Hallo,

in unserem Hause (3-geschossig) traten im letzten Winter erstmals Klopfgeräusche auf. Diese hörten sich aber so an, als würde jemand mit einem Hammer auf das Rohr schlagen. Durch das öffnen des ein oder anderen Heizkörpers konnte das Geräusch reduziert werden. Wir hatten dden Wasserdruck erhöht und erniedrigt und auch die Pumpe gewechselt, doch das Problem konnte nicht behoben werden.
Seit einigen Tagen ist nun die Heizung wieder in Betrieb und die Geräusche treten wieder auf. Die Heizung beginnt gegen 6:00 Uhr zu laufen. Anfangs waren die Geräusche ca. nur eine Std. zu hören, doch inzwischen halten sie den gesammten Vormittag an.
Die Stelle, an der das Geräusch am lautesten wahrzunehmen ist, liegt im 1.OG. Vermutlich befindet sich doch in dem Zulauf eine Verstopfung o.ä. Wie kann man feststellen., ob der Zulauf evtl. verdreckt oder verkalkt ist?

Gruß
Ralf

Hatt der Kessel oder die Anlage einen Bypass, der bei geschlossenen Thermostatventilen eine Mindestwassermenge im Umlauf halten soll?
Wenn ja - schau ihn dir mal näher an. Er könnte ruckartig öffnen und sich wieder schließen, das verursacht diese schlagenden Geräusche
MfG. Detlef

Hallo!
Uralte Themen tauchen immer wieder auf!
Hier ist wahrscheinlich ein Thermostatventil die Ursache. Dieses erzeugt bei Durchströmung in falscher Fließrichtung ein knallartiges Geräusch. Also, den Fachmann bestellen und die Durchströmungsrichtung aller Ventile überprüfen lassen. Sofern es nur ein (oder zwei) Ventile sind, können diese gegen Sondertypen ausgetauscht werden. Sonst müßte die Durchströmungsrichtung durch Ändern der Leitung korrigiert werden.

Hallo Ralf,

kann der Aussage von Günter nur zustimmen, irgendwo sind Vor- und Rücklauf vertauscht worden; ein einziger Heizkörper genügt um ein ganzes Haus zu nerven. Der Austausch gegen ein Ventil mit umgekehrter Flußrichtung (z. B. von Heimeier) ist eine einfache Lösung. Ein falsch herum angeschlossener Plattenheizkörper bringt jedoch nicht die volle Leistung. Sollte also der betreffende Raum (oder die Räume wenn es einen ganzen Strang betrifft) nicht ausreichend warm werden, müssen die Rohre getauscht werden.

Hallo Ralf,
ich würde mal das Ausdehnungsgefäß prüfen lassen.
Es kommt immer wieder vor, daß ein defektes MAG
zu Ausdehnungsknacken führt.

Gruß Stefan

Ich denke da an Wärmeausdehung an Heizkorpern oder Eisenrohre. Die auftretende Spannung entläd sich schlagartig in Schellen, Wanddurchführungen oder Heizkörperbefestigungen.
Zum Testen event. die Heizkörper oder Rohre, wenn möglich, in der Lage verändern (Holzkeile)

Hallo zusammen,
dieses Forum (und die Leute hier) scheint mir bisher am informativsten und fachlich qualifiziert zu sein, um hier mein Problem zu veröffentlichen.

2003 erhielt ich von dem ortsansässigen Heizungsbauer Fa. Pinsdorf
-53332 Bornheim- meine kpl. Heizungsanlage v. Vailland ecotherm.
Im Keller wurden Heizkörper verbaut auf der Wohnetage ist Fußbodenheizung verlegt v. Cronatherm.
Schon in der ersten Heizperiode (2003)stellte ich sehr deutliche und laute Klopfgeräusche fest, hauptsächlich immer wenn die Heizung morgens in Betrieb geht und abends wenn diese absenkt.
Aber auch mitten in der Nacht stellen sich diese Geräusche ein.
Reklamationen und Aufforderungen erfolgte auf vielerlei Art und Weise, jedoch hat diese Fa. es bis heute nicht für nötig befunden sich hierum zu kümmern und daher nenne ich hier auch Roß und Reiter. Eine rechtl. Auseinandersetzung konnte u. kann ich mir nicht erlauben und nun sitze ich auf diesem Problem fest.
Jedes Jahr ist es das gleiche Spiel, ab der Heizperiode fängt das Klopfen an und endet ca. im Frühsommer.
Es konnte mir bisher niemand helfen und keiner ist/war im Stande hierzu etwas machen zu können.
Alles was ich bisher feststellen konnte ist, dass wenn ich den Vorlauf od. den Rücklauf an dem Fußboden-Verteiler zudrehe ist das klopfen sofort weg. Wärend dem Klopfgeräusch kann ich beobachten wie eines von den roten Strömungsventilen im Takt mitspringt.
Alles was ich suche ist im Grunde jemand der hier Abhilfe schaffen kann und mir die Heizungsanlage kpl. überprüft und vernünftig zum laufen bringt.
Nun habe ich geplant auch noch einen Kamin-Ofen an die Zentralheizung anzuschließen um Energie einzusparen, daher möchte ich dieses Problem hier nochmal neu aufgreifen.
Wer weiß etwas und kann hier helfen, ggfs. zu einer Lösung beitragen.
Mit freundlichen Grüßen
G. Hoppe