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18.11.2003 15:02:26 |
Hallo alle zusammen, ich hab da ein Problem, ich habe 5 Nikor Tanks, bei denen der erste ( wo auch die Entnahmearmatur drauf sitzt) ca. 3/4 voll ist und die anderen nur ca. 1/4 voll sind. Ein Fachmann meinte ich sollte alle Verbindungsschläuche überprüfen ob sie evtl. porös oder verschmutzt sind. Das habe ich getan und es trat eine leichte Verbesserung ein, aber der erste Tank ist weiterhin noch wesentlich voller als die anderen, so das der Öl-Lieferant nur eine geringe Menge dazutanken konnte, die anderen Tanks würden noch Öl vertragen aber der Grenzwertgeber schaltet ab sagt er. Was kann ich tun??
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18.11.2003 16:12:30 |
Sind auch die Saugleitungen, die in den Tanks hängen, überprüft worden? Diese werden mit der Zeit länger und knicken dann ab.
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18.11.2003 16:19:30 |
Einstrang oder 2-Strangsystem der Ölleitung/en zum Brenner ? |
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18.11.2003 16:38:05 |
Tach, Leute
Hab das selbe Problem mit drei Kunststofftanks. Es wird Öl über alle drei Saugleitungen entnommen, aber der Ausgleich der Tanks, der in den Stillstandszeiten des Brenners über die Saugleitung erfolgen soll, findet nicht statt. Da der Rücklauf des Zweistrangsystem nur am ersten Tank angeschlossen ist, wird dieser wieder hierdurch befüllt. Die Verbindungsschläuche der Tanks sind luftdicht, d.h. es sind keine Blasen zu sehen. Hab mir erstmal eine neue Entnahmearmatur bestellt, mal gucken, was passiert. MfG Olli
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18.11.2003 16:48:16 |
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18.11.2003 17:04:15 |
Wer, Ich?
Drei Jung Kunststofftanks mit oben liegender Füllleitung Baujahr 1974
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18.11.2003 17:08:12 |
Demontiere am ersten Tank die Saugarmatur und prüfe ob diese verschmutzt ist. Im ausgebauten und entleerten Zustand daran Saugen geht es schwer ist das Ding verschmutzt. Auch die kleinste Verschmutzung reicht, dass sich die Tanks ungleichmäßig entleeren. Die Saugarmatur ( 1 Tank) hat ein Rückschlagventil wenn das nicht mehr in Ornung ist, kaufe eine neue Saugarmatur und es geht wieder.
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18.11.2003 17:13:40 |
Hallo Olli,
vermutlich ist die Entnahmegarnitur/Sammeltopf /je nach System verdreckt. Die Frage ist allerdings, warum die Anlage nicht gleich auf Einrohrsystem umgestellt wird
Achim Kaiser
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18.11.2003 17:45:58 |
Tankarmatur wurde demontiert und geprüft. Unten am Saugschlauch war jedoch nichts mehr dran. Aber deswegen muß der Tankpegel sich aber doch ausgleichen, oder?
Und warum noch nicht auf Einrohrsystem, weiß ich auch nicht.
Warten wir erstmal die neue Entnahmearmatur ab. So, muß nu weg, Kunde ruft
Bis denne Olli |
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18.11.2003 20:19:13 |
Mein Vater hatte auch das Problem mit dem Tanks. Da war in einer der der Saugleitungen ein Stück Plastik vom Kunstofftank. Solltest keiner Erfolg haben kann ich Dir zumindest sagen wie Du alle 3 Tanks trotzdem nahezu ganz voll bekommst. Der Ölfuzzi muß nur seine Fülldruck auf ganz niedrig stellen ... hat bei uns auch geklappt ... dann kriegst Du wenigstens die Tanks wieder voll. Und laß Dich nicht von dem "Tanker" abwimmeln ... der soll sich die Zeit nehmen.
Viel Glück
Hans
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18.11.2003 20:58:23 |
Hallo Hans, da bist du leider etwas auf dem Holzweg... wenn sich der Tankwagenfahrer auf sowas einlässt, dann wischt er im schlechtesten Fall die Suppe wieder auf. Je nach Tankbefüllsystem sind entweder bestimmte Mindest- und Maximaldrücke (z.B. Chemo) oder Füllgeschwindigkeiten ab 125/min (z.B. Nikor) einzuhalten, damit die Tanks gleichmäßig befüllt werden. Je nachdem wie die Befüllleitung konstruiert ist, kann z.B. bei einer Chemotankanlage ein Ausgleich der Ölstände über die Befüllleitung hergestellt werden. Auszug aus der technischen Information : * Bei ausnahmsweise ungleichmäßigem Füllstand (u.U durch zu geringen Fülldruck <--- !!!! ) bei luftdicht angeschlossenem Füllschlauch und abgeschalteter Pumpe Ausgleich abwarten. (d.H. die Befüllleitung muß *voll* mit Öl sein und nirgends mehr Luft vorhanden sein, die zum Abreissen der Ölsäule führen könnte, dann gehts) Wenn der Tankwagenfahrer den Trick kennt, dann kanns sein er versucht sein Glück obs geht, allerdings kennen den nicht alle ;-)) Bei anderen Betankungssystemen (mit nicht komunizierenden Befüllsystemen) gehts nicht, da muß die unterschiedliche Befüllhöhe durch Umpumpen ausglichen werden. Wenn der erste Tank *zu voll* ist, können auch ganz einfach die restlichen Tanks abgeklemmt werden und nur der 1. Tank betrieben werden, bis die Füllstände einigermasen wieder passen. In aller Regel ist das Entnahmesystem der Tankanlage auszutauschen....dann ist wieder Ruhe im Schiff. Gruß Achim Kaiser
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18.11.2003 21:26:06 |
Die Saugseite der Schläuche könnte im Ölschlamm liegen. (Bj.1974) Abhilfe: Schläuche kürzen und Saugleitung spülen. Das geht mit einem Vakufix seeehr gut.
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18.11.2003 23:13:48 |
Hallo Frank, Vorausgesetzt, Deine Filter, Leitungen, etc. (siehe oben) sind sauber: Deine Öl-Saugleitung zwischen der Tank-Armatur und/oder der Verbindung der Tanks ("Erweiterungs-Bausätze" ölseitig) und dem Brenner saugt irgendwo Luft. (Brenner- Ölpumpen sind erbarmungslose, herzlose Zahnradpumpen - wenn sie laufen, dann fördern sie auch, egal was - auch Luft - und auch Finger, wenn man sie anbietet :_( ). Egal wie wenig, auch wenn im Ölfilter (mit Entlüfter?) nicht sichtbar, angesaugte Luft bringt das System aus dem (sensiblen) Gleichgewicht und hat genau den von Dir beschriebenen Effekt: Der Füllstand der Tanks ändert sich vom Ersten (voll) zum Letzten (weniger Füllstand). Dafür sorgt die von der Zahnradpumpe komprimierte, über den Bypass in der Brennerarmatur geleitete Luft in der Rücklaufleitung, die mehr Öl in den ersten Tank "drückt", als es die Armatur in einem dichten System zulassen würde. Die Öl- Umwälzung (bei Systemen mit zwei Leitungen) führt normalerweise bei einem dichten System zum Ausgleich (!) der Füllstände in den Tanks, dauert aber einige Zeit, je nach Umwälzmenge. Bei Lufteinschlüssen werden die zuerst angeschlossenen (von der Rücklaufleitung zuerst versorgten) Tanks "bevorzugt". Prüfe auch das Öl-Entlüftungsventil am Brenner auf Saugwirkung (geht am Besten mit Spucke! :). Meiner Erfahrung nach ist nicht die Tank- 'Befüllung das Problem, sondern die Entnahme - und die damit verbundene Zirkulation (bei Zweirohr-Systemen). |
Verfasser: Dipl. - Ing. Peter Gündling | Zeit:
21.11.2003 11:37:41 |
Wie wäre es denn mal mit einer komplett neuen Entnahmeleitung vom Hersteller. Neue Saugleitungen und neuer Grenzwertgeber sollten bei einer Anlage von 1974 schon mal drin sein. Natürlich müssen auch die anderen Randbedingungen stimmen.
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| Zeit:
21.11.2003 12:30:18 |
So, hab gerade ne komplett neue Entahmearmatur installiert (Originalersatz). Mal gucken, ob die Tanks sich nun ausgleichen.
Was ist denn nu eigentlich mit Frank? Der ist doch hiermit angefangen
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| Zeit:
19.12.2003 07:46:10 |
Hallo erstmal, habe die Entnahmearmatur getauscht und es funktioniert.
Frohes Fest und Guten Rutsch |