Hallo,
HVS 8 Blue der modulierende
Blaubrenner, ist er der Brenner der Zukunft ???
Technische Informationen und Funktionsablauf
Serie BLUE Ölgebläsebrenner zeichnen sich durch hohe Laufruhe und umweltfreundliche
Verbrennung aus. Sie sind nach EN 267, EMPA und
Blauer Engel geprüft und zugelassen, geeignet zur Verfeuerung von
Heizöl EL nach
DIN 51603 mit max.6cSt/293K ( 20°C). Mit eingebautem Ölvorwärmsystem (DropStop - düsenunabhängig) ist eine gleichmäßige
Brennstofftemperatur und optimale Zerstäubung des Brennstoffes gewährleistet. Eine LowNox Präzisionsmischeinrichtung sorgt für schadstoffarme Verbrennung mit blauer Flamme und gewährleistet eine einfache aber exakte Einstellung des Öl-Luft Mischungsverhältnisses. Die
Luftabschlussklappe verhindert bei Stillstand des Gerätes ein schnelles Auskühlen des Brenn- raumes. Ein optimiertes Hochleistungsgebläse garantiert ein betriebssicheres Startverhalten sowie eine stabile Verbrennung. Durch die Saug- und Druckseitige Luftregulierung wird eine präzise Luftmengeneinstellung, selbst in den unteren Leistungsbereichen, ermöglicht. Außerdem besticht die Baureihe durch einfache Handhabung u.a. mit dem patentierten Schnellverschlusssystem, den praktischen
Wartungspositionen und die variable Einbautiefe durch einen serienmäßigen Schiebeflansch
Folgender Funktionsablauf:
Standardausführung
Der Brenner beginnt in der Startphase mit der zweiten Stufe, hält diese 2 Minuten um einen stabilen
Schornsteinschub, sowie eine stabile Flamme zu gewährleisten.
Anschließend fährt der Brenner in die erste Stufe herunter, hält diese dann über ein Zeitfenster 5 Minuten lang. Danach geht der Brenner in die zweite Stufe, welche wieder ein Zeitfenster von 5 Min. beinhaltet. Zuletzt geht der Brenner nach Ablauf der Zeit in die dritte Stufe (Vollast). Die Elektronik registriert dabei die letzte Laufzeit, und entscheidet dann, ob der Brenner von Stufe 2 in Stufe 3 (weiterer
Wärmebedarf) oder von Stufe 2 in Stufe 1 (abklingender Wärmebedarf) schaltet. Die HANSA POWER + Elektronik verfügt des weiteren über eine sog.
Boiler-
Vorrangschaltung, wobei der Brenner sofort in Vollastbetrieb geht. Das Betriebsstundenzählerkabel (B4) wird hierbei auf den stromführenden Kontakt der Boilerladepumpe geklemmt.
Für Kesselhersteller können folgende Optionen programmiert werden:
Eine Ausführung mit
Vorlauftemperaturfühler, mit spez. geschriebenen Programm. (
Pflichtenheft des Kesselherstellers erforderlich) Eine einprogrammierte Nachbelüftung des Kessels mit laufender Zündung ist möglich, was sehr wichtig für
Brennwertkesselhersteller (Öl und Gas) ist. Eine Nachbelüftung ohne Zündung ist laut TÜV Hannover-Sachsen-Anhalt e. V. nicht erlaubt.
Funktionsablauf mit Fühler:
Der Fühler fragt immer in regelmäßigen Abständen die
Temperatur des Kessels in einer Spreizung von 6°K ab, der Ablauf ist dann wie folgt: Fällt der Kessel in eine Niedertemperatur von 40°C herunter, fährt der Brenner von 40-42°C in der dritten Stufe. Von 42-44°C läuft das Aggregat in der zweiten Stufe und von 44-46°C dann in der ersten Stufe. Bei abfallender Temperatur, z. B. von 42 auf 40°C fährt der Brenner eine Stufe höher, wenn die Temperatur steigt, geht der Brenner in die nächst kleinere Stufe. Alle Stufen werden in gleitender Fahrweise angesteuert.
Technische Daten:
Je nach Kesseltyp ergeben sich Temperaturspreizungen von der ersten zur 3 Stufe von 40° bis 60°
Abgastemperatur. Im kleinen Leistungsbereich erhält man eine Spreizung von 15-25KW.
Gruß Gineo