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12.11.2010 19:19:48 |
Der bringt glaub einiges druchneinderna! Ein BRENNWERTkessel ist es solange Abgase im Kessel kondensieren - das hat mit dem Luftanschluß garnullnix zu tun. Frag Deinen Heizi ob der Kessel auch mit konzentrischem Doppelrohr durchgehend angeschlossen werden kann dann haste Ruhe egal was auch sonst im Schacht drin ist.
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12.11.2010 19:13:24 |
Er meinte dass die Luftzufuhr über den Schonstein verrußt sein wird und das gehe nur durch ausbrennen weg. Auf meine Antwort, dass ich dann den Kessel lieber als Raumluftabhängigen Kessel betreiben möchte, meinte er, dann wäre es kein Brennwertkessel mehr.
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12.11.2010 18:56:37 |
Das soll er technisch begründen und ebenso die unglaublichen Kosten. Hast Du Glanzruß im Schornstein dann hätte er schon längst ausbrennen müssen. Und falls er "Probleme" für die Abgasanlage vermutet nimmst halt ein konzentrisches Doppelrohr durch den ganzen Schornsteinschacht, fertig. *Ausbrennen* = QUATSCH!
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12.11.2010 18:44:27 |
Hallo zusammen, ich muss aufgrund meines undichten alten Kessel die Anlage erneuern. Nun möchte ich eine Öl Brennwertheizung mit PVC Abgasrohr installieren und bekam gleich einen Dämpfer. Der Schonsteinfeger meinte, ohne den Schornstein einmal gesehen zu haben (kennt nur sein Geselle den er nicht gefragt hat) das der Schornstein für ca. 500 € ausgebrannt werden muß, ohne wenn und aber! Warum ist das notwendig, wenn der Schonstein nie Probleme hatte. PS: mein Haus steht in Berlin Gruß micha aus berlin
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26.10.2010 12:00:37 |
Hallo Georg W., danke für deine Antwort. Pufferspeicher beträgt 800L. 220qm sind zu beheizen. Mein Brennholz hat eine Restfeuchte zwischen 10 -12%. Laut Typenschild verträgt der ETA BK 15 sogar 20% Restfeuchte, die ich aber nie verfeuert habe.Zwischen das Holz packe ich Holzbriketts. Allerdings hat der Schornsteinfeger nach dem letzen Kehren die Rücklaufpumpe von Voll auf Halblast umgestellt. Hab danach ein Abgasthermometer in das Rauchrohr eingebaut. Die Temperaturwerte schwanken zwischen 320 und 150 Grad C. War durch den Volllastbetrieb der Rücklaufpumpe, die bei 60 Grad einschaltet und bei 57Grad wieder aus, die Agastemperaturwerte zu niedig?. Denn feuchtes oder nasses Holz hab ich nicht verbrannt und der Kamin zieht gut. Möchte den Pufferspeicher im Sommer um 2000l erweitern. Eine Erklärung für den Glanzruß im Kamin hab ich nicht..aber die teilweise niedrigen Abgastemperaturen haben sicher damit zu tun..
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25.10.2010 16:45:07 |
Hallo Burkmann, ja, dieser Kamin kann ausgebrannt werden. Wenn allerdings im Kamin Glanzrußablagerungen vorhanden sind, deutet dies auf ungeeigneten Brennstoff oder falsche Bedienung der Feuerstätte hin. Eine richtig bediente Feuerstätte (Vollastbetrieb weil Pufferspeicher vorhanden und richtig dimensioniert und eingebunden) und trockener, von der Größe passender Brennstoff sind die Grundvoraussetzungen für eine gute Verbrennungsqualität. Glanzrußansatz und deswegen Ausbrennen gibt es bei zeitgemäßen Anlagen nicht.
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25.10.2010 14:09:54 |
Hallo zusammen, hab auch eine Frage: Kann man eine Plewa- Schornsteinanlage ausbrennen, so wie es mein Schornsteinfegermeister in Erwägung zieht, da sich Glanzruß im Schrornsteinrohr gebildet hat? Bauart: SN Schornstein Klassifi nach DIN18160 Teil 1 T400 N1 G50 D 3 TR40 L90 Material Schamotte/Keramik Querschnittsform Quadratisch lichte Weite 0.16m Getreckte Länge 9.30 m Soweit die Angaben zum Schornstein. Habe in den beiträgen hier gelesen, das man diesen Ausbrennen kann, aber das Rohr dann wohl kaputt ist. Habe einen ETA BK 15 Kessel im Betrieb und im Kessel praktisch keinerlei Glanzrußablagerungen, nur im Kamin.. Über eine Antwort würde ich mich freuen.. Schöne Grüße aus Hessen
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17.10.2010 12:32:35 |
Moin, danke für den Hinweis. Endlich einmal jemand, der genau liest und sich auch die "Arbeit" machte, Fehler zu melden. Deswegen habe ich auch auf vielen Seiten diesen Link > Kritik - Anregungen - Fragen <. Nur wird der viel zu wenig genutzt. sonnige Grüße von der NordseeküsteBruno |
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17.10.2010 09:09:24 |
Zitat von OldBo Aahhh, na, das ist doch was! Ich hab kurz unter dem Dach noch ein altes Kehrtürchen. Der Edelstahleinsatz geht da zwar einfach nur durch, aber da werde ich nachher mal ein Loch reinbohren und ein Abgasthermometer reinstecken. Wenn da noch Temperaturen >60° sind, sollte eigentlich alles ok sein. Da kommt ja drüber nur noch ein guter Meter Kamin. Viele Grüße! PS: Bei Dir heisst es: Auch der Holzvergaserkessel benötigt eine Rücklaufanhebung, damit sich keine aggressiven Kondensate und Teerablagerungen (Glanzruß) bilden, die bei Rücklauftemperaturen unter 55 °C vermieden werden. Das muss eher "über 55 °C" heissen, oder?
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16.10.2010 23:00:23 |
Kondensationsgefahr an der Mündung ist abhängig von der HIER ankommenden Abgastemperatur (diese wiederum von Feuerungsbelastung, Abgasführung zum und IM Schornstein abhängig) ,den Dämmwerten der Abgasanlage und dem effektiven Luftüberschuß (durch Nebenluftvorrichtung abhängig).
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16.10.2010 18:21:01 |
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16.10.2010 15:54:27 |
Zitat von Falk N. Geeignte Betriebsweise heißt bei Holzfeuerung: 1. absolut vollständige Verbrennung: heiße Brennkammer, genügend Flammenstrecke, saubere Luftzuführung, richtige Holzqualität 5. Einhaltung der Abgastemperaturen (bzw Luftüberschuß -> Taupunkt) bis in den Mündungsbereich Hm, und welche Abgastemperatur wäre da einzuhalten?
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16.10.2010 15:19:39 |
Geeignte Betriebsweise heißt bei Holzfeuerung: 1. absolut vollständige Verbrennung: heiße Brennkammer, genügend Flammenstrecke, saubere Luftzuführung, richtige Holzqualität 2. absolut vollständige Verbrennung: heiße Brennkammer, genügend Flammenstrecke, saubere Luftzuführung, richtige Holzqualität 3. absolut vollständige Verbrennung: heiße Brennkammer, genügend Flammenstrecke, saubere Luftzuführung, richtige Holzqualität 4. absolut vollständige Verbrennung: heiße Brennkammer, genügend Flammenstrecke, saubere Luftzuführung, richtige Holzqualität 5. absolut vollständige Verbrennung: heiße Brennkammer, genügend Flammenstrecke, saubere Luftzuführung, richtige Holzqualität
5. Einhaltung der Abgastemperaturen (bzw Luftüberschuß -> Taupunkt) bis in den Mündungsbereich
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16.10.2010 14:14:33 |
Hallo, ein "Patentrezept" habe ich leider mangels Fachwissen keines, aber bei meinem Holzvergaser liegt die AT zw. 170° und 230° (je nach Brennstoff und Sauberkeit des WT) --> kein Problem an meinem konventionellen Kamin MfG
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16.10.2010 14:09:28 |
Zitat von Sockenralf Hallo, spontane Idee war gerade ein Hochdruck-Rohrreiniger. Bei uns im Geschäft lassen wir damit Rohre reinigen (kein Hobby-Gerät, sondern >1500bar). Aber bei soeinem "Blechrohr" geht das wahrscheinlich auch nur "wie´s die Igel treiben" (gaaaaaaaanz vorsichtig) :))))))) MfG Ja und das wollte ich lieber vermeiden. Daher die Frage nach der geeigneten Betriebsweise der Feuerstätte.
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15.10.2010 22:04:33 |
Hallo, spontane Idee war gerade ein Hochdruck-Rohrreiniger. Bei uns im Geschäft lassen wir damit Rohre reinigen (kein Hobby-Gerät, sondern >1500bar). Aber bei soeinem "Blechrohr" geht das wahrscheinlich auch nur "wie´s die Igel treiben" (gaaaaaaaanz vorsichtig) :))))))) MfG
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15.10.2010 21:54:42 |
Zitat von Uwe L Reinigen einer Zentimeter dicken Glanzrußschicht in einem Edelstahlschornstein ?
Das wäre auch für mich Neuland. Bisher habe ich so einen Fall nicht gehabt, aber denkbar wäre es. Auf jedem Fall wäre es eine große Sauerei. Eben. Und ich will nicht der erste sein. Also gibt es eine Mindestabgastemperatur die man einhalten sollte? Oder ist es einfach auf schlechte Verbrennung zurückzuführen?
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15.10.2010 20:58:46 |
Reinigen einer Zentimeter dicken Glanzrußschicht in einem Edelstahlschornstein ? Das wäre auch für mich Neuland. Bisher habe ich so einen Fall nicht gehabt, aber denkbar wäre es. Also Ausbrennen auf jedem Fall nicht. Beim Ausbrennen entstehen Temperaturen von ca. 1300 °C. Klingt für Metall nicht viel, aber der Schornstein wäre zerstört oder zumindest fast. Mechanisch kann man auch nur vorsichtig ran gehen. Ausschlagen mit Kettenausschlaggerät wäre zu brutal. Ein wirklich effektives Reinigungsmittel auf chemischer Basis kenne ich nicht. Nur Reinigungsmittel die etwas helfen. Fauch wäre da eine Möglichkeit. Könnte aber nur mittels Schwammkehrgerät aufgetragen werden. Das Reinigungsmittel müßte dann aber zuerst immer wieder trocknen. Das ginge indem man die Feuerstätte dazu in Gang setzt, natürlich nur leicht. Und dann müßte man die losen Belege mittels Kehrgerät entfernen. Diesen Vorgang müßte man bestimmt etliche male wiederholen. Auf jedem Fall wäre es eine große Sauerei.
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Verfasser: meStefan | Zeit:
15.10.2010 19:54:37 |
Mal ordentlich einheizen und Fauch 400 dazu geben, fertig ist die Laube! :O)
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15.10.2010 19:46:26 |
Zitat von Georg W. wie entfernt man z. B. eine 1 cm dicke Teerschicht aus einem Edelstahlkamin?
Ja, das möchte ich auch gerne wissen :-). Die Frage ist aber eben auch, ob eine solche in einem Edelstahlkamin überhaupt entstehen mag? Und wenn ja, wie kann man das vermeiden? Gibt es eine kritische Mindestabgastemperatur, die man möglichst nicht unterschreiten sollte? Könnte man aus dem Geschriebenen folgern, dass eine " Regelung" der Abbrandgeschwindigkeit über Drosselklappen und dergleichen immer Mist ist? Aber gibt es nicht sogar für manche Öfen automatische (mechanische) Regelungen, die die Abgastemperatur über die Betätigung einer Klappe konstant halten? Viele Grüße, Klaus
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15.10.2010 19:16:45 |
Man sollte schon noch ein bischen unterscheiden: handelt es sich um staubförmige Rückstände aus einem normalen Verbrennungsprozeß, die im Kamin durch Abkühlung des enthaltenen Wasserdampfes feucht werden, oder handelt es sich um teerartige Beläge, die entstehen, wenn Holz unter Sauerstoffmangel verbrennt (d. h. die freigewordenen Kohlenwasserstoffe verbrennen nicht und legen sich in der Feuerstätte, dem Verbindungsstück und dem Kamin als teeriger Belag an). Das hat auch gar nichts mit Müllverbrennung zu tun. Dies war zu Zeiten von Holzkesseln mit oberem Abbrand und fehlendem Pufferspeicher ganz normal und das gibts auch heute noch, wenn der Nutzer einer Holzheizung (bzw. jeder anderen Holzfeuerstätte) nicht damit umgehen kann. @Uwe L. wie entfernt man z. B. eine 1 cm dicke Teerschicht aus einem Edelstahlkamin?
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15.10.2010 16:52:54 |
Einen Schornstein aus Edelstahl auszubrennen wäre gelinde gesagt etwas seltsam. Das Edelstahl nimmt doch keine Feuchtigkeit auf wie Mauerwerk oder Keramik. Es kann sich also lediglich auf der Oberfläche Glanz- oder Teerruß bilden. Der läßt sich, auch wenn die Schicht sehr dick sein sollte, mechanisch oder chemisch entfernen. Und richtig, Teer- oder Glanzruß bilden sich nur wenn es zur Kondensation der Rauchgase kommt, ansonsten ist der Ruß staubförmig. Eine Versottung entsteht wenn die Temperatur der Rauchgasen unter dem Taupunkt liegt und die Wandungen des Schornsteins feuchtedurchlässig sind..
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12.10.2010 21:38:14 |
Zitat von kd-gast hi texboard..
bei diesen außenwandedelstahl teilen ist eine iso zwischen innen und außenrohr die die auskondensation der holzgase weitest gehend vermeidet( teerablagerungen) natürlich ist das bei müllverbrennung und unsachgemäßen betrieb trotzdem möglich, aber das lässt sich dann auch entfernen..
grüße kd-gast Mit Entfernen meinst Du jetzt mechanisch entfernen? Ich verstehe. Kann man also zusammenfassen, dass diese Teerablagerungen immer ein Kondensationsprozess sind? D.h. also sowohl Abgastemperatur als auch Kamininnenwandtemperatur müssen ausreichend hoch sein? Ich vermute bei einem Edelstahleinsatz in einem vorhandenen Kamin wäre die Situation dann auch relativ günstig? Viele Grüße!
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| Zeit:
12.10.2010 20:27:16 |
hi texboard..
bei diesen außenwandedelstahl teilen ist eine iso zwischen innen und außenrohr die die auskondensation der holzgase weitest gehend vermeidet( teerablagerungen) natürlich ist das bei müllverbrennung und unsachgemäßen betrieb trotzdem möglich, aber das lässt sich dann auch entfernen..
grüße kd-gast
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| Zeit:
12.10.2010 19:57:46 |
Zitat von Uwe L Wenn es zur Gefahrenabwehr ist kann ausbrenne angeordnet werden. Aber auch dann nur wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt den Ruß zu entfernen. Wenn es nur dazu da ist eine Versottung zu beseitigen oder einfach um den Schornstein wirklich sauber zu bekommen ist es immer nur eine Empfehlung. Wie verhält sich das eigentlich mit so Edelstahlkaminen, die man immer häufiger an der Fassade von Häusern sieht, weil nachträglich angebaut? Viele Grüße!
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