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Foren
effizienz wärmepumpe
Verfasser:
ingo
Zeit: 15.11.2003 20:41:20
0
36169
bin jetzt endlich auch bauherr und wollte mir eigentlich eine sole-wasser wärmepumpe als komplettlösung einbauen lassen. habe auch ein komplettangebot einer installationsfirma mit einer waterkotte wärmepumpe für heizung und warmwasser. jetzt unterhielt ich mich mit einem zweiten installateur, der mir sagte komplettlösung ist uneffizient. er machte mir ein angebot mit sole-wärme für heizung incl. puffer + luft-wasser wärmepumpe für warmwasser. ich bin nun nicht so der fachmann. nachdem ich hier im forum gestöbert habe, weiß ich gar nicht mehr was das beste für mich ist. vor allem mit dem faktor betriebskosten. wann rechnet sich denn überhaupt eine wärmepumpe??. gebt mir doch mal tips. danke
PS. bitte so, das es jeder versteht.

mfg
ingo

Verfasser:
baffm
Zeit: 15.11.2003 21:39:48
0
36170
Hi Ingo,
denke die Fachleute werden auch noch antworten. Soviel mal aus nicht-fachmann-Sicht:

Die Trennung von WW-Bereitung und heizung macht in so fern Sinn, dass die WP-Leistung für die Heizung optimal auf den Wärmebedarf des Hauses ausgelegt werden kann und somit preismäßig günstiger werden wird.

Durch die EVU-Sperrzeiten können die somit getrennten Systeme auch optimal darauf eigestellt werden.

Ich glaube ausm Bauch heraus, dass ich persönlich auch die getrennte Variante bevorzugen würde - aber nur bei Wärmeerzeugung per WP.

Nachteil ist halt der größere Platzbedarf.

baffm (bauherr, der letztendlich mit Biomasse heizen wird)

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 15.11.2003 21:49:30
0
36171
Hallo Ingo.

Zum Thema "Wärmepumpe" gibt es viele Geräte auf dem Markt. Man muß aber grundlegend differenzieren.

Es gibt reine Heizungswärmepumpen, - ein einzelnes Gerät, dem ein Heizungspuffer und ein Brauchwasserspeiher beigestellt werden.
Als Quelle für die Heizungs-Wärmepumpe kann Grundwasser, Sole (für Erdkollektor oder Tiefensonden) oder Außenluft genutzt werden.
Je nach Quelle und Vorlauftemperatur für´s Heiznetz variiert die Leistungszahl der Wärmepumpe. Überschlägig kann gesagt werden: Die Wasser/Wasser-WP hat eine Leistungszahl von 5, die Sole/Wasser-WP 4 und die Luft/Wasser-WP eine Leistungszahl von 3; Jeweils bei einer Vorlauftemperatur von 35°C (Niedrigenergie/Fußbodenheizung).
Für 1 KW elektrischen Strom aus dem Netz erhältst Du also entweder 5,4 oder 3 KW Heizleistung.
Wenn Du 15000 kWh/Jahr Heizenergie benötigst, eine WP mit Leistungszahl 4 hast und 10 ECent pro kWh bezahlst, hast Du Heizkosten von (15000/4 * 0,10) 375 Euro.

Es gibt aber auch sogenannte "Luft-Wärme-Anlagen". Das sind kompakte Geräte, die eine Lüftungsanlage (meist Abluft) enthalten; Eine kleine Wärmepumpe im Gerät entwärmt die (Raum)Abluft und gewinnt daraus Energie für Brauchwasser und Heizung. Diese kleine Wärmepumpe kann aber nicht den vollständigen Heizwärmebedarf decken. Daher sind diese Geräte mit einer elektrischen Direktheizung ausgestattet, die ab einer bestimmten Außentemperatur (meist bei weniger als 5°C) zuschaltet.
Diese Geräte heizen also zu einem relativ großen Teil mit Direktstrom und sind im Betrieb daher relativ teuer.

Was Dir der zweite Installateur noch angeboten hat, ist eine reine Brauchwasser-Wärmepumpe. Die holt aus der Raumluft die Wärme fürs Brauchwasser. Da es im Raum dann aber kalt wird, muß die normale Heizung entsprechend nachheizen.
Wenn Du eine Heizungswärmepumpe (Sole oder Wasser oder Luft) nimmst, kannst (solltest) Du damit auch Brauchwasser bereiten. Das können die Geräte und sind auch dafür ausgelegt.

Die erstgenannte "Komplettlösung" ist wohl eine Heizungswärmepumpe für Sole; komplett wird sie durch den beigestellten Heizungspuffer und den Brauchwasserspeicher. Technisch richtig und vernünftig. Über den Hersteller lässt sich streiten (subjektive Meinung).

Was der zweite Installateur mit "uneffizient" meint, ist mir schleierhaft, da er doch auch eine Sole/Wasser-WP anbietet und das Brauchwasser mit einer zweiten Brauchwasser-WP machen will. Das ist nicht effektiver und wahrscheinlich teurer.

Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de


Verfasser:
ingo
Zeit: 16.11.2003 12:11:11
0
36172
danke erst mal für sie raschen antworten.
was ich mich noch frage(auch meinung des 2. installateurs), reichen 35 Grad vorlauf aus um es behaglich warm zu haben, also im idealfall 24 grad raumtemperatur( meine frau friert leicht)bzw.wie schafft man die energie in form von rohrmetern in den fußboden zu bekommen? gerade im bad ( wenig qm durch wanne, dusche usw).übrigens komplettangebot besteht aus einer waterkotte A1o ohne extra puffer, ist das sinnvoll?
gruß ingo

Verfasser:
Klaus-Peter Matthes
Zeit: 16.11.2003 13:29:29
0
36173
Hallo Ingo,

eine Heizungswärmepumpe sollte immer mit einem Pufferspeicher betrieben
werden um eine längere Laufzeit zu ereichen, dadurch das takten zu unterbinden und EVU Sperrzeiten zu überbrücken. Je mehr Kompressorstarts um so geringer die Lebensdauer der Maschine.
Sinnvoll ist auch die Warmwasserbereitung mit einer seperaten Luft-WP
zu machen, da die Heizungs-WP bei jeder Warmwasserbereitung an die Grenze der max. möglichen Temperatur fährt, und so auch die Lebensdauer
reduziert.

Gruß
Klaus-Peter

Verfasser:
baffm
Zeit: 16.11.2003 14:43:54
0
36174
Hallo Ingo,

letztendlich liegts an der Dämmgüte und Lüftungsmethode deines Hauses, ob 35°C VL ausreichen.

Aus meiner Sicht heraus ist für diese Systemtemperatur eine kontrollierte Wohnraumlüftung Pflicht - ansonsten haste soviel Wärmeverluste durch Fensterlüftung, dass die Temp. nicht mehr ausreichen wird.

Kann letztendlich aber erst gesagt werden, wenn das Hauskonzept steht und eine Wärmebedarfsrechnung gemacht wurde.

baffm

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 16.11.2003 20:35:48
0
36175
Hallo.

Die Wärmepumpe kann natürlich auch 45 oder 50°C ans Heiznetz liefern.
Je weiter Quellen- und Nutztemperatur auseinander liegen, desto unngünstiger wird die Leistungszahl.

Eine Heizungwärmepumpe würde ich nicht ohne Puffer betreiben.

Die Wärmepumpe ist bei der Brauchwasserbereitung stark belastet, das ist richtig. Das gilt aber auch für die Brauchwasser-Wärmepumpe.
Was über 50°C liegt, sollte mit Direktstrom bereitet werden.
Moderne Wärmepumpen verfügen über diese integrierte Bivalenz.

Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de

Verfasser:
Hermann
Zeit: 17.11.2003 07:42:25
0
36176
Hallo Ingo,

du solltes der ganzen Angelegenheit eine Wirtschaftlichkeitsrechnung voranstellen (Kosten-Nutzung von Anlagetechnik und erhöhter Gebäude-Hülldämmung).

Bedenke, dass du mit jedem Cent, den du mehr in die Gebäudedämmung investierst, zukünftig auch günstiger heizen wirst.

"Wenn also die Hülle optimal gedämmt ist, kannst du mit einem "Teelicht" heizen, ansonsten brauchst du einen Flammenwerfer".

Ansonsten schhließe ich mich den Angaben von "C.Brenner" absolut an.

Hermann (www.EnEV-Check.de)

Verfasser:
Hobbel2
Zeit: 17.11.2003 13:12:43
0
36177
Hallo Ingo,

ich plane selber gerade den Einbau einer Wärmepumpe in unser Einfamilienhaus, welches im nächsten Jahr errichtet werden soll. Ich habe auch ein Angebot der Fa. Waterkotte erhalten. Nach meinen bisherigen Erkenntnissen steht und fällt der Einsatz der WP mit den Werten aus der Wärmebedarfsberechung. Wenn die Anlage nämlich im Verhältnis relativ gross ausgelegt werden muss, wird sie preislich unattraktiv. Beim Infogespräch mit meinem Vertreter wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass die Warmwasserbereitung kein wesentliches Problem darstellt und das die Installation einer zweiten Wärmequelle für die Warmwasserbereitstellung unnötig wäre.

Bitte melde Dich mal, wie die Planung bei Dir ausgegangen ist.

Gruß
Hobbel2

Verfasser:
Peter
Zeit: 18.11.2003 11:36:41
0
36178
Hallo Ingo

wie sieht es mit dem Preis aus, wie hoch ist der bei beiden Systemen

Gruss Peter

Verfasser:
Tiros2
Zeit: 18.11.2003 15:48:57
0
36179
Hi,

selbst habe ich in diesem Jahr gebaut und mich für folgendes System entschieden:

- Wärmepumpe Waterkotte 5014.3 Wasser-Wasser-Betrieb
- Brauchwasserbereitung (49 Grad C) ebenfalls mit dieser WP mit externem Speicher 400 l
- Fußbodenheizung Kunststoffrohre mit Verlegeabstand 15 cm
- Vorlauftemperatur 25 Grad C
- kein Pufferspeicher
- keine Einzelraumregelung

Die Anlage ist außentemperaturgesteuert. Der in der WP integrierte Microcontroller mißt u. a. Vor- und Rücklaufwerte und ermittelt so den Wärmebedarf des Hauses, Kennlinien in der Wärmepumpe werden aus den ermittelten Werten automatisch angepaßt. Unter der Voraussetzung, daß man keine hohen Vorlauftemperaturen fährt (Voraussetzung ist eine Flächenheizung wie z. B. FBH mit sehr geringem Verlegeabstand) und daß man nicht mehr als ein Drittel der Heizkreise zudreht, kann sogar auf einen Pufferspeicher und auf eine Einzelraumregelung verzichtet werden. Dies ist auch gesetzlich nach den neuesten Vorschriften zulässig.

Ich war auch ziemlich skeptisch, man man mit solchen Vorlauftemperaturen tatsächlich ein ganzes Haus (214 qm Wohnfläche) heizen kann und ob die Aussagen dies Installateurs zum Pufferspeicher etc. tatsächlich alle so stimmen.

Aber was soll ich sagen: Die Anlage läuft hervorragend. Sie schaltet nur alle paar Stunden ein. Es ist warm im Haus, ohne daß man bemerken würde, daß der Fußboden merklich warm wird. Er ist nur nicht unangenehm kalt.

Einziges kleines Problem, das ich habe: Ich habe noch einen Kachelofen. Heize ich diesen ein, wird es halt zu warm im Haus. Die Wärmepumpe "soll" zwar über eine höhere Rücklauftemperatur merken, daß der Energiebedarf im Haus sinkt, jedoch überträgt sich die Wärme des Kachelofens ja nicht auf den Fußboden. Die WP kann das höchstens dadurch merken, daß die Temperaturabgabe in den Raum nicht mehr so hoch ist, weil ja der Raum durch die "Fremd"-Heizung wärmer ist. Aber entweder ist das Theorie oder es regiert dermaßen träge, daß man es nicht erwarten kann und die Räume einfach zu warm werden. Jetzt überlege ich, ein Raumthermostat einzubauen. Hat es im Raum durch die Fremdheizung mehr als 21 Grad C, wird die Wärmepumpe über eine Sperrzeit ganz einfach ausgeschaltet.

Aber ansonsten: Alles super, ich bin von meiner Heizung wirklich begeistert.

Gruß, Tiros2

Verfasser:
ingo
Zeit: 19.11.2003 15:48:38
0
36180
danke liebe leute für eure zahlreichen antworten.
aber ich merke schon, die meinungen gehen auch hier auseinander. trotzdem denke ich das alle hier beteiligten befürworter von wärmepumpen sind, oder? mich würde aber doch noch interessieren ob hier jemand erfahrungen mit einer anlage über mehrere jahre hat und wie sich die sache gerechnet hat.
übrigens: heute war ich beim elektriker, zwecks angebot für mein haus. der hatte auch eine eigene meinung(was auch sonst). sein vorschlag: luft-wasser wp gekoppelt mit belüftunssystem des hauses. mir glühen schondie ohren von so vielen varianten und jede ist angeblich die beste

Verfasser:
Walter
Zeit: 19.11.2003 18:35:25
0
36181
Schau mal bei Stiebel-Eltron WPF

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 19.11.2003 19:50:35
0
36182
Hallo Ingo.

Du hast die Qual der Wahl. Ist verständlich.

Was Dir der Elektriker angeboten hat, ist wahrscheinlich ein Integral-System. Das ist eine Luft/Wasser-WP kombiniert mit einem zentralen Lüftungsgerät und mit Brauchwasserspeicher.

In meinem ersten Beitrag erwähnte ich diese "Luft-Wärme-Anlagen". Hier mußt Du aufpassen, dass nicht Äpfel mit Birnen verwechselt werden.
Im nicht zuviel Verwirrung zu stiften, habe ich die Integralgeräte nicht beschrieben. Das ist halt dann jetzt fällig.

Es gibt also 3 Klassen von Wärmepumpen:
1. reine Heizungwärmepumpen (Wasser/Sole/Luft), denen ein Heizungspuffer (würd ich auf keinen Fall drauf verzichten) und ein Brauchwasserspeicher beigestellt werden.

2. "Luft-Wärme-Anlagen", also Kompaktgeräte, die aus der Abluft wärme gewinnen, aber mit einem relativ hohen Anteil Direktstrom heizen.
Diese Geräte saugen nur Abluft aus den Räumen. Bei dieser Geräteklasse kommt die Zuluft dezentral über Ventile in den Wänden in das Gebäude.

3. "Integralgeräte" sind auch Kompaktgeräte, die aber eine echte Luft/Wasser-WP beinhalten und ein Lüftungsgerät, das über ein Rohrnetz Zu- UND Abluft übernimmt.
Diese Integralgeräte sind eine gute Lösung, wenn der Heizwärmebedarf des Gebäudes passt. Diese Geräte sind nämlich nicht, wie die reine Heizungs-Wärmepumpe in mehreren Leistungsklassen zu haben. Diese Geräte haben je nach Hersteller 4 - 6 KW Wärmepumpenleistung. Wenn diese Leistung für Dein Haus genügt, ist das eine gute Wahl.
Wenn nicht, würde ich eine reine Heizungs-WP wählen.

Lass Dich nicht zu sehr verwirren. Definier Dir diese 3 Klassen. Wenn Du was nicht verstehst, frag nochmal.
Kannst Du den Jahres-Heizwärmebedarf nennen (mit Wohnfläche)?
Das kann die Entscheidung erleichtern.


Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de


Verfasser:
ingo
Zeit: 22.11.2003 17:18:55
0
36183
also mein haus:
massive ziegel-bauweise;
beheizbare nutzfläche: 145 qm (incl. Keller)
voraussichtlich alles fußbodenheizung (was sonst?)
was meint ihr welche varainte ist die beste? bohren wollte ich eigentlich auf alle fälle.
gruß
ingo

Verfasser:
oekoluefter
Zeit: 22.11.2003 17:44:11
0
36184
bin jetzt endlich auch bauherr und wollte mir eigentlich eine sole-wasser wärmepumpe als komplettlösung einbauen lassen. habe auch ein komplettangebot einer installationsfirma mit einer waterkotte wärmepumpe für heizung und warmwasser. jetzt unterhielt ich mich mit einem zweiten installateur, der mir sagte komplettlösung ist uneffizient. er machte mir ein angebot mit sole-wärme für heizung incl. puffer + luft-wasser wärmepumpe für warmwasser. ich bin nun nicht so der fachmann. nachdem ich hier im forum gestöbert habe, weiß ich gar nicht mehr was das beste für mich ist. vor allem mit dem faktor betriebskosten. wann rechnet sich denn überhaupt eine wärmepumpe??. gebt mir doch mal tips. danke
PS. bitte so, das es jeder versteht.
danke erst mal für sie raschen antworten.
was ich mich noch frage(auch meinung des 2. installateurs), reichen 35 Grad vorlauf aus um es behaglich warm zu haben, also im idealfall 24 grad raumtemperatur( meine frau friert leicht)bzw.wie schafft man die energie in form von rohrmetern in den fußboden zu bekommen? gerade im bad ( wenig qm durch wanne, dusche usw).übrigens komplettangebot besteht aus einer waterkotte A1o ohne extra puffer, ist das sinnvoll?
danke liebe leute für eure zahlreichen antworten.
aber ich merke schon, die meinungen gehen auch hier auseinander. trotzdem denke ich das alle hier beteiligten befürworter von wärmepumpen sind, oder? mich würde aber doch noch interessieren ob hier jemand erfahrungen mit einer anlage über mehrere jahre hat und wie sich die sache gerechnet hat.
übrigens: heute war ich beim elektriker, zwecks angebot für mein haus. der hatte auch eine eigene meinung(was auch sonst). sein vorschlag: luft-wasser wp gekoppelt mit belüftunssystem des hauses. mir glühen schondie ohren von so vielen varianten und jede ist angeblich die beste
also mein haus:
massive ziegel-bauweise;
beheizbare nutzfläche: 145 qm (incl. Keller)
voraussichtlich alles fußbodenheizung (was sonst?)
was meint ihr welche varainte ist die beste? bohren wollte ich eigentlich auf alle fälle.


Hallo Ingo,

lesen Sie doch mal Ihre eigenen Beiträge oben durch, und überlegen sich, wieviel echte Informationen Sie eigentlich zur Beantwortung Ihrer Frage den sich abquälenden Helfenden gegeben haben.

Ich könnte damit nicht das geringste anfangen.

Oleg Stolz
www.oekoluefter.de

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 23.11.2003 19:29:32
0
36185
Hallo Ingo.

Gibt es keine Wärmebedarfs-Berechnung?

Wenn das Haus einen Vollwärmeschutz bekommt, würde ich ein Integralgeät nehmen.

Wenn nicht, dann eine reine Heizungs-Wärmepumpe mit separatem Heizungspuffer und separatem Brauchwasserspeicher.
Eine kontrollierte Lüftung wäre auch hier ganz gut.

Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 23.11.2003 19:38:09
0
36186
Hallo Herr Stolz.

Ich habe eine große Achtung vor Ihrem Wissen und Ihrem Sachverstand.

Vom Nichtfachmann, der sich hier im Forum nicht nur informieren will, sondern vielleicht auch grundsätzliches Verständnis sucht, erwarten Sie aber zu viel.

Ihre Anregung zur richtigen Fragestellung ist korrekt. Es wäre gewiß wünschenswert, wenn zu manchen Fragen gleich entscheidende Fakten mitgeliefert würden.
Aber wir können ja auch (ist halt manchmal etwas mühselig) die richtigen Fragen stellen.
Wenn sich ein Forumsteilnehmer ernsthaft interessiert, wird er auch ernst genommen und wir bemühen (ich versuch das auf jeden Fall) uns um ihn; So, dass er auch als "Nichtprofi" versteht und für sich die richtigen Entscheidungen treffen kann.

freundliche Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de






Verfasser:
fogerty
Zeit: 09.12.2003 15:53:29
0
36187
Hallo WP-Spezialsten !

Eine Frage !

Mein zukünftiges Haus (mit WRL) hat ca. einen Heizwärmebedarf von 14000KWH und eine errechnete Heizlast von 8,5Kw.

Einbauen möchte ich mir eine Heliotherm WP (Direktverdampfer - 360M2 Erdkollektor) - ist das ein gutes Gerät ??

Aber jetzt zur Frage : Wieviele KW sollte die WP eurer Meinung nach haben ?

Über Antwort würde sich ein zukünftiger Häuselbauer sehr freuen !

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 09.12.2003 21:43:44
0
36188
Hallo.

Zur Auslegung einer WP ist weniger des gesamte Jahresheizwärmebedarf entscheidend, sonder der Wert Q-max, der besagt, wieviel KW Leistung die Heizung haben muß, um am (statistisch) kältesten Tag des Jahres die Verluste (Transmission/Lüftung) ausgleichen zu können. Die genannten 8,5 KW sind realistisch; dem Wert sollte aber eine Berechnung zugrunde liegen.

Direktverdampfer sind etwas effizienter, als Soleanlagen. Ich persönlich habe aber einen gewissen Vorbehalt gegenüber so großen Verdampfern, die der "freien Natur" ausgesetzt sind (Das ist absolut Hersteller-unabhängig).
So eine kältetechnische Anlage, wie es eine WP nun mal auch ist, ist relativ empfindlich und die Anlagenkomponenten sind zum Teil stark belastet.
Mir persönlich ist da eine kompakte Anlage in dieser Hinsicht lieber.

Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de


Verfasser:
Tilo
Zeit: 10.12.2003 15:56:50
0
36189
Hallo Tiros2,

ich habe auch eine WP Heizung, aber von Ochsner, mich wundert aber, dass Deine Wärmepumpe nur mit 25°C Vl arbeitet und die Temperatur auch über längeren Zeitraum gehalten wird.
Ist es möglich noch ein paar Zusatzinformationen zu bekommen, im Bezug auf die Wärmedämmung deines Hauses und die Heizleistung Deiner WP.

Gruß Tilo

Verfasser:
Tiros2
Zeit: 11.12.2003 12:23:50
0
36190
Hallo Tilo,

meine Wärmepumpe ist das Modell DS 5014.3 (Baureihe DS 5023) der Firma Waterkotte. Sie arbeitet mit Grundwasser-Brunnen als Energiequelle und nicht mit Erdkollektoren. Dieses Modell hat keinen Brauchwasserspeicher integriert, sondern dieser ist extern (im Gegensatz zur Ai1 von Waterkotte). Die Heizleistung liegt bei 15,6 kW, die elektrische Leistungsaufnahme bei 2,6 kW im Grundwasserbetrieb bei einer Leistungszahl von 6,0. Genauere Informationen zum Modell findest Du unter http://www.waterkotte.de/german/loesungen/produkte/ds5023.html.

Unser Haus ist ein Einfamilienhaus ohne Keller mit 214 m² Wohnfläche nach DIN. Das Haus ist ein komplettes Holzblockhaus. Die Außenwände sind reine Holzbalken-Leimbinder mit 16 cm Stärke, davon 8 cm Fichte (innen) und 8 cm Lärche (außen). Die komplette Außenwandstärke beträgt also 16 cm massiv Holz, ohne jegliche weitere Isolierung.

Das Haus entspricht der 2002 geltenden Verordnung, ist jedoch kein Niedrigenergie- oder Passiv- Haus. Man muß dazusagen, daß das Haus energetisch gut geplant ist, die Außenwände mit dem Material Holz gut isolierend, Holz kann aber keine Wärme/Kälte speichern (eine Holzblockwand selbst ist nicht kalt, auch nicht im Winter). Die Innenwände im Ergeschoß sind großteils mit massiven Ziegelsteinen gemauert, welche viel Wärme im Winter und Kühle im Sommer speichern können. So wird ein sehr angenehmes, ausgewogenes Raumklima erreicht. Die Heizsysteme sind mit Fußbodenheizung und Grund-Kachelofen auf hohe Wärmespeicherung in der Masse ausgelegt. Das Raumklima ist hervorragend. Selbst wenn es im Raum nur 18°C hat, empfindet man dies nicht als unangenhm kalt, weil die Wände keine Kälte abstrahlen.

Ich hatte mir damals verschiedene Systeme anbieten lassen, von verschiedenen Herstellern. Dabei war auch ein System von Ochsner. Wobei ich keine Wertentscheidung treffen will und kann, was nun besser ist, Ochsner oder Waterkotte oder sonstwas. Entscheidend war bei mir das eingesetzte Konzept. Ochsner bestand auf zwei getrennten Wärmepumpen, eine für die Heizung und eine für das Warmwasser, außerdem auf einer vorhergehenden Untersuchung des Brunnens. Das hat mir nicht gefallen und war außerdem teurer. Man muß das ganze ja nicht nur kaufen, sondern auch in Betrieb halten. Mein Brunnen liefert sehr viel Wasser (ein 100er KG-Rohr ist dauernd voll) bei einer Temperatur von meist 15°C, mindestens 11°C im Frühjahr nach der Schneeschmelze. Wenn das nicht geeignet wäre, was wäre es dann, habe ich mir gedacht und selber die Verantwortung übernommen, daß das damit funktioniert. Das Waterkotte-Konzept war prinzipiell am einfachsten und damit auch am kostengünstigsten. Gut, ich habe keinen Puffer und das ist vielleicht in manchen Situationen ein Nachteil, hier z. B. in Verbindung mit meinem Kachelofen.

Ich bin erst ein paar Monate eingezogen, aber hochgerechnet werden die Heizkosten incl. Warmwasser bei rund 200.- EUR im Jahr liegen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß wir (mehr oder weniger) mit dem Kachelofen zuheizen. Billiger gehts wohl nicht, über Öl kann ich nur lachen.

Ich halte übrigens nicht viel von übertriebenen Vollwärmeschutz-Maßnahmen oder Passiv-Häusern. Ohne kontrollierten automatischen Lüftungs-Systemen macht das sowieso keinen Sinn, und das wär mir jetzt wieder zu aufwändig. Gut, bei einer Altbausanierung ist ein Vollwärmeschutz, wenn er richtig gemacht ist, durchaus sinnvoll, denn was will man sonst machen. Einen Neubau allerdings würde ich z. B. nicht in Ziegelbauweise und anschließendem Vollwärmeschutz errichten. Lieber achte ich gleich auf das Raumklima günstig beeinflussende Baumaterialien, welche obendrein noch ökologisch sind.

Ich denke, es kommt weniger auf das Wärmepumpenmodell an als durchdachte Bauweise und durchdachtes Heizsystem.

Ich bin zwar kein Fachmann, aber vielleicht konnte ich Dir etwas weiterhelfen.

MfG, Tiros2
http://www.gartner.iivs.de

Verfasser:
Tilo
Zeit: 20.01.2004 10:08:46
0
36191
Hallo,

wie haben eine WP von Ochsner GMDW 9 Direktverdampfer 9 kw in Verbindung mit einer Europa 312 zur Warmwassererzeugung (dezentrale Lüftung mit Freshventilen). Wir sind mit der Anlage überhaupt nicht zufrieden, ich kann nur hoffen das es an der Einstellung liegt (Installateur). Die Steuerung ist das aller letzte und der Verbrauch ist auch sehr viel höher als uns errechnet wurde. Wir können die WP nur mit einer VL von > 33°-34° fahren und dann auch nur über 2x 4h über den Tag verteilt. Der Verbrauch beträgt jetzt von Juli 2003 bis heute so ca. 2554 kWh. bei uns läuft auch ständig die 2. Umwälzpumpe mit(hinter der hydrolischen Weiche) auf Stufe 2, der Verbrauch liegt auch so bei ca. 300 W pro Stunde, muß das sein. Wir wollen noch den Februar abwarten und dann eine Mängelanzeige schreiben.

Gruß Tilo

Verfasser:
Tiros2
Zeit: 23.01.2004 11:56:43
0
36192
Hallo Tilo,

ich habe jetzt mal durchprobiert, wie hoch unser kW-Verbrauch ist, wenn der Kachelofen nicht brennt, damit man einen etwas besseren Vergleich hat. Der Verbrauch lag dann im Dezember bei ca. 400 kW. In den Sommermonaten wirds natürlich wesentlich weniger sein. Nehmen wir mal vereinfacht an, 6 Monate 400 kW und 6 Monate 200 kW. Das wären dann 3.600 kW im Jahr. Legen wir einen Strompreis von 10 ct/kw zu Grunde, wären das 360.- EUR im Jahr für Heizung und Warmwasser. Ich denke, das ist völlig in Ordnung. Wie gesagt, eine Hochrechnung, genaueres kann ich erst in einem Jahr sagen.

Nehmen wir zum Vergleich Deinen jetzigen Verbrauch mit, wenn ich richtig gerechnet habe ca. 500 kW/Monat. Das wärem im Jahr 6.000 kW, entspricht 600.- EUR. Also, das ist zwar mehr als bei uns, aber absolut "abgehoben" empfinde ich es nun auch wieder nicht. Bei uns verlangt der Stromversorger im Monat 40.- EUR pauschal Abschlag bei Wärmepumpen, also nehme ich mal an, daß ein Verbrauch so um die 400 kW im Monate durchschnittlich sein wird.

Jetzt kommts natürlich drauf an, wie Euer Haus aussieht, welche Wohnfläche, welche Dämmung? Welches Heizsystem? Welcher Verlegeabstand bei einer Fußbodenheizung? Gib das mal an zum Vergleich.

Wir haben wie gesagt 214 qm Wohnfläche, Außenwände sind 16 cm Massivholz, Fenster haben Isolierwert 1,3, das Dach ist aufdachgedämmt mit 20 cm Steinwollplatten (der Schnee ist bei den Nachbarn schon lange abgetaut, wenn bei uns noch 5 cm drauf sind). FBH mit Verlegeabstand 15 cm, im Bad 10 cm. Die Pumpe läuft mit Vorlauftemperaturen von 21 bis 31 °C Den errechneten Wärmebedarf hab ich jetzt nicht im Kopf, müßte nachschauen.

Verfasser:
Peter Götz
Zeit: 23.01.2004 13:44:31
0
36193
Hallo Tilo
haben Sie eigentlich einen Vertrag mit einem Ochsner-Wettbewerber.
Sie schreiben seit mehrereren Wochen hier zu verschiedenen Themen, dass Sie mit eibnr Ochsner WP nicht zufrieden sind. Was an Ihrer Anlage genau fehlt ist von hier nicht 100%ig zu beurteilen - aber ziemlich sicher ist es nicht die WP, ganz sicher nicht die Steuerung derselben.
Diese ist sicher eine der besten ( den Moeglichkeiten nach ) die z.Z. bei WP eingesetzt werden. Ich habe Ihnen schon eine Anzahl Tips gegeben - haben Sie diese versucht? Was hat sich dann geaendert?
Im Uebrigen zu Ihren Zahlen: Wenn Sie in den ersten 6-7 Monaten in einem Neubau 2554 KW verbraucht haben so haben Sie bei einer Leistungszahl von 5 12770 KW Waerme bekommen - das entspricht ungefaehr 1200 l Heizoel - was haben Sie erwartet?
Gruss Peter Goetz

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effizienz wärmepumpe
Verfasser:
Peter Götz
Zeit: 23.01.2004 13:44:31
0
36193
Hallo Tilo
haben Sie eigentlich einen Vertrag mit einem Ochsner-Wettbewerber.
Sie schreiben seit mehrereren Wochen hier zu verschiedenen Themen, dass Sie mit eibnr Ochsner WP nicht zufrieden sind. Was an Ihrer Anlage genau fehlt ist von hier nicht 100%ig zu beurteilen - aber ziemlich sicher ist es nicht die WP, ganz sicher nicht die Steuerung derselben.
Diese ist sicher eine der besten ( den Moeglichkeiten nach ) die z.Z. bei WP eingesetzt werden. Ich habe Ihnen schon eine Anzahl Tips gegeben - haben Sie diese versucht? Was hat sich dann geaendert?
Im Uebrigen zu Ihren Zahlen: Wenn Sie in den ersten 6-7 Monaten in einem Neubau 2554 KW verbraucht haben so haben Sie bei einer Leistungszahl von 5 12770 KW Waerme bekommen - das entspricht ungefaehr 1200 l Heizoel - was haben Sie erwartet?
Gruss Peter Goetz
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