| Verfasser: Armin Kirchner | Zeit:
22.12.2006 12:59:19 |
Mein Brennwertkessel Hoval Topgas Baujahr 1994 verursacht regelmäßig Probleme bei der Zündung. Gas Luftgemisch zündet nicht beim ersten Versuch. Brenner macht dann Verpuffungen und fällt regelmäßig aus ( Störung 2 ). Hatte schon einige Handwerker im Haus. Keiner kann mir richtig helfen. Zünddioden und Flächenbrenner sowie Dichtungen wurden gewechselt. Angeblich ist der Zündtrafo zu schwach und es gibt keine Möglichkeit denTrafo allein zu wechseln da er im Steuergerät verschweißt ist. Das Steuergerät wird nach Angaben des Hovalmonteurs nicht mehr gabaut. Es kann doch nicht sein, dass Hoval bei Geräten die gerade einmal 12 Jahre alt sind die Ersatzteilversorgung einstellt. Wer kann mir helfen ?
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Verfasser: heiznix | Zeit:
22.12.2006 13:47:27 |
Das Steuergerät wird nach Angaben des Hovalmonteurs nicht mehr gabaut.
Aber dann hat er doch bestimmt eine Alternative oder Problemlösung aufgezeigt bevor wieder gegangen ist? Die ist doch die Pflicht eines Werkskundendienstes. Welche Möglichkeiten hat er aufgezeigt?
Gruß heiznix
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| Zeit:
25.01.2008 20:55:23 |
Hallo! Ihr Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber wir haben genau das gleich Problem und keiner kann uns Helfen! Unser Lösungsvorschlag von unserer Heizungsfirma ist: Wir sollen uns einfach eine neue Heizung kaufen! Weil sie können den Fehler nicht finden! Können Sie uns vielicht sagen wie es bei Ihnen ausgegangen ist? DAs währe super nett. Lieben Gruß Daniela Meyer
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| Zeit:
28.11.2008 23:51:09 |
Hallo Daniela, ist das Problem mit dem TopGas noch aktuell?
M.
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| Zeit:
08.01.2016 21:56:23 |
Hallo Leute,
hatte das gleiche Problem.Jetzt war ein Heizungskundendienst daund hat folgendes gemacht:Er hat die zündelektrode ein wenig gebogen.Sprich er hat den abstand zum Brenner vergrößert.Jetzt schmeißt die Elektrode einen größeren und längeren Zündfunken.Hab probiert eine neue ein zu bauen aber alles belassen, und wieder das alte problem.Alte wieder eingebaut geht wieder.Also mal an Heizi an tipp geben.
Gruß Jürgen
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| Zeit:
11.06.2025 09:01:30 |
Ich habe jetzt auch dieses Problem. Vorgeschichte: die Steuereinheit hatte anscheinend Probleme mit der Spannungsversorgung für sowohl die RS30 (ging oft gar nicht an), und auch der Zündtrafo funktionierte unzuverlässig. Vor dem letzten Winter hatte ich etwa 2 h gebraucht, um die Heizung durch ständiges Trennen vom Netz und wieder einschalten ans Laufen zu bekommen. Wenn die Elektronik warm war, lief sie und ich durfte sie nicht mehr ausschalten. Oft hatte die Zündung gar nicht funktioniert und die Steuerung ist in den Fehlercode 005 gegangen. Über ebay habe ich eine gleiche Steuerung bekommen können, die elektrisch zuverlässig ist (RS30 funktioniert immer, und das Zündgeräusch bekomme ich auch). Allerdings zündet die Heizung nicht mehr und die Steuerung läuft in Störung 002. Die Theorie mit der Zündelektrode kann hier nicht stimmen, weil sie gestern mit der alten Steuerung noch lief. Gibt es noch eine Idee, was es jetzt sein kann? Der Hersteller hat kein Interesse mehr. Eine neue Heizung ist wirtschaftlich kaum abbildbar bei dem gesetzlichen Ende der Gasheizungen. Wärmepumpe rechnet sich laut Installateur überhaupt nicht während ihrer erwarteten Lebensdauer.
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| Zeit:
11.06.2025 09:46:54 |
das hier beschriebene Fehlerbild = Kaltstartschwierigkeiten lässt mich "aus der Ferne" auf das gängigste Elektronikproblem bei Kompaktthermen schließen. Die in der Regelung verbauten Elektrolytkondensatoren trocknen bei langer Betriebszeit in einer warmen Arbeitsumgebung aus und verweigern dann "kalt" Ihren Dienst. Das führt dann zu verschiedenen Fehlern, gerne auch durch zusammenbrechende Versorgungsspannungen einmal zu Zündproblemen. Das gilt eigentlich prinzipbedingt für alle Fabrikate und wird dann im erwärmten Betrieb wieder besser (findige Elektroniker heizen Ihren Prüfling dazu auch gerne einmal fremd) und das läuft dann auch wieder eine (wenn auch eine absehbar endliche) Weile bis zum finalen Kollaps. Ich kenne dieses Fabrikat aber nicht im Detail. Die in der Bedienungsanleitung gezeigten Bedienungselemente und Anzeigen lassen mich aber eine Regelung von Honeywell vermuten. Mit diesem Fabrikat habe ich schon reichlich Umgang gehabt. Weiteres dazu gerne auch per PN. Gruß tl431er
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| Zeit:
16.06.2025 15:09:57 |
Lieber tl431er, das war ein Volltreffer: ein 2200 microF Elko hatte nur noch 1/3 der Kapazität. Ich bin drauf gekommen beim Vergleich von Messungen zweier defekter Feuerungsautomaten (einen zweiten hatte ich über ebay erstanden, der den besagten Fehlercode 2 ausgab, mein originaler hat einfach elektrisch "gesponnen", mal ging es, mal nicht, im warmen Zustand einigermaßen stabil). Nach dem Ersatz des Elkos im originalen Feuerungsautomat läuft die Heizung wieder wie neu. Ich hatte noch eine Beobachtung, dass ein kleiner Brückengleichrichter die Platine durch Hitze gebräunt hat, aber das Bauteil war nicht defekt (hab ich ausgelötet, gemessen und wieder eingelötet). Bei dem anderen Feuerungsautomat habe ich keine Messungen gefunden, die auf ein defektes Bauteil hinwiesen. Eigentlich sollte er gehen. Error 2 bedeutet: keine Zündung. Ich habe es zwar knistern hören, konnte aber keinen Ionisationsstrom messen an der in der Anleitung bezeichneten Position. Zündkerze und Gasversorgung kann es nicht sein, da die andere Steuerung funktioniert, und auch mit dem defekten Steuerungsautomat der Gaszähler sich während der Zündungsphase bewegt hat. Thyristor, Hochspannungstrafo und Entladekondensator haben keinerlei auffällige Messergebnisse gezeigt. Immerhin habe ich wieder eine funktionierende Heizung und der Tipp mit dem Elko war goldrichtig. Man kann das sogar gut messen ohne Auslöten der Kondensatoren (die 3 blauen Kondensatoren sind die Kandidaten). Interessant auch ein Designfehler von Hoval: Der Steuerungsautomat ist thremisch sehr ungünstig platziert, so dass die innere Plastikabdeckung der Platine bei leichten Berührungen schon auseinanderfällt, da das Material extrem spröde geworden ist. Mit einer Bastellösung habe ich die Platine wieder elektrisch sicher einbauen können. Dieses Problem hatten beide Steuerungsautomaten, und damit ist das wohl ein Serienfehler.
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| Zeit:
16.06.2025 16:51:04 |
Da diese Steuerung Platine auch Sicherheitskomponenten wie dem Feuerungsautomaten enthält, so haben Sie mit Ihrer Werkzeugkiste jetzt damit die Bauarten Zulassung zerstört. Passiert dort mal etwas Unerwartetes, dann haben Sie ein rechtliches sowie Versicherung Problem, aber das kümmert Sie wahrscheinlich nicht, da der mögliche private Reparatur-Erfolg im Vordergrund steht. Zitat (KI) Ein defekter Kondensator kann zu verschiedenen Problemen führen, wie z.B. einem nicht startenden Motor, ungewöhnlichen Geräuschen oder sogar einer Beschädigung anderer Bauteile. Ursachen für die Zerstörung eines Kondensators können Überhitzung, falsche Polung, zu hohe Spannung oder eine Überschreitung des zulässigen Rippelstroms sein.
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