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23.11.2007 22:41:15 |
Tach @Bruno44 " 0,04ct also 0,0004€ pro KWh bezahlen und andere nahezu 2,0ct, dann kann da m. E. etwas nicht stimmen. Und es ist denke ich unbestritten, dass die Netze nicht nur im Mittel- und Hochspannungsnetzbereich entlastet werden, der von kleinen KWK-Anlagen (bis 10KWel) produzierte Strom wird sicher in unmittelbarer Nähe in der Nachbarschaft wieder entnommen. Die tatsächlichen eingesparten Netzkosten des Versorgers sind da erheblich, aber auch hier streckt sich jemand die Vorteile in die eigene Tasche, beim Investor bleibt mal wieder nichts. " Der Netzbetreiber als Investor vom Versorgungsnetz wird schon darauf achten das nicht Dritte ungerechtfertigt den Lohn seiner Ausgaben absahnen. Und das würde passsieren, wenn die Betreiber von Mini- BHKWs einen höheren Anteil im Bereich vermiedene Netznutzungsentgelte bekommen. Die letzte Meile ist das teure am Netz und nur so quasi als Notversorgung das Ortsnetz aufrechterhalten und dann womöglich noch allerhöchstens als Preis pro kWh vom Restbedarf den Grundversorgungstarif verlangen dürfen das wird auf Dauer nichts. MfG
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24.11.2007 08:38:23 |
Hmm, einige Feststellungen hier leuchten mir von ihrer Logik her nicht ganz ein. HeiZie: Egal, welche Lösung jetzt gefunden wird, - die Katastrophe, zumindest die finanzielle, wird einen einholen, wenn man weiterhin auf Öl oder Gas setzt, - und zwar relativ schnell innerhalb der nächsten 10 Jahre.
Das betrifft aber doch alle sauberen Energieumwandlungen, nicht nur Gas, Öl und Wärme-Kraft-Kopplung? Solar-Module werden nach wie vor mit hohem Primärenergieeinsatz hergestellt. Wärmepumpen benötigen Strom. Stromheizung ist eh teuer. Also sind doch alle sauberen Anlagen von den Preissteigerungen betroffen, oder? Es kann doch nicht die Lösung sein, nur auf schmutzige Energieumwandlungen wie Holzheizung, Gärgas und Pflanzentreibstoff zu setzen? Wobei Pflanzentreibstoff sowieso so viel Primärenergie und natürliche Ressourcen verbraucht, dass das nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch eine Katastrophe ist. HeiZie: Wenn man dann auch noch in erhöhtem Maße auf fossile Energieträger setzt, werden manche Finanzierungsmodelle um so schneller umkippen. Gegen die momentanen und zu erwartenden Preissteigerungen kann keiner gegenanverdienen, wahrscheinlich und leider auch keine BHKW´s, deren "Verdienstmöglichkeiten" ebenfalls marktabhängig sind.
Das hängt von der Förderung ab. So lange es Photovoltaik-Anlagen mit mehr als 50 ct/kWh Subventionierung auf Kosten der kleinen Stromkunden gibt, ist doch wohl die Frage erlaubt, warum Kraftwärmekopplung nicht ebenso subventioniert werden soll? Immerhin benötigt KWK nicht den immensen Energieeinsatz wie Solartechnik zur Herstellung der Anlage. Und arbeitet mit dem doppelten Gesamtwirkungsgrad wie große Kraftwerke zur Stromerzeugung. HeiZie: Aus diesem Grund sehe ich leider aus wirtschaftlichen Gründen in privaten Haushalten keine Möglichkeit, die zweifellos gute ökologische Lösung Kraft-Wärmekopplung in privaten Haushalten langfristig finanziell halbwegs realisierbar zu gestalten.
Alles eine Frage der Subventionierung. Warum soll nur Solar-, Wind-, Gär- und Wassertechnik subventioniert werden? Ich möchte nicht missverstanden werden. Ich bin gegen jede Art von Energieumwandlungs-Subventionierung. Ich sehe allerdings nicht ein, warum nur einige bestimmte Umwandlungen aus ebenso vermutlich wie offensichtlich ideologischen Gründen (Aufkleber "regenerativ") subventioniert werden, unabhängig von ökologischen und ökonomischen Maßstäben. Es ist politisch längst überfällig, eine Neubewertung vorzunehmen, bei der der Gesamtenergieverbrauch einer Technik (von der Herstellung der Anlagen bis zur Entsorgung) ins Verhältnis gesetzt wird zum Gesamtenergiegewinn in der Lebensdauer der Anlagen. Unter starker Gewichtung der Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit der Anlagen. Aus meiner Sicht ist die derzeitige politische Diskussion (und natürlich erst recht die derzeitige Gesetzgebung) insofern steinzeitlich, als sie diese Gesamtbewertung nicht mal im Ansatz leistet. Atommafia: Die letzte Meile ist das teure am Netz und nur so quasi als Notversorgung das Ortsnetz aufrechterhaltenund dann womöglich noch allerhöchstens als Preis pro kWh vom Restbedarf den Grundversorgungstarif verlangen dürfen das wird auf Dauer nichts.Das gilt allerdings auch für PV-Anlagen. Dennoch werden diese höchstsubventioniert, auf Kosten der Kleinverbraucher. |
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24.11.2007 10:26:29 |
Hallo T.W., neben der Verzettelung des "Gesamtenergiesystems", die ich oben schon erwähnt habe, ging mein letzter Beitrag auf die vielleicht etwas eigensinnige aber doch wohl verständlich realistische Energieplanung der einzelnen privaten Haushalte aus. Und in diesen privaten Haushalten, - über einen davon verfüge auch ich -, sieht es in der Tat recht düster aus. Bei nur 10%iger Steigerung der Energiekosten VERDOPPELN sich diese innerhalb der nächsten 7 Jahre. Die verfügbaren Haushaltsmittel werden sich nicht annähernd ähnlich verhalten, - bei sinkendem Realeinkommen. Da können sich die finanziellen Umstände in den Haushalten sehr schnell ändern. Die Frage wird also sein, wann in den Haushalten mit unterschiedlichen finanziellen Kapazitäten die Energiekosten nicht mehr tragbar sind. Diese Frage gälte dann auch für die Wirksamkeit und den Sinn von Subventionen, die du ansprichst, - denn der Staatshaushalt ist ja auch irgendwie ein geschlossener "Firmenhaushalt". Wie soll denn der Staat gegenanverdienen. Übrigens halte ich überhaupt nichts von Subventionen, die sich wirtschaftlich rechnen sollen. Gegen die inflationäre Preisentwicklung für Energie kann man nicht gegenansubventionieren. Wie hoch soll denn die Einspeisevergütung werden, wenn die Öl- und Gaspreise für BHKW´s in diesem Tempo weitergehen. Meiner Meinung nach wird der Staat schon jetzt in seiner Energieplanung von der Preisentwicklung glatt überrollt. Er ist bereits jetzt nicht mehr in der Lage, die Folgen für den Bürger richtig ein- und abzuschätzen. Selbstgefällige Politiker machen Globalpolitik, - und auch noch schlechte -, während den eigenen Bürgern die Luft zum Atmen fehlt. Die Handhabung der Mineralöl-, Öko- und anderer Energiesteuern plus der Doppelbesteuerung mit Mehrwertsteuerzuschlag zeigt doch schon lange, woher der Wind weht. Da geht doch noch was! Von einem staatlich gelenktem "Energiekonzept" fehlt dabei jedoch jede Spur. Die Schmerzgrenzen sind für den Normalbürger bereits jetzt schon überschritten, wobei man den Begriff Schmerzgrenze wohl einmal definieren sollte. Da gibt es ja unterschiedliche Ansichten. ALLE Konzepte betreffen bereits nur diejenigen "privilegierten" Staatsbürger, die noch über Kapital verfügen, das in vielen Bereichen verschlissen werden soll. Alle anderen sind bereits handlungsunfähig. An sich gilt dies auch bereits für den Staat, - er weiss es nur noch nicht, da anscheinend kein nachhaltiger Handlungsbedarf besteht. Für mich kann es deshalb nur heissen: Rette sich wer kann. Jeder muss für sich selbst ein halbwegs zukunftssicheres "Energiekonzept" finden. Dafür muss man sich aber einsetzen, informieren, Wissen erarbeiten. Von nichts kommt nichts. Natürlich geht das oft nur mit fremder Hilfe. Diese Hilfe, ausser unkontrollierte und weniger zuverlässige finanzielle Unterstützung, kommt aber sicherlich nicht vom Staat. Je geringer schon jetzt die Energiekosten sind, umso länger sind diese tragbar. Auch, wenn es um die Hilfsenergie Strom geht. Bis dahin gibt es dann vielleicht auch sinnvolle Konzepte für die breite Masse. Dann muss aber wahrscheinlich auch noch ein wenig Kohle da sein, um diese umzusetzen. Aber wenn dieses Geld bereits jetzt für halbseidene und keineswegs zukunftssichere Konzepte verplant, zumindest auf die eigene Situation bezogen, die ja auch nicht so unwichtig ist, - dann ist man zukünftig handlungsunfähig. Und ich meine jetzt ausnahmsweise nur den eigenen Geldbeutel !! Grüße HeiZie
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| Zeit:
24.11.2007 21:21:32 |
Wie sieht die Lösung aus ..... Was können die Politiker tun ..... Was leider die meisten nicht verstehen ist : Die Politiker sollen hier NICHTS !!! tun. Weder subventionieren noch zusätzlich besteuern noch sonst irgendwas - ausser Gesetze machen und durchsetzen, dass der Schwächere nicht vom Stärkeren gewaltsam unterdrückt oder geschädigt wird. Die Probleme - auch die Energieprobleme - regeln sich in einer freien Marktwirtschaft von selbst. (Fast) Jeder Eingriff schadet nur. Freie Marktwirtschaft ist wie die Evolution und funktioniert auch genau so. Beide haben immer Recht , denn sie bevorzugen die jeweils effizienteste Vorgehensweise. Würde die Politik nichts tun, würden die endlichen Fossilen Brennstoff-Reserven schnell aufgebraucht, und sich mit zwangsläufig steigenden Preisen Alternativen im Markt durchsetzen; u.a - auch nur temporär - Atomenergie., aber eben auch Wind, Solar .... Was tut die Politik ? Sie untersagt Atom und verstärkt dadurch erstmal den CO2-Eintrag in die Athmosphäre. Überfördert Photovoltaik, so dass sich ein paar Solarbuden dumm und dusselig verdienen und mit viel Geld - vieler Bürger, dass an relativ wenige verteilt wird - relativ wenig erreicht wird. Beispiel BHKW's: Die Politik verteuert Strom stärker als Wärme und subventioniert BHKW's , so dass auf einmal uralte Motorentechnik (der Motor vom Dachs ist 1979 entwickelt worden und hat sich seitdem kaum verbessert), die dazu noch ineffizient ist (ein Dachs hat einen Wirkungsgrad weit unter dem einer Brennwertheizung), sich in manchen Anwendungfällen rechnet und die Hersteller gigantische Renditen einfahren, die niemals veröffentlicht werden (suchen sie mal nach den Ertragszahlen von Senertec, keine Chance sie zu finden). Beispiel Photovoltaik: Ausserhalb Deutschlands gibt es in Ländern ohne Übersubventionierung 1kw/Peak für unter 3.000 Euro zu kaufen. In Deutschland kostet das kw/Peak 4.000-7.000 Euro. Und der Preis sinkt mit jedem Jahr der Senkung der Vergütung um ziemlich genau denselben Prozentsatz, um den die Vergütung sinkt. Ja ja, die Marktwirtschaft kann auch mit Fehlsteuerungen durch die Politik umgehen. Jede Subvention, die die Politik beschliesst und die Allgemeinheit bezahlt wird von einigen wenigen abgeschöpft. und was erreicht man ..... Schützt man das Klima, wenn man weniger CO2 emittiert ? FAKT IST: das ist nicht vorhersagbar !!! Sicher ist, dass sich das Klima wandelt, mit und ohne Mensch. Sicher ist, dass die menschlichen Emissionen das Klima beeinflussen. Nur Niemand, absolut Niemand kann kann beurteilen oder gar berechnen, welche Auswirkungen der menschliche Einfluss hat. Es ist möglich, dass 10% CO2-Steigerung zu einer Eiszeit führen und 11% zu einer globalen Erwärmung oder umgekehrt. Jeder Mathematiker weiss, dass komplexe Systeme, wie das Klima prinzipiell nicht vorhersagbar sind. Eine kleine Änderung der Parameter wie des Co2-Gehaltes der Athmosphäre kann zu einer grossen Änderung der Temperatur führen und eine grosse Änderung des Co2 zu einer kleinen Änderung oder gar keiner der Temperatur.. Und wenn der Mensch nichts tut, ändert sich das Klima auch, mal stärker mal weniger stark und in welche Richtung wissen wir nicht. Es gibt - angebliche - Wissenschaftler, und noch mehr Politiker, die behaupten was anderes. FAKT ist, von diesen sind die einen (meist aber nicht immer die Politiker) dumm, die anderen lügen. Das Klima aufgrund von Parametern wie der Co2-Emmission vorherzusagen ist faktisch unmöglich.
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24.11.2007 22:40:24 |
http://www.welt.de/welt_print/article1391158/Der_falsche_Traum_von_billiger_Energie.html
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Verfasser: georg | Zeit:
25.11.2007 11:03:17 |
Auch diese "Heiße Diskussion" ist wiedereinmal nur heiße Luft, so wie die vielen anderen heißen Diskussion seit 1973. Der Energienutzer, der seine Wohnung warm haben möchte, tut dies nur mit Dingen, in denen er einen Vorteil für sich selbst erkennt. Nicht mit Dingen, die ihm Andere mit Schüren von Zukunftsangst schmackhaft machen wollen. Neue Erkenntnisse und Verhaltensänderungen kommen erst dann, wenn er bereits "vor die Wand gefahren ist". Jedwede staatliche Förderung ist Verplempern von Steuergeld und verzögert den zeitlichen Ablauf, den der Markt sowieso regelt, nur kurzfristig. Oder vermag jemand einen Sinn darin zu erkennen über den Umweg Staat seinem Nachbarn eine neue, manchmal höchst zweifelhafte Technologie zu finanzieren? Wenn ja, so kann er doch sein Geld persönlich in Bar überbringen. Fazit: Einfach weiter so. Es regelt sich alles von selbst auf einfachste Weise. Das ist Evolution an der sich nichts drehen läßt. Grüße aus dem Sauerland Georg Haase Hydro-Energy + Sirius12
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| Zeit:
25.11.2007 12:35:10 |
Was ist ein "freier Markt" ?
Ich tät mal sagen, ein nackiges Menschlein ohne Hilfsmittel allein im Dschungel ausgesetzt...
DAS ist ein freier Markt nach der Definition Darwins...
Ihr immer, mit euren "freien Märkten"...:-((
Stefan
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Verfasser: Stilo | Zeit:
25.11.2007 12:57:03 |
Hallo stefans:))))
Dazu muss aber erstmal der Dschungel noch da sein....
Stilo, die nicht mag, wenn Stefans weint.....
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Verfasser: Frank Jackenkroll | Zeit:
25.11.2007 13:57:07 |
Hallo Piscator, sei so lieb und sage mir wo innerhalb der EU ich das KW-Peak für 3000 Euro bekomme, ich kann und darf ja im Ausland kaufen was ich will. Auch USA wäre angenehm, die 7 Prozent Zoll und die Mehrwertsteuer zahle ich gerne, müßte in den USA ja sehr günstig sein zur Zeit. Leider bin ich wohl zu blöd zur Suche, ich finde weder in Deutschland Angebote die über 5.500 Euro hinausgehen, noch finde ich im Ausland Angebote die unterhalb der günstigsten Angebote in Deutschland liegen. Mit freundlichen Grüßen Frank
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| Zeit:
25.11.2007 20:31:22 |
@ HeiZie: "Für mich kann es deshalb nur heissen: Rette sich wer kann. Jeder muss für sich selbst ein halbwegs zukunftssicheres " Energiekonzept" finden. Dafür muss man sich aber einsetzen, informieren, Wissen erarbeiten. Von nichts kommt nichts. Natürlich geht das oft nur mit fremder Hilfe. Diese Hilfe, ausser unkontrollierte und weniger zuverlässige finanzielle Unterstützung, kommt aber sicherlich nicht vom Staat. Je geringer schon jetzt die Energiekosten sind, umso länger sind diese tragbar. Auch, wenn es um die Hilfsenergie Strom geht. Bis dahin gibt es dann vielleicht auch sinnvolle Konzepte für die breite Masse. Dann muss aber wahrscheinlich auch noch ein wenig Kohle da sein, um diese umzusetzen." Hallo HeiZie, wahre Worte die Sie da sprechen. Für mich persönlich DIE AUSSAGE DES JAHRES 2007. WEIL, VORALLEM EHRLICH. Da sollten sich die ganzen Energieeinsparer mit Ihrer grünen Weste mal eine Scheibe von abschneiden. Ihr macht es doch auch nur wegen der Kohle, die immer weniger wird. Danach kommt der Umweltgedanke. Oder? Wie Sie schon schreiben, früher oder später ist jeder dran, ob 500€ oder 3500€ im Monat verdienst. Die einen müßen jetzt schon kämpfen, um zu überleben, die anderen halt etwas später. ... und ... BEVOR MEINE FAMILIE FRIERT WÜRDE ICH AUCH DEN MÜLL AUS DER MÜLLTONNE VERHEIZEN. |
Verfasser: Frank Jackenkroll | Zeit:
25.11.2007 21:36:09 |
Hallo Django, du irrst dich ein wenig :-))) Die " Energiesparer mit der grünen Weste" sind nicht deshalb Energiesparer mit grüner Weste weil sie so gerne den Regenpfeifer hören mögen, den kennen sie ja kaum, sondern weil sie der Überzeugung sind das eine versaute Umwelt ihnen und ihren Familien ebenso schadet wie teure Energie. Man kann das ganz wirklich unter einen Hut bringen, und wer weniger ausgibt muß sich dafür aus Umweltsicht wirklich nicht schämen :-))))))))) Die "ganz harten Ökos" sind sich sicher das es zuletzte auch ganz egal ist wer die Umwelt versaut hat und sind darum auch oft ein wenig militant gegenüber denen die sie als Umweltsünder erkannt zu haben glauben. Das ist kein Widerspruch zu HeiZie, im Gegenteil : Rette sich wer kann :-) Mit freundlichen Grüßen Frank
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| Zeit:
26.11.2007 18:24:20 |
Hallo Kollegen, wie OldBo Oben schon geschrieben hatte ist es typisch für die Neuzeit Politik uns mit wertlosen Gesetzen zuzumüllen. Die Justiz bemängelt schon lange bis in die höchsten Gerichtsinstanzen, dass unqualifiziert Gesetze gestrickt werden ohne die viel wichtigere Durchführung praxisnah und realistisch vorher zu prüfen und zu verordnen. Wie hier im Forum schon oft geschrieben wurde sollte man dem Artikelautor der wohl einer der Auschwung Jubilierer ist mal klarmachen, dass Förderungen in der Form der letzten Jahre und auch die letzten Erhöhungen von Gabriel nur Windhauch sind. Wenn mit Truppen von Heizungsbauern der Quaifikation von OldBo die bestehenden Anlagen auf unsinnige Betriebsparameter untersucht würden, der gesetzliche Hydr. Abgleich, UWP und Regler Standard u.s.w. geprüft würden, dann könnte ohne für die SHK Industrie indirekt Umsatz zu subventionieren, eine Energieeinsparung von 30-50% im Bereich der Hausheizungen problemlos erzielt werden. Das weis seit Jahren jeder Fachmann. Aber die Politik und die Fachjournalisten offensichtlich nicht. Die Frage auf die die Medien also nicht kommen muss lauten, -wie bringt man den Bauherren dazu seine Anlage zu optimieren, ohne einseitig Teilneuanschaffungen zu fördern , nur um die Kessel- und WP-Mafia die gesetzwidrige Absprachen seit Jahren trifft indirekt zu subventionieren. Gruß JoRy
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Verfasser: georg | Zeit:
26.11.2007 19:28:16 |
Die Frage auf die die Medien also nicht kommen muss lauten, -wie bringt man den Bauherren dazu seine Anlage zu optimieren, ohne einseitig Teilneuanschaffungen zu fördern , nur um die Kessel- und WP-Mafia die gesetzwidrige Absprachen seit Jahren trifft indirekt zu subventionieren.___________________________________________________________________________ Ja richtig, JoRy. Aber wer hängt der Katze die Schelle um? Wie wär es denn mit Ihnen? Nehmen Sie doch bitte diesen Ihren Beitrag und senden ihn per e-mail an alle Abgeordneten. Alle Adressen finden Sie im Internet. Grüße aus dem Sauerland Georg Haase Hydro-Energy + Sirius12
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| Zeit:
26.11.2007 19:29:43 |
Fall jemand Lust hat sich mit der Realität zu befassen statt sich hier im luftleeren Raum zu ergehen empfehle ich mal sich darum zu kümmern daß in Berlin gerade stark restriktiv am EEG und am KWK- Gesetz geschraubt wird bei gleichzeitger Planung von zig neuen Kohlekraftwerken. Womit sich die Frage nach der Energiewende dann erledigt hat. http://www.freeletters.net/cgi-bin/newsletter_archive.pl?key=29364 http://www.bkwk.de/bkwk/aktuelles/presse/view_html?zid=312 http://www.bkwk.de/bkwk/aktuelles/politik/view_html?zid=311 |
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27.11.2007 06:36:53 |
Hallo Horst, hast völlig Recht mit der Befürchtung , dass die Politik jedwede mögliche Energiewende boykottiert. Aber es ist kein "luftleerer Raum" in dem sich die Politik bewegt , sondern mit viel Geld und Luft gefüllt.und es macht schon Sinn mal ein Auge darauf zu werfen. Sie wissen, die Politiker, dass sie zwar eine Meinung haben aber keine Ahnung. Also fragt man eine pseudoamtliche Institution wie zum Beispiel die dena, denn da sitzen ja "Staatsdiener" in dieser verkappten Körperschaft. Wie kann Industrie mit ihrer Lobby auf die "Ahnungs-Bildung" der Politik Einfluss nehmen?? Mit direkter Bestechung geht das nicht. Könnte ja strafbar sein wenn man sich nicht wie Ackermann freikauft. -Aber mit Spenden an eine gemeinnützige Körperschaft wie die dena. - Und mit schriftlichen Zusagen für Folgebeschäftigungs-Veträge an die Mitglieder des Wirtschafts-Ausschusses für das neue Energie-Gesetz. Im TV kannst du die Aktivitäten von "evonik" beobachten, die 2 stellige Millionen in die PR Arbeit stecken. Urheber ist die Ruhrkohle mit Ex.Minisiter Müller der jetzt auch Clement bei sich angestellt hat. Zusammen mit E.ON , Vattenfall, EnBW und RWE haben sie in Beteiligungs- Subunternehmenca. 120 weiter Politker aller Parteien bedient ,die früher in den Ausschüssen saßen. Die Evonik Industries wird getragen von der Ruhrkohle, der Steag, der RWE und allen anderen kriminellen Vereinigungen, die ihre Milliarden aus zig Jahren Kohlepfennig-Abkassieren jetzt für die Zukunft anlegen müssen. Deshalb macht Evonik nicht nur Wasser für die Komunalversorger sondern auch z.B. Klebstoffe an der das Geld beim Händeschütteln unsichtbar hängen bleibt. Das ist absolut kein luftleerer Raum. Und Georg sollte nicht armen Katzen Glöckchen umhängen somderm mithelfen aufzuklären wie dieser Parteienstaat in Wirklichkeit von der Industrie regiert wird. Gruß JoRy |
| Zeit:
27.11.2007 09:14:54 |
ich hab mal gehört, dass es erlaubt ist mit einem eigenem BHKW die unmittelbar an das Grundstück grenzenden Nachbarn mit Strom zu versorgen? Ist das richtig? Leider sind die Deutschen so dämlich und machen nichts gemeinsam, ansonsten gäbe es sicherlich Möglichkeiten für die Nachbarn in ein gemeinschaftliches BHKW zu investieren. Natürlich ist es nicht möglich alle Eventualitäten dabei rechtlich abzusichern und ganz einfach wird es auch nicht sein. Hier sehe ich auch die einzigste Möglichkeit dem Kartell die Stirn zu zeigen.
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| Zeit:
27.11.2007 12:26:56 |
lieber JoRy, schau mal genau bei dena rein. Aufsichtsratsvorsitzender ist der jeweilige BuMistwirtschaftsminister. Und wer alles ist von Energiekonzernen beteiligt ? mfG Udo
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| Zeit:
27.11.2007 14:19:43 |
Hallo Udo, Zitat: "Als GmbH agiert die dena kosten- und leistungsorientiert. Sie finanziert ihre Projekte in erster Linie durch Public Private Partnership (PPP), also durch öffentlich-private Partnerschaften." Zu diesen "Partnern" gehören die Großen der Iso-Industrie, der Heizkesselbranche, und natürlich auch die 4 großen Stromverkäufer und Kraftwerksbetreiber mit ihren unzähligen Subunternehmern, den örtlich komunalen Versorgern. Aus diesen PPP deals kommt das Geld. --Und damit selbstredend auch die Einflussnahme Die dena firmiert zwar als GmbH, aber seit Gründung sind die meisten Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst und Vorstand und Aufsichtsrat mit den Vetretern der Ministerien und Politik bestückt. Diesem Konglomerat haben wir die EnEV mit allen Varianten seit 2001 zu verdanken und auch die sehr seltsame Förderpolitik der KfW. Auch der nie deckbare Bedarf von " Energieberatern" für die Millionen Energieausweise die nun im Lauf der nächsten Jahre gestrickt werden müssen ist auf deren Mist gewachsen. Gruß JoRy
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| Zeit:
28.11.2007 00:34:07 |
@frank jackenroll:
Guckst du hier .....
bei Franz Alt über wiki ...
:: Solarmodule in Japan teils nur halb so teuer wie in Deutschland + 03.12.2006 + Die Firma Sharp verkauft ihre Solarmodule in Japan für 1,67 Euro je Watt. Installateure in Deutschland zahlen für die gleichen Sharp-Module rund das Doppelte. In den USA gehen Sharp-Module für 2,33 Euro je Watt über den Tisch. Dies ergaben die Recherchen des Solarstrom-Magazins PHOTON. Details zu dem japanischen Fertighausanbieter Sekisui, der die Solarmodule für 1,67 Euro bei Sharp einkauft und verbaut, finden Sie in der aktuellen Reportage
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| Zeit:
28.11.2007 08:18:21 |
Zur Energiewende baucht eigentlich nicht viel neu erfunden zu werden. Einzig schlimm ist , wie die politisch Verantwortlichen ihrer Zeit hinterherlaufen. Jetzt haben sie seit ein paar Jahren das neue "demographische" Problem dauernd im Mund obwohl es schon 1962 großer Spiegeltitel war und nun als Scheinerklärung für die ganzen Partei-Pilatuse herhalten soll , als wäre allein dadurch ein Rentenproblem erwachsen und nicht durch rechtwidriges Räubern der BfA Kassen und einer unqualifizierten "Vereinigung" Schon Erhard hatte Adenauer vor dem Problem gewarnt wenn für Pensionen keine Kapitaldeckung geschaffen wird. Aber die Täter der SBZ die sich ganz stolz mit über 60 Mann 2007 in Dänemark zum "Betriebsausflug" in Odense getroffen haben und ihre Morde Heute noch richtig finden, die haben Pensionsansprüche wie Majore und Generäle. Das ging 1991 blitzschnell durch den Bundestag. Die 250,-Euro Rente für Stasiopfer, - wenn sie denn überhaupt was kriegen-, war bis 2006 umkämpft , aber jetzt zum Wahlkampf stolz herausgekehrt. -Eine verrückte Welt ?? Nein ; Lug und Trug das sich die Balken biegen ! Seit mehr als Hundert Jahren ist Schullehrstoff wie endlich die fossilen Resourcen sind und wie schon immer das Überleben von Kulturen von Energiebedarf bestimmt war. Sogar die wirklich nicht besonders schlauen Grünen haben schon vor 20 Jahren gesagt: " der Spritpreis wird über 2,50 DM steigen wenn das Öl verknappt, also lasst uns den Preis direkt so hoch anheben. Dann wird der Verbrauch gebremmst, neue Autos entwickelt und wir haben die Einnahmen für eine regenerative Energie-Forschung. " Also wirklich an allen Ecken nicht Neues. Sogar bei grünen Chaoten zu verstehen. Natürlich kann mann auch seit mehr als 40 Jahren (club of rome) nachlesen, dass die zentralistische Energieversorgung gegen eine dezentrale- ersetzt werden muss und Kraftwärmekopplung ( BHKW) in diesen Insellösungen besser bedarfsabhängig und ohne Übertragungsverluste geht. Wenn aber der deutsche Häuslebauer nirgendwo dranhängen will sondern seine eigene Anlage haben muss (kann ich verstehen ), dann könnte ohne Kostenprobleme eine solche Lösung seit vielen Jahren politisch gefördert werden. --Hätten diese Partei-Soldaten die wir Politiker nennen ihre Hausaufgaben gemacht und würden nicht dauernd den Lobbys nachlaufen um ihre Renten zu verbessern. Seit vielen Jahren hätte man Flächenheizung gesetzlich für Neubauten vorschreiben können um für jedwede Solarnutzung besser gerüstet zu sein. Das Wort Niedertemp. konnte statt auf 70 °C auf 35 °C definiert werden und damit wäre die Heizkörperseuche von Konvektions-Schleudern behoben worden. Seit der vorletzten Wärmeschutzverordnung hätte man KfW60 Isolierstandard vorschreiben können und der Häuslebauer würde seine 10 tsd kWh Primärenergie mitt WP Technik machen. 4 tsd kWh davon kämen aus subventionierter 10 m² Solarthermie und 30m² PV zum japanischen Preis (siehe Betrag Oben ) würde den Jahresstrom der WP zu Null decken. Die Einspeisevergütung, das größte Verbrechen der Merkel als Umweltministerin, hätte auf den Marktarbeitspreis festgelegt werden können und der Sparkassenverband und die KfW würden nicht an Wahnsinns-Finanzierungen verdienen und die Solarpreise künstlich hochjubeln. -Die PV Technik wäre kein Energiekriegs-Gewinnspiel für Spekulanten geworden, sondern ein echtes Standbei der Energiewende. Passiv- oder gar bilanzrechnerisch Nullernergie also technisch und monetär kein Problem. Hätte die Merkel nur in Kiyoto 1996 zuhören müssen was über den peakoil schon bekannt war. Aber die hatte ja schon lange vergessen wie sie hinter Honni mit erhobener Rechten im blauen Hemd hergelaufen ist, weil sie ja beio dem historischen Kanzler mit der "Gnade der späten Geburt" ind die Saumagen Lehre gegangen ist die sich später als Parteispenden Mafia geoutet hat aber nie bestraft worden ist. Komische Welt ?? Nein ! Die Dummheit , Trägheit und das Kurzgedächtnis der Wähler erlaubt jede Steigerung der Schamlosigkeit der Selbsbedienungspolitik. Gruß JoRy
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| Zeit:
28.11.2007 09:27:23 |
@JoRy stimmt alles was Du schreibst. Findet meine Zustimmung.
Problem: Den Bürgern muss mit Schlagworten über die Medien einghämmert werden, daß die Klimapolitik Politik ist und mit der Realität und naturwissentschaftlicher Grundlage nichts zu tun hat. Lange Begründungen werden nicht gelesen.
Politiker zocken den Bürger ab.
Hartz , ein Vorbestrafter, ist für Hartz IV der Namensgeber !
Klima darf nie Angelegenheit der Politik sein, sondern von Naturwissenschaftlern. Die Naturwissenschaften sind "lebendig" und Forschung und Entwicklung führen zum Fortschritt und damit zur Zivilisation und Komfort.
mfG Udo
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Verfasser: georg | Zeit:
28.11.2007 10:13:04 |
Politiker zocken den Bürger ab ___________________________________________________________________________ Wenn dem so ist, stellt sich die Frage: Von wem wurden sie gewählt? Oder war das ein unabwendbares Naturereignis?
Grüße aus dem Sauerland Georg Haase Hydro-Energy + Sirius12
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| Zeit:
28.11.2007 10:39:41 |
@Georg, JoRy schreibt ja auch: "Die Dummheit , Trägheit und das Kurzgedächtnis der Wähler ..." Ein fettes Kreuz über ALLE Parteien lässt vermuten, daß DIESER Wähler nicht vergessen hat. Leider gibt es kein Kreuz für: "Ich verweigere die Wahl und kreuze dies an, damit man mir nicht vorwerfen kann, ich wäre zu faul gewesen, Sonntags wählen zu gehen". Das fehlt noch. Aber bis diese Verordnung durch wäre, könnte ich eh nicht mehr wählen gehen. Ich wäre dann zu alt. Was die Energie angeht: Verbraten wird die sowieso, wenn nicht in 10 Jahren, dann eben in 30. Vielleicht auch in 100. Sobald der Kram weg ist, fällt denen schon was ein, womit man wieder Kartelle bilden und den Kunden bezahlen lassen kann. Sicher, sogar ganz sicher. Irgendwas kann man immer ausbeuten und teuer verkaufen. Phil |
Verfasser: georg | Zeit:
28.11.2007 11:23:37 |
Ja richtig, lieber Phil a.H., deshalb schrieb ich bereits: Auch diese "Heiße Diskussion" ist wiedereinmal nur heiße Luft, so wie die vielen anderen heißen Diskussion seit 1973. Die Natur regelt das vonselbst, sie braucht uns Menschen nicht. Grüße aus dem Sauerland Georg Haase Hydro-Energy + Sirius12
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