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02.08.2002 09:08:02 |
Hi, ich habe einen M.A.N. RE 1.3 Baujahre 1982 mit einer Düse 0,5 60Grad H, trotz Rediuzierung von 0,65 auf 0,5 habe ich immer noch 208 Grad (Kessel ist gereinigt) Abgastemperatur. Kann ich die Düse noch weiter reduzieren..... Gruß Gineo
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02.08.2002 18:30:23 |
Wie hoch sind denn die anderen Abgaswerte, inwieweit haben sich die Abgaswerte der Kesselanlage denn die letzten Jahre geändert, wiealt ist der Kessel und welche Bauart und welche Leistung hat er ??? Denn ein Brenner alleine hat selten zuhohe Abgaswerte sondern meistens nutzt der Kessel die bereitgestellte Energie nicht richtig aus. Gruss D.Lambracht Spenge
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02.08.2002 20:33:26 |
Ist zwar grad ziemlich warm draußen - aber ob die Werte von jetzt sind ? Ist eine Nebenluftvorrichtung vorhanden? Können Sie die ganzen (Schorsnteinfeger?)-Messdaten angeben bitte und Kesseltyp und Baujahr. Danke
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03.08.2002 08:44:43 |
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03.08.2002 18:19:55 |
CO-2? Lambda ? Pumpendruck ? Schörnsteinzug ? Mischdruck ? Kesselwiederstand? Wenn du diese Daten mir weiter gibst kann ich dir sagen was nicht stimmt!!. Gruß!
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03.08.2002 22:45:12 |
Einen Teil kann man ja ausrechnen: Der Lambda ist 1,1 und der CO2 ca. 14%. Das ist ja an sich recht ok. Aber Rußzahl 1 ??? Das gibts bei Blaubrenner nicht. Dann müßte die falsche Düse (von der Charakteristik her) drin sein. CO-Gehalt ist wohl nicht angegeben? (ist auch nicht Teil der Meßdaten-Pflicht). Aber Schornsteinzug fehlt. Ist der Kessel komplett gereinigt? Ausgespült? Alle Brennkammerbohrungen geschlossen ? Der RE 1.3 ist halt etwas "groß". Gegebenenfalls auf kleinerses Modell umbauen.
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04.08.2002 12:17:22 |
Hi,
mein Re 1.3 sollte mit einer Düse 0,65 60Grad H betrieben werden. Ich habe die Düse auf 0,50 60 Grad H reduziert.
Druckdifferenz in hPa 0,11....
Gruß und Danke für die Info`s.
Gineo
Ps: Ich werde noch die Düse auf 0,4 60 Grad H reduzieren !!
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05.08.2002 07:52:16 |
Hallo, ist eine bekannte Sache beim (alten)RE! Nur in den Griff zu bekommen mit einem Austausch von Mischsystem, Brennerrohr u.Düse. Einstellen nicht vergessen! Gruß Chris PS: Schornsteinzug beachten, der RE, spez. ab 1.3, ist sehr empfindlich bei zu grossen Zügen!
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05.08.2002 19:14:15 |
Bei den alten RE ist doch die Lufteinstellung festvorgegeben durch die Luftblende. Bei kleinerer Düse steigt dann der Luftüberschuß und die Rezirkulation im Mischbecher verändert sich. Würde unbedingt das ganze Mischsystem tauschen.
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06.08.2002 21:36:26 |
Ich würde die Brennkammer mal untersuchen ich glaube der stein ist kapput und dadurch geht die wärme gleich hinten raus
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Verfasser: Detlef Lambracht | Zeit:
09.08.2002 17:10:00 |
Wenn sich einer von euch mal einen einfachen Einstellschieber für Oelbrenner zur Hand genommen hätte, hätte er ablesen können das bei 12bar Oeldruck bei einer 0,65 Oeldüse ca. 28 KW erzeugt werden. Leute was erwartet Ihr eigentlich von einem Heizkessel der 20 Jahre alt ist??? Der Abgasverlust mit 8% ist doch wohl für diesen Kessel noch in Ordnung und wird wohl auch mit einer noch so kleinen Düse nicht wesentlich zu Topen sein! Ausserdem sollte man ohne das notwendige Grundwissen sowieso seine Finger von Oelbrennern lassen. Beim hinzuziehen eines Fachmanns hätte sich die Frage wahrscheinlich eh erübrigt. Gruus D.Lambracht |
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10.08.2002 08:55:56 |
Hallo Schlaumeier, Du scheinst der Detlef zu sein...... Was sind Experte, für Heizungen........ Viele können doch nur einen Kessel reinigen und Zeit totschlagen, wenns wirklich um ein Problem geht wissen diese Leute soviel wie ich "Nothing". Mein M:A:N: Brenner ist so einfach, keine Lufteinstellung, nur Düse oder Öldruck, Zündelektroden wechseln/einstellen und das wars dann schon. So schnell hats dann locker 70 € weg, für was.... Gruß Gineo |
Verfasser: Detlef Lambracht | Zeit:
10.08.2002 16:36:42 |
Wenns denn wirklich alles so einfach ist, dann brauchst du ja nicht so hoch intelligente Fragen stellen! Du machst whrscheinlich deine Brennereinstellung nach Gehör und gutem Glauben, und wunderst dich dann über eine zu Hohe Abgastemperatur. Du solltest dir einmal die Heizungsanlagen-Verordung zu Gemüte führen, darin ist die Verpflichtung enthalten deine Heizung jährlich von einem Fachmann warten zu lassen. Aber auch Heimwerker sind wahrscheinlich in deinen Augen die reinsten Fachmänner, Bürste rein, Bürste raus alles top. |
| Zeit:
11.08.2002 15:48:28 |
Hallo! Ich als "Laie" (auf dem Heizungssektir) möchte nur höflich darauf hinweisen, dass es genügend Leute gibt (Ingenieure, Techniker, Kfz-Meister, Schlosser etc...), die es sich sehr wohl zutrauen, Ihren Kessel selber zu reinigen und den Brenner nachzustellen. Wer einen Motor auseinandernehmen kann, der wird wohl auch noch bei einem Brenner das richtige Öldruck-/ Luftverhältnis einstellen können. Ihr "Bürste rein und raus"-Argument fällt meiner Erfahrung nach nur allzu oft auf Ihre eigenen Kollegen zurück. "Laien" in diesem Sinne sind nur solche Menschen, die gar keine handwerkliche Fähigkeit erworben haben. Sicher gibt es auch davon genug. Doch leider gibt es auch nicht wenige unfähige Heizungsbauer. Auch das Dauerthema Schornsteinfeger kommt ja immer wieder hoch. Hier ist es genau so. Es gibt solche und solche. Es gibt Menschen, die können froh sein, dass Sie einen Schornsteinfeger haben, sonst hätten die sich mit der Heizung vielleicht schon selber umgebracht ;-) Es gibt aber auch (wie oben schon gesagt) genügend handwerklich Begabte (allein schon deshalb, weil man, wenn man alles machen lässt, ein (finanziell) armes Schein wäre...), dessen Fähigkeiten wohl die eines Schornsteinfegermeisters übertreffen dürften. Das sich solche Menschen dann beschweren und keinen Schonrsteinfeger wollen, ist ja nun auch verständlich. Naja, darüber kann man ewig diskutieren. Also bitte: Den "Laien" nicht immer als blöd dahin stellen. Nicht wenige "Laien" haben Ihr Häuschen mit eigenen Händen aufgebaut. Schliesslich gibt es ja auch noch Autodidakten... Mit freundlichen Grüßen Ein "Laie" P.S.: Nur bitte jetzt nicht wieder eine "Grundsatz"-Diskussion um Heizungsbauer oder Schornsteinfeger!
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11.08.2002 17:27:25 |
An den Teilnehmer Gino der „Oberschlaumeier“ Hallo Gino. Ihr Beitrag vom 10.08.2002 betrachte ich als Schlag ins Gesicht für jeden selbständigen Heizungsbauer. Sie sind der Meinung, daß die Tätigkeit des Heizungsbauers darin besteht, „Besen rein - Besen raus Zeit totgeschlagen 70 €“. Mein Beitrag soll Ihnen das Gegenteil beweisen. Die Heizungsanlage die Sie benennen hat ein Alter von ca. 20 Jahren. Ich gehe davon aus, daß auch der Ölbrenner das gleiche Alter hat. Die eingesetzte Düse hat ein Durchsatz von 0,65 gph. (Gallonen) = 0,65x 3,785 = 2,46 Liter je Stunde bei 10 bar Öldruck. Sie sind der Meinung, daß durch die Verminderung des Öldurchsatzes an der Düse eine Senkung der Abgas- temperatur erreicht wird. Dieses ist nicht möglich. Dazu folgendes: Die Düsengröße 0,65 besagt, daß es sich um den Brenner RE 1.3 handelt. Die gesamte Angebotspalette der FA. MAN bestand aus den Brennern Typ RE 1.0 bis 1.4. Die komplette Mischeinrichtung des RE Brenners besteht aus: Luftblende mit Misch- und Brennerrohr. Die Aufgabe der Luftblende besteht im dosieren der notwendigen Luftmenge zum jeweiligen Heizöldurchsatz. Darum hat jede Blende eine andere Größe der Bohrung. Die Größe der Bohrungen beträgt beim: Typ 1.0 = 20,0 mm Typ 1.1 = 23,5 mm Typ 1.2 = 26,0 mm Typ 1.3 = 28,0 mm Typ 1.4 = 30,5 mm Genauso verhält es sich mit dem Brennerrohr. Ausführung des Brennerrohres beim: Typ 1.0 und 1.1 Baulänge 180 mm Typ 1.2 bis 1.4 Baulänge 210 mm Außerdem sind an der Rohroberfläche Bohrungen angebracht. Der Durchmesser dieser Bohrungen beim: Typ 1.0 und 1.1 = 4 mm Typ 1.2 = 5 mm Typ 1.3 und 1.4 = 6 mm. Außerdem ist der Typ 1.0 zusätzlich noch in A und B aufgeteilt. Der Unterschied dazu besteht im wesentlichen in der Größe des Gebläserades. Die Größe der Ausführung A beträgt 146 mm während alle anderen eine Größe von 160 mm haben. Es ist doch wohl jedem Fachmann klar, daß das Lüfter- rad mit 146 mm weniger Luft fördert als ein Lüfterrad mit 160 mm. Der dazugehörende Öldruck beträgt beim: Typ 1 A Düsengröße 0,40 gph ca. 8 bar Typ 1 B Düsengröße 0,40 gph ca. 9 bar Typ 1.1 Düsengröße 0,50 gph ca. 15 bar Typ 1.2 Düsengröße 0,60 gph ca. 15 bar Typ 1.3 Düsengröße 0 65 gph ca. 18 bar Typ 1.4 Düsengröße 0,85 gph ca. 18 bar Erst wenn Sie all diese Komponenten aufeinander abge-stimmt haben, ist eine ordnungsgemäße Verbrennung gewährleistet. Diese vorgenannten Angaben stammen aus dem Technischen Arbeitskatalog der Fa. MAN mit Datum vom 09.12.1981. Sollten Sie meiner Ausführung keinen Glauben schenken, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Chef der MAN Brennerabteilung. Herrn Rizzetti Tel. 040/7409267, sagen Sie schöne Grüße von mir und schildern Sie ihm Ihr Problem. Grundsätzlich: Jeder Facharbeiter der in seinem Beruf die Meister- prüfung abgelegt hat, ist als Experte für diese Tätigkeit zu betrachten. Mit freundlichen Grüßen. Schmitt PS: Schwarze Schafe gibt es überall. |
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11.08.2002 21:38:07 |
Hallo Herr Schmitt!
Ich glaube Ihnen ja, dass SIE Ihr Handwerk verstehen. Nur wenn Sie glauben, dass jeder, der (irgendwann einmal) einen Meister gemacht hat, auch noch 20 Jahre später als "Experte" zu bezeichnen ist, glauben Sie doch wohl selber nicht! Lesen Sie doch mal in anderen Foren, wieviel Leute Probleme mit Ihren "Experten" haben! Was meinen Sie, warum solche Foren regen Zulauf haben? Wo doch Ihrer Meinung nach der Kunde alle Fragen von seinem "Experten" beantwortet bekommen sollte...!? Grüße ernie
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| Zeit:
11.08.2002 21:57:46 |
Hallo Leute, jetzt prügelt doch net aufeinander rum wegen so was! Es kann doch nicht jeder "Experte" in jedem Teilgebiet sein. Auch ein Meisterbrief ist kein Freibrief für Allwissenheit. Wir alle stehen jeden Tag neu auf und ergänzen unser Wissen, sei es draußen oder hier. Schon daß wir hier sind zeigt doch, daß wir nicht auf unserem Meisterbreif eingeschlafen sind.
Danke fürs Aufwecken - und alle dranbleiben.
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| Zeit:
12.08.2002 20:51:42 |
Hallo Herr Schmitt, Danke für die Daten meines M.A.N. Brenners..... Meine Erfahrung ist diese, seit ich die Heizung habe, stelle ich meinen Brenner auch selbst ein. Da dieser auch relativ einfach zu händeln ist, Düse und Elektroden wechseln, dürfte für einen handwerklich Person keine allzu schwierig Aufgabe darstellen, da keine Luft einzustellen ist, die Kesselreinigung dürfte wohl das einfachste sein...... Eine Fehlkonstruktion war an diesem Gerät, das Metallflammrohr und die Ionisierung, die nach ein paar Jahren durch Keramik und Infarot ersetzt wurden !!! Bei wirklichen Problemen hatte ich immer den Spezialist geholt, bisher immer erfolglos !!! Diese gingen und der Fehler blieb, darum keiner kennt meine Heizung besser als ich, bei meinen Fehlern half auch keine Routine und kein Monteur kann ein Spezialist aller Brennertypen sein........mit oder ohne Meisterschein !!! Gruß Gineo |
| Zeit:
13.08.2002 07:43:03 |
Hallo Gineo, 7. die regionale Wirtschaft fördert: Solarenergie wird dezentral vor Ort geerntet. So liegt es nahe, die Technik im Inland zu produzieren und örtliche Handwerker und Fachleute mit Planung, Montage und Service zu beauftragen. Weniger Energie-Zentralismus führt auch zu weniger Energieverschwendung, weniger Tankerkatastrophen und dafür mehr Energievernunft. Heimische Energie! Wenn man alles sieht was sie so schreiben, braucht man fast nichts mehr dazu zu sagen. regionale Wirtschaft fördern? örtliche Handwerker für Planung, Montage, !!!!Service!!!! ? |
Verfasser: Peter Kampowski | Zeit:
13.08.2002 07:51:36 |
Hallo Leute, es hat noch keiner den Zug des Schornstein gemessen,denn sollte dieser zu hoch sei ist ein zu großer Abgasverlustnormal,obwohl 8% noch im Rahmen der Norm liegen.Es sollte vieleicht einmal eine Schornsteinberechung durchgeführt werden,denn bei zu großen Schornsteinquerschnitt ist der Zug zu groß und die Wärme wird nicht im Kessel genutzt, sondern gelangt in den Schornstein. Abhilfe: eine Nebenluftvorrichtung einbauen oder richtig berech- netes Schornsteinrohr einziehen. beim Kessel reinigen sollte man einen Kesselreiniger z.B.Fauch 400 einsetzen um ev.Rußbestandteile restlos zu entfernen,obwohl bei einem Blaubrenner in der Regel kein Ruß entsteht und von einer Rußzhl 0 ausgegangen werden kann. Unter meinen Kunden sind auch viele mit Blaubrennern die Abgasverluste betragen in der Regel 6 %. Der Brenner sollte in der Regel mit einem Meßcomputer, eimal jährlich von einem Fachmann eingestellt werden. M.f.G. P.Kampowski |
| Zeit:
13.08.2002 13:56:10 |
Vielen Dank Hr. Schmitt! Eine bessere Auskunft konnten sie einem "Laien" nicht geben, denn jetzt weiß er das es auch qualifizierte Handwerker gibt die ihr Fach verstehen. Leider gibt es heute zu viele die denken sie können alles. Er hat nun alle Daten die er braucht um seinen Brenner zu Optimieren . Viel Glück dabei!!!!!!
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| Zeit:
13.08.2002 18:02:31 |
Hallo Gineo, ob Heimwerker oder Fachmann - ich habe in ca 45 Jahren Berufstätigkeit folgende Feststellung gemacht : Wenn der Heizkessel älter wird, steigen, trotz größt- möglicher Sorgfalt bei der Kesselreinigung gerade beim Vi - Kessel die Abgastemperaturen. Da gibt es nur noch eins (ist zwar eine große Sauerei), den Kessel mit einem Hochdruckreiniger zu säubern und anschließend mit Speialöl zu konservieren. Du wirst Dich wundern, wo die Abgastemperatur bleibt - die geht in den Keller. MfG tissipapa
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Verfasser: Dipl. Ing. Peter Gündling | Zeit:
13.08.2002 18:11:29 |
Hallo, wer streitet denn hier über einen Brenner von 20 Jahren,Brenner raus, neuer Brenner rein, ggf. Nebenluftvorrichtung einbauen, von mir aus auch kleinere Düse, 0,50 oder so. Das hilft auch noch der Umwelt.Die Technik ist doch nicht stehen geblieben. Oder lassen Sie Ihren Brenner halt drin und reparieren ihn noch 10 Jahre, kostet Sie ja nichts. |
| Zeit:
13.08.2002 20:24:51 |
Hallo Tissipapa,
Danke, wenigsten mal was anderes ...... Das werde ich bestimmt ausprobieren, eine Sauerei wirds bestimmt, aber wenns hilft und kostet auch nur Zeit. Guter Vorschlag !!!
Was bringt eigentlich die Konservierung, kein Rußansatz..........???
Gruß Gineo |
| Zeit:
13.08.2002 22:19:14 |
Klar, Feuchtreinigung ist immer gut. Und der Hochdruckreiniger nimmt den letzten Dreck bis metallisch blank. Aber wozu einkonservieren, der Kessel läuft doch ganzjährig für Warmwasser ?! Und was sit das "Speia-Öl"? Ein Druckfehler für Speiseöl?
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