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03.10.2007 10:41:13 |
Erstmal ein freundliches "Hallo !" an alle hier im Forum. Ich hatte bereits vergangenen November mein Problem in Thread 509499 geschildert. Hier findet Ihr auch nochmals die Details zur Heizung. Da ich das Problem trotz Eurer Tipps und 2 verschiedenen Heizungsfirmen vorort nicht in den Griff bekommen habe, hier noch ein paar Fragen und Überlegungen meinerseits : Ich schließe einen Wasserverlust in der Anlage aus, habe im Sommer das MAG "abgetrennt", Heizung über fast 4 Wochen komplett ausgeschaltet, der Druck am Manometer blieb absolut unverändert. Es ist definitiv so, das nur dann Luft im System ist, wenn die Anlage abgekühlt ist und dann wieder aufheizt oder umgekehrt. Es ist also meines Erachtens ein eindeutiges warm/kalt --> Wasserausdehnungsproblem. Wenn ich die Heizung durchlaufen lass, also Nachtabsenkung raus oder zum Testen Partybetrieb, oder die Außentemperatur unter 10°C bleibt habe ich kein Luftproblem. Ich habe bisher folgendes ausprobiert Neues MAG 50 Liter eingebaut, laut Euren Installationstipps installiert, Vordruck 1,8 Anlagendruck 2,1 der Manometer schwankt maximal um 0,1-0,2 bar soweit ich das beobachten konnte. Alle Kreise der Reihe nach am Absperrhahnen abgestellt. bis auf meinem im Dachgeschoss um nach dem Ausschlußverfahren den Fehler einzugrenzen. Mischer der beiden FBH Kreise auffahren lassen, Stecker abgezogen das diese auf bleiben (zum Ausschließen eines dichtschließenden Mischers) Stimmt meine Überlegung, dass ich ein zu kleines MAG ausschließen kann indem ich einfach die beiden FBH Kreise durch die Absperrhähne im Vor/Rücklauf abtrenne --> die Anlage "spürt" dann nur mein Dachgeschoss und den Warmwasserkessel ?? Hab ich schon ausprobiert --> trotzdem Luft Es war mal die Rede von Dampfblasenbildung, das das Kesselwasser zu heiss wird und dann verdampft oder so ähnlich.... dann müsste ich doch aber sicherlich Wasser nachfüllen, oder ? Im Voraus schon mal vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps ! Michael |
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03.10.2007 12:18:48 |
Moin Michael, Dein Thema ist nicht erreichbar. Gruß Bruno |
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03.10.2007 12:37:15 |
Was ist denn das für ein Heizkörper (denke mal ist immer der selbe oder ? )
Gruß Achim Kaiser
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03.10.2007 13:20:10 |
@ OldBo Hallo Bruno, so müste es gehen, threat 54429 oder in der Suche meinen Nickname MIC68 eingeben. Wir hatten damals auch schon gemailt, freut mich wieder von Dir zu lesen. Vielleicht schaffen wirs ja dieses Mal meiner geheimisvollen Lutf auf die Schliche zu kommen. Viele Grüße Michael @ Achim Kaiser Hallo Achim, es handelt sich um den Heizkörper im Bad des DG, da steht der Thermostat meist auf Stufe 3,5 bis 4, wenn ich den zudrehe oder die Thermostate in den anderen Zimmern weiter auf, dann Verteilt sich die Luft auf alle Heizkörper und wie gesagt, ich kann wirklich täglich entlüften. Du kannst dazu auch den Threat von letztem Mal anschauen Threat 54429 oder in der Suche meinen Nickname MIC68 eingeben Gruß Michael
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03.10.2007 13:49:57 |
Ach ja, was mich noch interessieren würde, das letztes Mal haben einige von Euch geschrieben, dass das MAG eventuell zu klein dimensioniert ist. Kann ich das testen indem ich z.B. die zwei FBH Kreise im Vor/Rücklauf mit den Hähnen absperre ? Dann muß das MAG ja "nur" das Wasser vom Dachstuhl und vom Warmwasserspeicher ausgleichen ...oder mach ich da einen Denkfehler ? Greez Michael.
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03.10.2007 20:32:31 |
So ein merkwürdiges Problem hatte ich auch. Bei mir lag es an der Verschraubung der Umwälzpumpe am Heizungsrohr. Es waren die Dichtungen offenbar defekt oder die Flansche nicht plan genug, jedenfalls war es so, dass Wasser zwar nicht heraus kam, aber Luft hinein gelangte. Auch wie bei dir, nur beim Tag/Nachtbetrieb der Heizung. |
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03.10.2007 20:53:41 |
@ Balesta Danke fürs Feedback, wie seid ihr draufgekommen das es die Flanschanschlüsse der Pumpe waren ? Einfach auf Verdacht getauscht oder kann man das irgendwie vorher prüfen ? Ich hab ja noch so eine Pumpe mit 3 Stufen für die Wassermenge, empfiehlt es sich eigentlich eine elektronisch geregelte einzusetzten, welche "erkennt" wieviel Durchfluß benötigt wird. Greez Michael
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03.10.2007 21:54:13 |
Dadurch, das die Luft im Heizungssystem bei Dauerbetrieb nicht enstand, sondern nur beim Tag/Nachtbetrieb. Da die Entlüftungsventile intakt waren, haben wir die Pumpe geprüft und auf Gut Glück die Dichtungen getauscht.
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04.10.2007 01:39:25 |
Ein Heizungsrohrsystem mit Heizkörpern kann absolut wasserdicht sein und dennoch nicht luftdicht ! Beim Abkühlen wird Luft gezogen, wenn irgendetwas nicht luftdicht ist (zB Entlüfter, Dichtungen usw.) Dies scheint (!!!) hier der Fall zu sein, wenn bei konstanter Temperatur bzw. T-Erhöhung keine Störung durch Luft entsteht, aber bei Abkühlung. Ob Solarkollektoren oder Elektroschränke, alles zieht bei Abkühlung Luft oder Feuchtigkeit bei E-Schränken. Bei Erwärmung wird diese wieder "ausgetrieben" und genau das ist auch eine Aufgabe der Wasservorlage im MAG. Bei Abkühlung drückt das MAG Wasser ins Hzgs.-System, damit es keine Luft zieht. mfG Udo
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04.10.2007 17:46:43 |
@ rostek so ist es, bei konstanter Temparatur, kaum bzw. keine Luft. hmm... und wie kann ich der Sache auf die Schliche kommen ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei denen Mengen Luft (ich kann immer, also 2 mal Täglich, ca.5-10 Sekunden den Entlüfter öffnen bevor Wasser kommt) diese irgendwo reingezogen wird ohne das etwas rauskommt. Wie gesagt, das Manometer zeigt recht konstant 2,1 Bar. Ich habe schon alle Tipps beherzigt, blos möchte ich nicht auf Verdacht die bestimmt recht teure Pumpe tauschen. Greez Michael
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04.10.2007 18:25:14 |
Moin Michael, versuche einmal bei der nächsten Entlüftung die Luft anzuzünden. vVelleicht sind das auch Gase, die durch Bakterien im Wasser entstehen können. Aber Vorsicht, Gardinen und Vorhänge beiseite :>)) Zitat: Bakterien als „Gaslieferant“ Der Volksmund spricht von „Heizung entlüften“. Richtig wäre die Formulierung „Heizung entgasen“. Warum? Häufig sind Bakterien die Gasproduzenten im Rohrleitungsnetz. Die für die Betriebskosten und Lebensdauer kontraproduktiven Produkte entstehen durch den Stoffwechselprozess dieser Kleinstlebewesen. Gewissheit gibt ein einfacher Test – zur Grobanalyse reicht aber die Geruchskontrolle (faulig oder scharf riechendes Heizungswasser) oder der Feuerzeugtest (blaue/bläuliche Flamme lässt Bakterien vermuten). (Heizung Lüftung Klimatechnik – 3/2006) Weitere Infos auf dieser Seite unten. Gruß Bruno |
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04.10.2007 18:38:31 |
Hallo Michael,
hast jetzt beim Wiederbefüllen den genauen Anlageninhalt ausgemessen?...wegen der Grösse des MAGs...Mehrfamilienhaus und 50l-MAG...passt das wirklich zusammen?!?
Stefan
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05.10.2007 06:59:00 |
@ Stefans die Wassermenge in der Anlage hab ich noch nicht neu ermittelt. Aber diese lief ja auch 12 Jahre mit einem 50L MAG problemlos. Erst mit dem Einbau des neuen Brenners vor rund 7 Jahren ging der Ärger mit der Luft im Dachgeschoss los. Zwischenzeitlich hatte ich schon 3 Wasserschäden von durchgerosteten Heizkörpern. *frust* Auf eine meiner Fragen hat mir bisher noch niemand eine Antwort gegeben und zwar würde mich interessieren : Stimmt meine Überlegung, dass ich ein zu kleines MAG ausschließen kann indem ich einfach die beiden FBH Kreise durch die Absperrhähne jeweils im Vor/Rücklauf abtrenne --> die Anlage "spürt" dann nur mein Dachgeschoss und den Warmwasserkessel ?? Ich habs auf jeden Fall schon ausprobiert --> trotzdem Luft im Speicher. Grüße Michael
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05.10.2007 07:07:10 |
@ OldBo Hallo Bruno, Sachen gibts... ts ts ts, aber hab ich heute Morgen gleich ausprobiert --> keine Verfärbung der Flamme des Feuerzeugs und auch die entweichende Luft hat sich nicht entzündet. Trotzdem Danke für den Tipp, da kommt man ja von alleine nie drauf. Hast Du mir noch eine Antwort auf meine Überlegung bezüglich der Wassermenge oder der möglichen Dampfblasenbildung im Kessel falls der Brenner "zu stark" ist ? Kann es tatsächlich sein, das die Pumpe soviel Luft an den Verschraubungen zieht ohne das Wasser austritt ? Grüße Michael |
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05.10.2007 14:45:18 |
Moin Michael, also mit einem 50 l-Gefäß bei 1,5 bar Vordruck, 1,8 bar Anfangsanlagendruck und einem 3 bar Sicherheitsventil sollte die Anlage problemlos laufen. Wenn das MAG auf der Saugseite der Pumpe sitzt und keine geöffneten automatischen Ent- und Belüfter vorhanden sind, dürfte es auch keine Probleme mit Luft geben. Aber es gibt immer wieder die Differenz zwischen Theorie und Praxis und der Teufel sitzt im Detail, das wir evtl. noch gar nicht kennen :>)) Gruß Bruno |
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05.10.2007 17:13:55 |
Hallo Bruno, jetzt halt Dich fest.... heute Abend hab ich den Feuerzeugtest nochmals ausprobiert da hatte es mehr " Luft" als heute Morgen und die ausströmende Luft hat tatsächlich ohne Feuerzeug weitergebrannt !! und zwar in einer kleinen, grün gelben Flamme. Ich glaubs immer noch nicht.... ich mach bei nächster Gelegenheit wenn sich wieder genügend angesammelt hat ein Bild oder Video davon, welches ich Dir dann zu Maile oder auch hier reinstelle. Also ich bin platt ! Schon mal vorsorglich... was kann man denn dagegen machen ?? Gruß Michael
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05.10.2007 18:06:12 |
Moin Michael, auch zu dieser Frage findest Du auf der angegebenen Seite eine Lösung. Und Vorsicht beim Zündeln :>)) Gruß Bruno |
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05.10.2007 18:47:07 |
hallo bruno
ja, sind wir wieder bei der heizungswasser-analyse. vdi 2035 lässt grüssen.
mit gruss daniel
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05.10.2007 19:01:26 |
Moin Daniel, tja, das ist wie der Kampf gegen Windmühlen :>)) Gruß von der Westküste Schleswig-Holsteins in die Berge Bruno |
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06.10.2007 18:31:02 |
Moin Michael, danke für Dein Video über das "Entlüften mit Flamme". Leider kann ich das Viedeo hier nicht reinsetzen, weil es meinem Downloadtraffic nicht bekommt, wenn diese 13 MB zu oft runtergeladen werden. Vielleich kann ich ein paar Bilder rausziehen. Aber das ist der Beweis, dass Bakterien im Heizungswasser brennbare Gase entwickeln und wie Du schreibst, am Morgen und am Abend. Ich melde mich noch einmal per E-Mail :>)) Gruß Bruno |
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07.10.2007 10:43:11 |
Ich glaub da weniger an Bakterien .... sondern viel eher an elektrische Ströme ...
Wäre nicht das erste Mal dass über die geerdete Heizungsanlage hefige Stöme abgeleidet werden weil in der Elektoranlage irgendwo ein Problem mit dem Nullleiter vorhanden ist.
Gruß Achim Kaiser
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07.10.2007 11:36:29 |
Moin Achim, auch das wäre eine Möglichkeit, aber dann muss die Anlage schon ordentlich unter Strom stehen, was man ja schnell messen könnte. Elektrolyse_von_Wasser" target="_blank" rel="nofollow">Elektrolyse_von_Wasser Gruß Bruno |
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07.10.2007 11:45:03 |
Moin Achim, und wenn ich mir die Farbe der Flamme ansehe, dann könntest Du sogar Recht haben. Die Flamme bei Michael hart die Farbe wie bei diesem Versuch.Gruß Bruno |
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07.10.2007 12:06:49 |
Hallo Achim, hallo Bruno ! wir habe das Filmchen gestern auch gleich unserem Heizungmann gezeigt, der konnte es nicht glauben und dachte wir wollen ihn veralbern. Na egal, ich selber bin zwar in der IT tätig bin aber handwerklich recht geschickt :-)) und will jetzt nach 7 Jahren endlich das Problem in den Griff bekommen. Der nächste Schritt wäre herauszufinden, ob Elektrolyse, Bakterien oder womöglich beides die Ursache ist. Was schlagt ihr vor ? Heizkörper, Kessel gegen Hauserde messen ? Wasser mit Teststreifen auf PH Wert überprüfen ober... ? Wie gesagt, es sind in den letzten Jahren 2 Heizkörper im DG "durchgerostet" und ein Etagenverteiler der FBH wurde "zerfressen" --> 3 mal Wasserschaden und ich habe Laminat der sich vor Freude über die Feuchtigkeit gleich mal richtig schön wölbt. Gruß Michael |
| Zeit:
07.10.2007 13:40:48 |
Moin Michael, Du hast Post :>)) Gruß Bruno |