| | Zeit:
18.03.2004 11:34:21 |
Ziehe in eine Wohnung ohne Heizung. Womit heize ich dort am billigsten? Mit einer Standheizung, d.h. über Strom, oder mit einem Gasofen?
|
| Zeit:
18.03.2004 11:51:35 |
In dem Fall nimm einen Gasofen.
Wenn Du keinen Sondertarif fürs Heizen mit Strom hast, wird es sonst zu teuer. Und diese Standgeräte werden über die Steckdose betrieben, d.h. Du mußt den teuren Steckdosenstrom zahlen (z.B. eon = ca. 14 Ct/kWh.
Mit Sondertarif schaut es schon wieder anders aus, ist in Altbauwohnungen (die unterstell ich jetzt mal, da keine Heizung vorhanden ist) aber eher selten, da aufwendig mit Umbau der Zähleranlage.
LG Sepp
|
Verfasser: Me. Alfons Hoffrogge | Zeit:
18.03.2004 11:53:21 |
Was war den vorher in der Wohnung. Irgendwas muss doch als Heizung vorhanden gewesen sein. Frag doch mal beim vorherigen Bewohner nach. Oder ist es ein Neubau, dann ist auf jeden Fall eine Heizung vorgesehen, in dem Fall Besitzer bzw. Vorbesitzer fragen. Es müssen demnach also irgendwelche Anschlüsse vorhanden sein. In Hinblich auf die reinen Installationskosten ist es meist günstiger bei dem vorhandenen Systhem zu bleiben, als alle erforderlichen Leitungen neu zu verlegen. Beriebskostenmäßig wäre Gas sicherlich günstiger, Erdgas wohl gemerkt, bei Flüssiggas sollte man dann schon eher etwas rechnen, denn wenn man ev. für eine Elektro-Heizung einen günstigen Nachtstromtarif bekommt ist der Vergleich zur Flüssiggasheizung wirklich eine reine Rechenaufgabe. Also Frage ist geht es hier vordergründig um die Installationskosten, oder um die langfristigen Betriebskosten. |
| Zeit:
18.03.2004 12:08:14 |
Bei Gasofen verstehe ich so einen Katlytofen, wie die aus dem Baumarkt?
Die darfst du aber nicht in geschlossen Räumen verwenden. VORSICHT, die machen schwere Kopfschmerzen.
Bei ausreichender Lüftung die Wohnung nicht warm.
|
| Zeit:
18.03.2004 18:00:31 |
Hallo Alfons!
Es handelt sich hier um einen Altbau. Die Vormieterin hat mit Standheizungen geheizt, d.h. über den einfachen `Steckdosen- Strom`.
Es geht sich also um die langfristigen Betriebskosten. Ich könnte mir vorstellen, daß Gas günstiger ist, weiß aber leider noch nicht, wie hoch die Anschaffungskosten eines Gasofen sind und wieviel Gas verbraucht wird.
|
Verfasser: carsten weckel | Zeit:
18.03.2004 19:49:23 |
was sagt denn der vermieter zum thema heizen? immerhin müssen bauliche veränderungen der wohnung abgesprochen sein (der einbau einer zentralheizung, bzw. dezentraler gasheizer ist so ein eingriff). andererseits ist die beheizung mit ein paar e-standgeräten eine wohnkomfortmässige katastrophe. ich wusste garnicht, das es noch unbeheizte mietwohnungen gibt. verrätst du uns den mietpreis pro m² und die gegend? mfg cw
|
Verfasser: me. S. Hohwiller | Zeit:
18.03.2004 20:16:39 |
Nix für ungut Rebekka, aber ich würde mir eine Wohnung mit Heizung suchen! Beim Strom zahlst du dich dumm und dähmlich, bei Gas muß eine Leitung verlegt werden und ein nicht ganz billiger Gasofen her. Außerdem kann man in einer Mietwohnung nicht einfach ohne den Vermieter solche Arbeiten ausführen lassen. Der will gefragt sein. Mfg. me. S. Hohwiller |
| Zeit:
19.03.2004 13:49:03 |
Hallo Carsten und S.Hohwiller!
Die Wohnung kostet 6,4€ pro m² und befindet sich in Köln, nähe Zentrum. Sie ist schon sehr günstig, was sicherlich an der fehlenden Heizungsanlage liegt.
Ich habe von einem Freund gehört, daß es Gasöfen gibt, die mit Propangas heizen. Dabei interessiere ich mich für den Verbrauch und die Kosten für eine Gasflasche, sowie für die Anschaffungskosten des Ofens. Es soll also überhaupt nichts umgebaut werden.
Kennt denn niemand diese Art Gasofen???
LG Rebekka
|
| Zeit:
19.03.2004 15:25:46 |
Jede Heizung, in der etwas verbrannt wird, braucht einen Schornstein. Wenn der fehlt, wird es damit nix. Oliver (der 6,4€/qm für 'ne Wohnung ohne Heizung um ca. 6,4€/qm zu hoch hält)
|
| Zeit:
19.03.2004 15:29:59 |
Es gibt Aussenwandöfen (max. 7KW), bei denen die Zu- und Abluft durch die Aussenwand geführt wird ... Du kannst keinen "Ofen" einfach in den Raum stellen ohne dass Du dich langfristig umbringst ... letzendlich egal ob mit Propan, Butan oder Spiritus ... alle erzeugen Abgase !!! ... Bei einer Zeltheitzung ist das durch den hohen Luftaustausch kein Problem ... in einem geschlossenen Raum ensteht zuviel CO ( Kohlenmonoxid) ... Du schläfst dann einfach am Küchentisch ein merkst nicht dass Du gerade stirbst :-) ... soll aber ein angenehmer Tod sein ... Also vergiss was Deine Fraunde gesagt haben ... entweder brauchst Du einen gasbetriebenen Aussenwandheizer oder irgendetwas stromiges was Dich arm macht ... und nicht mit irgendwelchen Stein/Marmor oder sonstwas Strahlungswärmeplatten anfangen ... ist Strom und bleibt teuer !!! Ein Flüssiggas-Raumheizer mit 3KW (für einen ca.30m²Raum ... nicht Wohnung sondern Raum) kostet so 650,-€ plus Abgas-Wandfutter & Einbau ... also zusammen dürften so 1000,-€ zusammenkommen ... zzgl. Mwst.
|
| Zeit:
20.03.2004 07:35:19 |
Die Frage ist nur, ob du einen neuen Außenwandofen genehmigt bekommst.
Ist denn vielleicht so was wie ein Kamin in der Nähe bzw. in der Wohnung?
...erfriert nicht, wenn ich mich irre...
So long
Fuggo
|
| Zeit:
20.03.2004 17:35:11 |
Hallo Rebekka, je nachdem, wie die Wohnung und sonstige Umstände aussehen, also wie hoch der Wärmebedarf ist usw.usw., könnte es auch noch eine echte Alternative zu Brennstoffheizung geben. Brennstoffheizung hat den Nachteil, daß der Brennstoff besorgt werden muß, wenn´s mit Flaschen gehen soll. Strom kann viel leichter nach Hause getragen werden. Jetzt Vorschlag: Es gibt Wärmepunpen-Splitanlagen, ziemlich preiswert, ca. 1800 Euro ohne Einbau. Diese Dinger können heizen und kühlen. Ich kenne das Klima im Kölner Zentrum, bin schließlich auch nur einen Steinwurf davon entfernt. Ich würde hierfür ein bestimmtes Panasonik Inverter Splitgerät vorschlagen. Dieses Ding kann stufenlos die benötigte Heizleistung (oder auch Kühlung) abgeben und reduziert den Stromverbrauch geschätzt auf 1/3 oder noch weniger. Die Investitionskosten sind also nicht größer als bei einer Brennstoffheizung, bei den Energiekosten ist das sogar noch günstiger. Das einzige Problem wird der Hausherr sein, der seine Fassade verschandelt sehen wird. Allerdings könnte dies auch auf der Hausrückseite installiert werden. Hätte ich dasselbe Problem, würde ich´s genau so machen, vor allem im Kölner Zentrum, wo ich jahrelang auf einen 5 stündigen Kälterekord von -11°C warten mußte. Oleg Stolz www.oekoluefter.de |
| Zeit:
21.03.2004 09:29:19 |
Hallo me. Ahrendt!
Vielen Dank für deinen Ratschlag! Und sollte ich mal meinen Selbstmord planen, besorge ich einen Gasofen- wollte schon immer auf dem Küchentisch einschlafen ;-)
Hallo Fuggo!
Also, ein Kamin oder so was ist nicht in der Nähe.
Hallo Oleg!
Vielen Dank für den Ratschlag! Werde mich da mal genauer informieren. Ob ich mir das als arme Studentin überhaupt leisten kann.
Rebekka
|
| Zeit:
21.03.2004 12:24:22 |
Hallo Rebekka, zum Einstieg die technischen Daten: http://www.vogelsang-klimatechnik.de/angebot.php?catg=3&groupstat=3 Was leider nicht angegeben ist, ich aber woanders gefunden habe, ist der Punkt, wo die Heizleistungsdaten stimmen: Gilt für Außentemperatur + 7°C und 20°C Raumtemperatur. Hier stehen also 600 - 5000 Watt Heizleistung bei 110 - 1400 Watt elektrischer Aufnahmeleistung zur Verfügung!!!! Je nachdem, wie groß die Bude ist, benötigt die bei diesem Punkt vielleicht 1000 W Heizleistung, und zieht dafür aus der Steckdose gerade mal rund 200 Watt! Die Einbaukosten dürften auch nicht so wild sein. Ich empfehle bewußt genau das Gerät CS-E9CKP von Panasonic, weil es nach meinen Kenntnissen die besten Daten aufweist. Schätzungsweise nach 2 Wintern ist es preisgleich mit einer Aldi-20 Euro-Elektroheizer-billigst-Alternativlösung, und nach 1 Winter preisgleich mit jeder anderen Brennstofflösung ( Flüssiggas), welche vielleicht weniger Gesamt-Investition kosten mag. Vielleicht kann dat Ding ja auch einem Nachmieter weiterverkauft werden. Also Eltern mal fragen. Oleg Stolz www.oekoluefter.de
|