwarz natürlich) aussehen. Meine Wartungsfirma hat diesen Zustand auch bei anderen Kunden z.T. auch bemerkt. Mein Lieferant kommt aus OWL, ich wohne im Großraum Hameln und meine Heizungsfirma südlich von Hannover.
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27.02.2007 23:24:54 |
Hallo DerEmmerthaler, es wäre vielleicht mal interessant heraus zu bekommen, woher die Pellets kommen. Es gibt hier im Forum schon einige Beiträge zum Thema Pelletsqualität. Wir haben "German-Pellets" und damit seit 4 Monaten riesigen Ärger (Schlacke ohne Ende, hoher Verbrauch, völlig verdreckte Heizung, schwarzer Rauch beim anfeuern, Heizungsausfälle, u.s.w). "Mitte 2005 in Wismar an der Ostsee gegründet, verfügt das Unternehmen über 3 Werke in Nord-, Süd- und Südwestdeutschland". (german-pellets.de). Nennt sich größter Pelletshersteller Deutschlands und kooperiert mit verschiedenen Lieferanten. In unseren Pellets fand ich viele bunte Dinge, die da nicht reingehören. Grüne, blaue, rote, gelbe und weiße Teile und Verfärbungen, die nichts, aber auch gar nichts mit naturbelassenem Holz zu tun haben können! Wenn Du mal 'ne Stunde Zeit hast, guck Dir die Pellets genau an! Vielleicht hast Du was Ähnliches im Bunker. Wir haben nach 4 Monaten Beschwerde endlich einen Pelletsaustausch erreicht und bekamen wieder German-Pellets (anders hätten wir gar nichts bekommen). Nach 2 Tagen hatten wir wieder Schlacke und ich fand auch bei diesen Pellets leuchtend grüne Fasern darin. Nach meinen Erfahrungen mit unserer Heizung vorher (nie Probleme gehabt) und diesen Pellets jetzt (mit Dreck drin) bin ich davon überzeugt, daß die Diskussionen um Ascheerweichungen und Mineralien im Holz und die Frage wo der Baum gewachsen ist usw. vom eigentlichen Problem nur ablenken und nichts mit der Schlacke zu tun haben. Die Kesselhersteller werden aufgeschreckt und sollen jetzt an ihren Kessel was ändern, einige hier im Forum stören sich nicht dran, wieder andere verstellen die Heizungseinstellungen. Das ist ja alles ganz schön und gut, aber wenn ich hier vielleicht Dioxine in die Luft blase, ist es mit meiner umweltfreundlichen Heizung nicht mehr weit her. Ich denke, es wäre sehr wichtig beim Thema Schlacke mal genauer nachzuforschen, wer der Hersteller ist und so die schwarzen Schafe bloßzustellen. Die Pellets befinden sich zur Zeit in einem Labor und werden auf alles Mögliche untersucht. Das Problem ist, daß man nicht weiß, wonach man suchen soll. Da ist der Erfindungsgeist der Laboranten gefragt und das ist leider ein langwieriger Prozess... Gruß Dorle
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28.02.2007 20:14:34 |
Hallo zusammen, wäre es nicht besser man würde verschiedene Pelletssorten nacheinander im einem Pelletbrenner verbrennen um zu sehen was dabei rauskommt. Danach einen Pelletbrenner mit Fallschacht und wieder die verschiedenen Pelletsorten u. sehen was raus- kommt. Danach einen Pelletbrenner mit Unterschubverbrennung und wieder die verschiedenen Pelletsorten u. sehen was rauskommt. Das gleich müßte man dann auch noch mit verschiedene Kesselen machen,nur um mal auf ein vernünftiges Ergebnis zu kommen.Da ich glaube das hier Birnen mit Äpel verglichen werden, es spielen wohl sehr viele veschiedene Facktoren eine Rolle die wir hier im Forum garnicht mit unseren unterschiedlichen Pelletkesseln, Pelletbrennern, Schornstein-Höhen-Durchmessern- Zug usw. klären können. Ist warscheinlich noch nichtmal möglich wenn sich hier Zwei finden die eine identtische Anlage betreiben . Wenn ich z.B. meinen Pelletbunker zum schluss mit dem Besen sauber mache u. das ganze Kleinzeug Pellet/Staub in den Zwischenbehälter fülle fördert die Schnecke des Iwabo-Brenners das ganze Kleinzeug in den Brenner und verbrennd alles ohne das ich im nachhinein Schlacke finde ,muß dazusagen das der Anteil an Pellets größer ist als der Staubanteil .Habe aber auf Grund des Staubes beim Zünden u. Verbrennen keinen schwarzen Rauch erkennen erkönnnen ,dieser Vorgang des Resteverbrennen geht nicht nur über einen Zeitraum von einigen Stunden sondern dauert schon zwei Tage an u. es räuchert nichts ,genauso wie sich keine Schlacke gebildet hat. Das von oben geht warscheinlich nur beim Tüv oder änlichen Anstalten? mfg G.B. |
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03.03.2007 15:47:15 |
Holzkopf Noch ein Erfahrungsbericht zu mieser Pellets-Qualität. Nach Fertigstellung unserer Heizung im April letzten Jahres wurde diese erst mal mit einem Tagesbehälter betrieben. Nachdem ich den Bunker dann selbst fertig gebaut hatte, kam erst noch ein ausgiebiger Probelauf mit „Power-Pellets“ Sackware hinterher. Jeder, der schon mal den Bunker voll und die Schnecke fest hatte, weiß warum und wovon ich schreibe. Bis dahin funzte die ganze Schose primstens. Dann kam der Tag, an dem der Lieferant uns fünfeinhalb Tonnen eingeblasen hat. Und so ziemlich genau 3 Tage später stand die Kiste das erste Mal. Nach allen möglichen und unmöglichen Versuchen habe ich dann aus lauter Verzweiflung meinen Tagesbehälter etwas vergrößert, sodass er eigentlich ein Wochenbehälter war, wieder aufgebaut. Wir haben den Bunker dann mit dem Eimer „umgeschöpft“. Erst jetzt kam ich dazu, die Schnecke aus dem Rohr zu ziehen. Denn die saß vorher beim Rausdrehen nach kurzer Zeit so bombenfest, dass man meinen könnte, man würde sie abdrehen. Ich musste sie auch aus der Entnahme in den Bunker hinein rausdrehen. Leider haben wir uns erst jetzt mal umgesehen, was anderen so dazu einfällt bzw. was anderen so passiert ist, weil mir immer so ein hässlicher kleiner Zwerg im Nacken zugeflüstert hat, dass ich was beim Bunkerbau verkehrt gemacht haben könnte. Die Pellets sollten angeblich „Power –Pellets“ sein. So steht es jedenfalls auf der Rechnung. Sie sind aber ziemlich dunkel und bis zur Unkenntlichkeit kurz zerlegt. Weiß jemand, ob das an 36 Metern Schlauch vom Wagen bis zum Bunker liegen kann? Der Staubanteil im Rohr der inzwischen befreiten Schnecke lag bei mindestens 20 Prozent! Nun schluckt unser Perhofer Biomat so ziemlich alles, womit man ihn füttert, allerdings muss ich 2 – 3 mal pro Woche den Aschekasten leeren, und jedes Mal ist darin dann auch ein ordentlich großer Schlackekuchen zu finden. Dieser Lieferant aus OWL (PLZ Bereich 324…), der wohl auch im Bereich Hameln tätig ist, hat uns genau 2 mal Pellets eingeblasen. Einmal und NIE WIEDER! Vielleicht gibt es ja Leidensgenossen, die ebenso für die Sch…pellets teuer Lehr-Geld bezahlt haben. Da man nur Gutes liest von Firestixx, wird das dann wohl die nächste Bunkerfüllung werden. Oder weiß inzwischen irgendjemand was Nachteiliges, ganz speziell über die „Raffeisen“ in Leese?
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03.03.2007 18:07:39 |
Hallo Holzkopf , ich würde zuanfang einfach mal sagen das die Qaulitat der Pellets nichts mit dem festsitzen der Schnecke zutuhen hat. Ich habe die Erfahrung gemacht das meine Schnecke einfach zuviel Pellets aufgenommen hat und sich so der Elektromotor mit Getriebe (33 U/min) einfach nur festgesetzt hat ,er war einfach nur überlaßtet. Gelößt habe ich das Problem durch nachfragen beim Verkäufer der der mir die Schnecke verkauft hatte und der mit Futtermitteltransport für Vieh zutuhen hat ,er sagte ich müsse am Anfang der Schnecke also da wo die Pellets in die Schnecke kommen den ersten halben Meter die Schnecke mit einer anderen Steigung versehen dann würde die Schnecke erst garnicht soviel Material aufnehmen. Habe mir dann von ihm eine Schnecke 0,5 m lang u. mit einer anderen Steigung mitgenommen u.Zu- hause den unteren End 0,5 m ausgetaucht ging ohne Probleme und alles war gut. Jetzt wird die Schnecke nur zu ca. 50% gefüllt , es werden die Pellets nicht mehr im Schneckenrohr so gepresst, so das sie leicht und locker durchs Rohr Transportiert werden ohne das sie zerstört werden u. kein Staub zu bemerken ist wenn sie in meinen Zwischenlager fallen.
mfg G.B.
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03.03.2007 18:49:07 |
Hallo Holzkopf habe seit einer Woche Power Pellets und bin begeistert. Hatte vorher Pellets von der Firma Kleeschulte ,Sacksilo war immer verstopft und Sehr viel Schlacke, jetzt läuft alles Super.
mfg F.B.
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04.03.2007 09:07:28 |
Nochmals Hallo, Wie sehen denn die Power Pellets aus? Das was ich hier im Bunker habe sind kleine und noch kleinere Stücke, selten mal einen Zentimeter lang, dunkel gefärbt, an den Bruchstellen fast schon „borstig“. Also aus sehr groben Stücken gepresst. Dadurch ergibt sich ein hoher Reibungsfaktor der Pellets untereinander. Fast zu vergleichen, ich hab das durch einen Zufall gemerkt, mit der Eigenschaft von Stärke. Je höher der Druck ist, den man ausübt, desto mehr verkeilen sie sich. Und mit meiner Flexschnecke, nicht gleich aufschreien, dass die nix taugen, und einer Steigung im Rohr vorm Brenner, ergibt sich immer ein Stau. Merkwürdig, dass die Power-Pellets Sackware so ganz anders ausgesehn hat, womit ich den Probelauf gemacht habe. Wohlgemerkt fast 3 Wochen lang, bis dann der besagte Lieferant Zeit und Lust hatte uns zu beliefern. Das war im September, die Lager waren leer und den Preis, den er uns vollmundig im Frühjahr, als wir bestellt hatten, gennant hatten, auch eigentlich nicht mehr halten wollte. Ich vermute, er hat günstigste Ware, ob nun WWP oder von woher sonst auch immer, eingekauft und als Power- Pellets verkauft. Wenn meine Anlage nicht schon wochenlang fehlerfrei marschiert wäre mit Sackware, würde ich nicht so stinkig sein auf den eingeblasenen Mist, der Power-Pellets sein soll.
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04.03.2007 12:45:42 |
hallo Holzkopf, du müßtest vieleicht den unterschied darin machen ,das wenn du einige Wochen mit Sackware geheitzt hast und diese in dein zwischenlager geschütet hast in diesen kein großer Druck auf die Pellets u, deiner Förderschnecke ausgeübt wurde,also lief die Sache. Jetzt wo du dein Pelletlager mit Pellets gefüllt hast sieht die Sache schon anders aus ,erstens hast du ein höhers Gewicht welches auf die unteren Pellets drückt ,das wirkt sich auch auf den Eingang der Schnecke im Bunker aus und zwar werden die Pellets nun mit gewalt von der Schnecke in das Schneckenrohr gezogen dazu nimmt die Welle noch zuviel Pellets auf u. so wird alles mit Gewalt gefördert bis irgendwann alles fest sitzt .Dazu kommt die schlechte Qualität der Pellets was dann die Sache auch nicht verbessert. mfg. G.B.
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04.03.2007 13:28:14 |
hallo Holzkopf, Nachtrag ein paar Bilder vom Pelletbunker und Austragschnecke http://www.LupiUpload.de/file.php?dat=YYSYxYFz.jpg http://www.LupiUpload.de/file.php?dat=LS49ouW.jpg http://www.LupiUpload.de/file.php?dat=8tANG0Hn.jpg aber bitte keine Löcher zusätzlich in die Schnecke schneiden wie ich es gemacht habe, es werden dadurch zuviel Pellets aufgenommen Motor könnte überlaßtet werden.Habe sie im nachhinnein wieder mit 100 mm HT-Rohr verschloßen. mfg.G.B.
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05.03.2007 18:43:29 |
Hallo Holzkopf
deine Pellets sind bestimmt keine Power Pellets meine sind sehr lang teilweise über einen Zentimeter und relativ hell und fest. mfg F.B.
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07.03.2007 18:32:11 |
Hallo. Erstmal vorweg an alle die bisher das Kind nicht beim Namen genannt haben. Der Lieferant aus OWL heißt Apenbrink. Zumindest bei mir ;) Ich komme aus dem LK Osnabrück und habe im Dezember meine Anlage (Paradigma Pelletti) in Betrieb genommen. Im September 06 bekam ich von Apenbrink aus OWL 8,6t Pelltes. Die Anlage lief Recht gut an und es gab keine Schwierigkeiten. Nach kurzer Zeit begann aber auch bei mir die Verschlackung. Seitdem muss ich alle 2-3 Tage mit dem Schürhaken den Rand des Brenntellers von der Schlacke befreien, da sonst die Flamme erstickt. Den Lieferanten Apenbrink hatte mein Installateur ausgemacht und gleich für ca. 10 Kunden eine Sammelbestellung aufgegeben, was bestens von Statten ging. Nach Rücksprache mit meinem Installateur wegen der Verschlackung erfuhr ich, dass die anderen Kunden die auch diese Pellets bekommen hatten, ähnliche Probleme haben. Ein Grund für die minder gute Qualität scheint der zu sein, dass Apenbrink Pellets aus Schweden eingekauft hat, welche dort aus einer neuen Produktionsstätte stammen. Dies ist für mich ein klarer Beleg für die Qualität. Beim Lieferanten ist das Problem bekannt und es wird nicht auf den Kesselhersteller verwiesen. Als entschädigung bot man mir bisher 200€ "für Ihre Mühen" an, welche noch nicht angenommen habe. Stattdessen habe ich meinen Rechtsbeistand gefragt, was in so einer Situation angemessen wäre. Die Antwort war mindestens 20-25% vom Rechnungsbetrag. Dies ist mir jedoch nicht genug. Eine Neulieferung möchte ich vermeiden, da ich nicht glaube, bessere Qualität zu erhalten. Eine Frage an die Spezialisten: Kann man mit einer Pi mal Daumen Rechnung sagen, was ich nun an Energie verliere? Also dadurch, dass die Pellts nicht Sauber verbrennen bzw. die Verschlackung die verbrennung beeinträchtigt? Meine Schätzung liegt so auf 2t von den 8,6t. Plus das Zeitaufkommen, welches sich auf ca. 45min/Monat summiert. Ergibt eine Zahl von ca. 500€. Wie siehts da bei den anderen aus? Auch solche Verhandlungen mit den Lieferanten gehabt oder schon angestrebt? MfG Lanz PS.: Meine Pellets sind im gegensatz zum Probesack von Paradigma sehr Dunkel. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte, darum : [Link] (Probepellets von Paradigma mitgeliefert) [Link] (Meine Pellets von Apenbrink) [Link] (Vergleich der Pellets) [Link] (Vergleich der Pellets, helleres Bild) [Link] (Vergleich der Pellets, helleres Bild) [Link] (Schlackestück mit Größenangabe)
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| Zeit:
07.03.2007 19:40:23 |
Hallo LANZ,
solange Du bei diesen Pellets nicht in den Urlaub fahren willst und die Nerven hast, alle paar Tage Schlacke zu sammeln, kann man Dich wohl nicht davon überzeugen, die Pellets austauschen zu lassen. Unser Lieferant hat ausgetauscht, Heizung auf eigene Kosten warten lassen (war ziemlich verdreckt) und neu messen lassen. Mit weniger würde ich mich nicht zufrieden geben. Das Problem ist nur, daß die neuen Pellets die gleichen Probleme bringen (siehe anderer Thread "schlechte Pelletsqualität").
Ich denke, die Lieferanten müssen merken, daß es so nicht geht. Je mehr Leute die Lieferanten den Kram wieder abholen lassen, desto besser wird eines schönen Tages die Qualität sein. Wenn die jedoch immer damit durchkommen, wird das nichts...
Gruß Dorle
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| Zeit:
09.03.2007 17:07:36 |
Hallo Lanz, im Allgemeinen verlässt man sich schon auf seinen Heizungsbauer und bestellt da wo er am meisten Provision bekommt, oder? Unser Lieferant war BiMenDis. Groß Power-Pellets angekündigt und natürlich auch berechnet. Aber was im Bunker ist, sieht so aus wie Deine Pellets. Wie hoch ist denn Dein Staubanteil – bei uns schätze ich mal ca. 20 Prozent. Das kann allerdings auch ein bisschen mit der Länge des Einblasschlauches zu tun haben, da wir 36 Meter Schlauch brauchten. Zu den Pellets konnte uns unser Heizungsbauer erzählen, dass die Färbung und die Zusammensetzung auf einen hohen Rindenanteil schließen lässt. Leider waren wir auch nicht schlauer und haben das meiste schon verheizt. Auch wenn wir von Hand umfüllen mussten in den Tagesbehälter. Das passiert mir jedenfalls nicht noch mal. Wir haben insofern Glück, dass unser Brenner, Fabrikat Perhofer aus Österreich, trotz der vielen Asche und Schlacke durchbrennt. Bei wewewepunktperhoferpunktat zu sehen. Kann mir noch jemand sagen bis zu welcher Schlauchlänge ein halbwegs vernünftiges Einblasen möglich ist? Weil wir immer einen kleinen Stau in unserem Rohr haben werden. Und irgendwann ist dann mit der Flexschnecke Feierabend. :-( |
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09.03.2007 20:56:33 |
Hallo Holzkopf habe mal eine frage, wie sieht deine Austragschnecke eigendlich aus? Ist sie auf der ganzen Länge im Bunker nach oben geöffnet oder nimmt die Schnecke nur am Anfang/Ende Pellets auf weil ich mir nicht so recht vorstellen kann warum sich die Schnecke festsetzen kann unabhängig von der Pellet- qualität die deine Schnecke so ohne weiters zum stehen bringen soll? Ich nehme mal an das das Problem wohl auch noch nicht gelöst ist? mfg G.B.
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| Zeit:
10.03.2007 08:27:55 |
Hallo
@ Dorle: Nein, tauschen lassen möchte ich die Pellets eigentlich nicht da, wie Du schon sagst, ich nicht glaube, dass die neuen besser wären. Es ist zwar lästig ständig zu reinigen, aber ich kann damit Leben, so lange ich dafür angemessen entschädigt werde.
@ Holzkopf: Ich kann leider nicht sagen, ob und wieviel Staubanteil ich habe, da mein Einblasschlauch (8m) im Bunker leicht in die Falsche Richtung zeigt und somit die Pellets beim Einblasen hauptsächlich auf der Seite des Bunkers liegen, wo meine Zugangsklappe ist. Ich muss also so lang heizen, bis diese Frei ist.
Ich werde nächste Woche wieder mit meinem Lieferanten sprechen und berichten.
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10.03.2007 11:29:05 |
Noch’en Gedicht…
Wie ich in einem meiner Beiträge schon geschrieben habe füllen wir von Hand mit dem Eimer um in einen Zwischenbehälter. Da ich inzwischen in den Bunker steigen muss, hilft mir meine Frau dabei und leert den Eimer im Nebenraum aus. Heute ist mal wieder so eine richtige Portion Staub, fast wie ein Schneebrett, dabei zum Vorschein gekommen. Und nun überlege ich doch, ob ich den Lieferanten (weiter oben zu sehen) wegen Betruges anzeige, denn im Staub sind Stroh, kleine zahnstocherartige Holzstücke und ROGGENKÖRNER zu finden. Da kann ich mich also auch voll zum „Kreis der Beschissenen“ zählen. Kein Wunder, dass die Flexschnecke das nicht packt. Zumindest ist die Bunkerfüllung auch noch sehr nahrhaft! |
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11.03.2007 15:02:09 |
Ich möchte das Problem der Schlackebildung noch einmal von einer anderen Seite betrachten. Vorab einmal : Ich bin NICHT von einem Pelletshersteller bestellt, sondern möchte das Problem einmal von der Verbrennungsseite her, rein privat, betrachten. Man macht sich halt so seine Gedanken, manchmal auch falsche. Einmal abgesehen davon, ob sich irgend welche anderen Stoffe in den Pellets befinden, wie z.B. Reste von Spanplatten, Sand, Rinde usw. dann hat man sofort Schlacke bei O2 im Bereich <8Vol.%, aber das habe ich an einer anderen Stelle schon beschrieben.. Ein Kessel von 15kW benötigt an Pellets ( Heizwert 4,88kWh/kg) bei : 100% Leistung ca. 3,5kg/h an Brennstoffbei 20% Leistung ca. 0,7 kg/h Brennstoff Wirkungsgrad 87% dabei ein Restsauerstoffgehalt im Rauchgas von ca. 7,8 Vol.% ergibt einen Luftüberschuss von ca. 1,6. Die Werte sind noch recht zivil angenommen, in der Regel fahren die Anlagen, um Wirkungsgrad zu schinden, mit noch tieferem O2 Gehalt. Brennstoffdurchsatz bei 100% Kesselleistung: 3,5kg/h bedeutet dabei auch 0,058kg/Min. oder 0,001kg/sek. = 1g/Sek. an Material, Brennstoffdurchsatz bei 20% Kesselleistung: 0,7kg/h bedeutet dabei auch 0,011kg/Min. oder 0,0002kg/sek. = 0,2g/Sek. an Material, Die Luftmenge ist hier bei Vollast 28,6Bm3/h = 7,9Ltr./Sek. Jetzt muss man wissen, dass die Verbrennung nach Gewicht funktioniert. Der Eintrag des Brennstoffes ist aber nach Volumen, (ob nach Zeit oder per Schnecke ist egal) oder gibt es einen Hersteller der die Pellets vor Einbringung in die Feuerung wiegt? Ich habe noch keinen gesehen. Auch die Luft sollte eigentlich nach kg und nicht nach m3 dosiert werden. Ein Ventilator fördert immer das gleiche Volumen bei einer Drehzahl, da bei warmer Luft das Volumen sich sehr stark ändert, wird der Sauerstoffanteil pro Volumeneinheit damit kleiner. Wenn man jetzt Pellets in der Form oder auch nur mehr oder weniger gepresst ändert, ändert sich das Schüttgewicht (kg/m3) der Pellets. Wenn man bei Vollast statt 1 Gramm, 2 Gramm in die Feuerung einbringt, ändert sich der Brennstoff zur Luft erst einmal um 100%. (Bei Teillast noch schlimmer) Jetzt müsste 100% mehr Luft gegeben werden, wenn man keine Lamdasonde hat, passiert nichts in der Verstellung Brennstoff/Luft, mit Lambdasonde wird die Luft korrigiert, aber so viel Luft ist in der Regel nicht da (100% mehr Luft). Also verbrennt der Brennstoff mit Luftmangel = höhere Temperatur = Schlacke. Das heißt im Rückschluss bei einer neuen Lieferung Pellets --> neue Einstellung der Feuerung. oder der Kesselhersteller macht das automatisch mit der Steuerung. Geht auch. Mit diesem Beitrag möchte ich nicht die Pelletshersteller unterstützen sondern dem Problem "Schlacke" etwas näher kommen. Es könnten sich natürlich auch die Pelletshersteller auf gleiche Materialien und Pelletsgrößen einigen. Zudem sollte der Aschesinterpunkt angegeben werden. mfg HJH |
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11.03.2007 15:50:20 |
Hallo HJH, da kann ich dir zustimmen. Nur über eine Lambdasonde ist das nicht in Griff zu bekommen. Es gibt ein Kesselhersteller der hat L-Sonde + 2 Luftmassensensoren. Gleich wie beim PKW (Bosch) wird dort auf unterschiede im Gemisch reagiert. Bei Bedarf wird die Luftverteilung und Menge der Luft variiert, so wie die Einwurfmenge erhöht bzw. gedrosselt. Den Regelablauf kann der Betreiber am Materialtypwert, L-Sondenwert und an den Luftmengen ablesen.Auch die Dichte der Verbrennungsluft wird über eine Vorwärmung im akzeptablem Bereich gehalten. Aber auch bei diesem Kessel tritt gelegentlich mal Schlacke auf (hoher Rindenanteil). Mit dem eingebauten Schieberost kann der Schlackekuchen in die Aschenlade abgeworfen werden. Das Brennermaterial ist übrigens aus einem hitzefesten Stahl mit glatter Oberfläche, so das keine Anbackungen wie bei Schamotte / Keramikbrennern auftritt. Störungen wegen Verschlackung gibt einfach nicht. Der Kessel läuft wie eine Nähmeaschine. Erst beim Asche entleeren tritt dann zu Tage ob die Pellets zu Schlackebildung neigten oder nicht. Ich meine in Zukunft hilft nur eine Überarbeitung der Brennerkonzepte, da der Brennstoff niemals mehr besser wird. Marco
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