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Foren
Flüssigas oder Heizöl? - neue Heizung für Altbau
Verfasser:
Thomas
Zeit: 17.12.2003 22:13:04
0
40400
Hallo Forum,

ich habe mir mit meiner Frau ein Haus im Grünen gekauft. Hierbei handelt
es sich um einen Altbau, der komplett entkernt und saniert wird. Nach
der Sanierung wird eine Dämmung nach neuestem Stand der Technik vorhanden
sein. Nun stellt sich für uns die Frage nach der zukünftige Heizungsanlage.
Da das Haus etwas abseits gelegen ist, ist die Chance auf Erdgas fast Null.
Es stellt sich also die Frage nach Öl oder Flüssiggas. Zu Heizen sind
ca. 250m² (EG+DG).
Hat hier jemand Erfahrung im Vergleich der beiden Varianten?
Die Höhe der Investitionen ist die eine Seite, die andere ist die Höhe
der laufenden Kosten. Ich bin diesbezüglich absoluter Anfänger. Vielleicht
kann der ein oder andere mir mal seine Erfahrungen mitteilen.

Gruss,
Thomas

Verfasser:
Hinnerk
Zeit: 17.12.2003 22:26:42
0
40401
ich selber habe Flüssiggas,
würde aber in Deinem Fall auf jeden Fall Heizöl nehmen.

die Kosten der Heizungsanlage dürften ähnlich hoch sein,
aber die laufenden Kosten sind bei Öl 20-30 % niedriger.

und... falls doch Flüssiggas, dann den Tank selber kaufen und Bezug nur von freiem Lieferanten, das ist dann 40% billiger als von einem Versorger mit Vertrag und Miettank.

letzten Endes kommt es aber auch auf die Wärmebedarfsrechnung an.
die würde ich unbedingt von einem unabhängigen Energieberaten machen lassen, damit die Heizung richtig ausgelegt wird.

schau mal unter google bei "Bund der Energieverbraucher"

Verfasser:
Martin
Zeit: 17.12.2003 22:38:12
0
40402
Guten Abend Thomas,
ich habe schon oft die Vergleiche gerechnet, und komme immer bei dem Vergleich der Kosten der beiden unteren Heizwerte auf Betriebskosten die bei Flüssiggas um zwischen 25 und 30% teurer sind. Andererseits ist bei der erst anschaffung die Anlage mit Flüssiggas günstiger. Das kommt aber auf den Versorger an. Es gibt Gasversorger, die biten Tanks für 18@ Miete im Monat an. Aber ich kann dir nur raten Heizöl zu nehmen. selbst Ölbrennwert mit Heizöl Schwefelfrei ist noch günstiger. Denk auch an den Tank im Garten, dann lieber Öltank im Keller. Oder warum nicht Pellets? Eine hochinterressante Sache. Bei dem letzten Vergleich den ich gerechnet habe, hatte der Kunde die Mehrkosten für Öltank usw. nach 8 Jahren raus. Und Öltanks sind in den meisten Fällen eine einmalige anschaffung.

Verfasser:
Harry
Zeit: 17.12.2003 23:25:37
0
40404
Hallo Thomas,
es gab hier im Forum schon einiges zu Flüssiggas (>Suche!). Kurz gesagt, lass es sein! Betriebskosten: Öl ist am billigsten, Flüssiggas am teuersten. (Erdgas liegt preislich etwas über Öl, ist aber wegen geringerer Kosten bei Wartung und Lagerhaltung interessant)

Fortschrittlichste Öltechnik findest Du auf der privaten Homepage von Herrn Kasselmann:
www.vollbrennwerttechnik.de

Harry

Verfasser:
Stefan Wüst
Zeit: 18.12.2003 09:58:07
0
40405
ich würde auf jedenfall flüssiggas (propan) verwenden!
ökologisch gesehen deutlich umweltfreundlicher als öl. die investitonskosten mögen leicht höher sein, man darf aber hierbei nicht vergessen, dass du dir den tankraum sparen kannst. du hast also en raum mehr im keller zur verfügung!

den flüssiggastank würde ich unterflur einbauen. (vergraben) siehe z.B. unterlagen von shell.
im weiteren liegt der wirkungsgrad dank kondensationstechnik bei flüssiggas höher als mit öl.

stefan wüst

Verfasser:
Hinnerk
Zeit: 18.12.2003 10:09:36
0
40406
Die Kondensationsausbeute (also zusätzliche Brennwertausbeute des Energieträgers) bei LAS (Rohr-in-Rohr) Schornstein
liegt bei Flüssiggas (ca.9%) niedriger als bei Erdgas (ca.12%),
aber höher als bei Öl (ca. 6%).

Ein Erdtank (4800L) für Flüssiggas kostet auf dem freien Markt ca. 1200.- Euro
Der sollte den Jahresbedarf des angesprochenen Hauses abdecken.
Befüllung nur 1x pro Jahr, am besten im späten Frühjahr oder im Sommer
wenn Gas am billigsten ist.
Im letzten Sommer hätte das Gas ca. 3,8 cent pro kW/h gekostet und wäre damit fast auf den Niveau von Erdgas gewesen.

Verfasser:
hans
Zeit: 18.12.2003 10:15:39
0
40407
Finger weg vom Flüssigas! Die laufenden Kosten werden Dich erschlagen!

Verfasser:
Harry
Zeit: 18.12.2003 10:18:40
0
40408
@Stefan:
einen Öltank kann man auch "unterflur" einbauen. Der Aufwand ist ähnlich wie bei Flüssiggas, aber die Brennstoffkosten sind bei Öl bedeutend niedriger.

Ökologisch betrachtet setzen beide Energieträger in der Haptsache CO2 frei. Kondensationstechnik (Brennwerttechnik) bieten auch bei Öl inzwischen fast alle Hersteller an.

Harry

Verfasser:
martin Havenith
Zeit: 18.12.2003 10:51:00
0
40409
@ hinnerk

Dein Beitrag zur Kondensationsausbeute ist leider ein gedanklicher Fehler!!

Andersrum wird ein schuh daraus:

Wenn ich nicht kondensiere, dann gehen bei

Öl ca 6% Energie durch Wasserdampf verloren,
bei Flüssiggas 9 %
bei Erdgas 12 %

Wenn ich also bei allen drei Feuerungen den gleichen Feurungstechnischen Wirkungsgrad nach HU zugrunde lege, dann ist die Energieausbeute bei Öl am besten, bei Flüssiggas ca 3 % schlechter, bei Erdgas sogar 5 % schlechter.

Um die gleiche Ausbeute zu haben, MUß ich bei Flüssig und Erdgas eine Brennwerttechnik einsetzen, da ich ansonsten deutlich größere Verluste (über den Wasserdampf) habe.

Wird leider immer wieder übersehen.

Meiner meinung sollte die Wirkungsgradbestimmung der Feuerungsanlagen einheitlich nach dem oberen Heizwert betimmt werden, damit die Feuerungsarten endlich mal objektiv verglichen werden können.

Verfasser:
Horst
Zeit: 18.12.2003 11:23:23
0
40410
Danke Martin, daß musste mal wieder klar gesagt werden. Nur durch Brennwert erreiche ich bei Gas erst die gleiche Ernergieausbeute, wie bei Öl. Aber daß ist hier wirklich in den Wind gesprochen... Am Ende baut er doch Flüssiggas mit festem Liefervertrag ein, bin ich mir sicher.

Verfasser:
martin Havenith
Zeit: 18.12.2003 11:26:04
0
40411
Ich möchte nur informieren.

Fehler machen dürfen alle leute selbst. Ich mache ja auch nicht alles richtig......

Verfasser:
Hinnerk
Zeit: 18.12.2003 12:58:02
0
40412
@ Martin Havenith

Danke für die Denkhilfe - ist bei mir immer willkommen!



Verfasser:
friedel
Zeit: 19.12.2003 11:08:19
0
40413
Nur eine Überlegung:

Wann wäre es sinnvoll Flüssiggas einzusetzen?

Könnte es bei ländlichen Objekten rentabel sein, neben der Flüssiggasheizung auch den Fuhrpark zu betreiben, alles gespeisst aus einem zentralen Tank?

Mir ging dieses Konzept schon öfter durch den Kopf. Es ließe sich auch mit Pflanzenöl (nicht mit Heizöl!) realisieren. Bei einer Ersparnis von ca. 50-80% bei den Spritkosten würde sich der Preis für die Mobilität drastisch senken lassen, nebenbei durch einen größeren Flüssiggastank und bessere Lieferbedingungen auch der generelle Preis v. Flüssiggas, damit also auch der Heizkosten.
Dem gegenüber stehen natürlich höhere Investionen für die Tankstelle und den größeren Tank.
Hat jemand schon soetwas durchgerechnet?

Gruß,
friedel

Verfasser:
Sukram
Zeit: 19.12.2003 12:22:32
0
40414
Warum sollten sich die Herren Agrarier die Mühe machern? die kriegen den Treibstoff sowieso vergünstigt. Oder haste schonmal einen Traktor an einer Tankstelle gesehen?

+Warum nur fahren die alle Dieselpkw ;-)

Verfasser:
friedel
Zeit: 19.12.2003 14:53:38
0
40415
Nicht jeder der auf dem Land lebt und etwas mehr Grund hat, ist Landwirt und bekommt subventionierten Diesel...;-))
Im Gegenzug kenne ich den einen oder anderen Landwirt mit Benziner...

Gruß,
friedel

Verfasser:
Thomas
Zeit: 20.12.2003 23:24:26
0
40416
zunächsteinmal vielen Dank für die rege Beteiligung und den
vielen Meinungen. z.Zt. existiert zwar ein Kellerraum, aber
der steht voll Wasser und ist feucht. Wir dachten daher den
Keller aufzugeben und zuzuschütten. Darf ein Öl(brennwert)kessel
auch im Dachgeschoss stehen? Dies ist bei uns die Idee bei Verwendung
von Flüssiggas den Brenner im DG zu installieren.

Gruss,
Thomas

Verfasser:
Martin Havenith
Zeit: 21.12.2003 10:03:42
0
40417
Flüssiggas:

würd ich nur dann machen, wenn kein Erdgas verfügbar ist, und das Haus in einem Hochwassergefährderten Bereich liegt (Köln-Rodenkirchen, ausserorts)

Heizzentrale auf dem Dach ist zwar von der Montage ziemlich preisgünstig, aber auch störanfällig: Luft steigt immer nach oben!!

Allerdings: Machen kann man alles....

Verfasser:
Harry
Zeit: 21.12.2003 19:11:02
0
40418
Hallo Thomas,
in Deinem Fall würde ich mich wohl für einen Heizöl-Erdtank entscheiden. Mach dich mal schlau bei google, bei Heizöl-Info-Seiten oder mach einen neuen Beitrag im Forum. Es soll da inzwischen wirklich sehr durchdachte(zB doppelwandige) und auch relativ preiswerte Systeme geben.

Den Kessel im Dach finde ich etwas unpraktisch und problematisch (Ölversorgung, Auffangwanne, Statik für Wasserspeicher, usw). Besser wäre mE ein möglichst kompakter Ölkessel (zB Buderus GB135) in einem Nebenraum oder eine wandhängende Ölbrennwerttherme (zB Scheer-Heiztechnik), evtl gleich als "Schrankversion" mit untergestellten Wasserspeicher, notfalls auch in Küche oder Bad:
http://www.scheer-heiztechnik.de/index.htm?page=/DCschran.htm

Grüße
Harry

Verfasser:
Erik
Zeit: 21.12.2003 19:30:18
0
40419
Ein Freund von mir hat sich für Flüssiggas entschieden, mit folgenden Vorteilen:

- ein feines Brennwertgerät, läuft problemlos
- gekocht wird mit Flüssiggas, das spart bei einem 5 Personenhaushalt richtig Strom
- der Tank ist gemietet, im Heizraum hängt ein Gaszähler mit Verbindung an das Telefonnetz -> der Anbieter ruft die Daten selbst ab und füllt automatisch den Tank nach, gezahlt wird nur nach verbrauchter Gasmenge.

Das alles funktioniert recht problemlos, zu den Kosten kann ich leider recht wenig sagen, Gesamtkosten sind glaub ich ca. 1250,--€ im Jahr (ca. 220 m² Wohnfläche, alles Heizkörper, Holzhaus Bj. 94).

Gruß Erik

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