Mir fällt auf, daß hier immer wieder nach günstigen
Scheitholzkessel gefragt wird. Nichts gegen günstige Produkte, diese brauchen wir in der jetztigen wirtschaftlichen Situation und für viele Anwendungsbereiche der Branche eben auch. Allerdings meine ich, benötigen wir viel mehr günstige Anlagenkonzepte und qualitativ hochwertige Produkte, die eben selten einen günstigen Preis haben können.
Ich bin Handelsvertreter für das Gebiet Baden-Württemberg und vertrete mehrere Firmen. ( siehe bitte: www.otto-throm.de ) Unter anderem vertrete ich auch die Produkte von ETA-Heiztechnik (Scheitholz und Pellektskessel) und dem Hersteller Laing
Wärmetechnik. Da ETA ein sehr guter Hersteller mit besten Wirkungsgraden, vielfältigen Bedienungsvorteilen, großem Füllraum, Lamdasondenregelung u.s.w. ist, ist der Preis - nein kann der Preis - nicht auf einem äusserst niedrigen Niveau liegen. Trotzdem verkauft sich der ETA-Scheitholzkessel sehr gut. Weshalb? Die meisten Endkunden haben den Wunsch vollwertig Ihr Gebäude mit Stückholz zu heizen und möchten hierfür einen hohen Bedienkomfort und geringen
Energieeinsatz (Stückholz), denn meistens wird das Holz selbst im Wald gemacht. Holz soll also nicht verplempert werden, sondern ebenso sparsam eingesetzt werden können, wie fossile
Brennstoffe auch, die zugekauft werden müssen.
>>>>>>>>>> Allerdings wollen diese Kunden dann auch - für meist wenige Tage im Jahr, Krankheit oder Winterurlaub, also einen Energiebedarf von etwa 5% des Jahresheizbedarfes - eine weitere alternative Energiequelle, um eben diese Zeiten überbrücken zu können. Dafür wurden und werden in der Vergangenheit sehr häufig teure Öl- oder Gaskesselkombinationen erstellt. Ich empfehle meinen Handwerkskunden mit steigendem Erfolg und bisher nur zufriedenen Endkunden, die Kombination mit einer wassergeführten Elektroheizung. Diese ist z.B. von Laing als EPR mit bis zu 15kW erhältlich. Diese wird in das Schema eingebunden, wie ein Öl- oder Gaskessel und wird nur bei Energiebedarf über den potentialfreien Ausgang des Holzkessels zugeschaltet. Der investionsaufwand liegt nur bei etwa einem fünftel der Kosten für einen Öl- oder Gaskessel und von der gesparten Differenz kann der Endkunde jahrelang einen Energiebedarf von etwa 5 bis 10% der Jahresenergiebedarfes decken. Allerdings funktioniert dieses wirklich nur dann, wenn der Kunde überwiegend mit Holz heizen möchte und nicht etwa ein Gelegenheitsholzheizer ist. Wenn nicht wird die bisherige Kombination mit Öl- und Gaskessel für den Endkunden die bessere sein. Für die vollwertigen Holzheizer ist auf alle Fälle die Kombination Holz + Elektro ideal, denn der Kunde erhält dann einen wirtschaftliche Heizungsanlage, die dem Kunden ermöglich aufgrund des eingesparten Kapitals (Elektro statt Öl- und Gas) einen wirklich hochwertigen und meistens etwas teureren HOLZKESSEL einzusetzen. Der Vorteil gegenüber Elektroheizstäben liegt darin, daß nur ein zentrales Gerät benötigt wird (anstatt zwei - 1*Puffer + 1*Boieler) und das nicht das Puffervolumen mit aufgeheizt werden muß. ><>><><><><><><><>< Übrigens wenn Sie sich für ein solches Einbindungsschema interessieren, besuchen Sie die HP von Laing: www.laing.de dann Produkte > dann Elektroheizungen > dann Anwendungsbeispiele. Informationen zu ETA erhalten Sie unter www.otto-throm.de Ich freue mich auf viele Stellungsnahmen zu diesem Artikel.