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06.06.2007 16:51:41 |
Der Planer meiner Heizungsanlage (Einfamilienhaus mit 6 Zimmer ohne Gasanschluss) hat mir zwei Ölbrennwertgeräte empfohlen, die momentan die einzigen mit nasser Brennkammer und somit die einzigen "richitgen" Brennwerter im Markt seinen: icoVIT von Vaillant und Mulitjet von Hoval. Dabei würde der Planer ehrer zum Vaillant-Gerät tendieren, da die Regelungstechnik besser sei und weiterer Komponenten (z.B. Sonnenkollektoren) auch im Nachhinein ohne Probleme zu einem effizienten System integriert werden könnten. Ist Vaillant für die Ölbrennwerttechnik wirklich die erste Wahl, obwohl die Firma - wie ich von einem SHK-Kollegen vernommen habe - erst im Jahr 2006 in die Ölbrennwettechnik eingestiegen ist? Hat jemand Erfahrung mit den beiden "echten" Brennwerter? Vielen Dank für Eure Rückmeldungen Daniel
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06.06.2007 17:00:22 |
etwas OT:
unser Vitolaplus hat zeitweise auch eine nasse Brennkammer :-(
Gruß Ratzeful
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06.06.2007 17:18:02 |
Wenn dein Planer so wenig Ahnung von Herstellern hat, dann würde ich auch den Rest mal in Frage stellen.
Mir fallen da spontan noch ein, ohne irgendwelche Wertung, bzw. Reihenfolge
Binox Götz Veritherm Buderus SB 105 (wenn endlich mal lieferbar) Giersch (ist allerdings bauglich mit dem Multijet) Rotex, glaube ich auch,
und und und...
Gruß Thomas ...dem es bei solchen Aussagen immer die Nase hochfährt. |
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06.06.2007 17:29:15 |
Daniel, Dein Planer hat anscheinend, wie viele andere auch, eben seine Favoriten. Thomas hat in seiner kleinen Liste schon einige genannt, es gibt jedoch noch mehr.
Einfach mal Google und schon ist man die nächsten Tage mit Lesen beschäftigt.
Gruß Ralf
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06.06.2007 17:41:49 |
Wenn du von nasser Brennkammer sprichst, dann ist der Binox Max sicher die korrekte Empfehlung.... Aber Götz und Veritherm gehören nicht in diese Aufzählung, da sie eine Trockene Brennkammer benötigen... und ausserdem auch noch VOLLbrennwertkessel sind. Den Rotex solltest du in diesem Zusammenhang besser nicht nennen.... obwohl er sich Brennwerter nennt. Ansosnten hast du recht... da gibt es noch viele mehr. @ Falk Ob Vaillant bei der Regelung besser ist, sei mal dahingestellt...... Aber du solltest wissen, das gerade bei Ölkesseln die Regelung auch vollkommen losgelöst vom Kessel betrachtet werden kann. Du darfst sogar einen Regler deiner Wahl auf den Kessel draufpfropfen...beispielsweise einen MCR 200... oder meinen.... Martin |
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06.06.2007 18:52:54 |
Danke vielmals für Eure Beiträge. Habe mir die kleineren Anbieter angeschaut und muss sagen, es wäre mir bei einer grösseren Marke wohler, insbesondere im Hinblick auf Ersatzteile, Grantieleistungen, Haftungsfragen etc. Gibt es denn einen offensichtlichen Grund den Binox Max zu nehmen? Was kann der icoVIT von Vaillant denn weniger gut? Ich möchte nicht unbedingt den letzten "technischen Schrei", sondern ein qualitativ solides, technisch ausgereiftes Gerät, mit dem ich in den nächsten 15 Jahren effizient und problemlos heizen kann. Zudem möchte die Option haben, in einem spätern Zeitpunkt Solarkollektoren integrieren zu können. Mit Vaillant habe ich bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht....
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06.06.2007 20:03:13 |
Ob "trockene" oder "nasse" Brennkammer ist doch völlig egal, weder ein Zeichen von Qualität noch von Funktion, eher eine Frage der Definition. Wäre grade so wie beim Kolbenmotor wenn man beim autokauf fragt ob er trockene oder nasse Zylinderlaufbuchsen hat und davon den Kauf abhängig macht.
Vaillant ist z.B. ein logisches Produkt mit sehr hoher Effizienz.
Solaranlage lässt sich in JEDES System integrieren.
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07.06.2007 08:43:55 |
@D.Falk Zunächst würde ich dir einen Besuch auf vollbrennwerttechnik.de empfehlen. Die sogenannten Kleineren waren die Vorreiter der Brennwerttechnik siehe Veritherm. Wegen Ersatzteile bei Veritherm, Goetz würde ich mir keine Gedanken machen, weil die Kessel in jeder Hinsicht ausgereift sind. Goetz hat ein breites Servicenetz. Weitere Hersteller: Swisscondens, Ryll, Kroll, Graner, Ökocondens
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07.06.2007 14:19:58 |
Hallo Martin, du hast recht, der BinOx ist gut, aber eine nasse Verbrennung hat er nicht. Alle Geräte mit nasser Verbrennung haben eine kurze Lebenszeit. Die Agresivität selbst von schwefelarmem Öl ist bei direktem Kontakt einfach tötlich. Der BinOx hat eine trockene Verbrennung in einem drucklosen System und gibt das Abgas mit etwa 110°C in die Nebenkammer des Kessels mit der Abgaswäsche. Beim Aufsteigen der Abgase durch das Abgaswäschesiebsystem, welches von oben mit vorneutralisiertem Wasser aus diesem Bereich besprenkelt wird, kommt es durch den vollständigen und direktem Kontakt mit Wasser/Abgas zur idealen Wärmerückgewinnung. Die Abgase verlassen den Kessel bei höchster Temperaturbelastung wie der Warmwasserbereitung mit maximal 42°C. Das sind schon mal Aussagen die weder Multijet, Viessmann, Buderus, Vaillant oder andere bei weitem nicht erreichen. Und zu dem verbesserten feuerungstechnischen Wirkungsgradgewinn kommt ein wesentlich größerer Bereitschaftsverlustgewinn, da der BinOx mit seinem dickwandigem Kunststoffkesselkörper ungleich bessere Werte bietet als jeder Stahl- oder Gusskessel. Die Praxis zeigt, dass der CleanCondens gegenüber einem neuen Niedertemperaturkessel etwa 33% Energiekosten spart und gegenüber den oben angesprochenen Brennwertern 25-30%. Da braucht man auch nicht mehr lange über Anschaffungskosten zu reden. Und wenn man den für Brennwertgeräte angebotenen KfW-Kredit beansprucht. Hallo D.Falk, der BinOx ist ein Qualitätsprodukt aus Deutschland. Hat mit Sicherheit eine wesentlich längere Lebenserwartung als 15 Jahre und bietet dann immer noch beste Abgaswerte. Eine spätere Umstellung auf Bioöl oder Gas macht keine Probleme und er ist ideal für die Aufnahme von Solar. Eine Technik, die sich in Zeiten der Klimaprobleme und Energieverknappung zweifellos durchsetzen wird. Gruß Gerd |
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07.06.2007 14:43:53 |
Die Praxis zeigt, dass der CleanCondens gegenüber einem neuen Niedertemperaturkessel etwa 33% Energiekosten spart und gegenüber den oben angesprochenen Brennwertern 25-30%.Es ist unseriös mit solchen Einsparungen zu werben. Unser "schlechtestmöglicher" Öl-Brennwertkessel Vitolapus hat in der Wintersaison (2005/2006) 3.502 Liter HEL verbraucht. Dabei wurden 34.938 kWh Wärme ins Heizungsnetz geliefert. Somit ein Jahresnutzungsgrad (bezogen auf Hu=10,08kWh/Liter) von knapp 99% Zum theoretischen Maximum von 104% fehlen also 5% Welche Brennwerter sollen so schlecht sein, daß ein von Herrn Lackmann hartnäckig-bedenkenlos angepriesener und meist völlig überdimmensionierter CleanCondens 25-33% Energieeinsparung bringt? Gruß Ratzeful
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07.06.2007 18:45:10 |
@Ratzeful
Zustimmung...in der Werbung ist (fast) alles möglich. Da werden selbst E-Heizer in einem EFH zum Sparwunder.
Gruß Ralf
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07.06.2007 18:46:28 |
Aber nur dann, wenn du ihn nicht benutzt
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07.06.2007 19:50:11 |
ab geilste is ja das video auf der binox seite ... ich lach mich weg
http://www.binox-waermetechnik.de/DE/movies/BINOX128.WMV
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08.06.2007 12:05:16 |
Super Video :-)
Das allein, ist schon ein grund den Kessel nicht zu kaufen.
gruss Peter
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11.06.2007 13:31:05 |
Hallo Herr Ratzeful, ich muss mich doch sehr wundern, dass Sie anscheinend von den allgemein bekannten Bereitschaftsverlusten befreit sind und die gesamte Energie ins Hausnetz geht. Vielleicht sehen Sie sich dazu mal den folgenden Bericht an. http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-514-waermeverlust.html Den Vitolaplus würde ich eher als sehr schlecht isoliert bezeichnen. Der Bericht spricht zwar von Bereitschaftsverlusten von Warmwasserspeichern, aber selbstverständlich haben auch schlecht isolierte Heizkessel diese Verluste und natürlich sind dazu noch die Stillstandsverluste über den Kamin zu beachten. Da der Vitolaplus und der CleanCondens auf einer Preisebene liegen, erlaube ich mir zu sagen, dass Sie eine schlechte Wahl getroffen haben. Um andere Heizungsbetreiber davor zu bewahren, schreibe ich hier und da etwas von dem CleanCondens, denn eigentlich ist das doch der Sinn eines Forums, nach den besten Lösungen zu suchen. Bezüglich der Dimensionierung habe ich Ihnen gegenüber schon mal Bezug genommen. Vielleicht haben Sie es nicht gesehen, oder wollten es nicht verstehen. Der BinOx arbeitet mit seinem großen, drucklosen Schichtensystem nun mal anders als die anderen Wasserkocher. Man kann ihn nicht nach der Schweizer Formel auslegen. Das macht aber nix, da er trotzdem wesentlich weniger verbraucht als jeder andere. Gruß Gerd |
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12.06.2007 07:37:50 |
Hallo klausL und peter pann,
ihr scheint wohl zu den jenigen zu gehören, die sich ein Gerät nach dem schönsten Prospekt aussuchen und nicht nach Produktvorteilen.
Gruß Gerd |
| Zeit:
12.06.2007 08:15:45 |
Hallo Herr Gerd Lackmann, "...ich muss mich doch sehr wundern, dass Sie anscheinend von den allgemein bekannten Bereitschaftsverlusten befreit sind und die gesamte Energie ins Hausnetz geht..."Die vom Kessel in das "Hausnetz" eingespeiste Energiemenge wurde mittels Wärmemengenzähler erfasst. Es handelt sich bei meinen Angaben um die real vom Kessel an die Wärmeverteilanlage übergebene Energiemenge. Die Kessel-Bereitschaftsverluste sind da zwangsläufig nicht mehr enthalten. Somit gehen auch die von Ihnen genannten Hinweise in die falsche Richtung. Noch Fragen? "...Vielleicht haben Sie es nicht gesehen, oder wollten es nicht verstehen. Der BinOx arbeitet mit seinem großen, drucklosen Schichtensystem nun mal anders als die anderen Wasserkocher. Man kann ihn nicht nach der Schweizer Formel auslegen. Das macht aber nix, da er trotzdem wesentlich weniger verbraucht als jeder andere..."Bestehen Sie immer noch auf 25-30% weniger als vergleichbare Brennwerter? Meinen Zahlen haben Sie. Wie schaut es mit Ihren echten Zahlen zum echten Jahresnutzungsgrad, also Ölverbrauch in Relation zur ezeugter und ins Netz gespeister Wärmemenge? Gruß Ratzeful
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Verfasser: Bernd Schlueter | Zeit:
12.06.2007 11:37:03 |
Der Wechsel trocken/nass verursacht Korrosion. Ideal ist, wenn die Tauschoberflächen permanent nass sind und mit hohem Flüssigkeitsdurchsatz bei gleichzeitiger Neutralisation gefahren werden. Kein Nachteil wäre es, wenn die Abgase in einer Füllkörperkolonne ihren Wärmeinhalt abgeben würden. Eine vollständige Entgiftung der Abgase wäre so insbesondere möglich. Bei Zugabe von Natronlauge bildet sich Soda, bei deren Trocknung Natriumcarbonat (E500). Offensichtlich ist die Zeit noch nicht reif für Anlagen mit hoher Lebensdauer.
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| Zeit:
12.06.2007 12:13:42 |
@Daniel: IcoVit und MultiJet sind mE beides gute Geräte, auch der neue Buderus SB105 ist vielversprechend. Der Kessel ist aber nur ein Glied in der Heizungsanlage und die Kette wird nicht stärker als ihr schwächstes Glied! Wie sieht denn der Rest so aus ... Ergebnis der Heizlastberechnung??? Harry
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| Zeit:
13.06.2007 19:14:23 |
Hallo Herr Ratzeful, dieser Bericht war ein höflicher Versuch von mir Ihnen anzudeuten, dass an Ihren Zahlen etwas nicht stimmen kann. Ich hab keine Ahnung, ob es an den Wärmezählern liegt oder der Ölmengenverbrauch nicht stimmt, aber soviel kann da real nicht rübergehen. Zu meiner frechen Behauptung, der CleanCondens spart wie kein anderer, könnten Sie sich einen alten Beitrag aus diesem Forum ansehen. http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?thema=45182&headline=Wer%20kennt%20BinOx-Vollbrennwert-%D6lheizung%20? Hallo Bernd Schlüter, dass macht der CleanCondens doch so. Gruß Gerd
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| Zeit:
13.06.2007 19:58:43 |
Hallo Gerd Lackmann "...ob es an den Wärmezählern liegt oder der Ölmengenverbrauch nicht stimmt, aber soviel kann da real nicht rübergehen..."Warum denn nicht? Nur weil der CleanCondens diese Zahlen nicht bringt? Die Zahlen sind natürlich nicht im Laborversuch unter Aufsicht eines Sachverständigen ermittelt worden, sondern nur mit einem stinknormalen geeichten Wärmemengenzähler und den letzten beiden Betankungen die jeweils durch Schalten des Grenzwertgebers beendet wurden. Welche Fehlerabweichungen sie jetzt bei der Betankung ansetzen überlasse ich Ihnen. Ich tippe auf weniger als 5%. Und wenn mir der Öllieferant 5% Mehrvolumen geschenkt hätte, dann wäre der Jahresnutzungsgrad (Hu) nicht 99% sondern 94% Das hilft Dir aber immer noch nicht bei Deiner unseriösen Aussage, daß ein CleanCondens 25-30% weniger Energie verbraucht wie vergleichbare Brennwertanlagen. Und den Begriff "unseriös" verwende ich, weil ich nicht ausfallend werden wollte. Wie schrottig muß ein Kessel sein daß er einen Jahresnutzungsgrad (Hu) von ca. 75% haben soll? Gruß Ratzeful
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Verfasser: Raul Biedermann | Zeit:
14.06.2007 16:17:52 |
Lieber Herr Lackmann
Bauen sie doch einmal einen icoVIT ein, und Sie werden sehen, dass sich Ihre überschwängliche Begeisterung für BinOx sich sehr schnell legen wird....
Mit freundlichen Grüssen
Raul
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| Zeit:
15.06.2007 19:08:50 |
Hallo Herr Biedermann, selbstverständlich beobachten wir den Markt völlig vorurteilsfrei, denn wir wollen unseren Kunden schon das Beste bieten. Der icoVIT sieht ja auch schneidig aus, genau so der neue SB 105 von Buderus. Aber lassen Sie uns doch mal näher hinsehen, was wer besser kann. Der icoVIT hat die Kondensation direkt und konzentriert am Metall. Das kann ich schon mal überhaupt nicht ausstehen, weil das definitiv kaputt geht. Dann kannste den ganzen Kessel wegschmeißen. Desweiteren hat der bedeutend weniger Brennwert, da die Abgastemperatur oberhalb der Rücklauftemperatur liegt und nutzt die gewonnene Kondensationswärme nicht einmal, sondern leitet sie direkt in den Abfluss. Er hat gegenüber dem BinOx wesentlich schlechtere Bereitschaftsverluste. Er hat auch keine Abgaswäsche, auch dies wird in den kommenden Jahren eine größere Bedeutung bekommen. Zwar haben Vaillant und Buderus sich den größeren Wasserinhalt von BinOx abgeschaut, aber die DIN 304 schaffen sie nicht. Was sollte mich also an dem icoVIT vom Hocker haun? Vielleicht die Zuversicht das der im ebay zu Preisen angeboten wird, die ein ordentliches arbeiten nicht möglich machen. Da sag ich ganz klar, wir stehen sehr auf Fairplay. Den BinOx kann ich zu einem vernünftigen Preis abgeben. Der wird ausschließlich und kontrolliert über Fachbetriebe abgegeben. Wer Dumping macht fliegt direkt raus. Und gegenüber dem Kunden kann ich das gut vertreten, weil er eine wesentlich bessere Gerätequalität bekommt, mit wesentlich höherer Einsparung und auch später noch einen Ansprechpartner hat. Gruß Gerd |