| | Zeit:
15.11.2007 15:42:11 |
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| Zeit:
20.11.2007 09:45:21 |
Bla-bla wie gewohnt.
Gruß lfx
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| Zeit:
20.11.2007 09:57:43 |
Hallo zusammen, Das ist ja alles wunderschön schöngeredet. Die Realität sieht leider anders aus. In Ein- und kleinen Mehrfamilienhäusern ist derzeit für den Betreiber heute trotz Förderung durch Energiesteuerbefreiung und KWK-Zuschlag eine betriebswirtschaftliche Versorgung mit einem BHKW nicht möglich. Dies liegt hauptsächlich daran, dass der produzierte Strom zu wenig selbst genutzt werden kann und die Vergütung hierfür, insbesondere die VNNe äußerst gering ausfällt. Das ist der aktuelle Stand der Gesetzgebung, die ende diesen Jahres teilweise ausläuft. Im aktuellen Gesetzgebungsverfahren wird nun nicht wie erhofft die Förderung und/oder die Rahmenbedingungen (z. B. Abbau der Hemmnisse für den Verkauf von Strom an Mieter oder „Dritte“) für die Betreiber kleiner Anlagen verbessert, nein jetzt wird massiv zurückgerudert. Der aktuelle Gesetzentwurf ist hier. Das Papier sieht eine massive Verschlechterung der Betriebsbedingungen für BHKW's vor. Damit kommt die gerade erst angelaufene Verbreitung von BHKW’s zum Erliegen, bevor sie überhaupt richtig stattgefunden hat. Zu verdanken ist dies Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, in dessen Wahlkreis sich delikater weise auch einer der Marktführer von BHKW's befindet, das mittelständische Unternehmen Senertec. Deren Innovation, ein BHKW namens " Dachs", wird so der Boden entzogen – Arbeitsplätze sind in Gefahr. Es drängt sich der Verdacht auf, dass (wie bereits in anderen Fällen) Vertreter der Energieversorgungsunternehmen die Gesetzesvorlage in nicht unerheblichem Umfang mitgestaltet haben, weil ihnen die BHKW’s ein Dorn im Auge sind. Deutschlands Nachbarn scheinen hier fortschrittlicher. In England ist die BHKW-Initiative auf dem Vormarsch, selbst Premierminister Gordon Brown setzt sich für die sogenannten Micro CHP’s (Combined Heat & Power Unit) ein (http://www.chpa.co.uk). Wo deutsche BHKW Nutzer beim Verkauf des von ihnen produzierten Stroms der Willkür der von den Energieversorgern dominierten Strombörse und der obskuren Berechnung der Netzentgelte ihrer Netzbetreiber ausgeliefert sind, kommt in England ein simples Abrechnungsverfahren zum Einsatz: Der rückwärtslaufende Zähler (http://news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/wo...nch/3231549.stm). In den Niederlanden beträgt der Anteil der BHKW's bereits 38 Prozent aller neu installierten Heizsysteme, in Dänemark angeblich bereits mehr als 53 Prozent. Droht Deutschland nach PISA hier die nächste Blamage? Das www.bhkw-forum.de startet gerade eine Kampagne gegen dieses Gesetz, Vorlagen für Protestbriefe sind dort im Download-Bereich abrufbar. Grüße Bruno44 |
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20.11.2007 10:04:05 |
Moin, anscheinend ist das Thema nicht so sehr gefragt. Naja, bevor wir uns mit den ewigen Horrormeldungen auseinandersetzen, kann man sich ja einmal mit den neuen Gesetzen auseinandersetzen, denn diese werden aktuell und beeinflussen unser Handeln nachhaltig, wenn man nicht gegensteuert.. Zitat aus dem Artikel: Bundesumweltminister Gabriel macht sich dafür stark. Er will mit Fördermaßnahmen und Erhöhung des Marktanreizprogramms den Anteil der erneuerbaren Energien am Wärmemarkt von derzeit 6 % auf 14 % im Jahr 2020 erhöhen. Ansatz für das Gespräch über die Wärmepumpe, die Pelletheizung und Solarkollektoren.Anstatt hier wieder die Gesetze zu verschärfen und immer wieder oben draufzusatteln, sollte dieser "Schnarchlappen" erst einmal dafür sorgen, dass die bestehenden Anlagen optimiert und den bestehenenden Verordnungen angepasst werden. Hier sollte überprüft und gefördert werden, damit diese Maßnehmen sich auch rechnen. Dadurch könnte mehr erreicht werden gegenüber den angedachten Zielen, die nur den Umsatz der Industrie steigern.. Warum muss Deutschland in allen Umweltsachen an 1. Stelle stehen? Die Industrie muss auch einmal lernen, ohne Förderung zurechtzukommen. Aber die Lobbyarbeit läuft wohl wie geschmiert :>)) Da werden moderne zwiespältige Techniken an alte, nicht richtig eingestellte Anlagen gehängt und die Kunden werden gezwungen an die Nah- oder Fernwärme angeschlossen zu werden. So etwas kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gutgehen. Da muss noch auf viel Umdenken gewartet werden. Zitat. Kurzum, halten wir es mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, der sich über die ehrgeizigen Ziele freut, mit den Worten „Wir wollen die energie-effizienteste Region der Welt werden.“Also halte ich es in diesem Fall mit dieser Aussage. Wie sie gemeint war, das haben ich der Presse entnommen :>)) Gruß me. Bruno Bosy, NF |
| Zeit:
20.11.2007 10:10:58 |
@bruno44 Unterschreibst Du Deinen Beitrag im Nammen aller Teilnehmer des genannten Forums oder bist Du gar der Betreiber? Ich sach es ja, Lobbyarbeit :>)) Gruß me. Bruno Bosy, NF |
| Zeit:
20.11.2007 10:24:10 |
Politiker ( Gesetzemacher), Verbraucherschützer, Richter usw. schaden dem Verbraucher und dem Energiesparer. Die Abrechnung der Heizkosten vom Vermieter an den Mieter/Verbraucher ist ein Gesetzes- und Vorschriftenchaos. Streitigkeiten werden zu 90% (oder mehr?) zum Nachteil des Gebäudeeigentümers entschieden. Im Resultat wird seit Jahren folgendes praktiziert: Jeder Mieter bekommt seinen eigenen Gaszähler und eine Gastherme für seine Wohnung. Wenn er sein Gas nicht bezahlt, wird der Zähler entfernt. Der Gasversorger und ebenso der Stromversorger darf das. Ein Vermieter darf aber bei Nichtbezahlung der Nebenkosten weder den Ölhahn zudrehen noch den Strom abklemmen. Solarthermie für ein Mietshaus geht kostenmäßig zu Lasten des Hauseigentümers und bringt nur dem Mieter einen finanziellen Vorteil. Statt einer Zentralheizung, die technisch und kosten-/verbrauchsmäßig optimiert heizt und Warmwasser bereitstellt, werden viele kleine Thermen eingebaut. Dies hat ständig erhöhte Kosten zur Folge. Wartung, Schornsteinfegergebühren, Reparaturen usw. sind um ein Vielfaches höher und fallen ständig an. Eine optimale Heizung kann sich nur der Eigentümer für sein eigenes Haus leisten. In Solarthermie, Fotovoltaik, Brennwert, kontrollierte Wohnlüftung mit Wärmerückgewinnung usw. können nur finanzkräftige Hausbesitzer investieren. Daraus folgt, daß die einschlägigen Gesetze / Vorschriften / Förderungsmaßnahmen usw. auch noch asozial sind. Energiesparmaßnahmen für ein EFH liegen meist in Größenordnungen von 50.000 € aufwärts bis zu 150.000€. für ein EFH. mit sonnigen Grüßen Udo Rostek bis hier habe ich einfach aus einem anderen Beitrag kopiert. BuMist S. Gabriel ist meiner Meinung nach ein Versager und Lügner. Beispiel fürs Lügen: Übernimmt Patenschaft bei Eisbärlein Knuth und behauptet wegen der Erderwärmung würde die Eisbärpopulation abnehmen. Richtig wäre geswesen: 1950 gabe es geschätzte 5000 Eisbären und derzeit sind es geschätzte 25000; hat jemand bessere Zahlen ? In div. Medien ist zu hören/zu lesen, daß Gabriel BHKWs fördern will ? Neue Gesetze ... ??? Äußerungen von Kurt Beck zu CO2 im Vergleich KKW zu Kohlekraftwerken waren auch falsch. Derzeit sind für Deutschland 30 bis 40 neue Verbrennungskraftwerke geplant; die größten Dreckschleudern weltweit ? Finnland baut derzeit das weltweit größte KKW und das wird ins europäische Verbundnetz einspeisen. So nur ein Beispiel für den angeblichen Atomausstieg Deutschlands. Norwegen und England verdienen gewaltig am Nordsee-Öl. Deutschland setzt Windräder in die Nordsee .... mit Frust Udo |
| Zeit:
20.11.2007 10:31:34 |
@me. Bruno Bosy, NF ich spreche hier nur für mich selbst und bin zusätzlich engagierter Betreiber von 2 kleinen BHKWs sowie Moderator im genannten Forum. Aber Betreiber von kleinen BHKWs sind zum Großteil der einhellig gleichen Meinung, siehe entsprechende Diskussionen im Forum. Meine Forderung geht ja nicht unbedingt in die Richtung wesentlich mehr mit Steuergeldern zu fördern, sondern das gerade anlaufende Interesse an Kraft-Wärme-Kopplung im privaten Wohnungsbau nicht auszubremsen, was durch den Gesetzentwurf eindeutig der Fall ist. Ein wirtschaftlicher Betrieb kann auch dadurch geschehen, dass bspw. die Energieversorger gesetzl. dazu verpflichtet werden, dass aus KWK eingespeister Strom mit bezogenem Strom auf gleichem Grundstück saldiert werden darf. Aber das würde ja Einkommensverluste für die Künftigen Arbeitgeber der heutigen Politiker bedeuten. Hier ist die Lobbyarbeit wesentlich wirkungsvoller als von uns kleinen Betreibern. Ich kann Herrn Glos wenn er aus der Politik ausscheidet halt keinen gut bezahlten Aufsichtsratposten anbieten. Daher ist mein Beitrag als eine Kontra-Lobby-Arbeit der EVUs zu sehen. Grüße Bruno44 |
Verfasser: Frank Jackenkroll | Zeit:
20.11.2007 11:41:39 |
Hallo Bruno44, kein gnaz sinnloses Ansinnen, die Saldierung. Wenn auch ein kleine Einschränkung von mir als gerecht empfunden würde : Ein beitrag zum Ertsnetz, von nur wenigen Cent je kwh, sähe ich als gerechtfertigt an. Die Überlandnetze der Lobbyisten sollten aber, das sehe ich auch so, draußen vor bleiben bei solchen Anlagen. Als Alternative sollten die BHKW-Betreiber als Verkäufer in der Nachbarschaft auftreten dürfen. @ Bruno, sei dir mal nicht so sicher das du auch nur einen einzigen Punkt wirklich besser machen würdest wie die Schnarchlappen die dir quer im Magen liegen. Das befremdet mich beinahe, das du in einem Beitrag gegen weitere Gesetze und Verordnungen pauschal schreibst und dann, ohne konkrete Aussage, Mittel und Wege forderst die bisherigen Gesetze und Verordnungen zu kontrollieren und durchzusetzen. Ist so eine Sache mit der Freiheit, die gilt nicht nur für dich, die gilt auch für den Rest der Menschen. Nicht das ich Beifall klatschen würde zur Politik, aber der Glaube das die Handwerkerpartei auch nur annähernd in der Lage wäre das Land zu regieren, der Glaube geht mir föllig ab. Ist auch nur Lobbyarbeit, aber eben auch Parteischine. Ist nicht neu, hat schon so mancher "Stand" versucht, einige haben es umgesetz. Durchaus ohne Erfolge :-) Scheint daran zu liegen das noch immer jede Partei nicht für den Anderen etwas erreichen wollte, sondern zuletzt doch nur für sich selbst. Nicht für ungut wegen der kleine Kritik, lieber Bruno, aber ich war auch mal so jung wie du dich gerade zu fühlen scheinst. Mit freundlichen Grüßen Frank P.S.: Katastrophennachrichten ??? Welche denn ? Wo denn ? Was einem da als Katastrophe erscheint ist in aller Regel nur Evolution und Chance. Katastrophe wird es doch nur für die unbeweglichen Geister. Das muß so sein, was sich nicht mehr biegen lässt muß brechen.
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| Zeit:
20.11.2007 12:03:20 |
Moin Frank, ich wollte in keinster Weise auf die politische Ebene abdriften. Die gehört nicht in dieses Forum. Ich sage nur meine völlig unbedeutende Meinung, die sich z.B. aus den Beiträgen von "Flora" und "Sukram, alias Markus" immer wieder neu bildet und sich ständig ändert, weil in Wirklichkeit keiner richtig durchblickt, was bei der Komplexität "Klima" nicht anders sein kann. Und wer das wirklich glaubt, den bezeichne ich einfach nur als Lügner und bezahlter Berater. Was spricht dagegen, die vorhandenen Anlagen, die zu 90% falsch eingestellt sind, zu optimieren? Hier liegt ein sehr großes Potential zur Energieeinsparung und meistens auch ein finanzieller Nutzen der Betreiber. Man kann das eine tun und muss das andere nicht lassen. Die Gefahr bei der Suche nach Wahrheit liegt darin,dass man sie manchmal findet. Wann auch immer :>)) Aber gut, so hat jeder seine Meinung, die er gottseidank noch öffentlich sagen/schreiben kann. Ich tolleriere auch andere Meinung und das verlange ich auch von anderen. Gruß Bruno |
Verfasser: Stilo | Zeit:
20.11.2007 12:10:04 |
Genauso Frank, war ich auch über Udos Beitrag enttäuscht: Politiker (Gesetzemacher), Verbraucherschützer, Richter usw. schaden dem Verbraucher und dem Energiesparer.Dieser Teil des Beitrags disqualifiziert ein Mitglied eines Vereins, das Partei werden möchte. Stilo |
Verfasser: Stilo | Zeit:
20.11.2007 12:13:42 |
Tausche "das" in "der"
Stilo
p.s.
nicht nur fachlich sollten einige hier wirklich überlegen, was es zu schreiben, oder zitieren gilt, besonders die "Grünsterne", auch wenn der Frust noch so groß ist, ist schon schlimm genug, wie sich in Bundestagsdebatten die Leute angehen, oftmals unter der Gürtellinie, das zaubert nicht nur keine Wähler hervor.
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| Zeit:
20.11.2007 12:22:56 |
Die verdammten Fördergelder sollten an Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen und ggf. auch in staatlich finanzierte Pilotprojekte fließen. Da sind sie besser aufgehoben. Herr Glos sollte alle " Energie"-Subventionen abschaffen: Dann nämlich würde ein 165W PV-Modul nicht mehr 700 Euro, sondern nur 300Euro kosten. Dann würde ein Senertech BHKW (überlegt mal was in der Kiste drin ist) nicht mehr 20.000 Euro sondern nur 5.000 Euro kosten. Gleiches gilt für Pellets, Solar usw. Die Subvention bzw. das Fördergeld landet immer in der Tasche der Hersteller. Wir brauchen kein politisch motiviertes Anreizprogramm! Den Anreiz liefert seit Jahren schon der Markt über die steigenden Energiekosten. Zudem ist das Bewußtsein Energie zu sparen (auch wenn einige es eigentlich nicht nötig hätten) manifestiert. Vor 10 Jahren haben wir (nur die Deutschen) begonnen Müll zu trennen. Heute kann man das kaum einem (Deutschen) mehr abgewöhnen.
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Verfasser: georg | Zeit:
20.11.2007 12:26:51 |
So, so, es wird schon wiedermal heiß diskutiert. Läßt sich diese " Heiße Diskussion" eventuell als Energiequelle nutzen? Wahrscheinlich nicht, weil es wiedereinmal nur heiße Luft ist, so wie die vielen anderen heißen Diskussion seit 1973. Oder hat schon irgendjemand etwas Sinnvolles darin entdeckt? Grüße aus dem Sauerland Georg Haase Hydro-Energy + Sirius12
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Verfasser: Frank Jackenkroll | Zeit:
20.11.2007 12:30:33 |
Hallo Bruno, kein Streit ! Im Gegensatz zu Stilo bin ich über garnichts enttäuscht, ich kann es allemal noch nachvollziehen warum so oder anders gehandelt und entschieden und gedacht wird. Lieber Bruno, Nichts spricht dagegen zu Optinieren und das schon längst Machbare umzusetzen, und es wäre ein sehr großer Fortschritt. Nur, eine Handhabe zur Durchsetzung bestehender Gesetze und Vorschriften haben wir die wir hier agieren nicht. die hätte der Staat, und ich warne eindringlich davor den Staat aufzufordern aktiver zu werden als er schon ist. Kommt nur Mist bei raus wenn der Staat seine ohnehin nicht immer guten Regelungen auchnoch rigide auf Einhaltung kontrolliert und Unterlassungen sanktioniert. Aber wie du zu Recht schreibst : "Aber gut, so hat jeder seine Meinung, die er gottseidank noch öffentlich sagen/schreiben kann. Ich tolleriere auch andere Meinung und das verlange ich auch von anderen."In diesem Sinne und mit freundlichen Grüßen Frank |
Verfasser: Stilo | Zeit:
20.11.2007 12:35:38 |
Da steht schon eine ganze Menge drin, Georg, musst nur richtig lesen, hier wird diskutiert, aus solchen Diskussionen kann man viel nehmen. Förderprogramme sind schon wichtig, meine ich, nur übertreibt der Deutsche gern mit Reglementierungen usw. . Vorallem soll alles immer noch besser gemacht werden, ohne den ersten Schritt überhaupt beendet zu haben. Wichtig ist, die Menschen zu motivieren, nicht nur über den Preis, sonst haben wir bald den Notstand... Es geht darum, Wege aufzuzeigen, wie Energie wirklich gespart werden kann, das wissen die Wenigsten, aber eigentlich die Heizungsbauer..... Stilo |
Verfasser: Stilo | Zeit:
20.11.2007 12:56:10 |
Ich muss mich korrigieren, Udo ist wohl nicht Mitglied der HWP, möglicherweise hat er mal ins Forum geschrieben. Stilo
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| Zeit:
20.11.2007 13:59:36 |
Hallo, hatte mich vor einiger Zeit auch mal mit dem Gedanken an an BHK getragen, aber für einen Neubau bzw. alles was besser oder gleich KfW-60 ist, ist das doch gar nicht geeignet, weil Strom bekomme ich beim BHk nur wenn die Maschine läuft. Laufen tut sie aber nur, wenn Wärme verlangt wird. Bei einem Haus mit niedrigem Wärmebedarf springt die Maschine zu selten an, als dass es wirtschaftlich wird. Lass mich aber gerne von den Profis eines Besseren belehren ;-) Gruß, Dieter
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| Zeit:
20.11.2007 15:56:15 |
Ich hab mal nen Beitrag im Fernsehen gesehen, da hat ein Eigentümer in sein Mehrfamilienhaus auch nen BHKW eingebaut, dazu aber auch noch den Strom an die Mieter verteilt. Das hat dem Energiemonopolist aber garnicht gefallen, dieser lies dann gleich den Bagger anrollen und auf der Strasse das Haus vom Stromnetz abklemmen. Grüße Andi
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| Zeit:
20.11.2007 16:04:39 |
ich kann bir für die Zukunft eigentlich nur "Kombisysteme" vorstellen. z.B. bei BHKW oder Photovoltaik wird die el. Energie anstatt wieder einzuspeisen mittels Elektrolyse selbst gespeichert und bei Bedarf wieder genutzt. Auch aus reiner Wärme lässt sich Strom bzw. mech. Energie erzeugen. Da wäre z.b. Peletierelemente oder der Stirlingmotor. Wenn Erdgas und Erdöl knapper werden, ist zu erwarten, dass zukünftig die Wasserelektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff als chemischen Grundstoff und auch als Energieträger mittels elektrischer Energie (z. B. aus Solarstrom oder aus Kernfusionskraftwerken) an Bedeutung zunimmt. Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser liegt bei ca. 70%; bei der alkalischen Elektrolyse sind es bis nahe 100%. Diese Wirkungsgrade sind insbesondere bei der Nutzung von Wasserstoff als Energiespeicher wichtig, wenn beispielsweise aus saisonal, regional oder tageszeitbedingt schwankenden regenerativen Energiequellen eine stabile Energieversorgung etabliert werden soll. Aber irgendwann geht uns die Fläche aus. Ich denke auch das die wüstenreichen Länder eher zur Deckung unseres Energiebedarfs beitragen werden als die erdölexportierende Staten. Dann werden Schiffe mit Wasserstoff bei uns anlegen und nicht Schiffe mit dem doch gefährlichen Erdöl. Außerdem wird dann durch die Abschattung wahrscheinlich auch Ackerbau und Viehzucht möglich. Das wäre für mich eine praktikable Energiezukunft! Leider sind solche Anlagen noch sehr teuer und noch nicht ausgereift. Geld macht Geld, aber auch das ist in den Ländern doch knapp. Und ehrlich gesagt, hat momentan niemand wirklich interesse an solchen Lösungen. |
| Zeit:
20.11.2007 16:10:43 |
...also ich finde, es sollten zu allererst einmal Fördergelder in die Ausbildung/Nachschulung einiger Heizungsbauer fliessen, damit die nicht mehr Vorlauf und Rücklauf verwechseln oder ständig überdimensionierte Anlagen verbauen!
Das wäre schon ein Rieeeesenschritt! ;-)
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| Zeit:
20.11.2007 17:50:40 |
Hallo, es ginge so einfach, wenn die Politiker marktwirtschaftlich denken würden. Jede thermische Solaranlage und jede Wärmepumpe wird mit einem verplombten Wärmezähler versehen. Der Schornsteinfeger kriegt eine neue Aufgabe: Ablesen der Wärmezähler 1x im Jahr. Für jede kWh, die der Betreiber vom Himmel oder aus der Erde geholt hat, bekommt er genauso viel wie die Windbeutel: 9 Zent/kWh. Gruß Lothar
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| Zeit:
20.11.2007 18:40:37 |
Das Energieeinsparpotenziale werden von den Verbrauchern aufgrund der weiter wachsenden Preise für fossile Energieträger auch ohne gesetzliche Vorgaben ausgeschöpft werden. Insofern bedarf es hier keiner weiteren gesetzichen und damit dirigistischen Regelung mehr, wenn die Gesetze des Marktes in diese Richtung zeigen. Wenn aber die fossilen Brennstoffe noch weiter steigen, dann werden auch die erneuerbaren Energien marktreif und die jetzt beschlossenen Gesetze wirkungslos, weil die Menschen noch viel mehr tun werden, um fossile Energien zu sparen. Mit den jetzigen Gesetzen wird daher die Option offengehalten, in zehn oder mehr Jahren auf eine bewährte Technik zurückgreifen zu können. Die jetzt geplanten Gesetze stellen somit eine steuerneutrale Hilfe für den Markt der erneuerbaren Energien dar. Das Vorgehen der Bundesregierung ist im Einklang mit den Geboten der freien und sozialen Marktwirtschaft.
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Verfasser: Frank Jackenkroll | Zeit:
20.11.2007 18:59:30 |
Hallo nofuel,
es gilt das Subsidiaritätsprinzip, der Staat muß nicht und soll nicht tun was privat getan wird.
Und du hast doch gerade einen Nachschulung durchgeführt :-))))))))
Mit freundlichen Grüßen
Frank
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| Zeit:
20.11.2007 19:18:14 |
"Und du hast doch gerade einen Nachschulung durchgeführt :-))))))))"
Richtig! Die "Kosten" für die "Nachschulung" fallen natürlich größtenteils beim Verursacher an, aber ich muss mir auch wieder einen halben Tag "frei nehmen". Das hätte verhindert werden können ... oder nicht?
Ich kann nur hoffen, dass die Monteure in Zukunft auch mal die Montageanleitung in die Hand nehmen bevor sie loslegen und ihren "Handwerker-Stolz" diesbezüglich etwas zurückfahren. Ich will garnicht wissen, was passiert wäre wenn ich nicht zufällig mal die Anschlüsse mit der Montageanleitung "gegengeprüft" hätte. Mit soetwas rechnet man doch nicht, oder!?
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| Zeit:
20.11.2007 19:43:38 |
Hallo Lothar, Zitat: Jede thermische Solaranlage und jede Wärmepumpe wird mit einem verplombten Wärmezähler versehen. Der Schornsteinfeger kriegt eine neue Aufgabe: Ablesen der Wärmezähler 1x im Jahr. Für jede kWh, die der Betreiber vom Himmel oder aus der Erde geholt hat, bekommt er genauso viel wie die Windbeutel: 9 Zent/kWh. Diese Art der Förderung würde zumindest die uneffizienten von den effizienten Anlagen unterscheiden. Ein guter Ansatz, leider wird es anders kommen. Du wirst kein Geld bekommen, sondern dir wird es genommen werden. Mit den Zählern um so mehr, je effizienter die Anlager dann ist. Oder glaubst du der Staat verzichtet in Zukunft auf Energiesteuern nur weil kein Öl oder Gas mehr verheizt wird. Dann kommt halt die Erdwärmegebühr und Sonnenscheinabgabe. Gruß Hengst
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